CH290699A - Als Wärmeaustauscher ausgebildete Einrichtung zur Dämpfung von Gasschwingungen, insbesondere für Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Als Wärmeaustauscher ausgebildete Einrichtung zur Dämpfung von Gasschwingungen, insbesondere für Brennkraftmaschinen.Info
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Description
Als Wärmeaustauscher ausgebildete Einrichtung zur Dämpfung von Gasschwingungen, insbesondere für Brennkraftmaschinen. Es ist bekannt, die Schwingungen von Brennkraftmaschinen-Abgasen zu dämpfen, indem man das mit seitlichen Löchern ver sehene Abgasrohr mit einem Schallschluck- Stoff wie Metallwolle, Glaswatte o. ä. umgibt Die Absorptions- oder Schallsehluekstoffe dämpfen jedoch hauptsächlich Schall mit hoher Schwingungszahl, während niederzah- lige Schwingungen den Schallschluckstoff fast ungedämpft durchlaufen. Weiter ist bekannt, Schallschwingungen in Räumen von entsprechend bemessener Grösse durch mehrfache Reflexion zu dämpfen, je doch ist der dadurch erzielbare Dämpfungs- grad gering. Zur Verringerung des Körperschalls von Dämpfungseinrichtungen werden deren Au ssenwandungen aus einzelnen Schichten, unter Umständen mit Rippen und dergleichen zur Verstärkung oder auch zur Vergrösserung der wärmeübertragenden Fläche ausgeführt, wel che aber eine unerwünschte Gewichts- und Kostenerhöhung mit sich bringen. Die mehr schichtige Wandungsausbildung setzt auch gleichzeitig die Wärmeübertragung durch die Wandung wieder herab, was sich nachteilig auswirkt, besonders wenn zu Heizzwecken ein Wärmeaustausch stattfinden soll. Aus diesen Gründen ergibt sich bei den bekannten Einrichtungen keine ausreichende Dämpfungswirkung und Wärmeübertragung. Die vorliegende Erfindung zielt auf die Behebung dieser Mängel hin. In der-beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb.1 zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt durch die Ein richtimg. Abb. 3 und 4 stellen Einzelheiten dar. Die heissen Abgase einer Brennkraft- maschine gelangen durch das Rohr a in- den Schalldämpfer. In dessen Innerem läuft diese Leitung als gelochtes Rohr oder Siebrohr b weiter, das von einem wärmeleitenden Schall absorptionsstoff c, wie dichter Metallwolle oder dergleichen, umgeben ist. Anschliessend folgt. eine Kammer d und hierauf wieder ein Absorptionsdämpfer e mit Siebrohr f, worauf der Abgasauslass durch das Endrohr cg er folgt. Diese verschiedenen Dämpfungsglieder sind von einem gemeinsamen Aussenmantel h umgeben, an welchen sich innen ein zweiter Mantel i anlegt. Dieser trägt an seiner Innen fläche zahlreiche Ausbuchtungen k und aus gestanzte Lappen 1. Wie aus Fig. 3 ersicht lich ist, sind die Lappen 1 verschieden lang und deren annähernd ebenen Flächen ver schieden geneigt. Zudem sind die Lappen der art ausgestanzt, dass die Schnittlinien r der Lappen mit dem Mantel i verschiedene Rich tungen aufweisen. Die in Fig. 4 dargestellten Ausbuchtungen k sind mit annähernd ebenen seitlichen Flächen s versehen, die gegenüber dem Mantel i ebenfalls verschieden geneigt sind und deren Sehnittlinien u mit dem Man tel i verschiedene Richtungen aufweisen. Statt eines vollständigen Mantels i können dem Aussenmantel h auch einzelne Längs- oder Querstreifen mit den Organen<I>k</I> und<I>l</I> ange legt werden. Neben den Lappen l könnten noch Stifte vorgesehen sein. Der Aussenmantel h ist in einem gewissen Abstand von einem weiteren Mantel m um geben; in den Raum zwischen den beiden Mänteln. <I>h</I> und<I>m</I> wird das durch den Wärme austausch mit dem heissen Abgas zu erwär mende Medium, z. B. Frischluft zu Heizzwek- ken, hindurehgeleitet. Die Zuführung erfolgt durch das Rohr n, die Weiterleitung durch das Rohr o. Die Schwingungen der bei a zugeführten Abgase werden nun im hohen Bereich von den Absorptionsgliedern c und c gedämpft, die auch zu einem einzigen, den ganzen Man <I>tel h</I> durchlaufenden Absorptionsteil verei nigt sein können. Über den ganzen, auch tie fen Schwingungsbereich wird die Dämpfungs- wirkung jedoch erst durch die Reflexions dämpfung an der Vielzahl der verschieden gerichteten Flächen der Ausbuchtungen k bzw. Lappen 1 ausgedehnt und so eine starke Dämpfung im gesamten Schwingungsgebiet erzielt. Neben dieser Vergrösserung und Verstär- kung der Dämpfung bewirken ferner die Or gane<I>k</I> und<I>1</I> zugleich eine Vergrösserung der wärmeübertragenden Fläche. Die Wärmeüber tragung erfährt aber ausserdem noch eine Steigerung durch den metallischen Absorp tionsstoff c und e, der den rasch strömenden heissen Abgasen infolge seiner ebenfalls sehr grossen Oberfläche auch bei kürzester Durch- strömzeit ihren Wärmeinhalt entzieht und ihn gleichmässig den Ausbuchtungen k und Lap pen 1 zuführt. Es ist zweckmässig, wie die Abb.1 zeigt, auch auf der Aussenseite des Mantels h zahl reiche Lappen p anzubringen, die auch hier die wärmeübertragende Fläche vergrössern, ausserdem aber auch die durchströmende Luft verwirbeln und so eine bessere Erwärmung gewährleisten. Neben den Lappen p können noch Ausbuchtungen vorgesehen sein. Die Organe<I>k</I> und<I>1</I> ergeben also als beson deren Vorzug dieser Anordnung sowohl eine Dämpfungsverstärkiuig und gleichzeitige Ver breiterung der Dämpfung auf das gesamte Schwingungsgebiet durch mehrfache Re flexionswirkung als auch zugleich eine Ver grösserung der Wärmeübertragung, hervor gerufen durch die Übermittlung der Wärme zuerst mittels des rasch erwärmten metalli- sehen Absorptionsstoffes und hierauf dessen Wärmeweiterleitung an die Ausbuchtungen k und Lappen 1, von welchen die Wärme dann über den Aussenmantel an die Lappen p und das aussenströmende, zu erwärmende Me dium, beim vorliegenden Beispiel Luft, wei tergeleitet wird. Als weiterer Vorzug ergibt sich durch die verstärkte Wärmeabführung ein zusätzlicher Energieentzug der Schwin gungen und damit eine nochmalige Verstär kung der Dämpfung. Zu diesen mehrfachen Funktionen der Or gane<I>k</I> und<I>1,</I> die gegenüber den bekannten Einrichtungen die Dämpfung und Wärme übertragung wesentlich verbessern, kommen als weitere Vorzüge auch noch die Wirkung der Ausbuchtungen<I>k</I> und Lappen<I>1</I> als Stüt zen des Absorptionsstoffes gegen Verschieben oder ungleichförmiges Zusammenballen an einzelnen Stellen im Laufe der betrieblichen Benutzung. Damit erübrigen sich die sonst nötigen stützenden und versteifenden Einbau ten im Absorptionsstoff selbst. Ferner versteifen die Organe<I>k</I> und<I>1</I> die durch die Mäntel<I>h, i</I> gebildete Wandung und verhindern so neben der schallhemmenden, zwei- oder mehrteiligen Ausführung dieser Wandung noch in verstärktem Masse dessen Mischwingen und damit auch die Schall ' übertragung nach aussen. Die Wandung könnte auch durch einen einzigen Mantel h gebildet sein, der mit den Ausbuchtungen k und Lappen 1 versehen ist. In derselben Weise wie zur Dämpfung der Abgasschwingungen und Erwärmung von Luft zu Heizzwecken kann die oben beschrie- bene Einrichtung auch zur Dämpfung der Ansaugluft-Schwingungen beispielsweise bei Brennkraftmaschinen, Gasturbinen- und Stahl triebwerken, Kompressoren usw. verwendet werden. Die Ansaugluft durchströmt hierbei den Schalldämpfer ebenfalls in Richtung a bis g. Leitet man in den äussern Raum zwischen den beiden Mänteln<I>h</I> und <I>m</I> nun ein Kühl mittel, so wird die-Ansaugluft ebenso wie die durchströmenden Abgase beim vorigen Bei spiel gekühlt, was bei Verbrennungsmotoren zur besseren Zylinderfüllung und auch ebenso bei allen andern mit Verbrennung arbeiten den Maschinen zur Erhöhung der Leistung führt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Als Wärmeaustauscher ausgebildete Ein richtung zur Dämpfung von Gasschwingun gen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit Absorptionsdämpfungsmitteln und Mit teln zur Dämpfung durch mehrfache Re flexion, dadurch gekennzeichnet, dass die ge nannten Mittel in einem Raum angeordnet sind, dessen Wandung mit Ausbuchtungen (k) und Lappen (Z), die in das Rauminnere vorstehen, versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtun- gen<I>(k)</I> und Lappen<I>(l)</I> an der Innenfläche eines die genannte -Wandung bildenden Man tels (h) sitzen.2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtun gen (k) und Lappen (Z) mindestens an nähernd ebene Flächen aufweisen, die gegen über der Wandung verschieden geneigt sind und deren Schnittlinien mit der Wandung verschiedene Richtungen haben. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Lappen (Z) verschieden lang sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtun gen<I>(k)</I> und Lappen (b) an einem innern Mantel (i) sitzen, welcher an einem äussern Mantel (h) anliegt. 5.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtun gen (k) und Lappen (l) auf einzelnen Bän dern sitzen, die an einem Mantel (h) innen anliegen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der äussere Mantel (h) mit nach aussen vorstehenden Ausbuchtungen (k) und Lappen (l) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE290699X | 1950-02-20 |
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CH290699D CH290699A (de) | 1950-02-20 | 1951-02-20 | Als Wärmeaustauscher ausgebildete Einrichtung zur Dämpfung von Gasschwingungen, insbesondere für Brennkraftmaschinen. |
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CH (1) | CH290699A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3204723A (en) * | 1962-05-08 | 1965-09-07 | Natalie Payne | Exhaust muffler with filling of porous ceramic cinders and method of making same |
DE1267908B (de) * | 1963-09-11 | 1968-05-09 | Friedrich Boysen | Mit einer Heizvorrichtung kombinierter Abgasschalldaempfer |
CN101956596A (zh) * | 2010-10-19 | 2011-01-26 | 张晓荣 | 一种可废热利用的节能型消音器 |
-
1951
- 1951-02-20 CH CH290699D patent/CH290699A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3204723A (en) * | 1962-05-08 | 1965-09-07 | Natalie Payne | Exhaust muffler with filling of porous ceramic cinders and method of making same |
DE1267908B (de) * | 1963-09-11 | 1968-05-09 | Friedrich Boysen | Mit einer Heizvorrichtung kombinierter Abgasschalldaempfer |
CN101956596A (zh) * | 2010-10-19 | 2011-01-26 | 张晓荣 | 一种可废热利用的节能型消音器 |
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