CH266445A - Schmelzvorrichtung für thermoplastische Stoffe mit einer elektrisch beheizten Schmelzkammer. - Google Patents
Schmelzvorrichtung für thermoplastische Stoffe mit einer elektrisch beheizten Schmelzkammer.Info
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- CH266445A CH266445A CH266445DA CH266445A CH 266445 A CH266445 A CH 266445A CH 266445D A CH266445D A CH 266445DA CH 266445 A CH266445 A CH 266445A
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- melting chamber
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
- B29B13/02—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
- B29B13/022—Melting the material to be shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/72—Heating or cooling
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Schmelzvorrichtung für thermoplastische Stoffe mit einer elektrisch beheizten Schmelzkammer. Die zur Verarbeitung von thermoplastisehen Stoffen dienenden Spritzpressmaschi- nen, insbesondere solche für höhere Leistungen, weisen Schmelzvorrichtungen auf, die an den Innenwänden ihrer Vorwärme- oder Schmelzkammern mit verschiedenartig gestalteten, die Heizfläche vergrössernden und das Schmelzen des Materials erleichternden Rippen versehen sind. Elektrisch beheizte Schmelzvorriehtungen dieser Art haben an ihrem Umfange und an der Oberfläche entsprechend verteilte Heizkörper, welche die Wärme jeweils an die betreffenden Stellen liefern, wo sie eben verbraucht wird. Derartige Sehmelzvorrichtungen eignen sich besonders für die gegen tberhitzung weniger empfindlichen Stoffe. Dabei muss die Schmelzvorrichtung für erhebliche Drucke gebaut sein, welche zum Herauspressen des nicht immer gleichmässig geschmolzenen und an manchen Stellen noch verhältnismässig starr gebliebenenMaterials nötig sind, da noch keine Vorkehrungen getroffen sind, um die an einer Stelle bereits geschmolzene Masse ohne Rücksicht auf deren Zustand auf andere Stellen abzuführen. Ausserdem enthalten die bisherigen Schmelzvorrichtungen einen be trächtlichen Vorrat von dem zum Schmelzen vorbereiteten Material, was ein Zersetzen von solchen thermoplastischen Stoffen zur Folge haben kann, welche ein längeres Warmhalten nicht vertragen, wie es z. B. beim Spritzen von Stücken vorkommt, die einen kleineren Inhalt haben, als eben der Grösse der Schmelzkammer entspricht. Derartige i ilbelstände sollten durch An- wendung einer Dampf- oder Warmwasserbeheizung abgeschafft werden, bei welcher keine überhitzten Stellen vorkommen. Dafür treten jedoch erhebliche Schwierigkeiten, vorwiegend bei höheren Temperaturen, z. B. über 2000 C, wegen der grossen dabei nötigen Dampfdrucke auf. Den Erfindungsgegenstand bildet eine Scllmelzvorrichtung für thermoplastische Stoffe mit einer elektrisch beheizten Schmelzkammer, die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese Schmelzkammer mit einem Hohlraum in Form eines Kegelstumpfes ausgestattet ist, um welchen herum in der Wandung der Kammer ein Kranz von Bohrungen vorgesehen ist, welche durch in deren Länge verlaufende Schlitze mit dem zentralen Hohlraum in Verbindung stehen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, wobei Abb. 1 einen axialen Schnitt durch die Schmelzkammer und Abb. 2 einen teilweisen Grundrisssehnitt nach Linie II-II der Abb. 1 darstellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Sehmelz. kammer 1, die oben einen Befesti gungsfianseh 2 trägt, mit einem zylindrischen Pressraum 3 versehen, in welchem beim Pressen der Kolben 4 gedrückt wird. Der Pressraum geht unten in einen verjüngten Hohlraum 5 von Kegelstumpfform über. Am Umfange dieses Hohlraumes ist eine Reihe von Kanälchen 6 angeordnet, die in Mantellinien eines Kegels von einem kleineren Öffnungswinkel oder bei kleineren Schmelzkammern in Mantellinien eines Zylinders, das heisst eines Kegels von Nullöffnungswinkel, gebohrt sind. Das zwischen diesen Kanälchen 6 und dem Innenraum 5 der Schmelzkammer verbleibende Metall der Wandung ist durch schmale Schlitze 7 durchgebrochen. Die Ka nälchen 6 münden unten in eine Spritzdüse 8 ein, welche in die Schmelzkammer vorzugsweise eingeschraubt ist. Die Schmelzkammer 1 ist aus einem festen Metall, z. B. aus Stahl, hergestellt, und ihre Wände haben gerade nur die der Höchstbeanspruchung entsprechende Dicke, damit sie den Wärmedurchgang womöglich rasch vermitteln. Als Heizquelle dient ein aussen an der Schmelzkammer fest angebrachter, zweckmässigerweise angegossener Ring 9 aus einem g'ut wärmeleitenden Metall, wie Aluminium, in welchem in entsprechenden Aussparungen 10 stabförmige Heizpatronen oder dergleichen angeordnet sind; gegebenenfalls ist der Ring anstatt dessen mit einem aussen anliegenden Heizbande 11 versehen. Die von der elektrischen Heizung gelieferte Wärme wird zunächst von dem Ringe 9 übernommen, der eine bessere Wärmeleitfähigkeit besitzt als die Schmelzkammer 1 und die Wärme in die stählerne Wand derselben gleichmässig an die meist gekühlten Stellen abgibt. Wenn nämlich ein Material behandelt wird, bei dem die Temperatur des Erwei chungspunktes irnd die Spritztemperatur sehr verschieden sind, so wird die Wärme verhältnismässig gleichförmig in der ganzen Länge der Schmelzkammer verbraucht. Bei einem 1\material hingegen, welches auf einmal ohne vorhergehendes Erweichen schmilzt, ist der Wärmeverbranch am grössten oben in der Schmelzkammer, wo der Umfang grösser ist. Der Kolben 4 bewirkt auch einen grösseren Wärmeübergang in dem Ringe 9 von unten nach oben und verhindert auf diese Weise das Überhitzen der Masse in den untern Teilen der Kammer. Bei Verarbeitung eines Materials, welches keine länger dauernde Erwärmung auf eine höhere Temperatur verträgt, wird der Spritzkolben 4 mit einem kegelförmigen Aufsatz 12 versehen, der einen grossen Teil des kegelförmigen Hohlraumes 5 ausfüllt, so dass in der Schmelzkammer beim Betriebe eben nur die unumgänglich notwendige Menge von Ma- terial enthalten ist (Abb. 1, rechte Hälfte). Die Einrichtung gemäss der Erfindung arbeitet wie folgt: Das thermoplastische Alaterial wird in den zylindrischen Presseraum 3 eingesehüttet, wo es mit dem Kolben 4 zusammengedrüekt und in den kegelförmigen Hohlraum 5 verdrängt wird. In Berührung mit den heissen Wandungen des geheizten Zylinders wird das Ma- terial weich, ja sogar geschmolzen. Das so plastisch gewordene Material drückt sich in die Kanälehen 6 ein, wo es vollständig schmilzt und dann leicht zu der Düse 8 langen kann. Ausserdem schmilzt auch das Material an der ganzen Innenwand des Hohlraumes 5 und geht in den tieferen Lagen durch die Schlitze 7 ebenfalls in die Wanäl- chen 6 über. Diese nach unten sich verlängernden Schlitze 7 leisten einen zunehmenden Widerstand dem hindurehfliessenden Ma- terial, so dass der Abfluss in den Kanälehen 6 leichter vor sich gehen kann. Das ansonsten schwierige Problem der Beheizung lässt sich also bei dem Erfindungs- gegenstand auch durch die gewöhnliche elektrische Beheizung bewältigen, da das Material beim Durchgang durch die Sehmelzkammer einen viel geringeren Widerstand übevindcn muss. In der Praxis hat sich nämlich gezeigt, dass bei der neuen Sehmelzkammer mit den7 Düsendruck von 200 kglem2 ein Druck von 350 bis 400 kg/cm- am Presskolben genügt, während die bisher üblichen Schnielzkammerii mit einem Kolbendruck von 1000 bis 1500 kg/cm rechnen mussten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Sehmelzvorrichtung für thermoplastische Stoffe mit einer elektrisch beheizten Schmelzkammer, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schmelzkammer mit einem Hohlraum in Form eines Kegelstumpfes ausgestattet ist, um welehen herum in der Wandung der Kammer ein Kranz von Bohrungen vorgesehen ist, welche durch in deren Länge verlaufende Schlitze mit dem zentralen Hohlraum in Verbindung stehen.UNTERANSPRÜCHE: 1. Schmelzvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wandung des Vorratshohlraumes ausgehenden Bohrungen an den Mantellinien eines Kegels von einem kleineren Öffnungswinkel als derjenige des Zentralhohlraumes liegen.2. Schmelzvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wandung des Vorratshohlraumes ausgehenden Bohrungen an den Mantellinien eines Zylinders liegen.3. Schmelzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass für Verarbeitung von empfindlichen Materialien der Presskolben (4) mit einem kegelförmigen, den zentralen Hohlraum verkleinerndem Aufsatzstüek (12) versehen ist.4. Schmelzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzkammerkörper an seinem äussern Umfange von einem wärmeleitenden Ringkörper umgeben ist, in welchem elektrische Heizpatronen angeordnet sind.5. Sehmelzvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzkammerkörper an seinem äussern Umfange von einem wärmeleitenden Ringkörper umgeben ist, der an seinem Umfange mit einem elektrischen Heizband versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE266445X | 1945-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH266445A true CH266445A (de) | 1950-01-31 |
Family
ID=5997392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH266445D CH266445A (de) | 1945-01-08 | 1947-12-09 | Schmelzvorrichtung für thermoplastische Stoffe mit einer elektrisch beheizten Schmelzkammer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH266445A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884103C (de) * | 1950-09-24 | 1953-07-23 | Ankerwerk Gebrueder Goller | Heizzylinder fuer Spritzgiessmaschinen |
DE1018219B (de) * | 1954-09-01 | 1957-10-24 | Alkett Maschb Ges Mit Beschrae | Hinter dem Auslass eines Spritzguss-zylinders fuer thermoplastische Massen anzubringendes Vorsatzstueck |
DE1146653B (de) * | 1958-07-24 | 1963-04-04 | Inst Werkzeugmaschinen | Spritzzylinder fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen |
-
1947
- 1947-12-09 CH CH266445D patent/CH266445A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884103C (de) * | 1950-09-24 | 1953-07-23 | Ankerwerk Gebrueder Goller | Heizzylinder fuer Spritzgiessmaschinen |
DE1018219B (de) * | 1954-09-01 | 1957-10-24 | Alkett Maschb Ges Mit Beschrae | Hinter dem Auslass eines Spritzguss-zylinders fuer thermoplastische Massen anzubringendes Vorsatzstueck |
DE1146653B (de) * | 1958-07-24 | 1963-04-04 | Inst Werkzeugmaschinen | Spritzzylinder fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen |
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