CH281212A - Verstellbare Reibahle. - Google Patents

Verstellbare Reibahle.

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CH281212A
CH281212A CH281212DA CH281212A CH 281212 A CH281212 A CH 281212A CH 281212D A CH281212D A CH 281212DA CH 281212 A CH281212 A CH 281212A
Authority
CH
Switzerland
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reamer
rotation
axis
adjustable
resilient tongues
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Application number
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English (en)
Inventor
Koeberle Rudolf
Original Assignee
Koeberle Rudolf
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Publication date
Application filed by Koeberle Rudolf filed Critical Koeberle Rudolf
Publication of CH281212A publication Critical patent/CH281212A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/06Reaming with means for compensating wear
    • B23D77/08Reaming with means for compensating wear by spreading slotted parts of the tool body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description


  Verstellbare Reibahle.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine verstellbare Reibahle.  



  Es sind verstellbare Reibahlen bekannt, bei  denen die als Lamellen ausgebildeten Messer  in radialen Schlitzen des Reibahlenkörpers  eingesetzt sind und mittels eines     konzentrisch     im Reibahlenkörper angeordneten, axial ver  schiebbaren konischen Dornes in radialer  Richtung aus dem Reibahlenkörper heraus  getrieben werden können. Ausserdem sind aus  einem einzigen Stück bestehende sogenannte  Spreiz-Reibahlen bekannt, die von der Achse  aus mittels einer konischen Schraube gedehnt  bzw. ausgeweitet werden können.  



  Diese     bekannten    verstell- bzw. spreizbaren  Reibahlen haben jedoch den Nachteil, dass die  Schneiden gerne die Tendenz zeigen, sich wäh  rend des     Arbeitsprozesses    aufzustellen bzw.  sich in das     Material    des auszureibenden Werk  stückes einzuarbeiten und an diesem  anzu  hängen .  



  Dieser Nachteil kann bei geeigneter Aus  bildung der erfindungsgemässen verstellbaren  Reibahle     beseitigt    werden. Diese ist erfin  dungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der  Reibahlenkörper am Umfang mit zu seiner  Rotationsachse parallelen federnden Zungen  versehen ist, die in einem Abstand vom Kern  stück des Reibahlenkörpers verlaufen und  deren freie Enden mit Bezug auf die Arbeits  drehrichtung der Reibahle nach rückwärts ge  richtet sind, wobei an den freien Enden dieser  Zungen die Schneiden angeordnet sind, ferner  dadurch, dass     zwischen    die federnden Zungen    und das Kernstück des Reibahlenkörpers ein  treibbare Organe mit Keilwirkung vorgesehen  sind,

   um den radialen Abstand der Schneiden  von der Rotationsachse in gewissen Grenzen  ändern zu     können.     



  Die erfindungsgemässe Reibahle kann der  art ausgebildet werden, dass die an den -nach  rückwärts gerichteten federnden Zungen an  geordneten Schneiden die Tendenz haben,  unter der Einwirkung der beim     Gebrauch    auf  tretenden, nach innen gerichteten radialen  Druckkomponente etwas nach innen, das heisst  gegen die Rotationsachse der Reibahle durch  zufedern. Dadurch ist den Schneiden jegliche  Tendenz, am Werkstück  anzuhängen , ge  nommen. Praktische Versuche, die mit einer  derart. ausgebildeten Reibahle durchgeführt  worden sind, haben überraschenderweise ge  zeigt, dass Späne bis zu 1 mm Stärke abge  tragen werden können, ohne dass die Schnei  den sich irgendwie über das vorgeschriebene  Endmass hinaus in das Material einarbeiten.  



  In der Zeichnung ist eine     beispielsweise     Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 die verstellbare Reibahle im Aufriss,  und       Fig.2    einen Querschnitt nach der Linie       II-II    in     Fig.    1.  



  In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1  das Kernstück des     Reibahlenkörpers,    welcher  aus einem zähen, sprungsicheren Material be  steht. An diesem Kernstück sind aussen, das  heisst am Umfang federnde Zungen     ?,    3, 4 und      5 angeordnet, die im Abstand vom Kernstück   <B>1</B> verlaufen und an deren freien Enden radial  ausladende Messer 6, 7, 8 und 9 angeordnet  sind. Diese Messer, die im Schnittflugkreis mit  je einer Schneide versehen sind, bestehen   zweckmässig aus Schnelldrehstahl oder aus       Hartmetall    und sind in Nuten der Zungen  eingelassen und ausserdem mit diesen ver  schweisst oder verlötet.

   Es ist aber auch mög  lich, bei Verwendung von geeignetem Material  die Schneiden direkt an die gehärteten Zungen       anzuschleifen.     



  Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die  freien Enden der Zungen 2 bis 5 mit Bezug  auf die Arbeitsdrehrichtung der Reibahle  (durch Pfeil A angedeutet) nach rückwärts  gerichtet. Die Zungen '2 bis 5 sind nach innen  durch im Reibahlenkörper angeordnete, zu       dessen    Rotationsachse parallele Einschnitte  10, 11, 12 und 13 begrenzt. Diese Einschnitte  verlaufen quer zu je der durch die zugehörige       Schneide    und die Rotationsachse gelegten  Ebene.  



  Mit 14, 15, 16 und 17 sind konische Stifte  bezeichnet, die zwischen die Enden der federn  den Zungen 2 bis 5 und     das    Kernstück 1 ein  getrieben sind     und    auf die Zungen 2 bis 5  eine Keilwirkung ausüben können. Die koni  schen Stifte sind dabei ausserhalb der einer  seits durch die Schneiden und anderseits  durch die Rotationsachse verlaufenden Ebenen  angeordnet, um den federnden Zungen das  Durchfedern unter der Einwirkung der nach  innen gerichteten radialen     Druckkomponenten     zu erleichtern. Es ist natürlich auch möglich,  statt der Stifte 14     bis    17 andere eine Keil  wirkung ausübende Stifte mit zum Beispiel  rechteckigem Querschnitt zu verwenden.  



  Auf der einen Stirnseite ist das Kernstück  1 mit einem zu diesem koaxialen Gewinde  zapfen 18 versehen, welcher in einen Konus 19  ausmündet. Auf dem Gewindezapfen 18 ist.  eine Schraubenmutter 20 angeordnet, an deren  innern Stirnseite die freien Enden der Stifte  anliegen. Durch Drehen der Schraubenmutter  20 in der entsprechenden Drehrichtung kön  nen die Stifte weiter zwischen die federnden  Zungen und das Kernstück hineingetrieben    und dadurch der Schnittflugkreis der Reib  ahle in     gewissen    Grenzen geändert und den  jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Reibahle, dadurch gekenn zeichnet, dass der Reibahlenkörper am Umfang mit zu dessen Rotationsachse parallelen federnden Zungen versehen ist, die in einem Abstand vom Kernstück des Reibahlenkörpers verlaufen und deren freie Enden mit Bezug auf die Arbeitsdrehrichtung der Reibahle nach rückwärts gerichtet sind, wobei an den freien Enden dieser Zungen die Schneiden ange ordnet sind, ferner dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die federnden Zungen und das Kernstück des Reibahlenkörpers eintreibbare Organe mit Keilwirkung vorgesehen sind, um den radialen Abstand der Schneiden von der Rotationsachse in gewissen Grenzen ändern zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ge nannten Organe ausserhalb der durch die Schneiden und durch die Rotations achse verlaufenden Ebenen angeordnet sind, um den federnden Zungen zu ermög lichen, unter der Einwirkung von beim Gebrauch auftretenden radialen Druckkom ponenten etwas gegen die Rotationsachse hin durchzufedern. 2. Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ge nannten Organe durch konische Stifte gebildet sind. 3. Verstellbare Reibahle nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Organe durch Stifte gebildet sind, die einen rechteckigen Querschnitt. aufweisen. 4.
    Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den federnden Zungen und dem Reibahlen körper zu der Rotationsachse parallele Ein schnitte ausgespart sind, die quer zu der ent sprechenden durch die zugehörige Schneide und die Rotationsachse gelegten Ebene ver laufen. 5. Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Schnelldrehstahl bestehenden Schneiden an den federnden Zungen angeschweisst sind. 6. Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden aus Hartmetall bestehen und mit den federnden Zungen verlötet sind. 7. Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden in Nuten der federnden Zungen eingelassen sind. 8.
    Verstellbare Reibahle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Eintreiben der genannten Organe eine Schraubenmutter dient, die auf einem zu der Reibahlen-Längsachse koaxialen Gewinde zapfen des Kernstückes sitzt.
CH281212D 1950-06-15 1950-06-15 Verstellbare Reibahle. CH281212A (de)

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CH281212D CH281212A (de) 1950-06-15 1950-06-15 Verstellbare Reibahle.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460173A1 (fr) * 1979-07-05 1981-01-23 Ligonnet Pascal Alesoir expansible et son procede de fabrication

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