CH260015A - Verfahren zum Betrieb einer Wärmespeicheranlage. - Google Patents

Description

  verfahren zum Betrieb einer Wärmespeicheranlage.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren nach dem Patentanspruch I des  Hauptpatentes, d. h. auf ein Verfahren zum  Betrieb einer Wärmespeicheranlage mit einer  Speichermasse von festem Aggregatzustand  und einer innerhalb derselben angeordneten       Wärmezufuhreinrichtung,    insbesondere zur  Speicherung von Wärme bei sehr hoher Tem  peratur, bei welchem Verfahren Wärme in  einer im Innern der Speichermasse und im  Abstand von der Zuführungsstelle der Wärme  gelegenen Zone entnommen wird.

   Das erfin  dungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass die Wärme einer in solchem Ab  stand von der Zuführungsstelle gelegenen  Zone entnommen und diese Entnahme in  einem solchen Zeitpunkt nach Beginn einer       Aufheizung    der Anlage eingeleitet wird, dass  innerhalb der Speichermasse jenseits der Ent  nahmezone im vierfachen maximalen Abstand  derselben von der     Wärmezuführungsstelle    die       grösste    von dieser     Aufheizung    bewirkte Tem  peraturerhöhung höchstens 2 ,wo der maxima  len während der gleichen     Aufheizung    erzeug  ten Temperaturerhöhung in der Anlage be  trägt.  



       Fig.    1 der Zeichnung zeigt schematisch  eine Wärmespeicheranlage zur Ausführung  des Verfahrens nach der Erfindung. In       Fig.    2 ist für diese Anlage die Temperatur  erhöhung in Funktion des Abstandes von der       Wärmezufuhreinriehtung    bei     Aufheizung    mit  konstanter Temperatur dargestellt.    In     Fig.    1 sind innerhalb der Speicher  masse 1 von festem Aggregatzustand zur  Wärmezufuhr eine elektrische     Heizwicklung    2  in einen Hohlraum 3 und zur Wärmeent  nahme im Abstand a davon eine Reihe von  Kanälen 4 angeordnet. Durch die Kanäle 4  fliesst bei der Entladung des Speichers ein  Wärmeträger. Im Heizstromkreis liegt der  Thermostat 5.  



  Zur     Aufheizung    des Speichers wird der  Reizstrom eingeschaltet, die     Heizwicklung    2  erwärmt sich und gibt die Wärme durch  Strahlung und Konvektion an die Wand des  umgebenden Hohlraumes 3 weiter, von wo sie  in die     Speichermasse    1 eindringt und dieselbe  aufheizt. Die Temperatur     Ti    steigt am Anfang  rasch an und wird dann vom Thermostaten 5  konstant gehalten, zum Beispiel auf 1000  C.  Die Wärme strömt durch die Speichermasse  nach aussen.

   Die Temperatur     T,    in der Ent  nahmezone beginnt. zu steigen und nach einer  bestimmten Zeitdauer z vom Beginn des Auf  heizens an wird der Wärmeträger durch die  Kanäle 4 zur Entladung des Speichers ge  leitet und die Wärme in nicht gezeichneter  Weise zu den Verbrauchsstellen geführt.

   Die  Zeitdauer z und der Abstand     a    der Ent  nahmezone von der     Wärmezufuhrstelle    wer  den nach den bekannten Gesetzen der Wärme  leitung derart bestimmt, dass bei Beginn der  Wärmeentnahme die grösste von der     Aufhei-          zung    bewirkte Temperaturerhöhung     d        T"        ",a,     im vierfachen Abstand a von der Entnahme-      tone     maximal    2     %    der höchsten während der  gleichen     Aiüheiziing    in der Anlage erzeugten  Temperaturerhöhung d     Ti"",    beträgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3 Verfahren nach dem Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme einer in solchem Abstand von der Zuführungsstelle gelegenen Zone entnommen und diese Entnahme in einem solchen Zeit- punkt nach Beginn einer Aiüheizung der An lage eingeleitet wird,

   dass innerhalb der Spei chermasse jenseits der Entnahmezone im vier fachen maximalen Abstand derselben von der Wärmezuführungsstelle die grösste von dieser Aufheizung bewirkte Temperaturerhöhung höchstens 2 % der maximalen während der gleichen Aufheizung erzeugten Temperatur erhöhung in der Anlage beträgt.