CH299035A - Gekühlter Gasturbinenläufer. - Google Patents

Gekühlter Gasturbinenläufer.

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CH299035A
CH299035A CH299035DA CH299035A CH 299035 A CH299035 A CH 299035A CH 299035D A CH299035D A CH 299035DA CH 299035 A CH299035 A CH 299035A
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CH
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gas turbine
turbine rotor
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Vorkauf Heinrich
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Vorkauf Heinrich
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Publication of CH299035A publication Critical patent/CH299035A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/085Heating, heat-insulating or cooling means cooling fluid circulating inside the rotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Gekühlter     Gasturhinenläufer.       Die Erfindung betrifft einen durch Flüs  sigkeit gekühlten     Gasturbinenläufer    mit am  Umfang angeordneten, druckfesten Hohlräu  men zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit. Da  die Kühlflüssigkeit der Fliehkraft unterliegt  und die von der Kühlflüssigkeit aufgenom  mene Wärme gegebenenfalls zur Erzeugung  von hochgespanntem Dampf nutzbar ge  macht werden soll, sind die Räume zur Auf  nahme des Kühlmittels druckfest ausgebildet.  Die Ausbildung des Läufers als reiner Trom  melläufer hat den Nachteil einer sehr hohen  zusätzlichen     Beanspruchung-durch    den Innen  druck. Auch ist es kaum möglich, Teile der       Beschaufelung    bei Beschädigung auszuwech  seln.

   Bei reinen Scheibenläufern dagegen  macht die Zu- und Ableitung des Kühlmit  tels insbesondere zu und von den Schaufeln  grosse Schwierigkeiten, weil hier eine Bear  beitung von innen her kaum möglich ist. Die  Herstellung solcher gekühlter Scheiben mit  am Aussenumfang befestigten, gleichfalls ge  kühlten Schaufeln ist daher sehr erschwert.  



  Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, den  Läufer aus ring- und scheibenförmigen Kör  pern zusammenzusetzen und die ringförmi  gen, als Schaufelträger ausgebildeten Körper  in den scheibenförmigen Körpern zu lagern.  Die ringförmige Ausbildung des Schaufelträ  gers gestattet allseitige Bearbeitung, insbe  sondere von innen, und eine zweckmässige  Ausbildung der Kühlräume.     Diese.können    in       Axialrichtung    verhältnismässig klein sein, so    dass auch die Beanspruchung durch Innen  druck nur gering ist. Durch Lagerung der  ringförmigen Schaufelträger in Scheiben  wird die äussere Beanspruchung durch Flieh  kraft gemindert, da die Scheiben, die ent  sprechend kräftig ausgebildet werden kön  nen, den grössten Teil der angreifenden Flieh  kräfte aufnehmen.

   Der Schaufelträger kann  aus mehreren zwischen Scheiben gelagerten  Ringen bestehen. Bei Beschädigung der  Schaufeln ist die Auswechslung eines solchen  Ringes     verhältnismässig    einfach. Entspre  chend der     Beheizung    des Läufers von aussen  sind auch die Hohlräume für das Kühlmittel  am Aussenumfang angeordnet. Sofern der  äussere Umfang von den ringförmigen Schau  felträgern und den Scheiben gebildet wird,  enthalten beide Teile Hohlräume für das  Kühlmittel; wird der Umfang des Läufers  nur von den Ringen des Schaufelträgers ge  bildet, so ist es nicht notwendig, auch noch  die Scheiben zu kühlen, da diese nicht mehr  unmittelbar beheizt werden.  



  Die Erfindung ist an Hand der Beispiele  nach     Fig.    1 bis 4 näher erläutert.  



  Die     Fig.    1 zeigt eine Gasturbine mit ge  kühltem Läufer nach der Erfindung. Auf der  Turbinenwelle 1 sitzen Scheiben 2. Zwischen  den Scheiben 2 sind Ringe 3 eingespannt, die  die     Beschaufelung    4 tragen. Die Scheiben  köpfe 5 sind so ausgebildet, dass sie nach bei  den Seiten vorspringende Ränder der Ringe  3 übergreifen. Der Aussenumfang des Läu-      fers wird bei dieser Anordnung     abwechselnd     durch     aneinandergepresste    Scheiben 2     und     Ringe 3 gebildet. Zur Kühlung des Aussen  umfanges ist es daher erforderlich, dass ausser  den Ringen 3 auch die Scheiben gekühlt wer  den. In den Ringen 3 sind daher zur Auf  nahme des Kühlmittels Hohlräume 6 und in  den Scheiben Hohlräume 7 vorgesehen.

   Das  Kühlmittel tritt durch die Wellenbohrung 8  in- den Läufer ein und wird dann über Ver  bindungsröhrchen 9, die noch etwas in die  Hohlräume 6 und 7 der Scheiben 2 und Ringe  3 vorstehen, an die Aussenwandung     des    Läu  fers geschleudert. In der obern Hälfte der  Abbildung ist die     Kühlmittelzufuhr    darge  stellt.

   Die untere Hälfte zeigt die Ableitung  des erzeugten Dampfes aus den Hohlräumen  6 und 7 über die Bohrungen 10 und Röhr  chen 11 zur Hohlwelle 1, von wo aus der  Dampf einer nicht gezeigten Verbraucher  stelle zugeführt werden     kann.    Durch das in  die Hohlwelle eingeschraubte     Hohlwellenstück     12 werden auch die Scheiben 2 und Ringe 3  fest     aneinandergepresst.    Die Verbrennung  der Treibstoffe mag unter Überdruck in dein  Ringraum 13 erfolgen, von wo aus die Gase  die     Beschaufelung    durchströmen. Mit 14  wird die     Leitschaufelung    und mit 15 das Ge  häuse der Turbine bezeichnet.

   Bei     dein    dar  gestellten Beispiel sind die Scheiben zum  Halten der Schaufelträger und die Scheibe,  die an den Feuerraum angrenzt, verschieden  artig ausgebildet. Es können jedoch auch alle  Scheiben völlig gleichartig sein. Gegebenen  falls können dann bei dem am Feuerraum  angrenzenden Teil des Läufers zwischen den  Scheiben Kühlringe eingesetzt werden, die  keine Schaufel tragen.  



  Der Aufbau des     gesamten    Läufers bei der  Ausführung nach     Fig.    1 kann z. B. aus  gehend von der rechten Scheibe aus erfolgen.  Es wird dann der erste Ringkörper auf  gesetzt, worauf die Verbindungsleitungen zu  den Scheibenhohlräumen und den Ringhohl  räumen     angeschlossen    werden, dann baut  man die nächste Scheibe auf usw.  



  Die     Fig.    2 zeigt eine Ausführungsform,  bei der je ein Ring 3 auf einer Seite mit einer    Scheibe 2 fest verbunden ist, beispielsweise  durch     Schweissung,    während auf der andern  Seite der Ring ohne feste Verbindung in der  benachbarten Scheibe gelagert ist. Die Zu  und Ableitung des Kühlmittels zu bzw. von  dem Hohlraum 7 des scheibenförmigen Kör  pers 2 kann in gleicher Weise erfolgen, wie  in     Fig.    1 dargestellt ist. Vom Hohlraum 7  tritt das Kühlwasser in den Hohlraum 6 des  ringförmigen Schaufelträgers 3 über und  bildet in beiden Hohlräumen unter dem Ein  fluss der Fliehkraft einen     mitumlaufenden     Wasserring.

   Der erzeugte Dampf wird, wie  in     Fig.    2 durch Pfeile angedeutet, durch  eine Bohrung in dem scheibenförmigen Kör  per 2 radial nach innen geleitet. Von dem  Hohlraum 6 führen Bohrungen 16 in die  Schaufel, durch .die vom Raum 6 her eben  falls Kühlwasser fliesst. Da das Kühlwasser  ständig nach aussen und der erzeugte Dampf  nach innen abgedrängt wird, werden die am  stärksten beheizten Teile des Läufers am  intensivsten gekühlt.  



  Die Verbindung der Ringe 3 mit den  Schaufeln wird zweckmässig durch Stumpf  schweissung bewirkt. Es ist dabei vorteilhaft,  die Schaufel vorzubohren bis kurz vor dein  innern Schaufelende und erst nach der     Ver-          schweissung    fertig zu bohren. Am äussern  Schaufelende werden die     Bohrungen    durch  gefräste, waagrechte Kanäle miteinander ver  bunden und die :Schaufel durch eine Deck  platte verschlossen.  



  Die     Fig.3    zeigt eine andere Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes. Hier wird  der Aussenumfang des Läufers nur durch       aneinandergesetzte    Ringe 3 gebildet, die nach  der Achse zu mit Aussparungen versehen sind,  in die der vorspringende Rand der Scheiben  2 eingreift. Da die Scheibe 2 hinter den Rin  gen 3 liegt, braucht sie nicht gekühlt zu wer  den. Hohlräume 6 für das Kühlmittel sind  daher auch nur für die Schaufelträger 3 vor  zusehen.  



  Die Zuleitung der     Kühlflüssigkeit    und  die Ableitung des erzeugten Dampfes kann  in gleicher Weise durch radiale Rohre erfol-      gen, wie in     Fig.    1     gezeigt    ist. Die Befesti  gung der Schaufel mit dem ringförmigen  Schaufelträger 3 und die Herstellung der  Kühlkanäle in den Schaufeln     wurde    in der       Beschreibung    von     Fig.    2 erwähnt.  



  Ein anderes Beispiel des Erfindungs  gegenstandes     ist    in     Fig.    4 dargestellt. Ähn  lich wie in den vorhergehenden Beispielen  sind auch hier die ringförmigen Schaufel  träger 3 wieder in den Scheiben 2 gelagert.  Beiderseits der Schaufelträger 3 sind An  sätze 17 vorhanden. Diese Ansätze zweier     be-          naehbarter    Schaufelträger 3 werden nach der  Montage des Läufers miteinander ver  schweisst. Hierdurch entstehen in sich ge  schlossene Hohlräume 18, die durch die  Schaufelträger 3 und die Scheiben 2 um  grenzt werden.

   Die Ansätze 17, die die äussere  Begrenzung der -Hohlräume 18 bilden, wer  den im     wesentlichen    nur durch den Innen  druck beansprucht und können, wenn die  Hohlräume 18 in     Axialrichtung    kurz sind,  verhältnismässig dünnwandig sein. Die Kühl  mittelzufuhr zu den Hohlräumen 18 erfolgt  über die Wellenbohrung 8 und Verbindungs  rohre 9 zu dem ersten Hohlraum 18 und, von  hier aus durch Bohrungen 19 in den Schau  felträgern 3 zu den übrigen Hohlräumen 18.  Der     entstandene    Dampf wird in ähnlicher  Weise von dem letzten Hohlraum über Rohre  11 und Wellenbohrung 20 abgeleitet.

   Es ist  zweckmässig, durch weiter nach innen lie  gende Bohrungen 21 in den     Schaufelträgern     3 das Überströmen von Dampf von dein  ersten bis zum letzten Hohlraum zu erleich  tern. Bei Auswechslung     einzelner    Schaufel  träger 3 werden die Ansätze 17 wieder auf  geschnitten, so     dass    die einzelnen Scheiben  und Schaufelträger einzeln abgezogen werden  können.  



  Bei jedem der beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiele ist es vorteilhaft, die     Kühlung     des Läufers nach dem     Drehkesselprinzip    ar  beiten zu lassen, nach dem das Kühlmittel  ohne besondere Pumpe dem Läufer nahezu  drucklos zugeführt wird. Durch Schleuder  wirkung der nach aussen an den Umfang ge-    führten Wassermasse wird das Kühlmittel  auf Druck gebracht, der annähernd dem  Druck des erzeugten Dampfes entspricht und  diesem das Gleichgewicht hält. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gekühlter Gasturbinenläufer mit am Um fang angeordneten, druckfesten Hohlräumen zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der- Läufer aus ring- und scheibenförmigen Körpern zusammen gesetzt ist und die ringförmigen, als Schau felträger ausgebildeten Körper in den schei benförmigen Körpern gelagert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Gasturbinenläufer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ringför migen Schaufelträger beiderseits in Scheiben gelagert sind. 2. Gasturbinenläufer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringför migen Schaufelträger am Umfang druckfeste Hohlräume enthalten.
    3. Gasturbinenläufer nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben, die die ringförmigen Körper halten, am Um fang druckfeste Hohlräume enthalten. 4. Gasturbinenläufer nach Unteransprü chen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die druckfesten Hohlräume in den Ring und in den Scheibenkörpern mit getrennten Zuleitungen für die Kühlflüssigkeit versehen sind.
    5. Gasturbinenläufer nach Unteransprü- ehen 2- und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein druckfester Hohlraum eines ringförmigen Schaufelträgers durch Bohrungen am Um fang mit dem druckfesten Hohlraum einer benachbarten Scheibe in Verbindung steht. 6. Gasturbinenläufer nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass .ein ringför miger Schaufelträger jeweils nur an einer Seite mit einer benachbarten -Scheibe fest verbunden ist. 7. Gasturbinenläufer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die druckfesten Hohlräume durch die Schaufelträger und die Scheiben gemeinsam gebildet sind.
    B. Gasturbinenläufer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben und Ringe in axialer Richtung kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
CH299035D 1942-08-12 1943-07-27 Gekühlter Gasturbinenläufer. CH299035A (de)

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CH299035D CH299035A (de) 1942-08-12 1943-07-27 Gekühlter Gasturbinenläufer.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167487A (en) * 1991-03-11 1992-12-01 General Electric Company Cooled shroud support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5167487A (en) * 1991-03-11 1992-12-01 General Electric Company Cooled shroud support

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