Minenhalter mit abnehmbarem Minenspitzer. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Minenhalter mit abnehmbarem Minenspitzer.
Es sind schon Minenhalter mit. abilehm- barem Minenspitzer bekannt, bei welchen für die Betätigung einer Minenzange eine Stoss stange vorgesehen ist, an welche die Minen range angeschraubt ist. Aber alle diese bis heute auf den Markt gebrachten Minenhalter weisen folgende -Nachteile auf Ist der Minenspitzer als Druckknopf auf die Stossstange aufgesteckt resp. aufgeschoben, so wird die Stossstange bei diesem Aufschieben des Minenspitzers axial so weit nach vorn ge schoben, dass sieh die Minenzange weit genug öffnet, um die Mine freizugeben.
Hält man bei dieser Operation den Minenhalter mit, der Zange nach unten, welche Stellung die meist übliche ist, so fällt die Mine heraus, was effek tiv nicht angenehm. ist.
Hat die Minenzange zum Anschrauben an die Stossstange ein Rechtsgewinde und hat der Minenspitzer zuni Aufschrauben auf die Stoss stange ebenfalls ein Rechtsgewinde, so lässt sieh wohl der lliiienspitzer gut. auf die Stoss stange aufschrauben, aber beim Losschrauben des Spitzers löst sieh sehr leicht. die Zange von der Stossstange und der Mechanismus fällt auseinander.
Hat aber die lIineilzaiige wie üblich Rechtsgewinde und ist der lIinenspitzer mit Linksgewinde auf die Stossstange aufge schraubt, so lässt sieh der Minenspitzer nicht fest auf die Stossstange aufschrauben, weil sich sonst die Zange loslöst und der Mechanis- mus auseinanderfällt. Das Aufschrauben des Minenspitzers auf die Stossstange muss also mit Vorsicht ausgeführt werden, was den Ge brauch des Minenhalters erschwert.
Allen diesen Übelständen begegnet nun die Erfindung dadurch, dass Vorkehrungen ge troffen sind, damit weder beim Aufsetzen des Minenspitzers auf die Stossstange noch beim Abnehmen desselben die Minenzange betätigt oder von der Stossstange abgeschraubt wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in verschiedenen beispielsweisen Ausfüh rungsformen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt. durch einen Minenhalter, Fig. ? einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 7 , Fig. 3 ein Detail des Minenhalters, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 11-II der Fig. 3,
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt durch die Minenzange nach Linie 111-11I der Fig. 6 in IIaltestslhtng, Fig. 6 einen Schnitt, nach Linie XII-XII der Fig.5. Fig. 7 denselben Schnitt.
wie nach Fig. 5, aber die Zange in Offenstellung, Fig. 8 einen Schnitt durch die Hülse des Halters nach Fig. 1, Fig.9 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.8. Fig.10 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 8, Fig. 11 einen Schnitt durch die Hülse des Halters nach Fig. 1, wobei der Innenraum an ders unterteilt ist als wie nach Fig. 8,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig.11 und Fig. 13 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig.11.
Fig. 14, 16, 18, 20 und 22 zeigen die Quer schnitte von verschiedenen Hülsen des Minen halters, in welchen die Stossstangen mittels Platten geführt sind, die eine Verhinderung des Drehens der Stossstange gegenüber der Hülse bewirken.
Fig.15, 17, 19, 21, 23 zeigen die zugehöri gen Platten.
Fig.24 zeigt einen Minenhalter, bei wel chem in die Hülse ein Führungsring für einen in die Stossstange eingeführten Stift einge- presst ist.
Fig. 25 zeigt einen Schnitt nach Linie X-X der Fig.24. Fig. 26 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 24, Fig. 27 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 24, und Fig.28 ist die Ansicht des in die Hülse des Minenhalters eingeschobenen Führungs ringes, während Fig.29 den Schnitt nach Linie XI-XI der Fig.28 zeigt.
Fig. 30 und 31 zeigen einen teilweisen Schnitt und eine Ansieht eines Minenhalters, bei dem die Stossstange mittels eines Stiftes und eines Schlitzes in der Hülse geführt ist.
Fig. 32 und 33 zeigen in der gleichen Weise wie Fig.30 und 31 einen Minenhalter, bei dem der Schlitz anders ausgeführt ist.
Fig. 34 und 35 zeigen im Schnitt und in 9asicht die Stelle der Befestigung des Minen- spitzers auf der Stossstange mittels eines Ba jonettverschlusses.
Fig.36 zeigt die Stelle der Befestigung des Minenspitzers auf der Stossstange mittels einer Feder.
Fig. 3 7 und 38 zeigen ein Detail der Kon struktion nach Fig. 36, und Fig.39 zeigt die Stelle der Befestigung des Minenspitzers mittels einer Kappe.
Gemäss Fig.1 und 2 sind die Stossstange 2 mit der Führung 3 für die Mine 32 und dem Innengewinde 4 und die in die Stossstange eingeschraubte Minenzange 5 mit dem Aussen gewinde 6 von der Hülse 1 umgeben. Auf das Gewinde 9 der Stossstange 2 ist der Minen spitzer 10 aufgeschraubt. Auf die Stossstange ist gemäss Fig. 3 und 4 die Sechskantplatte 8 aufgepresst, welche der Innenwandung der Hülse 1 anliegt.
Nach den Fig. 5, 6 und 7 ist die Minen zange 5 mit Greifern 7 versehen, welche die Mine 32 halten.
Aus den Fig. 8, 9 und 10 geht hervor, dass die Hülse 1 einen sechskantigen Innenraum 12 aufweist, der der Platte 8 angepasst ist., während der Raum 11 rund und dem Minen spitzer 10 angepasst ist.
Gemäss den Fig. 11, 12 und 13 ist die Hülse 14 nur soweit mit einem sechskantigen Raum 15 versehen, als es für die Führung der Platte 8 nötig ist. An den Raum 15 schliesst sich der runde Raum 13 an. Bei beiden Aus führungen ist dafür gesorgt, dass die Stoss stange 2 leicht in der Hülse vorwärts gestossen werden kann.
Gemäss Fig. 14 ist die Hülse 22 auch aussen sechskantig ausgebildet und zur Aufnahme einer Platte 23 gemäss Fig.15 bestimmt, die auf die Stossstange gepresst ist. Andere For- Inen weisen nach den Fig.16, 18, 20 -und 22 die Hülsen 2.1, 26, 28, 30 und nach den Fig. 17, 19, 21 und 23 die zugehörigen Platten 25, 27, 29, 31 auf.
Nach den Fig. 24 bis 29 ist in die äussere Hülse 16 ein Führungsring 20 mit einem Schlitz 21 eingepresst. In der Stossstange 17 ist ein winkelförmiger Stift mit dem Schen kel 19 befestigt, während der andere Schenkel 18 des Stiftes in dem Schlitz 21 des Ringes 20 geführt ist.
Alle die aufgeführten Konstruktionen be zwecken, dass sich die Stossstange, auf welche der Minenspitzer aufgeschraubt ist, während des Befestigens des Spitzers gegenüber der Hülse nicht drehen kann. Statt dass die Hülse selbst so hergestellt wird, dass sie eine Füh rung für die Stossstange gibt, kann auch nach tränlich eine Führung für die Platte der Stoss stange in die Hülse eingepresst werden.
Nach den Fig. 30 und 31 sind in der Hülse 56 Schlitze 57 vorgesehen zur Führung eines S'#iftes 52, der in der Stossstange 57 befestigt ist.
Auch bei der Ausführung nach den Fig. 32 und 33 weist die Hülse 56 solche Schlitze 54 zur Führung eines Stiftes 53 auf, welcher in der Stossstange 57 befestigt ist. -Während die Schlitze 51 geschlossen sind, sind die Schlitze 54 oben offen. lm letzteren Falle kann man mit dem in die Stossstange eingesetzten Stift 53 in die Hülse 56 einfahren, während bei den geschlossenen Schlitzen 51 der Stift von der Seite in die Stossstange 57 eingesehoben wer den russ, nachdem sie in die Hülse 56 ein geführt ist.
Der Minenspitzer 55 kann dann auf die Stossstange 57 aufgeschraubt. werden, ohne dass dieselbe gegenüber der Hülse 56 verdreht wird.
Nach den Fig. 34 und 35 ist der Minen spitzer 49 mittels eines Bajonettverschlusses auf der Stossstange 47 befestigt.. Zu diesem Zwecke ist auf die Stossstange 47 ein Ring 45 üufgepresst. Zwischen diesem Ring 45 und dem Minenspitzer 49 liegt die Feder 46 mit einem Druck, der gegenüber dem Drucke der Feder, welche die Minenzange in axialer Rich tung beeinflusst, so minim ist, dass die Lage der Minenzange beim Aufschieben des Minen- spitzers nicht beeinflusst wird.
Der Bajonettversehluss wird dabei von einem Stift. 48 gebildet, welcher in der Stoss- stange 47 befestigt, ist und in den Schlitz 50 des Spitzers 49 ragt. Das Aufsetzen des Spit zers auf die Stossstange 47 geschieht also, ohne dass letztere in ihrer Lage beeinflusst wird.
Nach Fig. 36 bis 38 ist der Minenspitzer 34 mittels einer Feder 37 auf der Stossstange 35 befestigt.
Damit der Clips 33 nietet von der Hülse 60 abrutschen kann, ist letztere rnit, dem Flansch 58 versehen. Die Stossstange 35 ist mit dem Bund 36 versehen, der in den Unterteil des Minenspitzers 34 passt. Letzterer weist die Nu- ten 38, 30 und 40 auf zur Lagerung der Feder 3'i. Deren abgebogenen Schenkel greifen unter den Bund 36. Drückt man auf die unabgestütz- ten Stellen 59 der Feder 37, so spreizen sieh die Schenkel und lassen den Bund 36 los, so dass der Spitzer von der Stossstange abgezogen < < -erden kann.
Es ist leicht einzusehen, dass sowohl das Aufsetzen als auch das Abziehen des Spitzers von der Stossstange 35 ohne Dre hung- oder axiale Verschiebung der Stange ge- seliehen kann.
Nach Fig. 39 ist auf die Stossstange 44 eine Kappe 43 aufgeschoben, welche ähnlich aus geführt ist wie die Schutzkappe, die bei ge- @söhnlichen Bleistiften Anwendung findet.
Die Kappe 43 ist aber hier mit einem (-lewindezapfen 42 versehen, auf welchen der Minenspitzer 41 aufgeschraubt ist. Beim Auf schrauben des Minenspitzers soll die Kappe rotsehen, bevor die Minenzange von der Stoss stange sieh abzuschrauben beginnt. Beim Ab schrauben des Minenspitzers 41 bleibt die Kappe 43 auf der Stossstange haften.
Die Stossstange ist bei allen Konstruktio nen oben dadurch zentriert, dass in der Hülse oder auf der Stossstange ein Zentrierring vor gesehen ist.