CH263256A - Process for the preparation of a whitening agent. - Google Patents

Process for the preparation of a whitening agent.

Info

Publication number
CH263256A
CH263256A CH263256DA CH263256A CH 263256 A CH263256 A CH 263256A CH 263256D A CH263256D A CH 263256DA CH 263256 A CH263256 A CH 263256A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
compound
acid
stilbene
reduced
chloro
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Ag J R Geigy
Original Assignee
Ag J R Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ag J R Geigy filed Critical Ag J R Geigy
Publication of CH263256A publication Critical patent/CH263256A/en

Links

Landscapes

  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines     Aufhellungsmittels.       Das vorliegende Verfahren     bezweckt.    die       llerstellung    von     Aufhellungsmitteln    für or  ganische Substanzen,     insbesondere    für tie  rische Fasern, die ein mehr oder weniger  weisses bis schwach gelbliches Aussehen be  sitzen oder in hellen Tönen gefärbt sind. Die       i:euen        Aufhellungsmittel    oder optischen  Bleichmittel sind besonders für die Aufhel  lung von Wolle enthaltenden bzw.     aus-Wolle     bestehenden Waren geeignet. Sie zeichnen sieh  durch bessere Eigenschaften im Vergleich mit  bekannten     Wollbleichmitteln    aus.

    



  Verbindungen aus den verschiedensten  chemischen Körperklassen sind schon zur Ver  wendung als optische Bleichmittel vorgeschla  gen worden, unter andern auch Derivate des       @1,4'-Diaminostilbens,    die zum Teil beträcht  liche praktische Bedeutung erlangt haben.

   So  wurden durch Umsetzung der     4,4'-Diamino-          stilben-2,2'-disulfonsäure    mit 2     Mol        Cyanur-          halogenid    und Ersetzen der restlichen Halo  genatome durch     Aminogruppen    optische  Bleichmittel erhalten, die sich durch inten  sive blaue Fluoreszenz und ausgeprägten     sub-          stantiven    Charakter auszeichnen und darum  sehr gut zum Aufhellen von     Zellulosefasern     geeignet sind.

   Eine weitere Verbesserung auf    Ar     -X-CO-NH-Ph-CH    =<B>CH</B>     -Ph-NH-Y     
EMI0001.0022     
  
    worin <SEP> Ar <SEP> einen <SEP> aromatischen <SEP> Rest,
<tb>  X <SEP> ein <SEP> zweiwertiges <SEP> Brückenglied,
<tb>  Ph <SEP> einen <SEP> p-Phenylenrest <SEP> und
<tb>  Y <SEP> den <SEP> Rest. <SEP> eines <SEP> in <SEP> 3,5-Stellung <SEP> beliebig
<tb>  substituierten <SEP> 1,3,5-Triazinrings       diesem Gebiet wurde durch Umsetzung von       4,4'-Di-(aminotriazinyl)-diaminost.ilbensulfon-          säureverbindungen        mit    Formaldehyd erreicht,  wodurch eine wesentliche Verbesserung der  Waschechtheit dieser optischen Bleichmittel  auf     Zellulosefasern    erzielt wurde.

   Für tie  rische Fasern, insbesondere Wolle, sind diese  Erzeugnisse jedoch ungeeignet, weil sie als  stark     substantive        Verbindungen    eine ausge  sprochen geringe     Wollaffinität    aufweisen.  Ferner wurden     4,4'-Di-aroylamino-    und     4,4'-          Diureido    -     stilben    -2,2'-     disulfonsäiiren    als op  tische Bleichmittel vorgeschlagen, die beide  wohl     Wollaffinität    besitzen, aber den Nach  teil aufweisen, dass sie rötlich fluoreszieren  und darum der damit behandelten Wolle  einen unangenehm wirkenden rötlichen Aspekt  erteilen.

   Ausserdem sind diese Verbindungen  auch nicht befriedigend lichtecht. Schliesslich  ist auch schon ein     4-Acetylamino-4'-(1",3",5"-          tx-iazinylamino)-stilbenderivat        beschriebenwor-          den.    Doch ist auch diese Verbindung wegen  ihrer     rotstichigen    Fluoreszenz zum Aufhellen  von Wolle ungeeignet.  



  Es wurde nun die überraschende Beobach  tung gemacht, dass     4,4'-Diaminostilbenderivate     der allgemeinen Formel    bedeuten, welche Verbindungen mindestens  eine     anionoide,    wasserlöslich machende Gruppe  enthalten müssen, zur Verwendung als op  tische Bleichmittel für Wolle hervorragendes  geeignet. sind, weil sie gute Affinität. zur           Wollfaser,    ferner die sehr erwünschte blaue  bis blaugrüne Fluoreszenz     und        schliesslich     eine gute Licht- und     Nassechtheit        auf    Wolle  besitzen.  



  Die neuen optischen Bleichmittel erteilen       ungefärbter    Wolle einen bedeutend erhöhten  Weissgehalt     und        in    hellen Tönen gefärbter  Wolle eine auffallende Brillanz.  



  Die neuen     Verbindungen    sind durch den  Rest     Ar-X-    CO- charakterisiert, insbeson  dere durch das zweiwertige Brückenglied X  zwischen dem aromatischen Rest Ar und der       C0-Gruppe    des     Acylrestes.    Als Brückenglied X       kommen    folgende Atome und Atomgruppen in  Betracht:

   -0-,     NH-,        -alkylen-,        -0-          alkylen-,        -S-alkylen-,    -S02     alkylen-          usw.    Besonders     hervorgehoben    sei der Rest       -0-alkylen    bzw.     -O-CH,        -,    weil Verbin  dungen     mit    diesem Brückenglied die wertvoll  sten     Aiühellungsmittel    der neuen Verbin  dungsklasse darstellen.  



  Man erhält die neuen Verbindungen ent  weder aus durch den     Ar-X-CO-Rest        mono-          acylierten    4-4' -     Diaminostilbenverbindimgen     durch     Umsetzen    mit 1     Mol        einer        Halogen-          1,3,5    -     triazinverbindung    und gegebenenfalls  Austauschen weiterer Halogenatome des     Tri-          azinringes    gegen andere Atomgruppen, bei  spielsweise gegen die     Hydroxyl-,    die     Amino-,     eine     Alkyl-,

          Aralkyl-,        Cycloalkyl-    oder     Aryl-          aminogruppe,    die     Mercapto-    oder eine     Alkyl-          mercaptogruppe    usw., oder aus     N-Mono-1,3,5-          triazinylverbindiingen    von     4,

  4'-Diaminostilben-          verbindungen        durch    Behandlung mit den       Ar-X-CO-Rest    einführenden     Acylierungs-          mitteln        und    gegebenenfalls Austausch der im       Triazinylrest    allenfalls vorhandenen Halogen  atome gegen andere der vorstehend aufge  zählten Atomgruppen.

   Als den     Ar-X-CO-          R,est    einführende     Acylierungsmittel    seien bei  spielsweise genannt:     Halogenameisensäure-          arylester,        Arylisocyanate,        Arylfettsäur        ehalo-          genide,        Aryloxyfettsäurchalogenide,        Aryl-          mercaptofettsäurehalogenide,        Arylsulfonylfett-          säurehalogenide,

      worunter in den vier     letzt-          genannten    Gruppen     vorwiegend    Derivate von  niederen Fettsäuren zu verstehen sind. Be  sonders wertvoll sind die durch einen Aryl-         oxyessigsäurerest        acylierten    Verbindungen  und insbesondere die     Phenoxyacetyl-    und       Kresoxyacetylverbindungen.    Wie schon er  wähnt, sollen die neuen     Verbindungen    min  destens eine     anionoide,        wasserlöslich    machende  Gruppe enthalten,     worunter        Sulfonsäureamid-,

            Carboxyl-    und vor allem     Sulfonsäuregruppen     verstanden werden. Ein für den Aufbau der  Verbindungen nach vorliegendem Verfahren  besonders geeignetes     Stilbenderivat    ist die       4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure.        Erfin-          findungsgemäss    verwendbare, durch den       Ar-X-CO-Rest        mono-acylierte    bzw.

   durch  einen     1,3,5-Triazinylrest    einseitig substituierte       4,4'-Diaminostilbenderivate    erhält man beson  ders leicht aus     4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-          disulfonsäure    durch     Acylierung    bzw.

   Umsatz  mit     einer        Halogen-1,3,5-triazinylverbindung     und     anschliessende    Reduktion der     Nitrogruppe.     Die     Acylierungsreaktion    wird oft mit Vorteil  in einem     Zweiphasensystem,    beispielsweise in  einer     Benzol-Wasser-Mischung,    durchgeführt,  unter gutem Rühren     und    gegebenenfalls Zu  satz von säurebindenden Mitteln wie Natrium  acetat,     Natriumcarbonat,        Natizumbicarbonat,          Calcium-    oder     Magnesiumcarbonat,

          Magne-          siumoxyd    usw. Die Umsetzung mit der     Halo-          gen-1,3,5-triazinverbindung    geschieht nach be  kannten Methoden.  



  Die neuen Bleichmittel sind farblose bzw.  schwach gelbliche, wasserlösliche Pulver und       können    zum Aufhellen von verschiedenartig  stem organischem Material verwendet werden,  beispielsweise von     vegetabilen    oder animali  schen Fasern, Kunstfasern, wie Superpoly  amiden usw., oder daraus hergestellten Ge  bilden. Es gelingt, damit nur schwach ge  bleichtes Material derart. aufzuhellen, dass die  erzielte Wirkung einer Vollbleiche gleich  kommt, wodurch meistens weitgehende Scho  nung des Materials möglich wird. Besonders  geeignet sind die neuen Verbindungen, wie  schon betont, zum Aufhellen von Wolle.

   Man       verwendet    sie dazu nach der sauren     Woll-          färbemethode,    indem man sie aus einem  heissen, sauren  Färbebad  aufziehen lässt. Sie  sind auch zur Herstellung von brillanten  Pastellfärbungen mit sauren Farbstoffen be-      sonders gut geeignet, wobei man die Färbung  vor- oder nachher, zweckmässig aber gleich  zeitig mit der     Aufhellungsbehandlung    vor  nehmen kann.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist ein  Verfahren zur Herstellung eines     Aufhellungs-          mittels.    Das Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man     4,4'-Nitro-amino-stilben-          2,2'-disulfonsäure    in beliebiger Reihenfolge  mit 1     111o1    eines     2,4,6-Trilialogen-1,3,5-triazins     und 1     11o1    einer den     4-Chlor        2-methyl-phen-          oxyessigsäure-Rest    einführenden Verbindung  umsetzt, indem man die     4,4'-Nitro    -     amino-          stilben-2,

  2'-disulfonsäure    mit. der einen Ver  bindung reagieren     lässt,    die Nitroverbindung  reduziert und mit der andern Verbindung  behandelt und im Verlaufe des Verfahrens die  restlichen     Halogenatome    des     Triazinringes    mit  Ammoniak durch     Aminogruppen    ersetzt.  



  Das erhaltene neue     Aufhellungsmittel    stellt  ein schwach gelblich gefärbtes Pulver dar und  verleiht aus wässeriger Lösung animalischen  Fasern ebenso wie     Zellulosefasern    ein     weisse-          res        Aussehen.     



  <I>Beispiel 1:</I>       5-1,8    Teile der     Nitroverbindung,    wie sie  durch     Kondensation    von 40 Teilen     4,4'-Nitro-          ainino-stilben-'2,2'-disulfonsäure    mit. 18,5 Tei  len     Cvanurehlorid    nach der amerikanischen  Patentschrift Nr. 2368844 hergestellt werden  kann, setzt man in wässeriger Lösung erst bei  20 bis 25", dann bei 90 bis 95  mit 28 Teilen  konzentriertem Ammoniak um. Das Reaktions  produkt wird nach     Becliamp    mit Eisen und  Salzsäure reduziert und das Reduktionspro  dukt dann bei Zimmertemperatur in wässe  riger Lösung in Gegenwart eines säurebinden  den Mittels, wie z.

   B. von 17 Teilen     Natrium-          acetat        finit    32 Teilen     4-Chlor-2-metliyl-phen-          oxyessigsätireclilorid    in 250 Teilen Benzol     Uu-          ter        gutem    Rühren umgesetzt. Nach beendeter       aeylierung    wird die aasgesalzene     Verbindian-          isoliert    und nötigenfalls durch Umfällen ge  reinigt. Die so erhaltene Verbindung stellt in  getrocknetem Zustande ein schwach gelbli  ebes Pulver dar.  



  Sie zieht aus wässeriger Lösung in schwach  saurem Bade auf Wolle und verleiht dieser,    besonders wenn sie bereits schwach vor ge  bleicht ist, am Tageslicht ein rein weisses Aus  sehen. Neben dem     Aufhellungseffekt    ist ferner  eine sehr gute Wasser- und Waschechtheit  sowie eine gute Lichtechtheit festzustellen.  Die Verbindung eignet sich aber auch zum  Aufhellen von     Zellulosefasern,    da sie aus       glaubersalzhaltigem    Bade auch zum Beispiel  auf Baumwolle, Zellwolle aufzieht und diese  Fasern ebenfalls stark     aufbellt,    wobei ausser  dem noch eine gute Lichtechtheit     imd    gute       Nassechtheiten    festzustellen sind.  



       Beispiel   <I>2:</I>       lian    setzt. nach der im Beispiel 1 angege  benen Methode 40 Teile     4,4'-Nitro-amino-stil-          ben-2,2'-disulfonsäiire    mit 30 Teilen     4-Chlor-          \2    -     methyl    -     phenoxyessigsäurechlorid    um und  führt die Nitrogruppe in eine     Aminogruppe     über.

   Hierauf kondensiert man 18,5 Teile       Cyanurchlorid    mit 54 Teilen der so erhal  tenen     4-Ainino-4'-        (4"-chlor-2"-methyl-phenoxy        -          acetamino)-stilben-2,2'-disulfonsäure    und     28,     Teilen konzentriertem Ammoniak. Nach dem  Isolieren und eventueller     Reinigung    erhält  man eine     schwaeh    gelbliche Substanz, welche  ein vorzügliches     Aufhellungsmittel    für Textil  fasern darstellt.



  Process for the preparation of a whitening agent. The present proceedings are aimed at. the production of lightening agents for organic substances, in particular for animal fibers, which have a more or less white to slightly yellowish appearance or are colored in light shades. The i: euen lightening agents or optical bleaching agents are particularly suitable for the lightening of goods containing or consisting of wool. They are characterized by better properties compared to known wool bleaching agents.

    



  Compounds from a wide variety of chemical classes have already been proposed for use as optical bleaching agents, including derivatives of 1,4'-diaminostilbene, some of which have achieved considerable practical importance.

   For example, by reacting 4,4'-diamino-stilbene-2,2'-disulfonic acid with 2 moles of cyanuric halide and replacing the remaining halogen atoms with amino groups, optical bleaching agents were obtained which are characterized by intense blue fluorescence and pronounced substantive Characteristic and are therefore very suitable for lightening cellulose fibers.

   Another improvement to Ar -X-CO-NH-Ph-CH = <B> CH </B> -Ph-NH-Y
EMI0001.0022
  
    where <SEP> Ar <SEP> is a <SEP> aromatic <SEP> radical,
<tb> X <SEP> a <SEP> two-valued <SEP> bridge element,
<tb> Ph <SEP> a <SEP> p-phenylene radical <SEP> and
<tb> Y <SEP> the <SEP> rest. <SEP> of a <SEP> in <SEP> 3.5 position <SEP> any
<tb> substituted <SEP> 1,3,5-triazine ring in this area was achieved by reacting 4,4'-di- (aminotriazinyl) -diaminost.ilbene sulfonic acid compounds with formaldehyde, which significantly improves the washing fastness of this optical bleaching agent Cellulose fiber was achieved.

   However, these products are unsuitable for animal fibers, especially wool, because, as strongly substantive compounds, they have an extremely low affinity for wool. Furthermore 4,4'-di-aroylamino- and 4,4'-diureido-stilbene -2,2'-disulfonic acids have been proposed as optical bleaching agents, both of which have an affinity for wool, but have the disadvantage that they fluoresce reddishly and therefore give the treated wool an unpleasant reddish aspect.

   In addition, these compounds are also not satisfactorily lightfast. Finally, a 4-acetylamino-4 '- (1 ", 3", 5 "- tx-iazinylamino) stilbene derivative has also been described. However, because of its red-tinged fluorescence, this compound is unsuitable for lightening wool.



  The surprising observation has now been made that 4,4'-diaminostilbene derivatives of the general formula mean which compounds must contain at least one anionoid, water-solubilizing group, which are extremely suitable for use as optical bleaching agents for wool. are because they have good affinity. to wool fibers, furthermore the very desirable blue to blue-green fluorescence and finally good light and wet fastness on wool.



  The new optical bleaching agents give undyed wool a significantly increased white content and light colored wool a striking brilliance.



  The new compounds are characterized by the radical Ar-X-CO-, in particular by the divalent bridge member X between the aromatic radical Ar and the C0 group of the acyl radical. The following atoms and groups of atoms can be considered as bridge members X:

   -0-, NH-, -alkylene-, -0- alkylene-, -S-alkylene-, -S02 alkylene- etc. Particular emphasis should be given to the radical -0-alkylene or -O-CH, - because compounds with this bridge element represent the most valuable curing agents of the new connection class.



  The new compounds are obtained either from 4-4 '- diaminostilbene compounds mono-acylated by the Ar-X-CO radical by reacting with 1 mol of a halogen-1,3,5-triazine compound and, if necessary, exchanging further halogen atoms of the triazine ring against other atomic groups, for example against the hydroxyl, the amino, an alkyl,

          Aralkyl, cycloalkyl or aryl amino group, the mercapto or an alkyl mercapto group, etc., or from N-mono-1,3,5-triazinyl compounds of 4,

  4'-Diaminostilbene compounds by treatment with the acylating agents introducing the Ar-X-CO radical and, if necessary, replacement of any halogen atoms present in the triazinyl radical with other atomic groups listed above.

   Examples of acylating agents which introduce the Ar-X-CO-R, est are: aryl haloformates, aryl isocyanates, aryl fatty acid halides, aryloxy fatty acid halides, aryl mercapto fatty acid halides, arylsulfonyl fatty acid halides,

      which, in the last four groups mentioned, are primarily to be understood as meaning derivatives of lower fatty acids. The compounds acylated by an aryloxyacetic acid residue and in particular the phenoxyacetyl and cresoxyacetyl compounds are particularly valuable. As he already mentioned, the new compounds should contain at least one anionoid, water-solubilizing group, including sulfonic acid amide,

            Carboxyl and especially sulfonic acid groups are understood. A stilbene derivative which is particularly suitable for the synthesis of the compounds according to the present process is 4,4'-diaminostilbene-2,2'-disulfonic acid. According to the invention, mono-acylated or mono-acylated by the Ar-X-CO radical.

   4,4'-diaminostilbene derivatives substituted on one side by a 1,3,5-triazinyl radical are obtained particularly easily from 4-amino-4'-nitrostilbene-2,2'-disulfonic acid by acylation or

   Conversion with a halogen-1,3,5-triazinyl compound and subsequent reduction of the nitro group. The acylation reaction is often advantageously carried out in a two-phase system, for example in a benzene-water mixture, with thorough stirring and, if necessary, addition of acid-binding agents such as sodium acetate, sodium carbonate, sodium bicarbonate, calcium or magnesium carbonate,

          Magnesium oxide, etc. The reaction with the halogen-1,3,5-triazine compound takes place according to known methods.



  The new bleaching agents are colorless or slightly yellowish, water-soluble powders and can be used to lighten various types of organic material, for example vegetable or animal fibers, synthetic fibers such as superpoly amides, etc., or form Ge made from them. It succeeds so that only weakly bleached material in this way. lighten that the effect achieved is equivalent to full bleaching, which usually largely protects the material. As already emphasized, the new compounds are particularly suitable for lightening wool.

   They are used for this according to the acidic wool dyeing method by letting them soak from a hot, acidic dye bath. They are also particularly well suited for producing brilliant pastel colorations with acidic dyes, it being possible to carry out the coloring before or after, but expediently at the same time as the lightening treatment.



  The subject of the present patent is a method for the production of a whitening agent. The process is characterized in that 4,4'-nitroamino-stilbene-2,2'-disulfonic acid is mixed in any order with 1 111o1 of a 2,4,6-trilialogen-1,3,5-triazine and 1 11o1 of a compound introducing the 4-chloro-2-methyl-phenoxyacetic acid radical is reacted by converting the 4,4'-nitro-amino-stilbene-2,

  2'-disulfonic acid with. which allows a compound to react, the nitro compound is reduced and treated with the other compound and, in the course of the process, the remaining halogen atoms of the triazine ring are replaced by amino groups with ammonia.



  The new brightening agent obtained is a pale yellowish colored powder and, from aqueous solution, gives animal fibers as well as cellulose fibers a whiter appearance.



  <I> Example 1: </I> 5-1.8 parts of the nitro compound, as obtained by condensation of 40 parts of 4,4'-nitro-amino-stilbene-'2,2'-disulfonic acid with. 18.5 parts of Cvanurehlorid can be prepared according to the American patent specification No. 2368844, one reacts in aqueous solution first at 20 to 25 ", then at 90 to 95 with 28 parts of concentrated ammonia. The reaction product is after Becliamp with iron and Hydrochloric acid reduced and the Reduktionspro product then at room temperature in aqueous solution in the presence of an acid-binding agent, such as.

   B. of 17 parts of sodium acetate finite 32 parts of 4-chloro-2-methyl-phenoxyacetic acid chloride reacted in 250 parts of benzene under good stirring. After the aylation has ended, the salted compound is isolated and, if necessary, purified by reprecipitation. The compound obtained in this way is a pale yellow powder when dried.



  It draws from an aqueous solution in a weakly acidic bath on wool and gives it a pure white look in daylight, especially if it has already been slightly pre-bleached. In addition to the lightening effect, very good water and wash fastness and good light fastness can also be determined. However, the compound is also suitable for lightening cellulose fibers, as it is absorbed from bath containing Glauber's salt, for example, on cotton and viscose wool and these fibers are also heavily barked, with good lightfastness and good wetfastness also being determined.



       Example <I> 2: </I> sets lian. using the method given in Example 1, converts 40 parts of 4,4'-nitro-aminothilben-2,2'-disulfonic acid with 30 parts of 4-chloro- \ 2-methyl-phenoxyacetic acid chloride and converts the nitro group into an amino group above.

   18.5 parts of cyanuric chloride are then condensed with 54 parts of the 4-amino-4'- (4 "-chloro-2" -methylphenoxy - acetamino) stilbene-2,2'-disulfonic acid and 28 parts concentrated ammonia. After isolation and possible cleaning, a pale yellowish substance is obtained, which is an excellent lightening agent for textile fibers.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Aufhel- lungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man 4,4'-Nitro-amino-stilben-2,2'-disulfonsäure in beliebiger Reihenfolge mit 1 hlol eines 2,4,6-Trihalogen-1,3,5-triazins und 1 hIol einer den 4-Chlor-2-methy 1- phenoxyessigsäure-Rest einführenden Verbindung umsetzt, indem mau die 4,4'-Nitro-amino-stilben-2,2'-disulfonsäure mit der einen Verbindung reagieren lässt, Claim: Process for the production of a brightening agent, characterized in that 4,4'-nitroamino-stilbene-2,2'-disulfonic acid is mixed in any order with 1 hlol of a 2,4,6-trihalogeno-1,3 , 5-triazines and 1 hIol of a compound introducing the 4-chloro-2-methy 1-phenoxyacetic acid radical by reacting the 4,4'-nitro-aminothilbene-2,2'-disulfonic acid with the one compound leaves, die Nitroverbindung reduziert und mit. der an dern Verbindung behandelt und im Verlaufe des Verfahrens die restlichen Halogenatome des Triazinringes mit Ammoniak durch Aminogruppen ersetzt. Das erhaltene neue Aufhellungsinittel stellt ein schwach gelblich gefärbtes Pulver dar und verleiht aus wässeriger Lösung animalischen Fasern ebenso wie Zellulosefasern ein weisseres Aussehen. UNTERANSPRCCM 1. the nitro compound reduced and with. treated at the other compound and replaced the remaining halogen atoms of the triazine ring with ammonia by amino groups in the course of the process. The new whitening agent obtained is a pale yellowish colored powder and, from aqueous solution, gives animal fibers as well as cellulose fibers a whiter appearance. SUB-CLAIM 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man 4,4'-Nitro- amino-stilben-2,2'-disulfonsäiire mit Cyanur- chlorid -umsetzt, die Nitrogruppe reduziert und das Reduktionsprodukt mit 4-Chlor-2- methyl-phenoxyessigsäurechlorid acyliert und im Verlaufe der Reaktion die restlichen Chlor atome des Triazinringes mit Ammoniak iun- setzt. 2. Process according to patent claim, characterized in that 4,4'-nitroamino-stilbene-2,2'-disulfonic acid is reacted with cyanuric chloride, the nitro group is reduced and the reduction product is reduced with 4-chloro-2-methylphenoxyacetic acid chloride acylated and in the course of the reaction the remaining chlorine atoms of the triazine ring are iunets with ammonia. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man 4,4'-Nitro- amino-stilben-2,2'-disiilfonsäure mit 4-Chlor-2- methyl-phenoxyessigsäurechlorid acyliert, die Nitrogruppe reduziert, das ReduktionsprodAt mit Cyanurchlorid umsetzt und die restlichen Chloratome des Triazinringes mittels Am moniak durch Aminogruppen ersetzt.. Process according to claim, characterized in that 4,4'-nitroamino-stilbene-2,2'-disilfonic acid is acylated with 4-chloro-2-methyl-phenoxyacetic acid chloride, the nitro group is reduced, the reduction product is reacted with cyanuric chloride and the remaining chlorine atoms of the triazine ring replaced by amino groups using ammonia.
CH263256D 1947-10-24 1947-10-24 Process for the preparation of a whitening agent. CH263256A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH263256T 1947-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH263256A true CH263256A (en) 1949-08-31

Family

ID=4474763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH263256D CH263256A (en) 1947-10-24 1947-10-24 Process for the preparation of a whitening agent.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH263256A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1545920A1 (en) Process for the production of optical brighteners of the stilbene series
CH263256A (en) Process for the preparation of a whitening agent.
DE828986C (en) Process for the preparation of optical brightening agents
DE1047163B (en) Optical brighteners
AT265294B (en) Process for making new compounds of the stilbene series
DE1001273C2 (en) Process for the preparation of optical brightening agents
DE955686C (en) Process for the preparation of fluorescent benzotriazole compounds
DE942396C (en) Process for the preparation of fluorescent bistriazinylaminostilbene compounds
DE2440206C2 (en) Process for the production of acidic nitro dyes and their use for dyeing leather
CH331511A (en) Process for the preparation of optical brightening agents
CH268381A (en) Process for the preparation of a whitening agent.
DE840999B (en) Process for the production of unsymm. substituted 4,4&#39;-diaminostilbene-2,2&#39;-disulfonic acids
DE1419333C (en) Optical brightening agents
DE2846201A1 (en) REACTIVE DYES
AT227271B (en) Process for the preparation of new bis-triazinylaminostilbene compounds
DE1930230C (en) Water-soluble, scarlet monoazo dyes of the l-phenylazo-2-hydroxynaphthoic acid arylamide series
CH269483A (en) Process for the preparation of a whitening agent for proteinaceous fibers.
AT265295B (en) Process for making new compounds of the stilbene series
DE1619071A1 (en) Process for finishing and whitening textiles
DE3330948A1 (en) METHOD FOR PRODUCING ACID NITRO DYES
DE825404B (en) Process for the preparation of optical brightening agents
DE2102403A1 (en) Bis (triazinylamino) stilbene disulphonates with bis (2 cyanathyl) amino and methoxy groups
CH321109A (en) Process for the preparation of bistriazinylaminostilbene compounds
DE1015806B (en) Process for making optical bleaching agents
DE2129863A1 (en) New 5-methyl-2-styrylphenyl-4-triazolecarboxamide derivatives and their uses