CH296436A - Verfahren zum Betrieb eines Mehrstufen-Axialströmungenskompressors. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Mehrstufen-Axialströmungenskompressors.

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CH296436A
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Description


  Verfahren zum Betrieb eines Mehrstufen-Axialströmungskompressors.         Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zum Betrieb eines Mehr  stufen-Axialströmungskompressors und eine  Einrichtung zur Durchführung des Ver  fahrens. Die Erfindung bezweckt, Mittel vor  zusehen, welche es ermöglichen, den Wir  kungsgrad des Kompressors über einen rela  tiv grossen Drehzahlbereich konstant zu       halten.       Es ist, üblich, einen solchen Kompressor  mit einer bestimmten Drehzahl anzutreiben,  welche dem normalen Betriebszustand des  Kompressors entspricht. Diese Drehzahl steht  üblicherweise in einem hohen Verhältnis zur  maximalen Arbeitsdrehzahl des Kompressors.

    Die Kenndaten der Schaufeln des     Kompres-          sors,    wie Steigung, Profil, Anstellwinkel sind  demzufolge so gewählt, dass sie den maxima  len Wirkungsgrad bei jener Drehzahl ergeben,  für welche der Kompressor gebaut ist, das  heisst bei der Nenndrehzahl. Bei Dreh  zahlen, die kleiner sind als diese Nenndreh  zahl, das heisst wenn der Druckanstieg pro       Stufe    kleiner ist als der Nenndruckanstieg,  besteht die Tendenz einer beschleunigten  Strömung vom Einsass zum Auslass des     Kom-          pressors,    da das Gesamt-Nenndichteverhält  nis nicht erreicht wird.

   Diese Beschleunigung  der Strömung zeigt sich in einer Verminde  rung der axialen Geschwindigkeit am     Kom-          pressoreinlass    und einer entsprechenden Zu  nahme am     Auslass.       Es hat sich gezeigt, dass die Verminderung  der     Axialgeschwindigkeit    am Einlass des       Kompressors        bewirkt,

      dass die Laufschaufeln  der Eingangsstufen des Kompressors und  manchmal auch die Leitschaufeln der ersten       Kompressorstufen    mit einem bedeutend grö  sseren     Anstellwinkel    arbeiten als beim Aus  legungspunkt des     Kompressors.    Wenn die  Drehzahl des Kompressors einen bestimmten  Wert unterschreitet, bewirkt     dieser    grosse       Anstellwinkel    ein Abreissen der Strömung an  den Schaufeln, wodurch der     Wirkungsgrad     des     Kompressors    erheblich herabgesetzt wird.

    Es wurde schon vorgeschlagen, den Drall der  die Leitschaufeln verlassenden Gase zu ver  grössern, um einen günstigeren     Anströmwinkel     der den nachfolgenden Laufschaufeln zuströ  menden Luft zu erzielen. Ferner     wurde    schon  vorgeschlagen, von einer nachfolgenden Stufe  des     Kompressors    Luft abzuzapfen, wodurch  die     Axialgeschwindigkeit    der durch die voran  gehenden Stufen des Kompressors strömenden  Luft vergrössert wird.  



  Es hat sich gezeigt, dass der     Auström-          winkel    der Luft, in jenem Teil der     Schaufeln     am ehesten ungünstig     beeinflusst    wird,     wel-          eher    der Schaufelspitze am nächsten liegt,  das heisst annähernd über dem radial äussern  Drittel .der Schaufellänge.  



  Um den genannten Nachteil zu verhin  dern, wird erfindungsgemäss ein Verfahren  zum Betrieb eines     Mehrstufenaxialkompressors     vorgeschlagen, bei welchem in den Kompres-           sor        zusätzliches        Arbeitsfluidum    so eingeführt  wird, dass es über radial äussere Teile von  Schaufeln der Einlassstufe des Kompressors  strömt, wenn die Kompressordrehzahl unter  einen vorbestiminten Wert sinkt, der kleiner  ist als der Wert der Nenndrehzahl des     Kom-          pressors,    und zwar zusätzlich zum normal  durch den Kompressoreinlass angesaugten  Arbeitsfluidum.

   Zweckmässig erfolgt die ge  nannte Einführung annähernd über den ra  dial äussern Drittel der Schaufellänge der  Schaufeln der ersten Stufe des Kompressors.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung zur  Durchführung des Verfahrens ist gekenn  zeichnet durch Mittel zum Einführen von  zusätzlichem Arbeitsfluidum in den Kompres  sor, derart, dass es über radial äussere Teile  von Schaufeln der Einlassstufe des     Kompres-          sors    strömt, zusätzlich zum normal durch den  Kompressoreinlass angesaugten Arbeitsflui  dum, wenn die Kompressordrehzahl unter  einen vorbestimmten Wert sinkt, der kleiner  ist als der Wert der Nenndrehzahl des     Kom-          pressors.     



  Bei einem Ausführungsbeispiel des     Kom-          pressors    sind Mittel vorgesehen zur Steue  rung der Einführung des zusätzlichen Ar  beitsfluidums in den Kompressor, und zwar  automatisch in Abhängigkeit von der Dreh  zahl oder einer Betriebsgrösse des     Kompres-          sors,    welche mit der Kompressor-Rotordreh  zahl ändert. Diese Steuermittel besitzen  zweckmässig eine Steuervorrichtung, welche  auf eine Betriebsgrösse (z.

   B. die Kompressor  drehzahl, die korrigierte Drehzahl, den     Kom-          pressorförderdruck    oder das Kompressions  verhältnis des Kompressors) anspricht, und  die dazu bestimmt     ist,    die Einführung von  zusätzlichem     Arbeitsfluidum    zu verhindern,  wenn bei einer Drehzahlerhöhung des Kom  pressors die genannte Betriebsgrösse einen be  stimmten Wert überschreitet, und um die Ein  führung zu ermöglichen, wenn die Betriebs  grösse den genannten Wert bei einer Dreh  zahlverminderung unterschreitet.  



  Bei einer weiteren Ausführungsform kön  nen die Mittel zum Einführen zusätzlichen  Arbeitsfluidums so ausgebildet sein, dass die    Einfühlung dieses zusätzliehen Arbeitsflui  dums durch den Lufteinlass des Kompressor  erfolgt.  



  Ferner können ausser den Mitteln zum  Einführen zusätzlichen Arbeitsfluidums in  den Kompressor noch Mittel zum Anzapfen  von Luft aus einer der naelfolgenden Stufen  des Kompressors vorhanden sein.  



  Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel  sind ausser den Mitteln zum Einführen zu  sätzlichen Arbeitsfluidums Mittel zum Ein  stellen der Anstellung der     Einlass-Leitschau-          feln    des Kompressors     vorgesehen,        uni    bei  Drehzahlen, die kleiner sind als die Nenn  drehzahl, den Drall der diese Schaufeln ver  lassenden Gase zu vergrössern. Zweckmässig  sind die Mittel zur Einführung zusätzlichen       Arbeitsfluidums    und die Einstellmittel der  Leitschaufeln so ausgebildet, dass sie     gleieh-          zeitig    wirksam sind.

   In dieseln Fall sind die  Mittel zum Einführen von zusätzlichem Ar  beitsfluidum vorteilhaft so angeordnet, dass  das unmittelbar vor den verstellbaren Leit  schaufeln eingeführte     Arbeitsfluidum    einen  Drall erhält.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    sind einige  Ausführungsbeispiele der Einrichtung zur  Durchführung des Verfahrens dargestellt, an  Hand welcher auch das Verfahren beispiels  weise erläutert wird. Es zeigt:  Fig. 1 einige Gesehwindigkeitsvektoren in  der ersten Kompressorstufe in der Nähe der  Schaufelwurzeln,  Fig. ja und 1h Geschwindigkeitsdreiecke  entsprechend Fig. 1 bei hohen bzw. kleinen  Kompressordrehzahlen,  Fig.

   2 einige Geschwindigkeitsvektoren in  der ersten     Kompressorstufe    nahe der Schau  felspitzen,       Fic.        2a    und     2''        Geschwindigkeitsdreiecke     entsprechend     Fig.    3 bei hohen     \bzw.    kleinen       Kompressordrehzahlen,          Fig.    3 einen     Axialschnitt    durch einen Teil  eines     Kompressors,          Fig.    4 in grösserem     Massstab    eine Einzel  heit aus     Fig.        3,

  -einen    Schnitt nach der Linie  4-4 in     Fig.    5 darstellend,      Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5  in Fig. 4,  Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6  in Fig. 5,  Fig. 7 eine Einzelheit in Richtung des  Pfeils 7 in Fig. 4 gesehen.  



  Fis. 8 ist eine Ansicht eines weiteren Bei  spiels eines     Kompressors    und  Fig. 9 eine Steuervorrichtung, wie sie in  den Beispielen gemäss Fig. 3-7 und 8 ver  wendbar ist.  



  In den Fig. 3 bis 7 ist ein Axialkompres  sor dargestellt, der zur Erzeugung kompri  mierter Luft für die Verbrennungseinrich  tung einer als Flugzeugtriebwerk verwendba  ren Gasturbinenanlage bestimmt ist. Der  Kompressor besitzt einen Rotor 10, der eine  Mehrzahl von Laufschaufelkränzen 10a,, 10b,  10e, 10d, 10e, 10f, 10g, 10h, l0j, 10k, 10m  aufweist, von welchen Schaufelkränzen aus  Zweckmässigkeitsgründen je nur eine Schaufel  gezeichnet ist.  



  Der Kompressor besitzt ferner ein Stator  gehäuse 11, in welchem in bekannter Weise  Leitschaufelkränze 12a, 12b, 12c, 12d, 12e,  l2f, 12g, 12h, 12j, 12k angeordnet sind, und  zwar je stromabwärts des zugehörigen Lauf  schaufelkranzes. Ferner ist im Statorgehäuse  ein Kranz von Einlass-Leitschaufeln 13 strom  aufwärts der Laufsehaufeln 10 der ersten  Kompressorstufe angeordnet. Wie üblich, wird  ein Laufsehaufelkranz und der unmittelbar  nachfolgende Leitschaufelkranz als eine Kom  pressorstufe bezeichnet.  



  Der Kompressor ist so ausgebildet, dass  Luft aus einer der hintern Stufen abgezapft       und    am Einlass wieder in den Kompressor  eingeführt werden kann, wenn die Kompres  sordrehzahl niedriger ist als die Nenndrehzahl  des Kompressors, um den Kompressorwir  kungsgrad zu verbessern. In diesem Fall er  folgt die Einführung zur Erhöhung der  Axialgeschwindigkeit des Arbeitsfluidums am  äussern Teil der Schaufeln um einen     grösseren     Betrag als an den innern Schaufelteilen.  



  Das Statorgehäuse 11 ist zweiteilig; die  beiden Teile 11a und 11b sind an den Flan  schen 11c zusammengeschraubt. Der Teil 11a    besitzt innere Längsrippen 14, die zur Ver  steifung des Gehäuses dienen und Distanz  ringe 15 tragen, die z. B. aufgegossen wurden  während der Herstellung des Gehäuses. Der  Gehäuseteil 11a ist zweckmässig aus zwei  halbzylindrischen Teilen zusammengesetzt,  wobei die Distanzringe 15 und weitere Ein  zelteile des Gehäuses ebenfalls zweiteilig sind.

    Die in Axrichtung blickenden Ränder der Di  stanzringe 15, die gleichzeitig Abdeckringe für  die Laufschaufeln bilden, sind genutet, zwecks  Aufnahme der Flanschen 16a, der einzelnen  Wurzeln 16 der Leitschaufeln 12a, 12h, 12e,  12d, 12e, 12f und 121c und der Flanschen     17a     der Ringelemente 17, welche die     Leitschaufeln          12g,    12h, 12j derjenigen Schaufelstufen tra  gen, aus welchen Luft abgezapft werden kann.  Demzufolge sind die Leitschaufeln und Ring  elemente 17 in ihrer Lage gesichert. Die Leit  schaufeln 12g,     121z,    12j greifen mit. ihren  äussern Enden 18 in     Ausnehmungen    in den  Ringen 17 und sind z. B. durch Löten in  ihrer Lage festgehalten.  



  Die Ringelemente 17 besitzen     U-förmigen     Querschnitt und weisen Öffnungen 19 auf,  durch welche     komprimierte    Luft. aus dem Ar  beitskanal in die Sammelkanäle 20 im Innern  der Ringelemente 17 strömen kann. Die ge  nannten Sammelkanäle 20 sind durch ring  förmige     Scheiben    21, die zweckmässig eben  falls zweiteilig sind, abgeschlossen. Die Ränder  der Scheiben 21 sitzen in guten 22 in den  innern und äussern Schenkeln der Ring  elemente 17, wodurch die Scheiben 21 in ihrer  Lage gesichert sind.  



  Beim Betrieb des Kompressors strömt Luft  aus den Sammelkanälen 20 durch Öffnungen  23 in den Mittelstegen der Ringelemente 17,  wobei die Strömung ,durch     verdrehbare    Ven  tilkörper 24 mit ringförmiger     Ausnehmung     gesteuert wird; die     Ausnehmungen    dieser  Ventilkörper 24 sind einwärts gerichtet, wo  bei in den letzteren Öffnungen 25 vorgesehen  sind zum Zusammenwirken mit den Öffnun  gen 23.  



  Die Ventilkörper 24 sind mit radialen  Vorsprüngen 26 versehen, welche durch  Schlitze 27 in den äussern Schenkeln der      Ringelemente 17 ragen. Die Vorsprünge 26  greifen in schraubenlinienförmige Schlitze 28  in einer Stange 29 ein, welche einen Schaft 30  besitzt, der durch die Gehäusewand 11a ragt  und mit dem Kolben 31a eines hydraulischen  Servomotors 31 verbunden ist.  



  Die Schlitze 27 sind durch Dichtungsplat  ten 32 abgeschlossen, die mit den verdreh  baren Ventilkörpern 24 drehverbunden sind.  



  Der Servomotor 31 ist dazu bestimmt, die  Öffnungen 23 dadurch vollständig zu schlie  ssen, dass er die Öffnungen 25 vollständig  ausser Flucht mit den Öffnungen 23 bringt,  wenn die Drehzahl des     Kompressors    oder eine  andere Betriebsgrösse des letzteren, die von  der Kompressordrehzahl abhängt, einen vor  bestimmten Wert überschreitet. Ferner dient  diese Vorrichtung dazu, das Öffnen dieser  Öffnungen einzuleiten, wenn die Drehzahl  oder eine andere von ihr abhängige Betriebs  grösse des     Kompressors    unter einen vorbe  stimmten Wert fällt. Die Anordnung kann  derart sein, dass die Öffnungen beim Unter  schreiten eines etwas vom vorbestimmten  Wert abweichenden Wertes zu öffnen begin  nen, indem z. B. die Schlitze 28 etwas breiter  gemacht sind als die in sie eingreifenden Vor  sprünge 26.  



  Beim gezeichneten Beispiel tritt die aus  den Sammelräumen 20 durch die Öffnungen  25, 23 austretende Luft in längsgerichtete  Kanäle<B>33</B> ein, die zwischen den Rippen 14 ge  bildet sind und strömt vorwärts gegen den  Einlass des Kompressors und in Kanäle 34,  welche zwischen Rippen 35 gebildet sind. Die  Rippen 35 verbinden die Aussenwand des Ge  häuseteils 11b mit einer Innenwand 36, welche  Teile des Arbeitskanals des Kompressors be  grenzt und den Kranz von     Einlass-Leitschau-          feln    13 mittels der Flanschen 13b an den  Deckplatten 13a der Leitschaufeln 13 ab  stützt, welche Flanschen in Nuten der Sei  ten eines Ringkanals in der Wand 36 ein  greifen.  



  Die Kanäle 34 münden an ihrem vordern  Ende in am Umfang angeordneten Auslässen       37a,    37b, welche ihrerseits in den Einlass des  Kompressors münden. Der Auslass 37a ist zwi-    sehen einer einwärts und nach hinten ge  krümmten Fläche 11d am vordern Ende des  Gehäuseteils 11b und einer Ringschaufel 38  die von den Rippen 35 getragen wird, gebil  det. Der Auslass 37b ist zwischen dieser Schau  fel 38 und einer gebogenen Vorderkante 36a  der Wand 36 gebildet. Die Auslässe 37a, 37b  sind nach hinten gerichtet und die Luft aus  den Kanälen 34 wird durch diese     Auslässe     über annähernd den äussern Drittel der  Länge der Einlass-Leitschaufeln 13 und der  Schaufeln 10a und 12r der ersten Kompres  sorstufe eingeführt.  



  Im folgenden soll eine Erklärung des er  zielbaren Effektes an Hand der in den Fig. 1,  1a, 1'', 2, 2a und 2b gezeigten Diagramme ge  geben werden:  In den Fig. 1 und 2 bedeuten S Schaufeln  des ersten Leitschaufelkranzes der ersten  Stufe, P Schaufeln des ersten     Laufschaufel-          lranzes    und I. G. V. Einlass-Leitschaufeln des  Kompressors.  



  Es wurde bereits erwähnt, dass bei Dreh  zahlen, die kleiner sind als die Nenndrehzahl  des Kompressors, wenn der Druckanstieg pro  Stufe kleiner ist als der Nenndruckanstieg,  die Tendenz zu einer Beschleunigung der  Strömung vom Einlass zum Auslass des     Kom-          pressors    besteht und dass dies zu einer Herab  setzung der Axialgeschwindigkeit am Kom  pressoreinlass führt.  



  In der Zeichnung bedeutet     1-o    Grösse und  Richtung der     Geschwindigkeit    des Arbeits  fluidums am     Auslass    der     Einlass-Leitschau-          feln    13 des Kompressors; Z' ist die     Umfangs-          geschwindigkeit    der     Lattfsehaufeln;        V,    ist die  Relativgeschwindigkeit des Arbeitsfluidums  am Einlass der     Laufschaufeln    10a. im     Aus-          legiingspunkt    des Kompressors.  



  Der vertikale Abstand     V_@    stellt die axiale  Geschwindigkeit,     V.    die relative     Auslass-          geschwindigkeit    des     Arbeitsfluidums    dar, und  die Resultierende von V., und     I'    ist V3, wel  eher Vektor die     Absolutgesehwindigkeit    des  Arbeitsfluidums am Einlass der Leitschau  feln 12a der ersten Stufe darstellt.

   Der hori  zontale Abstand     V@v,    stellt die     Änderung    des  Dralles des Arbeitsfluidums während des      Durehströmens der Lartfsehartfeln der ersten  Stufe dar, und es ist zu bemerken, dass die  Dralländerung Vw multipliziert mit der     Um-          1angsgeschwindigkeit    U und der durchströ  menden Masse, ein Mass für die durch die  Wurzeln der Laufschaufeln am Arbeitsflui  dum geleistete Arbeit darstellt.  



  Der Index H bezieht sieh jeweils auf   hohe  Drehzahlen und der Index I auf   kleine  Drehzahlen.  



  Es ist zu bemerken, dass die Schaufeln im  Auslegungspunkt so angeordnet sind, dass der  Eintrittswinkel     des    Arbeitsfluidums sowohl  z11 den Laufschaufeln 10a als auch an den  Leitschaufeln ha der ersten Kompressorstufe  einen Wert aufweist, der die Erreichung des  gewünschten Druckverhältnisses gestattet, wo  bei diese Winkelwerte so gewählt sind, dass  der Einlasswinkel kleiner ist als der ein Ab  lösen der Strömung bewirkende Winkel.  



  Wenn die Kompr essordrehzahl vom Nenn  wert auf einen kleineren Wert sinkt, verklei  nert sieh das Verhältnis der Axialgeschwin  digkeit VA zur Umfangsgeschwindigkeit U,  das heisst das Verhältnis VAL : UL verglichen  mit dem Verhältnis VAH : UH. Es ist ersicht  lich, dass der Winkel des Vektors V1L, der  relativen Eintrittsgeschwindigkeit, zur     Axial-          relltung    zunimmt, verglichen mit dem des  Vektors V1H, so dass die Schaufeln bei einem  grösseren Anstellwinkel arbeiten.    Das Verhältnis der Dralländerung VW.  zur Umfangsgeschwindigkeit Z nimmt     eben-          fadls    leicht zu, und zwar vom Verhältnis  VWH : UH auf VWL : UL.

   Die Fig. 2a und 2b  zeigen Geschwindigkeitsdreiecke für die     Ge-     schwindigkeiten an den Spitzenteilen der  Schaufeln.    Es hat sieh gezeigt, dass bei allen Betriebs  zuständen, wenn die Luft ausschliesslich aus  der Atmosphäre angesaugt wird, die     Axial-          aeschwindigkeit    VA an der Schaufelspitze  kleiner ist als die Axialgesehwindigkeit an  der Schaufelwurzel, und zwar zufolge des be  kannten Zentrifugaldruckgradienten. Der sta  tische Druck am Spitzenteil der Schaufel ist  zufolge der Zentrifugalkraftwirkung grösser    als an der Schaufelwurzel, und zwar um einen  Betrag, der durch die Gleichung  
EMI0005.0011     
    gegeben ist.

   Da der Staudruck sich von der  Spitze zur Wurzel der Schaufel am     Kompres-          soreintritt    annähernd nicht ändert, folgt, dass  die resultierende Geschwindigkeit des Arbeits  fluidums an der Schaufelspitze kleiner ist als  an der Schaufelwurzel und damit auch die  Axialgeschwindigkeit. Wenn, wie dies ge  wöhnlich der Fall ist, die     Drallkomponente    an  der Schaufelspitze grösser ist als an der  Wurzel, dann wird die Axialgeschwindigkeit  an der Schaufelspitze, verglichen mit derjeni  gen an der Schaufelwurzel, noch mehr herab  gesetzt.  



  In diesem Zusammenhang ist zu bemerken,  dass, während die Verwendung verstellbarer  Leitschaufeln zur Erhöhung des Dralles bei  kleinen Drehzahlen eine Leistungsverbesse  rung bringt, der störende Effekt des Zentri  fugaldruckgradienten bei Kompressoren mit  kleinen Wurzel/Spitzendurchmesser-Verhält  nissen den Vorteil des erhöhten Dralles wie  der aufheben kann, wodurch an den Spitzen  eine Ablösung der Strömung auftreten kann.  In diesem Fall hat es sieh als zweckmässig er  wiesen, gleichzeitig mit der Erhöhung des  Dralles auch eine Einführung von Arbeits  fluidum vorzunehmen, wie dies an Hand von  Fig. 8 beschrieben werden soll.  



  Zufolge des kleineren Verhältnisses VA: U  an den Schaufelspitzen sind die     Gresehwindig-     keitsdreiecke in Horizontalrichtung in die  Länge gezogen, wie dies in Fig. 2a und 2b er  sichtlich ist.  



  Wenn die     Axialgesehwindigkeit    bei kleine  rer Drehzahl des Kompressors als der Nenn  drehzahl herabgesetzt wird,     und    zwar vom  Wert V     #H    auf den Wert     VAL,    nimmt. die       Dralländerung    relativ zur entsprechenden       L:mfangsgesehwindigkeit    vom -Wert     Vw.H    auf  den Wert     1WL    zu.

   Der Winkel der relativen  Eintrittsgeschwindigkeit des Arbeitsfluidums  zur     Axialrichtung    nimmt von dem durch die  Linie     V111    begrenzten     Wert    auf den durch die      Linie V1L begrenzten Wert zu; ebenso nimmt  der Anstellwinkel für die Laufschaufeln zu.  Ferner ist ersichtlich, dass auch der     Anstell-          winkel    der     Leitschaufeln    der ersten Stufe in  gleicher Weise zunimmt. Zufolge der grossen  Neigung der Spitzen der Schaufeln hat sieh  Bezeigt, dass der umgünstige Effekt der Zu  nahme des Anstellwinkels an den Spitzen  grösser ist als an den Wurzeln der Schaufeln.  



  Es hat sieh ferner gezeigt, dass, wenn die  Schaufelwinkel so sind, dass sie am günstig  sten bei der Nenndrehzahl des Kompressors  arbeiten, der Anstellwinkel an den Schaufel  spitzen bei kleinen Drehzahlen auf einen sol  chen Wert zunimmt, dass an den Schaufeln  Ablösung eintritt, so dass der Wirkungsgrad  des Kompressors merkbar abfällt.  



  Es ist ersichtlich, dass je kleiner das Ver  hältnis des Schaufelwurzeldurehmessers zum       Spitzendurchmesser    ist, um so grösser der un  günstige Effekt ist.  



  Der vergrösserte Drall bewirkt ferner ein  Herabsetzen der Axialgeschwindigkeit VAL an  der Schaufelspitze, während ein     Zunehmen     der Geschwindigkeit V AL an der Wurzel eine  Folge des Zentrifugaldruckgradienten ist. Ein  Erhöhen des Dralles kann somit die Gefahr  des Ablösens der Strömung an der     Sehaufel-          spitze    erhöhen.

   Das Einführen von     zusätz-          liehem    Arbeitsfluidum, wie oben erwähnt,  dient, zum Erhöhen der wirklichen Axial  geschwindigkeit am Spitzenteil der Schaufel  und denzufolge zum Vergrössern des Vektors  VD, so dass seine Grösse sich dem Wert  VoL' nähert, welcher im gleichen Verhältnis  (VOL' : UL) zur Umfangsgeschwindigkeit UL  des Rotors steht, wie beim Verhältnis un     Ans-          legungspunkt,    das V oH : UH ist.

   Der Einlass  winkel des Arbeitsfluidums relativ zur     Lauf-          sehaufelung,    bezogen auf die Axialrichtung,  wird dadurch auf einen Wert zurückgeführt,  der sieh dem Wert im Auslegungspunkt, das  das  heisst V1H, nähert, und in gleicher Weise ist  ersiehtlich, dass der Winkel der     Fluid-          strömung    am Einlass der ersten Leitsehaufeln  ebenfalls auf einen Wert gebracht wird, der  sich demjenigen im     Auslegungspunkt    des       Kompressors    nähert.    Es ist zu     bemerken,    dass das Einführen  von zusätzlichem Arbeitsfluidum zweekmässig  unter einem Winkel erfolgt, der dem Vektor  VOL entspricht.

   Die Axialgeschwindigkeit des  Arbeitsfluidums bei kleinen Drehzahlen des  Kompressors kann somit auf einen Wert     ge-          braeht    werden, der demjenigen im Aus  legungspunkt des Kompressors nahe kommt,  und zwar kann dies ausschliesslich durch Ein  spritzen von zusätzlichem Arbeitsfluidum  stromaufwärts derjenigen Sehaufeln     ge-          sehehen,    deren Wirkungsgrad verbessert wer  den soll, oder es kann     dies    zum Teil durch  Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum  und zum Teil durch Abzapfen von Arbeits  fluidum in bekannter Weise aus einer der  letzten Kompressorstufen geschehen.

   Das Ein  führen von zusätzlichem Arbeitsfluidum kann  mit dem Ändern der Winkelstellung derjeni  gen den Laufschaufeln vorgeschalteten     Leit-          schaufeln    kombiniert werden, deren Wir  kungsgrad verbessert werden soll; Kompres  soren, bei welchen dies vorgesehen ist, können  auch mit Mitteln zum Abzapfen von Arbeits  fluidum aus den hintern Kompressorstufen  versehen sein.  



  Es ist zu bemerken, dass, wie die     Dia-          g)ramme    zeigen, die Verbesserung des Wir  kungsgrades nicht auf diejenige     Stufe    be  grenzt ist, welche der stelle der Einführung  von     zusätzliehem    Arbeitsfluidum folgt; die       Einlasswinkel    an den     'ehaufeln    von     naehfol-          grenden    Stufen werden ebenfalls günstiger  und auch der     Wirkungsgrad    dieser Stufen  wird demzufolge verbessert.  



       Während    bei normal gebauten Kompres  soren das Abzapfen voll Arbeitsfluidum aus  den hintern Stufen des     Kompressors    und das  Anordnen von     verstellbaren        Drallsehaufeln     ein Vergrössern der     Axialgeschwindigkeit     über die ganze Länge der     @cbaufeln    von den       Wurzeln    zur Spitze bewirken, kann die     be-          sehriebene    Ausbildung des     Kompressors    dazu  benützt. werden, die     Axialgesehwindigkeit    nur  über den äussern     #Kehaufelteil    zu erhöhen.

    das heisst. im Spitzenteil der     Sehaufeln.    Es  hat sich     gezeigt,    dass die Zunahme der     Axial-          gesehwindigkeit.    im     äussersten    Drittel der      Schaufel, gemessen in Radialrichtung, ein Ver  hindern des Ablösens der Strömung in den  ersten Schaufelstufen ermöglicht.  



  Beim Beispiel gemäss Fig. 8 wird nicht       nur    zusätzliches Arbeitsfluidum den äussern  Teilen der ersten Kompressorstufen durch die  Auslässe 37a, 37b zugeführt, welches zusätz  liche Arbeitsfluidum zweckmässig aus den  letzten Kompressorstufen abgezapfte Luft ist,  sondern auch die Einlass-Leitschaufeln 13  unmittelbar vor dem ersten Laufschaufel  kranz 10a sind einstellbar ausgebildet, um den  Drall, bei Drehzahlen unterhalb eines vorbe  stimmten Wertes, der kleiner ist als die  Nenndrehzahl des Kompressors, zu erhöhen.  



  Zum     Verstellen    der Leitschaufeln 13 sind  äussere und innere Spindeln 40, 41 vor  gesellen, welche im Statorgehäuse angreifen  und ein Drehen der Schaufeln 13 um ihre  Längsachsen gestatten. Die gezeichnete     Leit-          schaufel    13 besitzt eine Spindel 40, die durch  die Gehäusewand 11b nach aussen ragt und  an ihrem äussern Ende einen Arm 42 trägt,  welcher mit dem Kolben 31a eines Servo  motors 31 verbunden ist; ein gleicher Servo  motor wird zum Drehen der verdrehbaren An  zapfventile mittels der Stangen 30 verwendet.

    Jede der innern Spindeln 41 ragt durch die  Innenwand 44 des Arbeitskanals des     Kom-          pressors    und trägt an ihrem innern Ende  einen Arm 45, welcher seinerseits in einen mit  Kerben versehenen Ring 64 eingreift, der in  der Wand 44 drehbar gelagert ist.  



  Wenn demzufolge die gezeichnete Schaufel  13 mittels des Servomotors 31 um ihre Längs  achse gedreht wird, dreht, der mit ihr ver  bundene Arm 45 den Ring 46 um die     Kom-          pressoraehse    und somit über die Arme 45 der  übrigen Leitschaufeln 13 gleichzeitig den ge  samten Kranz von Schaufeln 13.  



  Das Einführen von zusätzlichem Arbeits  fluidum und das Verstellen der     Einlass-Leit-          schaufeln    13 wird so gesteuert, dass, wenn die  Kompressordrehzahl oder eine von ihr ab  hängige Betriebsgrösse des Kompressors, z. B.  die     korrigierte    Drehzahl (die gleich
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      ist, wobei N die wirkliche Drehzahl und To  die Einlasstemperatur ist) oder der Kompres  sorauslassdruck oder das Kompressionsverhält  nis des     Kompressors,    einen vorbestimmten  Wert überschreitet, keine Einführung erfolgt  bzw. die Schaufeln 13 in ihre Normallage be  wegt werden, und wenn die Drehzahl einen  bestimmten oder einen von diesem etwas ab  weichenden Wert unterschreiten, eine Ein  führung von zusätzlichem Arbeitsfluidum er  folgt bzw.

   die Schaufeln 13 in eine solche  Lage verstellt werden, dass sie eine Drall  erhöhung bewirken. Das Einführen von zu  sätzlichem Arbeitsfluidum und das Verstellen  der Drallschaufeln erfolgen zweckmässig  gleichzeitig. Beide Vorgänge können z. B.  auch aufeinanderfolgend erfolgen, um zu  grosse, plötzliche Änderungen der Strömungs  verhältnisse zu vermeiden. Wenn das Ein  führen und Verstellen der Leitschaufeln  nacheinander vorgenommen wird, ist es  zweckmässig, zuerst die     Drallschaufeln    wäh  rend einer Drehzahlzunahme zu verstellen  und sie nach erfolgter Einführung von zu  sätzlichem Arbeitsfluidum bei einer Dreh  zahlabnahme in ihre Ausgangslage zurück  zustellen.  



  Zur Steuerung der Einführung von     zu-          sä.tzliehem        Arbeitsfhiidum        und/oder    der Ver  stellung der     Einlass-Leitschaufeln    kann ein  Drehzahlregler bekannter Bauart vorgesehen  sein. Ein solcher Regler kann dazu bestimmt  sein, die vierdrehbaren Ventilkörper 24, durch  welche Luft aus dem Kompressor abgezapft  wird, oder die     Leitschaufeln    13 oder beides  zu steuern.

   Anderseits     können    die Steuermit  tel eine Membran oder dergleichen aufweisen,  welche dem     Kompressor-Enddruck    ausgesetzt  ist, oder es können zwei Membranen vor  gesehen sein, von welchen die eine dem End  druck des Kompressors und die andere dem       Einlassdruek    des Kompressors ausgesetzt ist.

         Tin    letztgenannten Fall sind die Membranen  mit einem drehbar gelagerten Balken verbun  den, der zum Öffnen der Öffnungen bestimmt  ist, durch welche Luft aus dem     Kompressor     angezapft. wird, wenn das     Kompressor-Druck-          verhältnis    einen vorbestimmten     Weit;    unter-      schreitet, beim Absinken der Rotordrehzahl  des Kompressors. Im erstgenannten Fall da  gegen ist die Membran so angeordnet, dass sie  die Öffnungen öffnet, wenn der     Kompressor-          enddruek    einen vorbestimmten Wert unter  schreitet beim Sinken der Rotordrehzahl des  Kompressors.  



  Die Steuerung der v erdrehbaren Ventil  körper 24 und der verstellbaren Leitschaufeln  13 kann so getroffen sein, dass, wenn die  Kompressordrehzahl kontinuierlich vom vor  bestimmten Wert absinkt, der Betrag des zu  sätzlich eingeführten Arbeitsfluidums konti  nuierlich zunimmt oder dass die Leitschaufeln  kontinuierlich verstellt werden, um zu  nehmend den Drall der     einströmenden    Luft  zu erhöhen, oder dass beides gleichzeitig er  folgt. Eine Steuervorriehtung ist beispiels  weise in Fig. 9 dargestellt.  



  Bei dieser Ausbildung der     Steuervorrieh-          tung    wird das Einführen von zusätzlichem  Arbeitsfluidum durch Öffnungen 37a, 37b  oder das Verstellen der Drallschaufeln oder  beides zusammen in Abhängigkeit von der  Drehzahl des Kompressors gesteuert. Es sei  angenommen, dass der Kompressor Teil einer  <B>i</B> in,  Gasturbinenanlage sei, so dass eine Brenn  stoffpumpe 47 der Anlage dazu verwendet  werden kann, Steuer- und Druckfluidum für  die Servomotoren 31 zu liefern. Die Pumpe 47  wird durch die Anlage angetrieben, wie dies  in Fig. 8 angedeutet ist, wo der Antrieb von  der Maschinenwelle 48 bei 49 abgenommen  wird, so dass der Pumpenmotor mit einer zur  Kompressordrehzahl proportionalen Drehzahl  angetrieben wird.  



  Der Pumpenrotor besitzt eine zentrale  Bohrung 51, welche voll einer Saugleitung 52  der Pumpe zu einer Anzahl von annähernd  radialen Bohrungen 53 führt. Diese Bohrun  gen verbinden die Bohrung 51 mit einer     Kam-          ner    54, welche den Pumpenrotor 50 enthält.  



  Der Pumpenrotor besitzt ferner einen  Kranz von schrägen Bohrungen 55. Jede  dieser Bohrungen enthält einen hin und her  beweglichen Kolben 56. Die Kolbenbewegung  wird durch eine Feder 56 und einen     Sehräg-          seheibenmechanismus    58 gesteuert; der Schräg-    lagewinkel der Schrägscheibe ist einstellbar.  um die Brennstoffzufuhr zur Anlage einstel  len zu können. Beim Rotieren des Pumpen  rotors 50 gellen die Kolben 56 in den Bohrun  gen 55 hin und her und saugen Brennstoff  aus der Einlassöffnung 52a der Pumpe, welche  miit der Saugleitung 52 der Pumpe in Verbin  dung steht. Dadurch wird Brennstoff unter  Druck durch die Auslassöffnung 59a in die  Förderleitung 59 gepumpt, welche mit der  nicht gezeichneten Verbrennungseinrichtung  der Anlage verbunden ist.  



  Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der  unter Druck stehende Brennstoff in der     För-          derleitung    59 zur Speisung des Servomotors  31 verwendet. Der Brennstoff in der Kammer  54 dagegen dient zur Steuerung des Servo  motors zweeks Festlegung der Stellung des  Kolbens 31a in seinem Zylinder.  



  Jeder hydraulische Servomotor 31 besitzt  einen Zylinder 31b, in welchem der Kolben  31a arbeitet, sowie einen Steuermechanismus  60, mittels welchem die Lage des Kolbens 31a  für Zylinder 31b bestimmt wirl. Im Innern  des Zylinders 31b sind zwei Büchsen 61, 62       angeordnet,    auf denen die     Kolbenstange    ge  führt ist. Der Kolbenkopf 63 ist, auf der  Stange des Kolbens 31a zwischen den Büchsen  61 und 62 so angeordnet, dass diese Büchsen  als den lub begrenzende Anschläge für den  Kolben dienen. Der Kolben 31a ist hohl und  sein Inneres steht durch eine Bohrung 64 mit  der Zylinderkammer 65 auf der einen Seite  des Kolbenkopfes 63 in Verbindung.

   Dem  zurfolge ist die wirksame Quersehnittsfläche  auf derjenigen Kolbenseite., die der     Kammer     65 zugekehrt ist,     -rösser    als die     auf    der an  dern Kolbenseite, welche einer     Zvlinder.#karrl-          nier    66 zugekehrt ist. Der Zylinder     31b    besitzt  ein     Ansehlussst.üek    67,<B>da";</B> an die     Förderlei-          tLing    59 mittels einer     Zweigleitung    93 allge  schlossen ist. Vorn     Anseblussstiiek    6 7 führen       Bohrunf-en    68, 69 zur     Kammer    65 bzw. 66.

    Die     Bohrung    69, welche zur     Kammer    65 auf       derjenigen    Seite des     Kolbenkopfes    63 führt,  welche die grössere wirksame     Querschnitts-          1'läche    aufweist, besitzt eine Drossel 70, deren  Zweck aus dem     folgenden    ersichtlich ist.      Der Steuermechanismus 60 ist an jenem  Ende des Zylinders 31b angebracht, das der  Kolbenseite mit grösserer wirksamer     Quer-          sclnittsfläche    näher liegt. Der Steuermecha  nismus 60 weist eine in zwei Abteile 71 und  72 unterteilte Kammer auf; die Unterteilung  bewirkt eine biegsame Membran 73.

   Das dem  Zylinder 31b näher liegende Abteil 71 ist  durch ein Anschlussstück 74 und eine Zweig  leitung 75 mit der Saugleitung 52 der     Brenn-          stoffpumpe    47 verbunden, während das an  dere Abteil 72 dureh ein Anschlussstück 76       und    eine Leitung 77 mit der Kammer 54 der  Brennstoffpumpe 47 verbunden ist, welcher  Druckfluidum zugeführt wird, dessen Druck  der Drehzahl des Kompressors proportional  ist. Demzufolge ist die Membran 73 auf der  einen Seite (in Richtung gegen den Zylinder  31b hin) einem Druck ausgesetzt, der eine  Funktion der jeweiligen Kompressordrehzahl  ist.  



  Die Membran 73 ist ferner durch eine  Feder 78 belastet, welche im Innern der  hohlen Kolbenstange des Kolbens 31u ange  ordnet ist. Zu diesem Zweck ist an der     End-          wand    des Zylinders 31b ein axial gerichteter  Hals 79 vorgesehen, in welchem eine Bohrung  vorgesehen ist. In dieser Bohrung sitzt eine  Hülse 80, die eine gleitbare Stossstange 81 ent  hält; das eine Ende dieser Stange liegt an  einem Anschlag 73a an, der an der Membran  7 3 vorgesehen ist, während das andere Stan  genende gegen einen Anschlag 81b für die  Feder 78 anliegt. Der andere Anschlag der  Feder 78 wird vom Kolben 3la gebildet.

   Die  Stange 81 gleitet in der Hülse 80 und ist mit  Bünden 81a, die als Dichtung wirken, ver  sehen, um Leekverluste an Druckfluidum aus  dem Raum 65 des Zylinders 31b in das Ab  teil 71 des Steuermechanismus 60 zu verhin  dern.  



  Es versteht sieh, dass, wenn der Kolben  31a sieh im Zylinder 31b gegen den Steuer  mechanismus 60 hin bewegt, die durch die  Feder 78 bewirkte Belastung der Membran 7 3  erhöht wird. Die Belastung hängt jeweils von  der Stellung des Kolbens 31a im Zylinder 31b.  ab. Es versteht sich ferner, dass diese Feder-    belastung der durch den Fluiddruck an der  Membran 73 wirkenden Belastung entgegen  wirkt.  



  Die biegsame Membran 71 ist ferner durch  eine zweite Feder 82 belastet, die im gleichen  Sinne wie die Feder 78 wirkt. Die Feder 82  liegt einerends am Element 73a und     ander-          ends    an einer Schulter im Hals 79 an. Bewe  gungen der Membran 73 werden auf eine  zweite Stossstange 83 übertragen, welche     gleit-          bar    in einer Büchse 84 in der Wand des die  Membran enthaltenden Abteils 72 angeordnet  ist. Bewegungen der Stange 83 werden ihrer  seits auf einen Halbkugelventilträger 85 eines  Ventilmechanismus übertragen.

   Der Ventil  mechanismus besitzt einen Halbkugel-Ventil       körper    86, der mit einer     Anzapföffnung    87       zweek_    s Steuerung des über die Bohrung 88  aus der Kammer 65 abgezapften     Fluid-          stromes    versehen ist. Der abgezapfte     Strom          gelangt    in einen Raum 89, der durch ein An  schlussstüek 90     und    eine Leitung 91 mit der  Saugleitung 52 der Pumpe 47 verbunden ist.  Der     IIalbkugelventilträger    85 und die Stoss  stange 83 sind durch eine schwache Feder 92  in von der Membran 73 abgekehrter Richtung  belastet.  



  Die Wirkungsweise des Servomotors mit  dem Steuermechanismus ist .dabei folgende:  Angenommen, der Kompressor befinde sich  im Stillstand. Dann ist. das     Halbkuigelventil     86 des     Ventilmechanismus    geschlossen und  wird auf den Sitz rund um die     öffnung    87  gepresst, während der Kolbenkopf 63 des Kol  bens     31a    gegen die Hülse 61 an dem vom       Steuermechanismus    abgekehrten Ende des  Zylinders     31b    anliegt, in welcher Lage er  durch die Feder 78 gehalten wird:

    Beim Anlassen der Anlage wird auf bei  den Seiten des Kolbenkopfes in den Kam  tnern 65 und 66 Druck erzeugt, da durch die       Bohrung    88 und das Ventil 86. 8 7 kein Flui  dum entweichen kann. Diese Drücke bleiben  sieh jedoch gleich, so     da.ss    der Kolben seiner  seits stationär bleibt.     Clleichzeitig    nimmt der  Druck in der Pumpenkammer 54 und somit  der auf die Membran 73 wirkende Druck zu-      folge der Zunahme der Maschinendrehzahl  (das heisst der Konpressordrehzahl ) zu.  



  Wenn der auf die Membran 73 wirkende  Druck gross genug ist, um die Wirkung der  zweiten Feder 82 zu überwinden, hebt sich  das Halbkugelventil 86 von seinem Sitz     rund     um die Öffnung 87 ab, und aus der Zylinder  kammer 65 strömt. Druckfluidun ab, so dass  der Druck in dieser Kammer gegenüber dem  in der Kammer 66 herrsehenden Druck fällt.  Wenn der Druck in der Kammer 65 so weit  gefallen ist, dass der Unterschied der wirk  samen Querschnittsflächen der beiden Seiten  des Kolbenkopfes 63 ausreglichen ist, dann  überwindet die Fluiddruekbelastung des Kol  bens 31a die Wirkung der Feder 50 und der  Kolben 31a bewegt sicl im Zylinder 31b.  Diese Kolbenbewegung hält so lange an, als  die Kompressordrehzahl zunimmt, und zwar  bis diese Drehzahl einen vorbestimmten Wert  erreicht und der Kolbenkopf 63 an der Hülse  62 anliegt.

   Bei Drehzahlen, die über der vor  bestimmten Drehzahl liegen, bei welcher der  Kolbenkopf 63 an der Hülse 62 anliegt, ist  der Steuermechanismus wirkungslos.  



  Benn Beispiel gemäss den Fig . 3-7 wird  der Steuermechanismus so     eingestellt,    dass der  Kolbenkopf 63 bei einer Drehzahl gegen die  Hülse 62 stösst, bei welcher keine Einführung  von zusätzlichem Arbeitsfluidum mehr erfol  gen soll. Der Kolben 31a ist so mit dem Teil  30 verbunden, dass, wenn der Kolbenkopf 63  gegen die Anschlaghülse 62 anschlägt, die ver  drehbaren Ventilkörper eine solche Lage er  reichen, in welcher die Öffnungen 25 nicht  mehr mit den Öffnungen 23     übereinstimmen.     



  Wenn der Steuermechanismus gemäss Fig. 9  dazu verwendet werden soll, die verstellbaren  Leitschaufeln 13 zu verstellen, dann wird der  Kolben 31a so mit dem Arm 42 (Fig. 8) ver  bunden, dass, wenn sieh der Kolbenkopf 63  von der Anschlaghülse 62 weg bewegt, die  Leitschaufeln 13 um ihre Längsachse so ver  dreht werden, dass der Drall des Arbeitsflui  dums vermindert wird, und der Steuermecha  nismus 60 der Kolbenvorrichtung ist so aus  gebildet und angeordnet, dass, wenn der Kol  benkopf 63 gegen die Anschlaghülse 62 stösst,    die Einlass-Leitschaufeln 13 ihre normale Ar  beitsstellung einnehmen.  



  Sollen die verdrehbaren Ventilkörper 24  und die verstellbaren Leitschaufeln 13 gleich  zeitig verstellt werden, so sind zwei Servo  motoren 31 vorgesehen. Der zweite     Servo-          notor    und sein zugeordneter Steuermechanis  mus sind in diesem Fall, in gleicher Weise  wie es in Fig. 9 gezeigt ist, an die Brennstoff  pumpe angeschlossen. Entsprechende Verbin  dungen 93a, 75a, 77a und 91a, wie sie in  Fig. 9 angedeutet sind, sind in diesem Fall  vorgesehen.  



  Durch geeignete Wahl der Stärke der Fe  dern 78 und 82 in den beiden Servomotoren  31 kann die Drehzahl, bei welcher die     Servo-          notoren    31 wirksam sind, die gleiche oder eine  verschiedene sein.  



  Soll das Einführen von zusätzliehem Ar  beitsfluidum in Abhängigkeit von einer Be  triebsgrösse des Kompressors erfolgen, die sich  mit der Kompressordrehzahl ändert, das heisst  welche bei einer Zunahme dieser Drehzahl  zunimmt und bei einer Abnahme dieser Dreh  zahl abnimmt, dann kann die Anordnung wie  folgt getroffen sein  Zur Steuerung des Einführens von zusätz  lichem Arbeitsfluidum entsprechend der kor  rigierten Drehzall des Kompressors, welche,  wie bekannt, gleich der wirklichen Drehzahl  dividiert durch die Quadratwurzel der     Ein-          lasstenperatur    und multipliziert mit einer  Konstanten ist, wird das Ventil 86 zuszätzlich,  z. B. mittels eines Federbalges, belastet, dessen  Inneres mit einem Element im Kompressor  einlass verbunden ist.

   Dieses Element ist mit  Druekflttidum gefüllt, dessen Druck sieh mit  der     Temperatur    ändert. Es kann jede andere  auf Temperatur ansprechende Vorrichtung       vorgeseh    en sein.  



       Zur     der     Einrülirun        a    zusätzli  chen     Arbeitsfluidums    entsprechend dein     Kom-          pressoi#endruek,        entwecler    des     Überdruckes     oder des     Absolutclruekes,    kann eine auf Druck  ansprechende     Vorrielitung,    z. B. eine     Mem-          bran    oder eine Dose oder dergleichen, vor  gesehen sein,     welelie    so angeordnet ist,     dass         sie auf den Kompressorenddruel ansprielt.

    Diese Vorrichtung ist ferner zweckmässig so  angeordnet, dass sie Ventilmittel steuert,  wselche über entsprechende Servomechanismen  die Einführung steuern. Eine Steuerung der  Einführung von zusätzlichem Arbeitsfluidum  entsprechend dem Kompressor-Druckverhält  nis kann dadurch erreicht werden, dass eine  auf Druel ansprechende Vorrichtung mit  zwei druckempfindlichen Dosen vorgesehen  ist; die eine Dose ist dabei in einer Kammer  angeordnet, welche mit dein Kompressor  einlass in Verbindung steht, während die an  dere Dose in einer Kammer angeordnet ist,  welehe dem Kompressorenddruck ausgesetzt  ist.

   Die beiden Dosen wirken auf eine dreh  bare Stange, deren deren Drehlager dem Befesti  gungsende derjenigen Dose, welche dem     Kom-          pressorenddruck    ausgesetzt ist, näher liegt als  dem Befestigungsende der andern Dose an  der Stange. Vorausgesetzt, dass die beiden  Dosen gleiche Querschinittsllächen aufweisen,  dann wird die Stange versehwenkt, wenn das  Verhältnis des des Einlassdruckes zum     Kompres-          sorencldruck    das vorbestimmte Verhältnis der  Länge des kürzeren Stangenarmes zur Länge  des längeren Stangenarmes überschreitet.

   Die  Anordnung ist dabei derart, dass dieses     Ver-          schwenken    einen Seivomeehanismus zur  Steuerung eines Ventils betätigt, das das     Ein-          trell    voll zusätzlichen Arbeitsfluidum be  wirkt, wenn das Verhältnis des     Kompressor-          enddruckes    zum Einlassdruck unter einen  vorbestimmten Wert sinkt beim Fallen der  Kompressordrehzahl und das dieses Ein  führen verhindert, wenn bei steigender Kom  pressordrehzahl das Verhältnis den genann  ten vorbestimmten Wert übersteigt.  



  Es versteht sieh, dass die vorliegende Er  findung rieht auf die beschriebenen Beispiele       beschränkt    ist. So kann all Stelle     der    An  zapfung voll Luft, zwecks Einführers von     zu-          sätzliehenl    Arbeitsfluidum am Einlass des  Kompressors über einen äussern Teil der     Ein-          lass-Leitselaufeln,    das zum Einführen von  zusätzlichem Arbeitsfluidum erorderlielie  Fluidum auchc einer getrennten Quelle     ent-          lollllllell    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Betrieb eines mehrstufigen Axialströmungskompressors, dadurch gekenn- z eiehnet, dass in den Kompressor zusätzliches Arbeitsfluidum so eingeführt wird, dass es über radial äussere Teile von Schaufeln der Einlassstufe des Kompressors strömt, wenn die Kompressordrehzahl unter einen vorbestimm ten Wert sinkt, der kleiner ist als der Wert der Nenndrehzahl des Kompressors, und zwar zusätzlich zum normal durch den Kompressor einlass angesaugten Arbeitsfluidum. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Arbeitsfluidum annähernd ausschliesslich über radial äussere Teile der Schaufeln ein geführt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da- durel gekennzeichnet, dass das zusätzliche Arbeitsfluidum annähernd über den äussern Drittel der Länge der Schaufeln eingeführt wird. PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver- iahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Mittel zum Einführen von zusätz- liehem Arbeitsfluidum in den Kompressor, derart, dass es über radial äussere Teile von Schaufeln der Einlassstufe des Kompressors strömt, zusätzlich zum normal durch den Kompressoreinlass angesaugten Arbeitsflui dum,
    wenn die Kompressordrehzahl -unter einen vorbestimmten Wert sinkt, der kleiner ist als der Wert der Nenndrehzahl des Kom- pressors. L?N TERAN SPRL CHE 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen voll zusätzlichem Arbeitsfluid-im derart ausgebildet sind, dass das Einführen annähernd ausschliesslich über äussern Teilen der Schaufeln erfolgt.
    -1. Einrichtung nach Unteralispruell 3, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum derart ausgebildet sind, dass das Einführen annähernd über dem äussern Drittel der Länge der Schaufeln erfolgt. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zum Steuern des Einführens von zusätzlichem Arbeitsfluidum vor die Einlassstufe des Kompressors autoama- tisch entsprechend den Änderungen der Dreh zahl des Kompressors, welche Steuermittel eine auf die Kompressordrehzahl anspre chende Vorrichtung aufweisen, die dazu be stimmt ist, das Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum zu verhindern, wenn die Kompressordrehzahl einen vorbestimmten Wert überschreitet, und die ferner dazu be stimmt ist, das Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum zu bewirken, wenn die Kom pressordrehzahl den vorbestimmten Wert unterschreitet. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zum Steuern des Einführens von zusätzlichem Arbeitsfluidum vor die Einlassstufe des Kompressors automa tisch entsprechend den Änderungen einer Be triebsgrösse des Kompressors, die mit der Kompressordrehzahl ändert, welche Steuer mittel eine auf die Betriebsgrösse anspre chende Vorrichtung aufweisen, die dazu be stimmt ist, das Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum zu verhindern, wenn die ge rannte Betriebsgrösse einen vorbestimmten Wert beim Ansteigen der Kompressordreh- zahl überschreitet und die ferner dazu be stimmt ist, das Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum zu bewirken,
    wenn die ge nannte Betriebsgrösse beim Sinken der Kom- pressordrehzahl den vorbestimmten Wert unterschreitet. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen zusätzlichen Arbeitsfluidums so ausgebildet sind, dass (las Einführen in den Eimass des Kompressors vor dem ersten Laufschaufelkranz des Kompressors erfolgt. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen des zusätzlichen Arbeitsfluidums derart ausgebildet sind, dass das Einführen in den Kompressoreinlass vor den Einlass- Leitschaufeln des Kompressors erfolgt. 9.
    Einriehtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Mit teln zum Einführen von zusätzlichem Ar beitsfluidum Mittel zum Abzapfen von Luft aus einer hintern Kompressorstufe und zum Zuführen dieser Luft zu Einführorganen auf weisen, die vor der ersten Stufe des Kompres sors angeordnet sind. 10.
    Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Abzapfen von Luft aus einer hintern Kom pressorstufe wenigstens ein Ringelement auf weisen, das einen Teil der Wandung des Ar beitskanals in einer hintern Konpressorstufe bildet und einen ringförmigen Sammelraum begrenzt, in welchen Luft ans dem Arbeits kanal strömen kann, ferner einen vierdreh baren Ventilkörper mit Öffnungen zum Zu sammenwirken mit Öffnungen im genannten Ringelement und Mittel zum Drehen des vier drehbaren Ventilkörpers, um ein Strömen von Luft aus dem ringförmigen Sammelraum in eine Leitung zu ermöglichen, welche die Luft den Mitteln zum Einführen zusätzlichen Arbeitsfluidums in den Kompressor zuführt. 11.
    Einrichtung, nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement den Träger von Leitschaufeln der genannten hintern Kompressorstufe darstellt und zwi schen den Leitschaufeln mit Öffnungen ver sehen ist, durch welche Luft in einen im Ringelement gebildeten, den ringförmigen Sammelraum darstellenden Kanal strömt, wo bei der v erdrehbare Ventilkörper im genann ten Kanal angeordnet ist. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, gekennzeichnet. durch eine Mehrzahl von Sammelräumen enthaltenden Rin-,eleinenten, welche je mit, einem v erdrehbaren Ventilkör per verbunden sind, welche Ventilkörper für gleichzeitige Betätigung miteinander verbun den sind. 13. Einrielituns- nach ITnteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Leitung durch Längskanäle im. Kompressor gehäuse gebildet ist. 14.
    Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanäle zwischen innern Verstärkungsrippen des Kompressorgehäuses gebildet sind, welche Rippen aus einem Stück mit Distanzringen sind, welche Deckplatten für Laufschaufeln des Kompressors bilden und Leitschaufeln des Kompressors abstützen, wobei in den ge nannten hintern Stufen die die erwähnten Sarmelräume bildenden Elemente zwischen den Distanzringen angeordnet sind. 15.
    Einrichtung nach Patentansprucl Ih dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen zusätzlichen Arbeitsfluidums in den Kompressor ringförmige Durchlässe auf weisen, die sich rund um den Einlass des Kompressorgehäuses erstrecken, wobei die genannten Durchlässe nach einwärts und rückwärts gekrümmte Kanäle sind. 16.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Durchlässe durch einen Gehäuseteil, der an seinem vordern Ende eine einwärts und rück wärts gebogene Fläche aufweist, ferner durch ein ringförmiges Schaufelelement, das koaxial Emd mit Abstand hinter der genannten, ge bogenen Fläche angeordnet ist, und ferner durch einen den Arbeitskanal des Kompres- sors begrenzenden Teil mit einer einwärts und rückwärts gekrümmten Vorderkante, und rückwärts gekrümmten Vorderkante, welche mit Abstand hinter dem genannten Schaufelelement angeordnet ist, gebildet sind. 17.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zum Verstellen der Anstellung der Einlass-Leitschaufeln des Kompressors, zur Erhöhung des Dralles des diese Schaufeln verlassenden Stromes bei Drehahlen, .die kleiner sind als die Nenn drehzahl. 18. Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum und die Mittel zum-Verstellen der Anstellung der Einlass-Leitsehaufeln gleichzeitig betätig bar sind. 19.
    Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellba ren Leitschaufeln vor den Laufschaufeln der ersten Kompressorstufe angeordnet sind, und dass die Mittel zum Einführen zusätzlichen Arbeitsfluidums so angeordnet sind, dass zu sätzliches Arbeitsfluidum unmittelbar vor diesen verstellbaren Leitschaufeln eingeführt wird. 20. Einrichtung nach Unteranspruch 19" dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einführen von zusätzlichem Arbeitsfluidum so angeordnet sind, dass das unmittelbar vor den verstellbaren Leitschaufeln eingeführte Arbeitsfluidum einen Drall erhält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042828B (de) * 1955-10-13 1958-11-06 Bristol Aero Engines Ltd Axialverdichter

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DE1042828B (de) * 1955-10-13 1958-11-06 Bristol Aero Engines Ltd Axialverdichter

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