CH260492A - Verfahren und Vorrichtung zum Entmagnetisieren von feingemahlenen, magnetisch beeinflussbaren Feststoffen, die unter der Einwirkung mindestens eines Gleichstromfeldes gestanden haben. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entmagnetisieren von feingemahlenen, magnetisch beeinflussbaren Feststoffen, die unter der Einwirkung mindestens eines Gleichstromfeldes gestanden haben.Info
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F13/00—Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Entmagnetisieren von feingemahlenen, magnetisch beeinflussbaren Feststoffen, die unter der Einwirkung mindestens eines Gleichstromfeldes gestanden haben. Die Aufgabe der Entmagnetisierung von feingemahlenen, magnetisch beeinflussbaren Stoffen ergibt. sich insbesondere bei der Auf bereitung von Kohle, Erzen und sonstigen festen Stoffen, bei welchen xnagnetithaltige Schwerflüssigkeitstrüben verwendet werden, die nach Ausscheidung der getrennten Frak tionen durch Magnetscheider, das heisst unter der Einwirkung von Gleichstromfeldern von den darin enhaltenen Verunreinigungen, dem Abrieb usw. getrennt werden, wobei eine Ma gnetisierung der Magnetitteilchen erfolgt. Die vor der Wiederverwendung erforderliche Ent- magnetisierung der Teilchen wird durch Ein wirkung von Wechselstrom vorgenommen. Das Verfahren gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Gut durch eine an eine Niederspannung angeschlossene wechselstromdurchflossene Spule hindurchge führt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine die Weehselstromspule durchsetzende Förderbahn für das zu entmagnetisierende Gut. An Hand der Zeichnung werden im folgenden zwei Aus führungsbeispiele der Vorrichtung zur Durch führung des Verfahrens beschrieben, wobei auch das Verfahren beispielsweise erläutert wird. Fig. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht und Fig.2 in Aufsicht die Gesamtanlage mit Transport des Gutes durch ein Förderband. Fig. 3 veranschaulicht in Vorderansicht und Fig. 4 in Seitenansicht eine Windung der Spule mit der ihr Abnehmen ermöglichenden Vorrichtung. Fig. 5 zeigt im Schnitt und Fig. 6 in Seitenansicht die Vorrichtung mit Transport des Gutes durch ein von der Spule umgebenes, aus unmagnetischem, nicht leitendem Baustoff bestehendes Rohr und Fig. 7 eine Aufsicht auf diese Vorrichtung in axialer Richtung gesehen. In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Trommel magnetschneider bezeichnet, der von einem endlosen Förderband 2 umschlungen ist, wel ches vom Seheider 1 ablaufend mit dem dar auf befindlichen magnetisierten Gut durch eine Spule 5, deren Achse etwas über der Bandebene liegt, geführt wird. Das Band 2, welches zum Transport des zu entmagnetisie- renden Gutes dient, ist schräg ansteigend durch die mit gleich wie das Band geneigter Achse angeordnete Spule 5 hindurchgeführt. Diese Spule 5 besteht aus wenigen Windungen 6 von grossem Querschnitt, die je auf einer Seite einen um ein Scharnier 7 ausklappbaren Teil 8 besitzen (Fig.3), nach dessen Hoch klappen in sämtlichen Windungen 6 die Spule seitlich über das Förderband 2 als Ganzes, das heisst unter Beibehaltung ihres sonstigen Zu- sammenhaltes, herübergezogen und so abge nommen werden kann. Die Spule 5 weist z. B. zehn Windungen auf, die nur eine niedrige Wechselspannung in der Grössenordnung von unter 10 Volt, z. B. 5 Volt erfordern, und durch die das Gut hindurchgeführt wird. Die Verwendung einer solchen Spule ergibt mannigfache Vorteile. Die niedrige Spannung ist vom Gesichtspunkt der Sicherheit von Bedeutung, da ja in der Aufbereitungsanlage stets mit Feuchtigkeit zu rechnen ist. Die wenigen Windungen von grossem Querschnitt ergeben eine grössere Be triebssicherheit. Ferner lässt sich die Spule in sehr einfacher Weise so ausbilden, dass die Intensität des Feldes in bezug auf die Guts transportrichtung ansteigend oder abfallend bemessen werden kann, indem die Windungen einen nach einem Ende der Spule hin zuneh menden Abstand voneinander oder von dem hindurchgeführten Gutsstrom haben. Schliess lich ermöglichen die wenigen Windungen von grossem Querschnitt eine bequeme Demontage der Spule durch die herausklappbaren Teile 8, nach deren Hochklappen die Spule als Gan zes über das von ihr umschlossene Förder band oder dergleichen geschoben werden kann. Eine andere zur Ausführung des Verfah rens geeignete Vorrichtung besitzt ein aus un- magnetischem, nicht leitendem Baustoff her gestelltes, von den wenigen Windungen der Spule umgebenes Rohr, in dem sich eine Rühr- bzw. Umwälzvorrichtung befindet, die för dernd oder stauend auf das hindurchgeför- derte Gut wirken kann. Durch das so statt findende ständige Umwälzen des Gutes im Be reich der Entmagnetisierungsspule wird das Verbleiben gerichteter Pole in den Teilchen verhindert. Auch wird hierdurch ein Anhaf ten von magnetischem Gut an den Rohrwan dungen vermieden. Bei dieser Ausführungsform (Fug. 5 bis 7) ist mit 11 das Rohr aus unmagnetischem, nicht leitendem Baustoff bezeichnet, welches von den Windungen 10 der Spule umgeben wird, deren Abstand voneinander sich gemäss Fig. 6 in der der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung verringert. In dem Rohr läuft eine Förderschnecke 12, die über eine Riemen scheibe 13 angetrieben wird und die als Rühr- und Umwälzvorriehtung dient. Mit 14 ist der Zulauf und mit 15 der Austritt aus dem Rohr bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist eine das Abnehmen der Spule ermöglichende Einrichtung nicht vorgesehen, da hier die Fördervorrichtung in Gestalt der Schnecke ohne Schwierigkeit aus der Spule entnommen werden kann. Auch bei dieser Ausführungs form ist die Spule an eine niedrige Wechsel spannung von der Grössenordnung wie beim ersten Beispiel angeschlossen.
Claims (1)
- PATENTANSPRI?CHE I. Verfahren zum Entmagnetisieren von feingemahlenen, magnetisch beeinflussbaren Feststoffen, die unter Einwirkung mindestens eines Gleichstromfeldes gestanden haben, da durch gekennzeichnet, dass das Gut durch eine an eine Niederspannung angeschlossene, wech- selstromdur chflossene Spule hindurchgeführt wird.II. Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine die Wechselstromspule durch setzende Förderbahn für das zu entmagneti sierende Gut. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn aus einem endlosen Fliessband besteht. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das endlose Fliessband um einen Trommel-Magnetscheider geführt ist. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fliessband in der Förderrichtung schräg ansteigend durch die mit gleich wie das Fliessband geneigter Achse angeordnete Weehselstromspule hindurchge führt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch Il und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Weehselstromspule aus höchstens zehn Windungen besteht, und an eine Niederspannung von unter 10 Volt an geschlossen ist. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüehen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselstromspule derart ausgebildet ist, dass die Intensität des Magnetfeldes sich in bezug auf die Guttrans portrichtung ändert. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Windungen der Spule einen nach einem Ende der Spule hin zuneh menden Abstand voneinander aufweisen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Spule einen nach einem Ende der Spule hin zu nehmenden Abstand von dem hindurchgeführ ten Fliessband aufweisen. B.Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Windungen der Spule herausklappbare Teile aufweisen, nach deren Herausklappen die Spule als Gan zes über die von ihr umschlossene Förderbahn wegschiebbar ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn eine als Rühr- und Umwälzorgan wirkende Förderschnecke aufweist. 10.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die Förderschnecke in einem Rohr aus unmagnetischem, nicht leitendem Baustoff angeordnet ist, welches durch die Wechsel stromspule hindurchgeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH260492T | 1946-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH260492A true CH260492A (de) | 1949-03-31 |
Family
ID=4473514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH260492D CH260492A (de) | 1946-09-11 | 1946-09-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Entmagnetisieren von feingemahlenen, magnetisch beeinflussbaren Feststoffen, die unter der Einwirkung mindestens eines Gleichstromfeldes gestanden haben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH260492A (de) |
-
1946
- 1946-09-11 CH CH260492D patent/CH260492A/de unknown
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