CH283883A - Regenerativ-Luftvorwärmer mit einem Rotor. - Google Patents

Regenerativ-Luftvorwärmer mit einem Rotor.

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CH283883A
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CH
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rotor
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air preheater
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air
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Ljungstrom Fredrik Ing Dr
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Ljungstrom Fredrik Ing Dr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/041Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium

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Description


      Regenerativ-Luftvorwärmer    mit einem Rotor.    Die Erfindung betrifft einen     Regenerativ-          Luftvorwärmer    mit in einem als umlaufen  des     Rahmenwerk    ausgebildeten Rotor unter  gebrachten     Regenerativeinbauten,    die mit  Durchlässen für diese Einbauten im Gegen  strom durchströmende, wärmeabgebende Ab  gase und zu erwärmende Frischluft versehen  sind, wobei die Abgase einen Teil und die Luft  einen andern Teil der Einbauten durchströ  men.

   Die Erfindung ermöglicht die     Erziehing     erhöhter Betriebssicherheit und geringerer       Leckverluste    bei     Luftvorwärmern    der angege  benen Bauart, dadurch, dass der Rotor von den  genannten Durchlässen getrennte Kanäle auf  weist, die von einem Fluidum durchströmt  werden und hierdurch die wärmebedingte  Ausweitung des Rotors mit dem Ziel der       Ilerabsetzung    von     Leekverlusten    beeinflus  sen.  



  Die anliegende Zeichnung veranschaulicht  ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.  



       Fig.    1 ist. ein axialer Längsschnitt durch  einen     Luftvorwärmer,    und zwar nach der  Linie     1-I    der     Fig.    2, und       Fig.    2 ist ein     Querschnitt    nach der Linie       11-II    der     Fig.    1.  



  Der in der Zeichnung dargestellte Luft  vorwärmer weist einen als umlaufendes Rah  menwerk ausgebildeten Rotor 32 auf, dessen       nabenförmiger    Mittelteil 34 auf einer in       Lagern    38 gelagerten Welle 36 befestigt ist.  Der Rotor besitzt eine Anzahl sich radial  erstreckender Trennwände 40, die mit dem    Mittelteil 34 und einem zylindrischen Mantel  42 fest. verbunden sind und das Innere des  Rotors in     Sektoren        44    unterteilen. Die Sek  toren 44 sind mit     Regenerativeinbauten    46  gefüllt, wie gewellten oder geriffelten Ble  chen, die eine grosse Anzahl sieh in axialer  Richtung durch den Rotor erstreckender Ka  näle bilden.

   Die Pakete bildenden Bleche wer  den in der Achsrichtung des Rotors in dessen  einem Teil von heissen Abgasen durchströmt,  die während ihres Durchganges zwischen den  Blechen diese letzteren erwärmen, während  in einem andern Teil desselben Rotors die im       Gxegenstrom    strömende Frischluft die Bleche  abkühlt und dabei von der auf diese Weise  von den Blechen zur Luft übertragenen Ab  gaswärme erwärmt wird.  



  Der Rotor 32 ist von einem ortsfesten  Gehäuse umgeben, das aus einem zylindrischen  Mantelteil 48 und     Stirnwandteilen    50 zusam  mengesetzt ist. Letztere sind mit einem Einlass  52 und einem     Auslass    54 für die vorzuwär  mende Frischluft und einem Einlass 56 und  einem     Auslass    58 für die Wärme abgebenden  heissen Abgase versehen. Die Ein- und     Aus-          lässe    für diese beiden Fluida können beider  seitig der Welle 36 diametral einander gegen  über gelegen sein.

   Um.     Leckverluste    zu ver  ringern, sind Dichtungsmittel vorgesehen, die  aus sich um den Umfang herum erstrecken  den, an den Seitenwänden des ortsfesten Ge  häuses befestigten und mit gleitender Rei  bung an den Seitenwänden des Rotors 32      anliegenden, biegsamen Metallstreifen oder  Zungen 60 bestehen können. Dichtungsmittel  mit radialer Erstreckung sind an den Kan  ten der Trennwände 40 befestigt und liegen  unter gleitender Reibung an den Seitenwän  den 50 an, um ein     Ineinanderfliessen    der  Fluida in der Umfangsrichtung zu verhin  dern.  



  Denkt man sich nun den Rotor 32 als     mit     lotrecht stehender Umlaufwelle 36 ausgeführt,  bei dem die heissen Abgase von unten nach  oben strömen, so besitzt er eine untere, heisse  Zone, wo die Durchlässe in den Blecheinbau  ten von unten nach oben von den noch heissen  Abgasen und in entgegengesetzter Richtung  an bereits erwärmter Luft durchströmt wer  den. Am Oberteil des Rotors sind dagegen  alle Durchlässe in den Blecheinbauten in einer  kälteren Zone gelegen, die von der von oben  zugeführten     Frischlift    gekühlt und auch von  den von unten her durchströmenden Abgasen  nicht wesentlich erwärmt werden kann, weil  diese ihre Wärme bereits abgegeben haben.  



  Infolgedessen weisen sämtliche Bleche im  Rotor wie auch die zwischen den Blechpaketen  gelegenen, radial vom Mittelteil 34 ausgehen  den Trennwände 40 und der zylindrische Man  tel 42 des Rotors einen wärmeren untern Teil       -und    einen kälteren     obern    Teil mit von unten  nach oben abnehmender Temperatur auf.  



  Wird ein solcher zylindrischer Rotor in  einer     Dampferzeugungsanlage    angeordnet und  von den heissen Abgasen und der zu     erwä.r-          inenden    Luft durchströmt, so erhält der wär  mere untere Teil des     Rotorzylinders    einen  grösseren Durchmesser als sein kälterer oberer  Teil, d. h. der Rotor verändert sich von der  zylindrischen Form zu einer kegelförmigen,  wobei an die Stelle der zylindrischen Ober  fläche die eines Kegelstumpfes tritt. Aus dem  selben Grunde dehnen sich innerhalb des  Rotors die radialen Trennwände 40 zwischen  den verschiedenen Blechpaketen infolge der  stärkeren Erwärmung an den Unterkanten  mehr aus als an ihren kälteren Oberkanten.  



  Der ganze Rotor wird also dahin ver  ändert, dass an die Stelle der ursprünglich  zylindrischen Aussenfläche 42 und ebenen    obern und untern Begrenzungsflächen ein       Kegelstumpf    mit konkaver Oberseite und kon  vexer Unterseite tritt. Denkt. man sieh hierbei  die äussere     kegelförmige        Fläche    bis zur Spitze  des Kegels verlängert, so ist. die konvexe  Unterseite des Rotors eine Kugelhaube, deren  Radius dem Abstand zwischen der Grund  fläche des vollständigen Kegels und seiner  Spitze entspricht. Die obere konkave Begren  zungsfläche des Rotors fällt. auch mit der  Oberfläche einer Kugel zusammen, deren  Halbmesser dem Abstand zwischen dieser  Fläche und der 'Spitze des     ,eda.ehten    Kegels  entspricht.  



  Durch die geschilderte Erwärmung wer  den auch die radialen Trennwände 40 in ihrer  Form verändert, und zwar von ihren       ursprünglich    geradlinigen, mit den     ebenen          tirnflächen    des kalten Rotors     zusammen-          S   <B>S</B>  fallenden Kantenkonturen zu kreisförmig ge  krümmten, mit den soeben beschriebenen  Kugelflächen zusammenfallenden     Kantenkon-          turen.    Da der Rotor auf der zentralen Welle  36 gelagert ist, erhalten die Stirnflächen in  der     vorbesehriebenen    Weise eine veränderte  Form, und zwar die Form von nach     oben     gerichteten Schalen,

   wobei die Stirnflächen  während der Erwärmung zu Schalenform       hoehgepresst    werden.  



  Bei grossen     Dampfkesselanlagen    erhält  der     Luftvorwärmer    erhebliche Abmessungen.  Hierbei ist zu beachten, dass der Wirkungs  grad des     Vorwärmer:s    u. a. von den Abmes  sungen der Bleche in der     Richtung-    der Gas  strömung bestimmt wird. Eine gewisse Länge  der Durchlässe reicht aus,     um    die erforder  liche     Wärmeübertragung    von den Abgasen  an die vorzuwärmende Verbrennungsluft  sicherzustellen.  



  Soll. also ein     Luftvorwäriner,    der sich in  einem bestimmten Fall als für eine bestimmte       Dainpfkesseleinheit    ausreichend erwiesen hat,  zu einer Bauart vergrössert werden, die sich  für eine viermal so grosse     Dampfkesseleinheit     eignet, so geschieht dies dadurch, dass man  dem Rotor des     Vorwärmers    eine viermal  grössere     Durchströmfläche    gibt, während die  Abmessung der Bleche in der 'Strömungsrich-           tung    der Gase, d. h. die Abmessung der Blech  pakete in der Achsrichtung, unverändert ge  halten werden kann, um bei den beiden ver  schieden grossen Einheiten denselben Wir  kungsgrad sicherzustellen.

   Bei der grösseren  Einheit wird demgemäss das Verhältnis zwi  schen dem Durchmesser des Rotors und des  sen axialer Erstreckung verdoppelt., uni die  erforderliche, viermal grössere     Durehström-          fläche    zu erhalten.  



  Denkt man sich nun die beiden Rotoren  in Betrieb unter gleichen     Bedingungen    hin  sichtlich der Temperatur, so tritt zwischen  den beiden Stirnflächen bei beiden Rotoren  derselbe     Temperaturuntersehied    auf. Hieraus  folgt, dass die beiden Rotoren durch die Er  hitzung eine Umformung zu Kegelstümpfen  erfahren, deren gedachte Kegelspitzen in bei  den Fällen mit dem -Mittelpunkt einer in den       beiden    Fällen gleich grossen Kugel zusammen  fallen.

   Dies ist selbstverständlich darauf zu  rückzuführen, dass der Rotor mit dem doppelt  so. grossen Durchmesser eine doppelt so grosse       Wärmeausdehnung    an der untern Stirnfläche  gegenüber der obern Stirnfläche erfährt, als       es    bei dem kleineren Rotor der Fall ist. Die  Krümmung der     Sehalenform    wird also bei den       beiden    Rotoren genau dieselbe, wobei die  grössere Schalenform eine ungefähr viermal  grössere Tiefe aufweist.

   In ein und derselben  durch die Achse des Rotors gelegten Ebene  befindliche radiale Trennwände werden also  an der Unterkante eine kreisförmige Krüm  mung mit einer Sehnenhöhe erhalten, die bei  dem grösseren Rotor etwa viermal grösser sein  wird als die Sehnenhöhe für die Krümmung  der Unterkante der entsprechenden Trenn  wände in dem kleineren Rotor.  



  Wie bereits angegeben wurde, sind die bei  den wärmeaustauschenden Fluida, die Ab  gase und die vorzuwärmende Luft, weitest  möglich gegen     Leckverluste    des einen Flui  dums in die Strömungswege des andern Flui  dums abgedichtet. Diese Abdichtung muss  jedoch dem Rotor 32 freien Umlauf in dem  ihn umgebenden ortsfesten Gehäuse 48, 50 ge  statten. Der Spielraum zwischen dem Rotor  und den ihn umgebenden, ortsfesten Teilen    wird somit abhängig von der Grösse der Ver  formung, die infolge der Erwärmung eintritt,  und zwar in erster Linie der Verformung in  der soeben beschriebenen Weise. Hieraus folgt,  dass dieser Spielraum bei gleichbleibender  axialer Abmessung eines Rotors annähernd  im Quadrat mit dem Durchmesser des Rotors  wächst.  



  Die     Leckverluste    belaufen sieh bei grösse  ren Einheiten im allgemeinen auf 6 bis     71/o     oder mehr, und die Schwierigkeit, sie bei der  ständig fortschreitenden Vergrösserung der  Anlagen in angemessenen 'Grenzen zu halten,  ist aus den oben angegebenen Ursachen augen  fällig. Um die     Leckverluste    zu begrenzen, ist.  man bisher oft gezwungen gewesen, die Vor  wärmeanlage einer grossen     Dampfkesselanlage     in mehrere Einheiten aufzuteilen.

   Die Erfin  dung ermöglicht, die     Leckverluste    in dem       Vorwärmer    zu begrenzen und sie unabhängig  von den gewählten Abmessungen des Rotors       auf    erträgliche Werte zu beschränken, indem  die unregelmässige Verformung des Rotors  zufolge des Temperaturunterschiedes in sei  nen verschiedenen Teilen beeinflusst wird.  



  Der Rotor _32 ist mit Kanälen versehen,  die von den Durchlässen für die beiden  wärmeaustauschenden Fluida getrennt sind,  und die von einem flüssigen oder     dampf-          förmigen    Fluidum durchströmt werden; wo  durch die Verformungen des Rotors infolge  der Temperatureinwirkungen so geregelt wer  den, dass Unregelmässigkeiten in dem Spiel  raum zwischen dem Rotor und seinem Ge  häuse vermieden und folglich die     Leckverluste     durch die dichtenden Flächen auf ein Min  destmass verringert werden. Das die Wärme  ausdehnung regelnde Fluidum, z. B.

   Wasser  oder eine Flüssigkeit mit höherem oder niedri  gerem Siedepunkt, tritt durch die hohle Welle  36 an deren einem Ende von einer Zuleitung  64 her ein, wobei eine dichtende Packung 66  an sich bekannter Art zwischen Leitung und  Welle vorgesehen ist, welche das Umlaufen  der letzteren gestattet. Der     nabenförmige          Mittelteil    34 des Rotors 32 ist durch eine sich  radial erstreckende Zwischenwand 72 in zwei  Kammern 68, 70 geteilt. Die Trennwände 40      und der Mantel 42 werden von je zwei von  einander getrennten Blechen gebildet, welche       zwischen    sich Kanäle 69, 71 einschliessen, die  sich über die gesamte axiale Länge des Rotors  bzw. seinen ganzen Umfang erstrecken.

   Die  Kanäle 69 sämtlicher Trennwände münden  an ihrem äussern Ende frei in den Kanal 71  aus. Die Kammer 68 steht durch Öffnungen  74 mit jedem zweiten Kanal 69 in Verbin  dung, während Öffnungen 76 die andere Kam  mer 70 mit den dazwischenliegenden Kanälen  der Trennwände 40 verbinden. Durch die Lei  tung     6.1    eintretendes Regelfluidum wird durch  die Kammer 68, die Öffnungen 74 und die  mit diesen verbundenen Kanäle 69 dem Innern  71 des Mantels 42 zugeführt und von dort  radial nach innen durch die übrigen Kanäle  69, die Öffnungen 76 und die Kammer 70  geleitet, von wo es schliesslich durch die hohle  Welle 36 an deren entgegengesetztem Ende       austritt.     



  Die verschiedenen Kanäle, die in dieser  Weise sternförmig von dem Mittelteil des  Rotors ausstrahlen und am Mantel des Rotors  angeschlossen sind, können entweder als ein  gemeinsames geschlossenes System, in welches  eine     Flüssigkeitsmenge    eingeschlossen ist, aus  gebildet sein oder aber an eine ausserhalb  des Rotors gelegene, die Flüssigkeit beein  flussende     Umwälzeinrichtung    in ähnlicher  Weise angeschlossen sein, wie es z. B. bei einer       -V,Varmwasserzentralheizungsanlage    der Fall  ist.

   Bei dieser letztgenannten     Aiisbildun-        er-          fol-t    die Zuleitung der umlaufenden Flüssig  keit zu den innerhalb des Rotors ausgebildeten       Kiiälen    und die Wegleitung aus ihnen mit       I4ilfe    von in der Welle 36 des Rotors     an-          gebrnehten        Überleitorganen,    wie z. B.     Stopf-          bü?lisexi,    die den Umlauf des Rotors zulassen,  oder andern ähnlichen, in der Technik all  gemein bekannten Vorrichtungen.  



  Die Einrichtung enthält vorzugsweise  ausser einem Kühler, der mit Flüssigkeits  oder     Luftkühlung    arbeiten     kann,    auch eine       Wärmequelle,    z. B. einen mit Abdampf be  triebenen     Speisewasservorwärmer.    Die für die       Temperaturregulierung    in     Betracht    kommen  den Einrichtungen sind in bezug auf ihre    technische Ausgestaltung in einer Vielzahl  von     Ausführungen    bereits bekannt und be  dürfen deshalb hier keiner     eingehenderen    Be  schreibung oder     zeichnerischen    Darstellung.  



  Die     temperaturrezelnde    Flüssigkeit kann  in einem. abgeschlossenen System     zum    Sieden  gebracht werden, um     Wärme    von den wärme  ren Teilen des Rotors zu dessen     li:älteren    Tei  len zu überführen, wobei diese     Flüssigkeit    in  den wärmeren Teilen     zum    Sieden und\ in den  kälteren Teilen zur Kondensation kommt. Es  kann aber auch eine von aussen in ihrer Tem  peratur geregelte     Flüssigkeit    durch den Rotor  hindurch     umgewälzt        werden,        um    ihn auf die  gewünschte Temperatur zu bringen.

   Falls die  Dichtungskanten der Trennwände und der  zylindrische Aussenmantel des Rotors mit  seinen obern und untern Kanten mit zwei  ebenen     Begrenzun.sfläelien    zusammenfallen,  behalten diese Kanten ihre Form auch wäh  rend des Betriebes des     Vorwä.rmers    bei. Hier  durch wird offensichtlich der erforderliche       Spielraum    zwischen den abdichtenden Orga  nen des Rotors und des umgebenden Gehäuses  in hohem Grade v     errin-ert,    und dies gilt ins  besondere für den Fall-, wo der Rotor im Ver  hältnis zu seiner Länge einen ausgeprägten  grossen Durchmesser aufweist.  



  Die im Rotor für das flüssige oder     dainpf-          förmige    Fluidum vorgesehenen. Kanäle kön  nen auch aus Rohren bestehen, die nach dem  Zusammenbau ein     käfi-artiges    Gestell bilden,  das radiale Rohrarme enthält, welche die Ver  bindung herstellen     zwischen    dem     Mittelteil     des Rotors und     am        Umfang        angebrachten    Roh  ren, die der Kontur der obern und der untern  Kante der zylindrischen     yltissenfläelie    des Ro  tors folgen.

   Die     regenerativen    Blechpakete  lassen sich     zweekniässig    in den von den Roh  ren gebildeten Rahmen so einschieben, dass  sie selbst. die     Trennivän,le    zwischen. den ver  schiedenen Sektoren des Rotors bilden. Die  dichtenden Kanten, wie etwa     biegsame    Strei  fen aus dünnem Blech, sind mit dem Rohr  rahmen     verbunden,        während    die     Bleelipakete     sich während der     Erwärmung    dank im voraus  vorgesehenem     .Spielraum    zwischen ihnen und  dem Rohrrahmen frei ausdehnen können.

        Die Temperatur des den Rotor 32 um  gebenden     Gehäuses    ist vorteilhaft gleichfalls  geregelt. In dem dargestellten Ausführungs  beispiel sind die zylindrischen und die seit  lichen Teile 48 und 50 des Gehäuses doppel  wandig und bilden Kanäle 75, 77, die von  einem temperaturregelnden Fluidum durch  strömt werden.. Die Ein- und Auslässe 52, 54,  56, 58 sind zu Flanschen mit innern, mit den  Kanälen 77 des Teils<B>50</B> in Verbindung stehen  den Kanälen 79 geformt. Die Kanäle 75 und  77 des Gehäuses können miteinander bei 78  verbunden sein oder aber getrennten Umlauf  systemen zugehören. Das     Umwälzsystem    bzw.

    die     Umwälzsysteme    für das ortsfeste Gehäuse  können von gleicher Beschaffenheit wie das       für    die Umwälzung des die Temperatur des  Rotors regelnden Fluidums sein. Durch die  Temperaturregelung des ortsfesten Gehäuses  werden die     Leckverluste    noch weiter ver  ringert.  



  Die von dem temperaturregelnden Flui  dum durchströmten Kanäle des Rotors und  des ortsfesten Gehäuses brauchen nicht in  Reihe in  < las     Umwälzsystein    eingeschaltet zu  sein; vielmehr können sie in mehrere vonein  ander getrennte Umlaufkreise aufgeteilt sein,  von denen jeder für sich auf seine eigene, von  der Temperatur des andern Kreises bzw. der  andern Kreise abweichende Temperatur ein  gestellt werden kann. So kann der Rotor des       Luftvorwärmers    beim Anheizen der zugehö  rigen     Dampfkesselanlage    auf niedrigerer  Temperatur als das ihn umgebende     ortsfeste,          Gehäuse    gehalten werden. Hierdurch wird  offensichtlich der Spielraum zwischen dem  Rotor und dein Gehäuse vergrössert.

   Nachdem  die     Danipfkesselanlage    in normalen Betrieb  gekommen ist, können die Temperaturverhält  nisse zwischen dem ortsfesten     Gehäuse    und  dem Rotor umgekehrt werden, so dass der  Rotor auf höhere Temperatur kommt als das  Gehäuse. Hierdurch wächst seine Grösse  gegenüber der des Gehäuses, und dies ermög  licht die Einstellung des Spielraumes zwischen  dem Rotor und dein Gehäuse auf ein Mini  mum, das den in der gesamten     Dampfkessel-          anlage    bei normalem, ununterbrochenem Be-    trieb herrschenden Wärmedehnungen und der  durch sie bedingten grösseren oder kleineren  verbleibenden Verformung angepasst wird.  



  In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel  ist. der Rotor 32 als mit lotrecht stehender  Umlaufwelle     3d-ausgeführt    vorausgesetzt. Es  leuchtet jedoch ein, dass sich keine der im  vorstehenden erläuterten Funktionen ver  ändert, wenn die     Rotorwelle    z. B. liegend aus  geführt wird. Bei umgekehrter Strömungs  richtung und lotrecht stehender     Rotorwelle     wird jedoch der obere Teil des Rotors wärmer  als sein unterer Teil, und deswegen wird der  Rotor dann zweckmässig für Anschluss an  eine äussere     Flüssigkeitsumwälzungseinrich-          tung    ausgebildet. Denn in diesem Falle kann  ein Verdampfen von in dem untern Teil des  Rotors befindlicher Flüssigkeit keinen zuver  lässigen Temperaturausgleich vermitteln.

    



  Bekanntlich enthalten die meisten Brenn  stoffe Schwefel, und infolgedessen erfolgt auf  von den Abgasen     bestrichenen    Flächen des  Rotors, deren Temperatur unter dem Tau  punkt liegt, ein Niederschlag von Schwefel  verbindungen in der Feuchtigkeit. Diese Ver  bindungen greifen allgemein die Flächen  stark an und haben auch andere unerwünschte  Folgeerscheinungen in der Form von Nieder  schlägen, die katalytisch wirken und die Inten  sität der Angriffe steigern. Die Teile des Vor  wärmers können nun auf einer Temperatur  gehalten werden, die über dem Taupunkt  liegt, so dass sie frei von dem Angriff jener  Schwefelverbindungen bleiben,, und zwar  auch auf der     Einlassseite    für die Frischluft..  Enthält der Brennstoff grössere Mengen  Schwefel, erhöht sich der Taupunkt.

   Es     kann     dann die Temperatur der umgewälzten Flüs  sigkeit entsprechend höher eingestellt wer  den.  



  Ehe der     Vorwärmer    in Betrieb gesetzt und  der zugehörige Dampfkessel angeheizt wird,  kann der Rotor des     Vorwärmers    auf eine im  voraus bestimmte Temperatur erwärmt wer  den. Die beim eigentlichen Anheizen aufstei  genden, in diesem. Stadium kalten oder nur  unbedeutend erwärmten Abgase und die mit  ihnen     mitfolgenden        Schwefelverbindungen         können dabei keine Feuchtigkeit auf den Flä  chen des Rotors niederschlagen, so dass diese  auch während der     Anheizzeit    gegen     Anfres-          sungen    geschützt sind.  



  Die innerhalb des Rotors wärmeverteilen  den Kanäle können selbstverständlich zwecks  Verhinderung unerwünschter Wärmeübertra  gung oder     -verluste    mit einer zweckgeeigne  ten Isolierung versehen werden, wobei sich  ähnliche Ergebnisse einstellen wie bei der Iso  lierung bestimmter Teile einer Zentral  heizungsanlage in Wohngebäuden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUGH Regenerativ-Luftv orwärmer mit. in einem als umlaufendes Rahmenwerk ausgebildeten Rotor untergebrachten Regenerativeinbauten, die mit Durchlässen für diese Einbauten im Gegenstrom durchströmende, wärmeabgebende Abgase und zu erwärmende Frischluft ver sehen sind, wobei die Abgase einen Teil und die Luft einen andern Teil der Einbauten durchströmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor von den genannten Durchlässen getrennte Kanäle aufweist, die von einem Fluidum durchströmt werden und hierdurch die wärmebedingte Ausweitung des Rotors mit dem Ziel der Herabsetzung von Leck verlusten beeinflussen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Luftvorwärmer nach Patentanspruch, dessen Rotor mit einer äussern Hülle und von dieser radial nach innen gerichteten Zwischen wänden versehen ist, die Sektoren bilden, welche die Regenerativ einbauten aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Hülle als auch die Zwischenwände mit Kanälen ver sehen sind, die von dem Fluidum durch strömt werden.
    2. Luftvorwärmer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Kanäle im Rotor als geschlos senes System ausgebildet sind, in welches eine Flüssigkeitsmenge eingeschlossen ist, die durch Verdampfung in einer relativ warmen Zone und Kondensierung in einer relativ kal ten Zone des Rotors die Temperatur in den verschiedenen Teilen des Rotors ausgleicht.
    3. Luftvorwärmer nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Kanäle im Rotor über dessen Umlaufen gestattende Anschlussorgane mit einer eine Umwälzung herbeiführenden und temperaturregelnden Einrichtung, die das die Kanäle durchströmende Fluidum beeinflusst, in Verbindung stehen. Luftvorwärmer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Wände der Kanäle, die das temperaturregelnde Fluidum von den Abgasen und der Luft trennen, von diesen letzteren durch wärmeisolierende Schichten isoliert sind.
    5. Luftvorwärmer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Teile eines den Rotor umgebenden, ortsfesten Gehäuses gleich falls mit Kanälen zum Durchströmen eines temperaturregelnden Fluidums versehen sind. 6. Luftvorwärmer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle in dem Rotor durch Rohre gebildet sind, die zu einem käfigartigen Gestell zusammengefügt sind, das die Dichtungskanten trägt, während die regenerativen Einbauten in der Form von Blechpaketen in das auf diese Weise gebil dete, umlaufende Gestell eingesetzt sind,
    wo bei die Blechpakete selbst die Trennwände zwischen den verschiedenen Sektoren des Rotors bilden und sich dank vorgesehener Spielräume unter dem Einfl.uss der Wärme ausdehnen können, während das Rohrgestell seine durch das Durchströmen des Fluidums 0 durch die Kanäle bestimmte Temperatur bei behält. 7. Luftvorwärmer nach Patentansprueli, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von temperaturregelndem Fluidum enthaltenden und voneinander getrennten Kanalsystemen.
    B. Luftvorwärmer nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass die einzelnen Kanalsi-steme verschie dene Teile des Vorwä.rmers auf ungleichen Temperaturen halten.
CH283883D 1949-02-03 1950-01-30 Regenerativ-Luftvorwärmer mit einem Rotor. CH283883A (de)

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SE150249X 1949-02-15

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CH283883D CH283883A (de) 1949-02-03 1950-01-30 Regenerativ-Luftvorwärmer mit einem Rotor.

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CH (1) CH283883A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128448B (de) * 1958-03-26 1962-04-26 Air Preheater Rotierender Regenerativ-Waermeaustauscher mit hohlen, durch eine radiale Trennwand unterteilten Zwischenwaenden in der Waermeaustauschmasse des Rotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128448B (de) * 1958-03-26 1962-04-26 Air Preheater Rotierender Regenerativ-Waermeaustauscher mit hohlen, durch eine radiale Trennwand unterteilten Zwischenwaenden in der Waermeaustauschmasse des Rotors

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