Verfahren zum Abfüllen von Ampullen mittels Hohlnadeln und Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abfüllen von Ampullen mittels Hohlnadeln und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen Ampullen mit Hilfe einer Hohlnadel abgefüllt werden, indem die Ampulle in schräger Lage gehalten wird, wobei die Abfüllnadel in der Richtung der Ampullenachse eingeführt wird.
Die schräge Lage der Ampulle bietet gegen über einer senkrechten Lage den Vorteil, dass das Auflegen des Ampullenhalses in einen V formigen Ausschnitt einer Unterlage der Am pullenaehse eine theoretisch eindeutige Lage verleiht, so dass die mechanische Einführung der Nadel in der Richtung dieser Achse er leichtert wird. Eine solche bekannte Anordnung ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Die Naehteile dieser Anordnung gehen aus Fig. 2 hervor. Wenn bei einer bestimmten IIalsweite der Ampulle 1 die Abfüllnadel 2 genau auf die Achse des Ampullenhalses 1' eingestellt worden ist (ausgezogene Lage der Ampulle in Fig. 2) dann wird die Nadel 2 nicht mehr zentrisch verlaufen, sobald eine Ampulle 1 mit geringerer oder mit grösserer Halsweite in die Gabel 3 gelegt wird.
Da die Lage der Abfüllnadel eine unveränderliche ist, wogegen der Ampullenhals 1'tiefer oder weniger tief in den V-formigen Ausschnitt der label 3 einsinkt, je naelidem der Durchmesser des Ampullenhalses l'an der Auflegestelle kleiner oder grö#er ist, sind Zusammenstosse zwischen Halsmündung und Nadel unver meidlich.
Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil wu vermeiden.
Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung wird bei einer Vorrichtung, bei welcher der Ampullenhals der in zur Horizontalen geneigter Lage angeordneten Ampulle zwischen den seitlichen Armen eines gabelförmigen Halters in bezug auf die Hohlnadel zentriert wird, eine zwischen den Armen des Halters angeordnete Auflage für den Ampullenhals in Abhängigkeit vom Durchmesser desselben an der Auflagestelle von den Armen derart verstellt, da# die Achse des Ampullenhalses und der Hohlnadel stets zusammenfallen.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen gabelförmigen Halter für den Ampullenhals auf mit zwei seitlich verschwenkbaren Armen und einer zwischen denselben angeordneten Auflage für den Ampullenhals, wobei die Arme mit der Auflage derart gekuppelt sind, dass dureh das Auseinanderdrüeken der Arme beim Einführen des Ampullenhalses zwischen dieselben, die Auflage in senkrechter Richtung naeh unten verstellt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei versehiedenen Lagen seiner Teile dargestellt.
Die Vorrichtung (Fig. 3 bis 5) weist einen Halter mit zwei von Zapfen 4 in einem Block verschwenkbaren Armen 6 auf. An den Armen 6 ist je ein Zapfen 7 angebracht, der mit je einer von zwei unter einem Winkel von 45 zur Horizontalen geneigten Kanten einer Auflage 8 zusammenarbeitet, welche entgegen der Wirkung einer Feder 9 mittels einer Füh- rungsstange 10 in einer Bohrung von Block 5 in senkrechter Richtung verstellbar ist. Die Arme 6 sind am obern Ende abgeschrägt, so dass zwischen ihnen ein V-formiger Ausschnitt entsteht, der das Einführen des Halses 1' einer Ampulle zwischen die Arme erleichtert.
Die abzufüllende Ampulle wird mit ihrem Hals 1' von oben her zwischen die Arme 6 eingeführt und bis zur Auflage 8 niederge drüekt. Je nach dem Durchmesser des zwi schen den Armen 6 liegenden Teils des Ampullenhalses werden die Arme mehr oder weniger weit voneinander entfernt, wobei die Zapfen 7 über die Fiihrmgskanten die Auflage nach unten verstellen.
Die Grösse dieser Verstellung ist genau gleich dem Weg, den die Arme an der Berüh- rungsstelle des Ampullenhalses mit diesen Armen zurüeklegen. Die Achse des Ampullenhalses befindet sich daher stets auf derselben Höhe unabhängig vom Durchmesser des im Halter liegenden Ampullenhalses. Dadurch ist siehergestellt, dass die stets auf derselben Hohe verlaufende A. chse der Hohlnadel 2, einmal eingestellt, für alle Ampullen mit der Achse des Ampullenhalses stets zusammen- fällt.
Die Hohlnadel wird beim Abfüllen nie mit dem Ampullenhals zusammenstossen und dadurch auch von der einzufüllenden Flüssig- keit nichts von der Nadel an die Ampullen halswandung gelangen. Das letztere würde dazu führen, dass beim Zuschmelzen des Halses die Flüssigkeit an dieser Stelle erhitzt wird und Verkohlungsrüekstände an der Halswandung verbleiben.
Statt der Führungskanten an der Auflage konnten auch Schlitze vorgesehen sein, die wiederum unter einem Winkel von 45 zur Horizontalen geneigt sind, und in denen die Zapfen 7 laufen.
Method for filling ampoules by means of hollow needles and device for carrying out the method.
The present invention relates to a method for filling ampoules by means of hollow needles and to a device for carrying out the method.
Machines are known in which ampoules are filled with the aid of a hollow needle by holding the ampoule in an inclined position, the filling needle being inserted in the direction of the ampoule axis.
The inclined position of the ampoule has the advantage over a vertical position that placing the ampoule neck in a V-shaped cutout of a base gives the am pullenaehse a theoretically clear position so that the mechanical insertion of the needle in the direction of this axis is made easier . Such a known arrangement is illustrated in Figures 1 and 2 of the accompanying drawings.
The sewing parts of this arrangement are shown in FIG. If the filling needle 2 has been set exactly on the axis of the ampoule neck 1 'at a certain width of the ampoule 1 (drawn position of the ampoule in FIG larger neck size is placed in fork 3.
Since the position of the filling needle is unchangeable, whereas the ampoule neck 1 'sinks deeper or less deep into the V-shaped cutout of the label 3, depending on the diameter of the ampoule neck 1' at the point of application, collisions between The mouth of the neck and the needle are inevitable.
The purpose of the invention is to avoid this disadvantage.
According to the method according to the invention, in a device in which the ampoule neck of the ampoule arranged in an inclined position to the horizontal is centered between the lateral arms of a fork-shaped holder with respect to the hollow needle, a support for the ampoule neck arranged between the arms of the holder is in Depending on the diameter of the same at the point of support of the arms so adjusted that # the axis of the ampoule neck and the hollow needle always coincide.
The device according to the invention for performing the method has a fork-shaped holder for the ampoule neck with two laterally pivotable arms and a support for the ampoule neck arranged between them, the arms being coupled to the support in such a way that the arms are pushed apart when the ampoule neck is inserted between the same, the support is adjusted in the vertical direction near the bottom.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject invention is shown in three different positions of its parts.
The device (FIGS. 3 to 5) has a holder with two arms 6 pivotable by pins 4 in a block. A pin 7 is attached to each of the arms 6 and cooperates with one of two edges of a support 8 which are inclined at an angle of 45 to the horizontal and which, counter to the action of a spring 9, use a guide rod 10 in a bore of block 5 is adjustable in the vertical direction. The arms 6 are beveled at the upper end so that a V-shaped cutout is created between them, which makes it easier to insert the neck 1 'of an ampoule between the arms.
The ampoule to be filled is inserted with its neck 1 'from above between the arms 6 and pressed down to the support 8. Depending on the diameter of the part of the ampoule neck lying between the arms 6, the arms are more or less far away from each other, the pins 7 adjusting the support downwards via the guide edges.
The size of this adjustment is exactly the same as the path that the arms cover at the point of contact of the neck of the ampoule with these arms. The axis of the ampoule neck is therefore always at the same height regardless of the diameter of the ampoule neck lying in the holder. This ensures that the axis of the hollow needle 2, which always runs at the same height, once set, always coincides with the axis of the neck of the ampoule for all ampoules.
The hollow needle will never collide with the neck of the ampoule when it is being filled, and therefore none of the liquid to be filled will get from the needle to the neck wall of the ampoule. The latter would result in the liquid being heated at this point when the neck melts shut and charring residues remain on the neck wall.
Instead of the guide edges on the support, slots could also be provided, which in turn are inclined at an angle of 45 to the horizontal and in which the pegs 7 run.