Verfahren zur Herstellung von Bistriazinylaminostilbenverbindungen Die vorliegende Erfindung betrifft eül Verfahren zur Herstellung von geit WaSserlös- liehen, blau fluoreszierenden Bistriazinyl- aminostilbenv erbindungen,
welehe dank ihrer guten Affinität zu Cellulose und ihrer hohen Fluoreszenzintensität eine verbesserte maxi male Aufhellung ergeben.
4,4-'-Bistria.zinjamino-stilben-2.,2''-distulfon- säulren bzw. ihre wasserlöslichen Salze, welche an den Triazinringen noch durch mindestens eine und vorzugsweise zwei gegebenenfalls or- ganiseh substituierte Aminogruppen substi tuiert sind,
haben dank ihrer v iolettstiehig- blauen bis blauen Fluoreszenz und ihrer guten Affinität zu Cellulose als optische Aufhel- lungsmittel in der Textil- und Papierindustrie sowie in der Hauswäsche eine grosse Bedeu tung erlangt.
Vom Verbraucher werden an diese Verbindungen je nach Verwendungs- zweek heute ganz bestimmte Anforderungen bezüglieh Wasserlöslichkeit, Affinität zur Faser, Farbton des Fluoreszenzlichtes, Nass- eclit.lieit auf der Faser usw. gestellt.
Die sei fensparende Textilausrüstungsindustrie v er langt beispielsweise gut wasserlösliche, sehr Substantive und gut nasseehte Aufhellungs- mittel, die Seifen- und Waschmittelinduatrie dagegen als Zusätze zu für die Hauswäsche bestimmten Reinigungsmitteln solche optischen Aufheller, die bei wiederholter Wäsehe keine unerwünschte Verfärbung auf den Textilien ergeben.
Immer ist- jedoch eine möglichst grosse, maximale Aufhellung erwünscht, damit auch stärker vergilbte Ware noch wirksam aufgehellt werden kann. Da nämlich die 4,4'- Bistriazinylaminostilben - 2,2'- disulfonsätuen in Substanz eine gelbe Eigenfarbe aufwei sen, wird bei Konzentrationserhöhung auf der Faser zum Zwecke der Kompensation eines stärkeren Gelbstichs der Ware im Tageslicht durch das blaue Fluoreszenzlicht bald ein Punkt erreicht, wo die sichtbar werdende gelbe Eigenfarbe die Steigerung des Weiss gehalts verunmöglicht.
Für eine gegebene Sub stanzmenge ist der erreichbare maximale Auf hellungseffekt eines solchen wasserlöslichen, optischen Aufhellungsmittels im umgekehrten Verhältnis abhängig von der Eigenfarbe und im direkten Verhältnis abhängig von der Fluoreszenzintensität, dem Farbton des Fluo- reszenzlichtes und der Substantivität der Ver bindung bei den Anwendungsbedingungen.
Gegenstand des vorliegenden Patentes ist nun ein Verfahren zur Herstellung von gut wasserlöslichen, intensiv blau fluoreszierenden, sehr gut celluloseaffinen neuen Bistriazinyl- aminostilbenverbindumgen, dädureh gekenn zeichnet., dass man auf 4,4'-Bis-[4,6-dihalo.oen- 1, 3,5-tiiaziny1-(2)-amino] -stilben-2, 2'-disiLlfon- säuren bzw.
ihre Salze in wässeriger Lösung bei Gegenwart. mineralsäureabsttnnpfender Mittel stufenweise in beliebiger Reihenfolge 2 Mol eines primären aromatischen Amins der Benzolreilie, welches nichtionogene Ring- substituenten enthalten kann, und 2 1M1 eines sekundären Alkyläthanolamins derart einwir- ken lässt, dass symmetrische Verbindungen der allgemeinen Formel
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entstehen,
worin R einen aliphatischen Koh lenwasserstoffrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffato- men und A einen gegebenenfalls nichtiono- gen - vorzugsweise durch Chlor, Alkyl- oder Alkoxy gruppen - substituierten Phenylrest bedeuten.
Die Kondensation der 4,4'-Bis-[4;6-dihalo- gen-1,3,5 - triazinyl - (2) - amino] -stilben-\3,2'-di- sulfonsäuren kann nach an sieh bekannten Me thoden in der wässerigen Lösung der Alkali salze bei 10 bis 50 C in erster Stufe und bei 90 bis 100 C in zweiter Stufe geschehen.
Als primäre aromatische Amine der Benzolreihe kommen beispielsweise Aminobenzol, 2- und besonders 3-Methyl -1- aminobenzol, 3-Chlor- 1- aminobenzol, 2- oder -1- und besonders 3-Methoxy-l-aminobenzol, 2-Atho-xy-l-amino- benzol, 4 - Plienoxy -1- aminobenzol, 2,5-Di- et -1- aminobenzol,
3 - Methoxy - -1- me- m -hyl thyl -1- aminobenzol in Betracht..
Zweck mässig kondensiert man zuerst bei 10 bis 50 C in Gegenwart der erforderlichen Menge Na triumacetat, Natriumbicarbonat oder Na- triumcarbonat als mineralsäurebindende Mit tel 2 Mol des aromatischen Amins und dann bei 90 bis 1d10 C '?; Mol des aliphatischen Amins, wobei als säurebindendes Mittel ein Aminüberschuss verwendet werden kann.
Die neuen Verbindungen können in Form ihrer leicht isolierbaren, mehr oder we niger gelb gefärbten Alkalisalze erhalten werden, welche nach dem Trocknen verhält nismässig gut wasserlöslich sind, eine gute Affinität. zu Cellulosefasern in wässeriger wie auch in waschaktiven alkalischen Lösungen und gegenüber vergleichbaren MonoätIianol- amin-, Diäthanolamin- und Morpholinverbin- dimgen einen verbesserten maximalen Bleich- effekt aufweisen.
Gegenüber den zuletzt ge nannten Verbindungen weisen sie überdies eine bessere Wasserlöslichkeit auf. Sie sind dank ihrer Löslichkeitseigenschaften sowohl in der Textilausrüstungsindustrie wie auch in der Waschmittelindustrie sehr gut brauch bar.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Die Teile sind darin als Ge wichtsteile verstanden und die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel- <I>1</I> 1'8,5 Teile Cyanurchlorid werden in 120 Teilen Aeeton gelöst -und in eine Mischung von 200 Teilen Eis und 200 'Teilen Wasser eingetragen.
Die erhaltene Cyanurchlorid- Suspension wird bei 0 bis 5 in üblicher Weise mit einer Lösung von 20;7 Teilen 4,4'-diamino- stilben-2"2'-disulfonsaurem Natrium in 200 Teilen Wasser und einer Lösung von 5,3 Tei len Natriumcarbonat bei PH 5-6 unter gutem Rühren umgesetzt. Die Lösung des so erhal tenen Natriumsalzes der 4,4'-Bis-[4,6-dichlor- 1, 3,5-tiia.ziny]- (\?.) -amino] -stilben-2,
2'-disulfon- säure wird bei 15 bis 215 mit 9,3 Teilen Anilin verrührt und durch langsame. Zugabe einer Lösung von 5,3 'Teilen Natriumcarbonat in 25 Teilen Wasser ein pH von 6,5, bis 7,5 auf rechterhalten.
Nachdem kein Anilin mehr nachgewiesen werden kann, lässt man langsam so viel N-1Iethylä.thanolamin zutropfen, bis das Reaktionsgemisch Phenolphthalein rötet, erhitzt dann allmählich auf 90 bis 95 und rührt. 11/2 Stunden bei dieser Temperatur nach, wobei immer mit N-1letliyl-monoäthauol- amin die phenolphthaleinalkalische Reaktion aufrechterhalten wird.
Es werden im ganzen 15 bis 20 Teile N-ONTethyl-äthanolamin benö tigt, Das Aceton wird während des Aufhei- zens am absteigenden Kühlen abdestilliert. Durch Aussalzen mit 75 Teilen Kochsalz wird das entstandene 4,4'-bis-[4-phenylamino-'6-(ss- oxy äthyl - methylamino) -1,3,5 - triazinyl -(2) amino]-st.ilben-2,2'-disulfonsaure Natrium ab geschieden.
Das Produkt wird mit 5prozen- tiger Kochsalzlösung gewaschen und im Va kuum bei 70 bis 90 getrocknet. Die neue Stilbenverbindung bildet ein gelbliches Pul ver, das in Wasser löslich ist. Eine wässerige Lösung des Produktes zeigt im Tageslicht eine blaue Fluoreszenz.
Werden farblose bis schwach gelblich aus sehende Cellulosematerialien mit einer sol chen wässerigen Lösung behandelt, so ersehei- nen die so behandelten Materialien im Tages licht viel heller als vor der Behandlung.
Dank seiner hohen maximalen Aufhellung eignet sieh das Produkt besonders für die Textil- ausrüstung. Verwendet man im. vorstehenden Beispiel an Stelle der 9,3 Teile Anilin 10,7 Teile 3 Toluidin, 10,7 Teile m-T'oluidin, 12,75 Teile m-Chloranilin, 12,3 Teile m-Anisidin, 12,3 Teile a-Anisidin oder 12:,1 'Teile p-Xylidin, so erhält man Verbindungen mit. ganz ähnlichen Eigenschaften.
Beispiel <I>2</I> 71 Teile 4,4'-bis-[4,6-dichlor-1,3,5-triazinyl- (2)-amino]-stilben-2:;2'-disulfonsaures Natrium werden in 1500 Teile Wasser bei 5 bis 10 im Verlaufe von 30 Minuten mit 18 Teilen N- Äthyl-monoäthanolamin versetzt. Das Gemisch wird nun 5 Stunden bei 30 bis 40' nachge rührt und durch langsames Eintropfen einer Lösung. von 11 Teilen Natriumcarbonat in 50 Teilen Wasser schwach alkalisch gegen Brillantgelbpapier gehalten.
Nun gibt man 24,6 Teile p-hlethoxy-anilin zu und erhöht die Temperatur auf 90 bis 9,5 . Bei dieser= Temperatur wird 4 Stunden nachgerührt und mit Sololösung 15 % lackmusneutral gehalten. Am Schluss wird so viel 15prozentige Soda lösung zugegeben,
bis das Gemisch Phenol- phthalein rötet und dann mit 150 Teilen Koch salz ausgesalzen. Nach dem Wasehen mit 5- prozentiger Sole wird das Produkt bei 70 bis 90 im Vakuum getrocknet.
Man erhält so das Dinatriumsalz der 4,4'-Bis-[4-(p-methoxy- phenylamino)-6- (N-äthyl -,ss - oxyäthylamino) 1,3,5-triazinylL(2)-amino]-stilben-2,2!-disulfon- säure als gelbliches, wasserlösliehes Pulver. In wässeriger Lösung zeigt die Verbindung eine blaue und in alkoholischer Lösung eine vio lette 'Tagesliehtfluoreszenz. Diese Verbindung eignet sich vorzüglich als Zusatz zu Wasch flotten für Weisswäsche.
Etwas stärker, jedoch rotstichiger fluores zierende Produkte erhält man, wenn in diesem Ausführungsbeispiel die 24;6 Teile p-Anisidin durch 18;6 'Teile Anilin oder 24g6 'Teile m Anisidin ersetzt werden. Letztere Verbindun- gen eignen sich wieder speziell für die Textil ausrüstung.
<I>Beispiel 3</I> 71 Teile des Dinatriumsälzes der 4,4'-Bis- [;4,@6,-diehlor-1,I3;5-triazinyl (2.)-amino]-stilben- 2 ,2'-disulfonsäure, gelöst in 15i00 'Teilen Was ser, werden bei 15. bis 25 mit 27,4 ,Teilen 3- Methoxy-4-methylanilin gut verrührt, bis das Amin verschwunden ist.
!Die frei werdende Salzsäure wird durch allmähliche Zugabe einer Lösung von 10;6 Teilen calc.Soda in 50 Teilen Wasser fortlaufend neutralisiert. Nachdem kein freies Amin mehr nachgewiesen werden kann, gibt man 18 Teile hT-:Nlethyl-mono- äthanol.amin zu, erwärmt langsam auf 90 bis 95 und rührt 11/2 Stunden bei dieser Tem peratur nach.
Durch Zugabe von. 15prozen- tiger Sodalösung wird das Gemisch stets schwach phenolphthalein-alkalisch gehalten. Das Reaktionsprodukt wird, wie in den Bei spielen 1 und. 2, isoliert, gewaschen und ge trocknet.
Man erhält so das Dinatriumsalz der 4,4'-Bis-[4-(3,-methoxy - 4 - metihylphenyl- amino)-6-(N-methyl - f!- oxyäthylaniirlo)-1,3,5- triazinyl-(2)- amino]-stilben-2,.2'-disulfonsäure als gelbliches, wasserlösliches Pulver.
Das Produkt besitzt ähnliche Eigenschaften wie die nach Beispiel 1 erhältlichen Verb'i1dungen" Ebenfalls sehr wertvolle Produkte werden erhalten, wenn man in diesem Beispiel die 27,4 'Teile 3-Methoxy-4-methylanilin ersetzt durch 28,3 Teile 3=Chlor-4-methylanilin oder 28,3 Teile 3-Chlor-2-methylanilin. <I>Beispiel 4</I> 3,5,5 Teile des Dinatriumsalzes der 4,4- Bis- [4;
6-diehlor -1,3i,5 - triazinyl-(2,)-amino]- stilben-2,2'-disulfonsäure werden in 1000 Tei len Wasser bei 15 bis 20 unter gutem Rühren verteilt und im Verlaufe von einer Stunde mit einer Lösung von 15;95 Teilen p-Anisidin- chlorhydrat versetzt.
Durch Zugabe von 15 prozentiger Natriumcarbonatlösung wird die frei werdende Salzsäure neutralisiert. An schliessend rührt man die schwach gelbliche Suspension bei 2:5 bis 35 und lackmus-neu- traler Reaktion so lange nach, bis kein freies p-Anisidin mehr nachgewiesen werden kann. Es werden -64 Voliunteile 15prozentige .Soda: lösung verbraucht.
Nun gibt man 9 Teile N Methyl-monoäthanolamin zu und kondensiert., wie in Beispiel 3 angegeben, 11/2 Stunden bei 90 bis 95 bei schwach phenolphthalein-alka- lischer Reaktion. Durch Aussahen, Waschen und 'Trocknen erhält man das 4,4'-bis-[4-(p- methoxy - phenylamino.)-'6-(N-methyl - ss - oxy- äthylamino)-1,
3y 5-triazinyl- (2) -amino ] -stilben- 2,2'-disulfonsaure Natrium als gelbes, wasser lösliches -Pulver. Dieses Produkt eignet sich dank seiner neutralen Weissnuance vorzüglich als Aufhellungsmittel in Waschflotten für Weisswäsche.
Verbindungen- mit. ähnlichen Eigenschaften werden erhalten, wenn man in diesem Bei spiel die 15,95 Teile p-Anisidin-chlorhydrat ersetzt durch 22,15 Teile p-Aminodiphenyl- äther-chlorhydrat oder 17,35 Teile o-Phene- tidin-chlorhydrat.
<I>Beispiel 5</I> Ersetzt man im Beispiel 1 die 9,3 Teile Anilin durch 15 Teile p-Aminoacetanilid, so erhält man das Natriumsalz der 4,4'-Bis-[2- (p-acetylaminophenylamino) - 4 - (,B-oxyäthyl- methylamino)-triazinyl - (6) - amino] - st,ilben- 2,2'-disulfonsäure als gelbes Pulver. Auch diese Verbindung eignet sich sehr gut zum Aufhellen von Cellulosefasern, trotzdem die Verbindung eine geringere maximale Aufhel lung gibt, als das nach Beispiel 1 hergestellte Präparat.
Die erfindungsgemässen Verbindungen kön nen wie folgt verwendet werden: a) Weisse Baumwollpopeline wird in einem Bade, das 0,005 g des nach Beispiel 1 erhält. liehen 4,4' -bis- [4-phenjamino-@6-(fl'-oxyäthyl- methylamino) - 1,,3y5 t.riazinyf-(2)-amino]-stil- ben-2,2'-disulfonsauren Natriums und 2 g Glaubersalz im Liter enthält, bei einem Flot tenverhältnis von 1:30 15 Minuten bei 40 behandelt. Nach dem Spülen und 'Trocknen besitzt der so behandelte Stoff im Tageslicht ein viel, weisseres Aussehen als vor der Be handlung.
b) 1 Teil Weisswäsche, wie zum Beispiel Kissenanzüge, Leintücher usw., wird in 10 Teilen einer Waschflotte, welche 8 g pro Liter eines handelsüblichen, Seifen und Per borat enthaltenen Waschmittels, das 0,031/o des nach Beispiel 4 erhältlichen 4,4'-bis-[4-(p- methoxyphenylamino )-6-. (,ssssoxv ä.thyl - methyl- amino)-1,3,5-triazinvl-(2)-amino] -st-ilben-2,?'- disulfonsa.uren Natriums enthält, 30 Minuten bei Kochtemperatur gewaschen, gespült. und getrocknet.
Man erhält eine blendend weisse Wäsche, die keinen umangenehmen Rotstich aufweist.
Process for the preparation of bistriazinylaminostilbene compounds The present invention relates to a process for the preparation of completely water-soluble, blue fluorescent bistriazinylaminostilbene compounds,
which, thanks to their good affinity for cellulose and their high fluorescence intensity, result in improved maximum brightness.
4,4 -'- Bistria.zinjamino-stilbene-2., 2 '' - distulfonic acids or their water-soluble salts, which are also substituted on the triazine rings by at least one and preferably two optionally organically substituted amino groups,
Thanks to their violet blue to blue fluorescence and their good affinity for cellulose, they have become very important as optical brighteners in the textile and paper industry as well as in household laundry.
Depending on the intended use, consumers nowadays place very specific requirements on these compounds with regard to solubility in water, affinity to the fiber, color tone of the fluorescent light, wet eclipse on the fiber, etc.
The textile finishing industry, which saves energy, requires, for example, readily water-soluble, very nouns and whitening agents with good moisture content, while the soap and detergent industry, on the other hand, uses optical brighteners as additives to cleaning agents intended for household laundry, which do not result in any undesired discolouration on the textiles after repeated washing.
However, the greatest possible lightening is always desired, so that even more yellowed goods can still be effectively lightened. Since the 4,4'-bistriazinylaminostilbene - 2,2'-disulfonic acid in substance have a yellow intrinsic color, a point is soon reached when the concentration on the fiber is increased to compensate for a stronger yellow tint of the goods in daylight due to the blue fluorescent light. where the yellow intrinsic color that becomes visible makes it impossible to increase the white content.
For a given amount of substance, the achievable maximum lightening effect of such a water-soluble, optical lightening agent is inversely dependent on the intrinsic color and directly related to the fluorescence intensity, the hue of the fluorescent light and the substantivity of the compound under the conditions of use.
The present patent now relates to a process for the preparation of readily water-soluble, intensely blue-fluorescent, very cellulose-affine new bistriazinyl aminostilbene compounds, which are marked. That one is based on 4,4'-bis- [4,6-dihalo.oen- 1, 3,5-thiiaziny1- (2) -amino] -stilbene-2, 2'-disilfonic acids or
their salts in aqueous solution in the presence. Mineral acid separators gradually in any order 2 mol of a primary aromatic amine of the benzene series, which may contain nonionic ring substituents, and 2 1M1 of a secondary alkylethanolamine can act in such a way that symmetrical compounds of the general formula
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arise
where R is an aliphatic hydrocarbon radical with 1 to 2 carbon atoms and A is an optionally nonionic phenyl radical, preferably substituted by chlorine, alkyl or alkoxy groups.
The condensation of the 4,4'-bis- [4; 6-dihalogen-1,3,5-triazinyl- (2) -amino] -stilbene- \ 3,2'-disulfonic acids can be carried out according to known methods Me methods in the aqueous solution of the alkali salts at 10 to 50 C in the first stage and at 90 to 100 C in the second stage.
The primary aromatic amines of the benzene series are, for example, aminobenzene, 2- and especially 3-methyl -1-aminobenzene, 3-chloro-1- aminobenzene, 2- or -1- and especially 3-methoxy-l-aminobenzene, 2-etho- xy-l-aminobenzene, 4 - Plienoxy -1- aminobenzene, 2,5-Di- et -1- aminobenzene,
3 - methoxy - -1- me- m -ethyl thyl -1- aminobenzene into consideration.
Appropriately, condensation is first carried out at 10 to 50 C in the presence of the required amount of sodium acetate, sodium bicarbonate or sodium carbonate as the mineral acid-binding agent, 2 mol of the aromatic amine and then at 90 to 1d10 C '; Mole of the aliphatic amine, it being possible to use an excess of amine as acid-binding agent.
The new compounds can be obtained in the form of their easily isolable, more or less yellow-colored alkali salts which, after drying, are moderately water-soluble and have a good affinity. to cellulose fibers in aqueous as well as in detergent alkaline solutions and compared to comparable monoethanolamine, diethanolamine and morpholine compounds have an improved maximum bleaching effect.
Compared to the compounds mentioned last, they also have better water solubility. Thanks to their solubility properties, they are very useful both in the textile finishing industry and in the detergent industry.
The following examples illustrate the invention. The parts are understood as parts by weight and the temperatures are given in degrees Celsius.
Example- 1'8.5 parts of cyanuric chloride are dissolved in 120 parts of acetone and introduced into a mixture of 200 parts of ice and 200 parts of water.
The resulting cyanuric chloride suspension is at 0 to 5 in the usual way with a solution of 20; 7 parts of 4,4'-diamino-stilbene-2 "2'-disulphonic acid sodium in 200 parts of water and a solution of 5.3 parts Sodium carbonate reacted at pH 5-6 with thorough stirring. The solution of the sodium salt of 4,4'-bis- [4,6-dichloro-1, 3,5-tiia.ziny] - (\ ?.) - amino] -stilbene-2,
2'-disulfonic acid is stirred at 15 to 215 with 9.3 parts of aniline and slowly. Addition of a solution of 5.3 parts of sodium carbonate in 25 parts of water to maintain a pH of 6.5 to 7.5.
After no more aniline can be detected, enough N-1Iethylä.thanolamin is slowly added dropwise until the reaction mixture phenolphthalein reddened, then heated gradually to 90 to 95 and stirred. After 11/2 hours at this temperature, the phenolphthalein-alkaline reaction is always maintained with N-1letliyl-monoethauolamine.
A total of 15 to 20 parts of N-ON-ethyl-ethanolamine are required. The acetone is distilled off during the heating process with descending cooling. The resulting 4,4'-bis- [4-phenylamino-'6- (ss-oxy-ethyl-methylamino) -1,3,5-triazinyl- (2) amino] -st.ilbene is salted out with 75 parts of common salt -2,2'-disulfonic acid sodium separated from.
The product is washed with 5 percent sodium chloride solution and dried at 70 to 90 in vacuo. The new stilbene compound forms a yellowish powder that is soluble in water. An aqueous solution of the product shows a blue fluorescence in daylight.
If colorless to pale yellow looking cellulose materials are treated with such an aqueous solution, the materials treated in this way appear much lighter in daylight than before the treatment.
Thanks to its high maximum brightness, the product is particularly suitable for textile finishing. If you use the. above example instead of 9.3 parts of aniline 10.7 parts of 3 toluidine, 10.7 parts of m-toluidine, 12.75 parts of m-chloroaniline, 12.3 parts of m-anisidine, 12.3 parts of α-anisidine or 12: '1' part of p-xylidine, compounds with are obtained. very similar properties.
Example <I> 2 </I> 71 parts of 4,4'-bis [4,6-dichloro-1,3,5-triazinyl- (2) -amino] -stilbene-2:; 2'-disulfonic acid sodium 18 parts of N-ethyl-monoethanolamine are added in 1500 parts of water at 5 to 10 in the course of 30 minutes. The mixture is then stirred for 5 hours at 30 to 40 'and a solution is slowly added dropwise. kept weakly alkaline against brilliant yellow paper by 11 parts of sodium carbonate in 50 parts of water.
24.6 parts of p-halooxy-aniline are now added and the temperature is increased to 90 to 9.5. At this temperature = the mixture is stirred for 4 hours and kept 15% litmus-neutral with solo solution. At the end, enough 15 percent soda solution is added
until the phenol phthalein mixture turns red and then salted out with 150 parts of common salt. After washing with 5 percent brine, the product is dried at 70 to 90 in vacuo.
The disodium salt of 4,4'-bis [4- (p-methoxyphenylamino) -6- (N-ethyl-, ss-oxyäthylamino) 1,3,5-triazinylL (2) -amino] - is thus obtained stilbene-2,2! -disulfonic acid as a yellowish, water-soluble powder. In aqueous solution the compound shows a blue and in alcoholic solution a purple daylight fluorescence. This compound is particularly suitable as an additive to washing liquors for white laundry.
Somewhat stronger, but more red-tinged fluorescent products are obtained if, in this exemplary embodiment, the 24.6 parts of p-anisidine are replaced by 18.6 parts of aniline or 24.6 parts of m anisidine. The latter connections are again especially suitable for textile finishing.
<I> Example 3 </I> 71 parts of the disodium salt of 4,4'-bis [; 4, @ 6, -diehlor-1, I3; 5-triazinyl (2.) -amino] -stilbene-2, 2'-disulfonic acid, dissolved in 15,000 parts of water, are stirred well at 15 to 25 with 27.4 parts of 3-methoxy-4-methylaniline until the amine has disappeared.
The hydrochloric acid released is continuously neutralized by gradually adding a solution of 10; 6 parts of calcium carbonate in 50 parts of water. After no more free amine can be detected, 18 parts of hT-: Nlethyl-mono- äthanol.amin are added, slowly heated to 90 to 95 and stirred for 11/2 hours at this temperature.
By adding. The mixture is always kept slightly alkaline in phenolphthalein with a 15 percent soda solution. The reaction product is, as in the case of 1 and. 2, isolated, washed and dried.
The disodium salt of 4,4'-bis [4- (3, -methoxy-4-methylphenyl-amino) -6- (N-methyl-f! -Oxyäthylaniirlo) -1,3,5-triazinyl- is obtained in this way. (2) -amino] -stilbene-2, .2'-disulfonic acid as a yellowish, water-soluble powder.
The product has similar properties to the compounds obtainable according to Example 1 "Likewise, very valuable products are obtained if the 27.4 parts of 3-methoxy-4-methylaniline in this example are replaced by 28.3 parts of 3 = chlorine- 4-methylaniline or 28.3 parts of 3-chloro-2-methylaniline. <I> Example 4 </I> 3.5.5 parts of the disodium salt of 4,4-bis [4;
6-diehlor -1,3i, 5 - triazinyl- (2,) - amino] - stilbene-2,2'-disulfonic acid are distributed in 1000 parts of water at 15 to 20 with good stirring and over the course of an hour with a A solution of 15.95 parts of p-anisidine chlorohydrate was added.
The hydrochloric acid released is neutralized by adding 15 percent sodium carbonate solution. The pale yellowish suspension is then stirred at 2: 5 to 35 and a litmus-neutral reaction until no more free p-anisidine can be detected. -64 parts by volume of 15% soda: solution are used.
9 parts of N-methylmonoethanolamine are now added and the mixture is condensed, as indicated in Example 3, for 11/2 hours at 90 to 95 with a weak phenolphthalein-alkaline reaction. The 4,4'-bis- [4- (p-methoxy-phenylamino.) - '6- (N-methyl-ss-oxy-ethylamino) -1, is obtained by looking out, washing and drying
3y 5-triazinyl- (2) -amino] -stilbene-2,2'-disulfonic acid sodium as a yellow, water-soluble powder. Thanks to its neutral white nuance, this product is ideal as a lightening agent in washing liquors for white laundry.
Connections with. Similar properties are obtained if in this example the 15.95 parts of p-anisidine chlorohydrate are replaced by 22.15 parts of p-aminodiphenyl ether chlorohydrate or 17.35 parts of o-phenetidine chlorohydrate.
<I> Example 5 </I> If the 9.3 parts of aniline in Example 1 are replaced by 15 parts of p-aminoacetanilide, the sodium salt of 4,4'-bis [2- (p-acetylaminophenylamino) -4 is obtained - (, B-oxyäthylmethylamino) -triazinyl - (6) - amino] - st, ilbene-2,2'-disulfonic acid as a yellow powder. This compound is also very suitable for lightening cellulose fibers, despite the fact that the compound gives a lower maximum whitening than the preparation produced according to Example 1.
The compounds according to the invention can be used as follows: a) White cotton poplin is added to a bath containing 0.005 g of that according to Example 1. borrowed 4,4'-bis [4-phenjamino- @ 6- (fl'-oxyäthylmethylamino) -1,, 3y5 t.riazinyf- (2) -amino] -stilbene-2,2'-disulfonic acids Sodium and 2 g of Glauber's salt per liter, treated with a liquor ratio of 1:30 15 minutes at 40. After rinsing and drying, the fabric treated in this way looks much whiter in daylight than before the treatment.
b) 1 part of white laundry, such as pillow suits, sheets, etc., is in 10 parts of a wash liquor containing 8 g per liter of a commercial detergent containing soaps and perborate, which is 0.031 / o of the 4.4 'available in Example 4 -bis- [4- (p-methoxyphenylamino) -6-. (, ssssoxv ä.thyl - methylamino) -1,3,5-triazinvl- (2) -amino] -st-ilben-2,? '- disulfonsaure contains sodium, washed for 30 minutes at boiling temperature, rinsed. and dried.
The result is dazzling white laundry that does not have an unpleasant red tinge.