CH276339A - Einrichtung zum Aufhacken der Pflugfurchensohle an Traktoren mit angehängten oder aufgebauten Pflugaggregaten. - Google Patents

Einrichtung zum Aufhacken der Pflugfurchensohle an Traktoren mit angehängten oder aufgebauten Pflugaggregaten.

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CH276339A
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CH
Switzerland
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plow
tractor
chopping
furrow
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Hoehener August
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Hoehener August
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B37/00Devices for loosening soil compacted by wheels or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description


  



  Einrichtung zum   Aufhacken    der   Pflugfurchensohle    an Traktoren mit angehängten oder aufgebauten Pflugaggregaten.



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufhacken der Pflug  furehensohle    an Traktoren mit angehängten   oder aufgebauten Pflugaggregaten.    Bei der Bearbeitung des Bodens mit einem Pflug wird je Arbeitsgang wenigstens ein Erdstreifen auf eine   bestimmte Tiefe herausgeschnitten    und gewendet. Das sogenannte Sech des   Pflu-    ges führt den vertikalen und die Schar den horizontalen Schnitt aus. Durch die Fortbe  wegung des Pfluges gleitet    die gelöste Erde über die Sehar und die Riester nach oben und wird   schliesslich infolge    einer geeigneten Form der Riester seitwärts gewendet. Hinter dem Pflug entsteht auf diese Weise ein Graben, den man   Pflugfurche    nennt.

   Der Boden der Furehe wird als Furchensohle bezeichnet. In den ton-und lehmhaltigen B¯den wird die Furchensolile oft durch den Schnitt der Sellar glattgestrichen. Dadurch entsteht eine schlecht wasserdurchlässige Bodenschicht, die für das Pflanzenwachstum schÏdlich ist.



   In dieser Pflugfurche fahren beim   Aus-    heben der nächsten Furche zwei RÏder des den   Pflug ziehenden    Traktors, welche die   Pflugsohle    e zusammenpressen und verdichten.



  Beim Befahren der Furche ist der Sehaden um so grosser, je schwerer der den Pflug ziehende Traktor ist. Leichte Traktoren, wie solche zum Mähen oder   llaeken    des Bodens in   Kartoffel-,    Rüben-und Gemüsekulturen verwendet werden, haben nur eine relativ geringe Zngkraft, so dass auch die Furchentiefe nur gering sein kann, wodurch die harte   Furehen-    sohle zu nahe unter der Oberfläche liegt. Da die Adhäsion der Pflugräder namentlieh in nassem Lehmboden und in troekenem   Sand-    boden relativ gering ist, stehen die Zugkraft und die   Zugleistung    des Traktors in sehleehtem Verhältnis zur Leistung seines Motors, indem die Leistung'des Motors nur zum Teil ausgenützt wird.

   Es wurde versucht, durch Kultivatorzinken, welche in den Abstand zwisehen den   Traktorrädern    und dem   Pflug-    aggregat angeordnet wurden, die Furehensohle   aufzukratzen,    bevor sie mit der neuen   Scholle     berdeckt wird. Aber jede zusätzliche   Zugleistung    vermindert die Eingriffstiefe der   Pflugaggregate    infolge der beschränkten Adhäsion der   Traktorräder.   



   Vorliegende Erfindung bezweekt nun, das   Aufhacken    der Furehensohle mit einem mechanisch angetriebenen GerÏt zu besorgen, das zu seiner Fortbewegung die Zugkraft des Traktors nicht beansprucht und dadureh die   Furehentiefe    nicht beeinträchtigt.



   Die Erfindung besteht darin, dass zwischen den Traktorhinterrädern und den Pflugaggre  gaten    mindestens ein durch die Zapfwelle Traktormotors angetriebenes, rotierendes   Hack-    gerät angeordnet ist. Bei Verwendung eines Pfluges mit zwei gegengleich angeordneten   Pflugkorpern zum Zwecke    des Pflügens in entgegengesetzten Fahrten, zum Beispiel eines   Zwillingspfluges,    können zwei rotierende   Hackgeräte    vorgesehen sein, die gemäss dem wechselweisen Einsatz der Pflugaggregate alternierend in Tätigkeit treten.



   In beiliegender   Zeiehnung    ist eine beispielsweise Ausführungsform des   Erfindungs-    gegenstandes veranschaulicht. Es zeigt :
Fig. 1 eine schematische   Seitenansieht    des GerÏtes, angebaut an das Hinterende des Traktors,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 eine   sehematische    Ansieht des Gerätes und des Traktors von hinten, wobei der Traktor auf einer Seite in der   Pflugfurehe    steht,
Fig.   4    das   Hauptgetriebe    des Gerätes, eine Hälfte in Draufsicht und die andere im Horizontalsehnitt, samt den   Kreuzgelenkwellen    in Draufsicht,
Fig. 5 die Seitenansicht eines HackgerÏtes mit dem HebegestÏnge,
Fig. 6 das Detail gemäss Fig. 5 von hinten gesehen.



   Die Einrichtung naeh Fig.   1    bis 3 wird gebildet aus dem Hauptgetriebe 1, das von der Zapfwelle 2 des Traktors 3  ber die   Gelenk-    welle 4 angetrieben wird, den seitliehen Ge  lenkwellen    5 und 6 für den Antrieb der   yin-      kelgetriebe    7 und 8, welche  ber die Wellen 9 und   10 und    die Winkelgetriebe   11 und    12 die rotierenden   Hackgeräte    13 und   14    antreiben, die mit   Hackwerkzeugen    15 versehen sind.



  F r das Hoehziehen und Senken der IIackgeräte 13 und 14 dient eine am Traktor angebrachte, hydraulisch oder mechaniseh   betätig-    bare Aufzugsvorrichtung mit den Hebegestängen 16 bzw. 16a. Die Getriebe   1,    7 und 8 sind beispielsweise auf die Traktorgerätesehiene 17 montiert. Dabei sind die Gehäuse der Getriebe 7 und 8 in den Lagern 18 und 19 der   Gelenk-    wellen 5 und 6 gelagert, so da¯ sie und damit die   Hackgeräte,    die mit den   Schutzdächern 20    überdeekt sind, um diese Wellen als Drehaehse für die In-und Ausserbetriebsetzung geschwenkt werden können.

   Die   Hackgeräte    sind derart ausgebildet und mittels ihrer   Sup-    porte   22    und 23 an den GehÏusen der Getriebe 7 und 8 mittels der Flansche   24    und   25    schwenkbar angebracht, dass die Hackwerkzeuge in der   Arbeitsstellung der Haekgeräte    in senkrecht   zur Furehensohle stehenden    Ebe  nen sieh bewegen und    in den Boden eingreifen.



   In den Fig. l, 2 und 3 ist ersiehtlieh, dass die rotierenden   Haekgeräte    13 und   14    so am Traktor 3 montiert sind, da¯ sie hinter den TraktorrÏdern, jedoch vor den Pflugscharen der   Aggregate 26 und 27 des Zwillingsanbau-      pi'luges    stehen. Die   Hackgeräte    bearbeiten bei dieser Anordnung vor den Pflugaggregaten die Furehensohle der im vorausgegangenen Arbeitsgang erzeugten Furche, und diese wird   durez    das arbeitende Pflugaggregat mit der Erde aus der neuen Furche zugedeckt.



   Das HebegestÏnge 16 des hydraulischen oder mechanischen Aufzuges, das das HaekgerÏt 13 bedient, ist auch mit dem Pflugaggregat   26 verbunden,    so dass beide Gegenstände miteinander betätigt werden. Unabhängig vom   Hebegestänge      16    ist das Gestänge   16a    mit dem Traktor verbunden. Dieses betätigt gleieh  zeitig das Pflugaggregat 27 und    das Hackgerät   14.    Auf diese Weise werden die Hackgeräte   13    und   14    abwechslungsweise mit den zugehörigen Pflugaggregaten 26 und 27 in die Arbeitsstellung gebracht, so dass immer ein Gerätepaar, bestehend aus   Hackgerät    und   Pflugaggregat, hochgehoben    ist.



   In den Fig. 5 und 6 ist das Haekgerät 13 mittels der Stange   41    an das Hebegestänge 16 gekuppelt. Diese Stange ist in der Bohrung 42 des   Hebegestänges    16 f r das Ausweichen des Hackgerätes 13 naeh oben beweglich. Die Mutter 43 bildet bei sieh anhebendem Hebegestänge den Mitnehmer f r das   Hackgerät.   



  Im HebegestÏnge 16 ist ferner die Bohrung 44 vorhanden, dureh welche die Teile des Gestänges 16 drehbar miteinander verbunden sind. Die   Tiefeneinstellung    des HackgerÏtes 13 erfolgt unabhÏngig vom Pflugaggregat 26 durch den Gleitschuh 45.



   In gleicher Weise, wie das   Hackgerät    13 mit   der Stange 41 und mit dem Hebegestänge    16 verbunden ist, verbindet die Stange 41a das   Hackgerät    14 mit dem   Hebegestänge    16a.



   In der Fig. 3 stehen der Traktor 3 und das Pflugaggregat 27 sowie das   Haekgerät      14    in Arbeitsstellung. Auf der Arbeitsseite fahren die Traklorräder in der Furche   28    des voran  gegangenen Pflugganges.    In diese greift das   1 lackgerät 14    ein und lockert den Boden auf die gewünschte Tiefe. Das Pflugaggregat 27 grÏbt die neue   Furehe    und legt die angehobene Erde in die   Vorfurche      28,    über den   durci    das   Hackgerät    gelockerten Boden ab.



  Ilinter dem andern   Traktorhinterrad    sind der   PDugkorper    26 und das   Hackgerät    13   dureh    die   Aufzugsvorrichtung    mit dem Gestänge 16 angehoben. Die Bezugszeichen 29 und 30 be  zeielmen    die   Kupplungsbetätigungshebel    für das Ein-und Aussehalten der Gelenkwellen 5 und 6 und damit der Haekgeräte 13 und 14.



   In Fig.   4    ist eine Nusführungsart des Ilanptgetriebes gezeigt. Die Gelenkwelle 4 treibt das Winkelgetriebe 31, dessen eines Rad gemeinsam mit zwei Kupplungshälften 32 und 33 auf der Welle   34      aufgekeilt    ist. Diese Welle lagert in den Lagerhülsen   35 und    36, auf welchen die Kupplungshälften 37 und 38   aufge-    keilt sind. Die Gelenkwellen 5 und 6 für den Antrieb der   Hackgeräte    sind durch die Sternkeilzapfen 39 und   40    mit den Lagerhülsen 35 und 36 verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Aufhaeken der Pflug- furehensohle an Traktoren mit angehängten oder aufgebauten Pflugaggregaten, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Traktorhinterrädern und den Pflugaggregaten mindestens ein durch die Zapfwelle des Traktormotors angetriebenes, rotierendes Hackgerät angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass hinter jedem Traktorhinterrad ein rotierendes Hackgerät am Hebegestänge des Traktors aufgehängt und mit dem Traktor schwenkbar verbunden ist, derart, dass die Hackgeräte abwechslungs- weise auf jener Seite, auf weleher der Traktor mit einem Vorder-und einem Hinterrad in der Pflugfurche des vorhergehenden Pflugarbeitsganges fährt, durch Senken mittels des Hebegestänges in diese Furche gebracht werden können, damit das betreffende Gerät die Furchensohle und den darunterliegenden Boden auf die eingestellte Arbeitstiefe aufhackt,
    während das im gleichen Arbeitsgang hinter dem arbeitenden Haekgerät durch den Traktor gesehleppte Pflugaggregat die näehste Pflugfurche zieht und den durch das Hackgerät aufgehackten Boden zudeckt.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die. Hackgeräte derart ausgebildet und einstellbar am Traktor angebracht sind, dass die Hackwerkzeuge in der Arbeitsstellung sich in senkrecht zum Boden stehenden Ebenen bewegen.
CH276339D 1948-06-26 1948-06-26 Einrichtung zum Aufhacken der Pflugfurchensohle an Traktoren mit angehängten oder aufgebauten Pflugaggregaten. CH276339A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2741173A (en) * 1952-09-02 1956-04-10 Be Ge Mfg Co Tiller implement frame
DE1013106B (de) * 1952-06-11 1957-08-01 Francesco Civello Dr Ing Bodenbearbeitungsgeraet mit rotierenden Werkzeugen
FR2704712A1 (fr) * 1993-04-03 1994-11-10 Amazonen Werke Dreyer H Semoir direct comportant un rotor entraîné à dents, se trouvant derrière les socs.
BE1009894A3 (nl) * 1995-12-20 1997-10-07 Den Bossche Jozef August Van Toestel voor het uitwissen van wielsporen bij grasmaaiers.

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BE1009894A3 (nl) * 1995-12-20 1997-10-07 Den Bossche Jozef August Van Toestel voor het uitwissen van wielsporen bij grasmaaiers.

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