Turngerfit für Jugendturnen. Den (3,egenstand der vorliegenden Erfin dung bildet ein Turngerit für Jugendturnen mit zwei auf einem Fussgestell aufgebauten Doppelständern, deren S'#äulen <B>je</B> durch Sehrägstreben abgestützt sind.
ErfindLings- o, mäss sind sowohl die Säulen cler Doppel- ge ständer als auch mindestens ein in einer seit- liehen Schrägebene angeordnetes Strebenpaar mit übereinander in Reihe angeordneten Lö- ehern versehen, so dass in den Zwischenraum zwischen den Ständersäulen und an die Schrägstreben Zusatzgeräte in variabler Kom bination eingebaut werden können.
VorteP- haft wird die Höhe des Gerätes so gross ge wählt, dass der Aufbau sowohl einer zwischen den Doppelständern eingebauten senkrechten als auch einer auf dein mit Löchern ver sehenen Sehrägstrebenpaar angeordneter schrägen, aus den Zusatzgeräten zusammen gestellten Kletterwand möglich ist.
Als Zusatzgeräte eignen sieh vor allem längliehe Objekte, wie Rundholzstangen, Lei tern, Bretter, Balken und als Befestigung-,- mittel für dieselben in den Löchern der Stän- dersäule bzw. der Sehrägstreben kürzere und längere Eisenstifte.
Durch weitere Hilfsein richtungen, die in Bohrungen dieser Zusatz geräte befestigbar sind, wie z.B. Seilhaken, Sprungkastenuntersätze und dergl., können die Verwendungsmögliehkeiten des Gerätes sehr stark erweitert werden.
Zweckmässig wer den auf den Enden der Fussgestellbohlen der Ständer kastenartige, mit Bohrungen ver sehene Untersätze abnehmbar angeordnet, die an den Kanthölzern bei Verwendung als Sprungaufsatz, zur Befestigung von Kant- oder Rundbalken für Gleiehgewichtsübungen oder zur Auflage eines Bankbrettes dienen können.
So können aus den Bestandteilen des Gerätes alle für das moderne Jugendturnen bräuehliehen Einzelturngeräte auf einfachste Weise mit geringstem Zeitaufwand zusammen gestellt werden, wobei die Teile im Gesamt gerät raumsparend vereinigt sind und für ihre Unterbringung daher kein besonderer Aufbewahrungsort erforderlich ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeieh- nung durch verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. <B>1</B> zeigt die beiden Gerätstän- der in Zusammenstellung mit den für die Iler- stellung der einzelnen Turngeräte dienenden Hauptbestandteilen, in den Fig. <B>3</B> bis<B>6</B> sind der Einfachheit halber jedesmal -leiel17eitiz mehrere aus den Gerätständern und den Ein zelgeräten zusammengebaute Turngeräte dar gestellt.
So zeigt Fig. 2 den Barren und einen Teil der schrägen Wand, Fig.3 das Klettergerüst und die Bank, Fig.4 die senk rechte und schräge Leiter sowie die Rutsch bahn und die Anbringung der Sehaukelringe oder Taue, Fig. <B>5</B> die waagrechte Leiter,
das Reek und die zur Ausführung von Gleich- gewiehtsübungen dienenden Balken und Pig. <B>6</B> die Anbringung der kastenartigen Untersätze als Sprungaufsatz sowie das SehaLikelbrett.
Die beiden Ständer (Fig. <B>1)</B> bestehen<B>je</B> aus dem durch kreu7weise miteinander ver bundene Bohlen 2 und<B>3</B> gebildeten Fuss- gestell und den in dessen Mitte lotreeht errich teten und gegen dieses Gestell durch Streben 4,<B>5</B> abgestützten Kanthölzern<B>6.</B> In diesen beiden parallelen, im Abstand stehenden Kant hölzern sind in Abständen übereinander waag rechte, koaxiale Bohrungen<B>7</B> angebracht, in welche zur Auflagerung der Gerätebestand teile, wie Balken, Rundholzstangen usw., die nende Rundeisenstäbe eingeschoben werden.
Hierzu sind sowohl kürzere, in ihrer Länge etwa dem Abstand der beiden Aussenseiten der Kanthölzer entsprechende Stifte<B>8</B> wie aucli längere, über diese Aussenseiten vor ragende Rundeisenstäbe <B>9</B> erforderlich.
Bei Nichtgebrauch und bei Verwendung des Gerätes zu Hindernis- und körperformen den Übungen als esenkrechte Wand sind die die Bestandteile der Einzelturngeräte bilden den Rundholzstangen <B>10,</B> Leitern<B>11,</B> Bretter 12, Rundholzbalken <B>13</B> und Vierkantbalken 14 auf den Stiften<B>8</B> der Kanthölzer<B>6</B> beider Ständer übereinander gelagert (Fig. <B>1).</B> Die Kanthölzer der Ständer tragen auf der Aussen seite in ihrem untern Teil die für die Auflage der Hochsprungschnur erforderliche metrisehe Einteil-ang.
Kastenartige, mit Bohrungen 21 für ihre Befestigung an den Vierkantbalken bei Ver wendung als Sprungaufsatz versehene Unter sätze<B>15</B> dienen ausserdem zur Anflage der bei Gleiehgewiehtsübungen zu verwenden den Balken oder zur Errichtung von Bänken mit Hilfe der Bretter.
Gemäss Fig. 2 bilden den Barren zwei R-Lmdholzstangen <B>10,</B> die an über beide senk rechten Ständerseiten vorstehenden Rundeisen- stäben <B>9</B> mittels besonderer Verbindungs stücke<B>16</B> befestigt sind, die eine Längs- und Querverschiebung der Holme verhindern.
Die Verbindungsstücke sind auf die Rundeisen- stäbe aufgesetzte, halbrund gebogene Halter mit einem nach innen vorstehenden Zapfen, der in eine Bohr-Ling der Stange<B>10</B> zur Siehe- rung gegen Verschiebung eingreift.
Die schräge, als Hindernisgerät zu verwen dende Wand kann durch auf den Streben 4 der Ständer übereinander angeordnete Bret ter, Leitern, Stangen, Vierkant- und Rund- hölzer hergestellt werden. Zur Sicherung die ser Teile in ihrer Lage dienen die bei andern Gerätkombinationen bereits genannten Flach eisen- und Lattenstücke, mittels welcher diese Teilgeräte gegen die mit Bohrungen<B>19</B> für durehführende Bolzen oder Schrauben ver sehene Streben 4 niedergespannt werden.
Zur Errichtung eines Klettergerüstes (Fig. <B>3)</B> werden zwei Balken 14 im Abstande übereinander im Zwisehenratim zwischen den Ständerkanthölzern <B>6</B> auf sie durchsetzenden Querstiften (Schrauben)<B>8</B> gelagert. Die Kletterstangen<B>10</B> werden durch Bohrungen des obern und untern Balkens geschoben.
Die in der gleichen Figur dargestellte Bank besteht aus einem Brett 12, das auf die auf den Bohlen 2 des Fussgestelles aufgestellten Untersätze<B>15</B> aufgelegt wird.
Nach Fig. 4 wird mir Aufstellung der senkreehten und schrägen Leiter<B>11</B> ein Balken 14 am obern Ende der Gerätständer <B>6</B> durch Einschieben in den Zwischenraum der beiden Ständerkanthölzer angeordnet und dureli Querstifte (Schrauben<B>8)</B> in dieser Lage<B>ge-</B> sichert.
Für die senkrechte Leiter wird auch im untern Zwischenraum der Ständerkant- hölzer ein Balken eingesehoben. Zur Befesti gung der senkrechten Leiter dienen wieder die bereits einmal genannten Flaeheisen- oder Lattenstücke 20, mit welchen die Leiter gegen die Balken fest gespannt, wird. Die sehriige Leiter<B>11</B> und das die Rutschbahn bildende Brett 12 sind an ihrem obern Ende mit ab nehmbaren Haltevorriehtungen versehen, die sie in ihrer Schräglage sichern.
Fig. <B>5</B> zeigt die Anordnung der als Reek- stange dienenden, beide Ständer<B>6</B> miteinan der verbindenden Rundholzstange <B>10,</B> die an den Querstiften<B>8</B> durch dieselben wie bei der Barrenbildang verwendete Haltevorricht-Lin-- 16 befestigt und gegen Längsverschiebung ge sichert ist.
Die waagrechte Leiter<B>1.1</B> wird durch Über- schieben über die obern Enden der Ständer- kanthölzer <B>6</B> auf den obern Enden der Stre ben 4 gelagert. Als Auflager können aber auch durch die Ständerbohrungen geführte. beiderseits über die Aussenseiten der Ständer- kanthölzer vorstehende Rundeisenstäbe <B>9</B> (Fig. <B>1)</B> dienen.
Die zur Ausführung von (-'rleiehgewiehts- übungen dienenden Balken<B>13</B> und 14 mit rundem bzw. quadratisehem Quersehnitt ruhen auf den Untersätzen auf. Zur Auflagerung- des Rundbalkens befindet sich auf zwei Unter- satzkistehen eine besondere runde Ausneh- mung.
Naeh Fig. <B>6</B> können aus den Unten,#tzen <B>15</B> verschieden hoeli und breit zu bildende Sprunggeräte gebildet werden. Zu deren Be festigung dienen zwei waagreehte, in gleieher Höhe in beiden Ständerkanthölzern <B>6</B> auf Rundeisenstäben <B>9</B> gelagerte Balken 14.
Der eine dieser Balken lie#d zwisehen den Ständer- kanthölzern, der andere aui der Aussenseite der Ständer auf dein vorstehenden Teil der dureb die Ständerkanthölzer geführten Stäbe <B>9</B> auf.
Die Balken 14 können ausserdem zu,- Auflage des Sehaukelbrettes 1.2 oder zur An- bringung eines oder zweier Paare Ringe für eine Sehaukel oder Taue dienen, in weleh letz teren Fällen ein Balken versehen mit<U>Ring-</U> haken zwisehen den Ständerkanthö17ern an deren obern Enden mit Querstiften befestigt wird.
Für die Ausführung von Hoehsprung- übungen wird die Sprungsehnur in bekannter Weise über<B>je</B> eine eigens konstruierte, ver- sehiebbare Haltevorriehtung- an der Aussen seite der SUnderkanthölzer aufgelegt. Zur Anzeige der Schnurhöhe sind die Ständer in ihrem untern Teil mit je einer inetrisehen Ein teilung versehen.
Bei Ball über die Sehnur und andern Ballspielen können diese Ständer- kanthölzer als 'Selinurhalter dienen.