CH291923A - Apparatur zur Untersuchung von Objekten mittels eines Korpuskularstrahlenbündels. - Google Patents

Apparatur zur Untersuchung von Objekten mittels eines Korpuskularstrahlenbündels.

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CH291923A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/18Vacuum locks ; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description


  Apparatur zur     Untersuchung    von Objekten     mittels        eines        Korpuskularstrahlenbiindels.       Zur     L7rrtersuclrung    von Objekten dienende       liorpuskular;strahlapparate,    insbesondere Elek  tronenmikroskope, werden meist auf einem  Stativ mit     senkrecht    stehender Achse so ange  ordnet, dass sich das     Strahlerzeugungssystem     oben befindet.

   Diese Anordnung ermöglicht  es, die     Hochspannungsführenden    Teile des Ge  rätes     vom    Bedienenden durch eine oben auf       dem    Stativ angeordnete Schutzwanne gut ab  zuschirmen.     Wenn    es sich beispielsweise     run     zweistufige Elektronenmikroskope handelt, die  insbesondere bei Anwendung hoher Strahl  spannungen eine beträchtliche Bauhöhe besit  zen, muss man dann, um den sitzenden Beob  achter die Objektverstellung bequem zu er  möglichen, besondere Einstellvorrichtungen  mit verlängerten Handgriffen anwenden, die  dazu dienen,

   die bei den Untersuchungen er  forderlichen     Querbewegungen    des Objektes       rie        genüber    der optischen Achse des Systems zu  ermöglichen. Die Schaugläser zum Betrachten  des     Endbildletrchtschirmes    lassen sich bei       dieser    Anordnung leicht so in der Mikroskop  wand anordnen, dass der sitzende Beobachter  den     Leuehtsehirm    in normaler     Bliekriehtung,     schräg nach unten sehend, betrachten kann.

    Bei einer andern bekannten     Anordnung    wird  eine besonders kleine Baulänge eines mit     elek-          trost.atisehen    Linsen arbeitenden Elektronen  mikroskops dadurch erzielt,     da.ss    die     Projek-          tivlinse    als Spiegel dient, der die Strahlen in       Richtung    auf das Objektiv hin zurückwirft.

      Hierbei müssen die Schwierigkeiten der Hoch  spannungszuführung am Objektiv und am  Spiegel in Kauf genommen werden,     ausserdem     ist nachteilig; dass im Endbild gerade der  mittlere Bereich des Objektes bei der jeweili  gen Einstellung nicht abgebildet wird, weil  hier im Film für den Durchgang der Strahlen  zum Spiegel ein mittleres Loch ausgespart  werden muss. Es sind auch Elektronenmikro  skope bekannt, bei denen die optische Achse  des Gerätes waagrecht liegend angeordnet ist.  In diesem Falle ist ein     verhältnismässig    grosser  Aufwand für die     Halterung    der einzelnen  Bauteile des Gerätes notwendig.  



  Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Appa  ratur zur Untersuchung von Objekten mittels  eines     Korpuskularstrahlenbündels,    mit prak  tisch vertikaler Achse. Erfindungsgemäss ist  der     Korpuskularstrahlengang    in seinem gan  zen Verlauf von     amten    nach oben gerichtet.  Bei einer beispielsweise ein Elektronenmikro  skop umfassenden Apparatur kann man nun  mehr das Vakuumgefäss im Stativ wesentlich  tiefer als bisher haltern.

   Wenn man beispiels  weise eine Konstruktion     in    Betracht zieht, bei  der als Stativ ein     Tisch    dient, kann man nun  mehr die     Anordnung    so wählen, dass sich  das     Strhhlerzeugungssystem    unterhalb der  Tischplatte befindet.

   Damit kommt der Be  reich des Apparates, in welchem das zu unter  suchende Objekt liegt, in eine Höhenlage, die  nur wenig oberhalb der Tischfläche liegt, so      dass man     nunmehr    in der Lage ist, die Ein  stellvorrichtungen, welche dazu dienen, das  Objekt quer zur     Strahlachse        zii    verschieben,  gegenüber den     bisher    bekannten Konstruk  tionen mit von oben nach unten gerichtetem  Strahlengang wesentlich zu vereinfachen. Es  brauchen nämlich     nunmehr    keine besonderen  Verlängerungsstangen für die Querverstel  lung des Objektes     angewendet    zu werden.

   Da  die gesamte Bauhöhe des Gerätes kleiner wird,  ergibt sich auch im ganzen eine handliche       Konstruktion,    was insbesondere dann von  wesentlicher Bedeutung ist, wenn es sich uni  Mikroskope geringerer Leistung handelt. Der       Endbildleuehtsehirm    befindet sich nunmehr,  insbesondere bei Mikroskopen kurzer Bau  länge, in einer Höhenlage, dass der sitzende  Beobachter ihn nicht ohne weiteres     direkt    be  trachten kann.

   Uni aber auch in diesem Falle  ein bequemes Betrachten des     Endbildes    zu er  möglichen, wird zweckmässig dem     Endbild-          leuchtschirm    ein Spiegel zugeordnet, so dass  der sitzende Beobachter den     Leuelitsehirrn     in normaler     Bliekriclrtung    (das heisst schräg  nach unten sehend) betrachten kann.  



  Bei Mikroskopen, die ein auf einer Tisch  platte montiertes Vakuumgefäss besitzen, wird  man mit. Vorteil den     Strahlerzeuger    und  die ihm zugeordneten     Verstelleinrichtungen     unterhalb und die vergrössernden Optiken mit  den     Verstelleinriehtungen    für die Objekt  bewegung und den Regeleinrichtungen für die  Brennweite oberhalb der Tischplatte anord  nen. Diejenigen Verstell- und Regeleinrich  tungen, welche bei den laufenden Unter  suchungen öfter bedient werden müssen, be  finden sieh dabei in besonders handlicher  Lage für den Beobachter oberhalb der Tisch  platte.

   Mit Vorteil wird man in der Tisch  platte auf der     Sitzplatzseite    eine     Aussparung     vorsehen, die etwa bis in den Bereich des  Vakuumgefässes reicht. Eine solche Ausspa  rung hat den Vorteil, dass der Beobachter  bequem von den oberhalb der Tischplatte zu  den unterhalb angeordneten Verstell- und  Regeleinrichtungen übergreifen kann. Die  zum Einsetzen und Entnehmen des Objektes  dienende Öffnung wird man etwa in der Höhe    der Tischplatte anordnen.

   Es kann sich dabei  entweder uni eine     Objektschleuseinrichtung          handeln    oder aber auch -     insbesondere    bei  kleinen     Mikroskopen    - um     eine    einfache Öff  nung, die mit einer Klappe verschlossen wer  den     kann.    Unterhalb der Tischplatte kann  man den     Spannungsgleichlialter    und den  Transformator der     Iloelrspannungsanlage    an  ordnen.  



  Die Figuren zeigen     schematisch    als Aus  führungsbeispiel der     Erfindung    ein auf einem  Tisch angeordnetes     Elektronenmikroskop    mit  von unten nach oben gerichtetem Elektronen  strahlengang.     Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht  und     Fig.    2 eine Draufsicht auf die Apparatur.

         Auf    dem Tisch 1 ist. das Vakuumgefäss 2     des          l11ihroskops    so     befestigt,    dass sieh oberhalb  der Tischplatte das     Objektiv    3 und das     Projek-          tiv    4 befinden, während unterhalb der Tisch  platte das     Stralrlerzeugungssystern    5 liegt.  Bei 6 befindet sich der     Eridbildleuchtscliirm     und der     Aufnahmeraum    für das Photomate  rial. Mit 7 ist eine Klappe bezeichnet, durch  die die Objekte eingesetzt und entnommen  werden können.

   Diese Klappe befindet sich  etwa in der Höhe der Tischplatte. über eine  Leitung 3 ist die unterhalb der Tischplatte       montierte        Vakuumpumpe    9 an das Mikroskop  angeschlossen. Mit 10 ist die Vakuumprüfein  richtung bezeichnet. Die Hochspannung wird  dem     Strahlerzeuger    mit     Hilfe    eines Kabels 11  über     einen    unterhalb der Tischplatte ange  ordneten Transformator 12 zugeführt. Bei 13  ist eine der     Verstellschrauben    für die Quer  bewegung des     Kathodensystems,    bei 14 eine  der beiden V     erstellsehrauiben    für die Querbe  wegung des Objektes angedeutet.

   Im Falle  des     Ausführungsbeispiels    ist an ein mit       magnetostatisehen    Linsen     arbeitendes    Mikro  skop gedacht, bei dem die Brennweite der Lin  sen mit Hilfe von als Schraubenmuttern aus  gebildeten magnetischen Nebenschlüssen 15  und 16 geregelt  erden kann. Mit<B>17</B> ist eine       Verstellschraube    bezeichnet, die dazu dient,  die. Kathode in der     Strahlrichtung    um gering  fügige Beträge     zui    verschieben.  



  Um ein bequemes Betrachten des     Endbil-          des    für den sitzenden Beobachter zu ermög-      liehen, ist     ein    Spiegel 18 so angeordnet, dass  der sitzende Beobachter schräg nach unten  sehend mit Hilfe dieses Spiegels den Leucht  schirm betrachten kann. Um nicht durch seit  liches Licht gestört zu werden, kann man  einen     Schirm    19 vor dem Spiegel anordnen.  



  Das Mikroskop ist in der aus     Fig.    2 er  sichtlichen Weise auf dem Tisch so angeord  net, dass sieh zur rechten Hand des Beobach  ters eine Schreibfläche 20 befindet. An dieser  Stelle befinden sich unter der Tischplatte die       Reglerhandgriffe    21 zur Einregelung der       Hochspannung,    der     Glühkathode,    des Vakuum  prüfgerätes und     gegebenenfalls    auch bei  Mikroskopen, die mit elektromagnetischen Lin  sen arbeiten, die     Spulenstromregler.    In einem  auf dem Tisch hinter der Schreibfläche 20 be  findlichen Kasten 22 sind die     Messinstrumente          '?3    untergebracht, an denen Emission,

   Katho  denstrom und Helligkeit des Leuchtschirm  bildes abgelesen werden kann. Daneben kann  eine Belichtungstabelle 24 angeordnet sein, mit  deren Hilfe man leicht aus den Angaben des  Helligkeitsinstrumentes die richtige Belich  ten     gszeit    ermitteln kann. Im Kasten 22 befin  den sieh auch die Hähne 25 für das Kühl  wasser und für die Vakuumpumpe 9, gege  benenfalls für eine     Vorvakuumpumpe    und  eine     Ilauptv        akuumpumpe.     



  Zur linken Hand des Beobachters ist die  Tischplatte bei 26 als Arbeitsplatz für das  Präparieren von Objektblenden oder derglei  ehen eingerichtet. Unterhalb der Tischplatte  und vorzugsweise zur linken Hand des Beob  achters kann man mit Vorteil im     Mikroskop-          tiseh    ein Aufnahmefach 27 für das Photo  material, beispielsweise die Kassetten, vor  sehen. Bei 28 befindet sich unterhalb der  Tischplatte der     Spannungsgleichhalter.    Auf  der     Sitzplatzseite    besitzt der Tisch eine Aus  sparung 29, die bis an das Mikroskop heran  reicht.

   Diese     Aussparung    ermöglicht es dem  Beobachter, bequem von den unterhalb der  Tischplatte befindlichen Regeleinrichtungen  13 und 17 zu den oberhalb der Tischplatte  befindlichen Regeleinrichtungen überzugrei  fen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparatur zur Untersuchung von Objek ten mittels eines Korpuskularstrahlenbündels mit praktisch vertikaler Achse, dadurch ge kennzeichnet, dass der Korpuskularstrahlen- gang in seinem ganzen Verlauf von unten nach oben gerichtet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Apparatur nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Endbildleucht- schirm ein optischer Spiegel zugeordnet ist, so dass der sitzende Beobachter den Leucht schirm in normaler Blickrichtung betrachten kann. 2.
    Apparatur nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass dem Spiegel ein Schirm zugeordnet ist, um seitliches Licht vom Auge des Beobachters abzuhalten. 3. Apparatur nach Unteranspruch 1, be stehend aus einem Elektronenmikroskop und einem Tisch, auf welchem dessen Vakuumge fäss montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die dem Strahlerzeuger zugeordneten Verstelleinrichtungen unterhalb und die den vergrössernden Optiken zugeordneten Verstell einrichtungen für die Objektbewegung sowie die Regeleinrichtungen für die Brennweite oberhalb der Tischplatte befinden. 4.
    Apparatur nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Tischplatte auf der Sitzplatzseite eine Aussparung besitzt, die bis zum Vakuumgefäss reicht. 5. Apparatur nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sich eine mit einer Klappe verschliessbare Öffnung, die zum Ein setzen und Entnehmen des Objektes dient, mindestens nahezu in der Höhe der Tisch platte befindet. 6. Apparatur nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb der Tischplatte der Spannungsgleichhalter und der Transformator der Hochspannungsanlage angeordnet sind.
CH291923D 1944-07-13 1951-07-30 Apparatur zur Untersuchung von Objekten mittels eines Korpuskularstrahlenbündels. CH291923A (de)

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