Bratofen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bratofen, und zwar zeichnet sich derselbe dadurch aus, dass er mindestens ein in einem heizbaren Gehäuse drehbar angeordnetes mo torisch angetriebenes Aufnahmeorgan für das Bratgut und Mittel zur automatischen Be rieselung des Bratgutes aufweist.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstapdes veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 den Bratofen in Vorderansicht, Fig. 2 und 3 denselben in beiden Seiten ansichten, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 in grösserem Massstab und Fig. 5 das Gehäuse des Bratofens bei ge öffnete rVorderwand in einem Vertikalschnitt. Der gezeichnete Bratofen besitzt ein kastenartig ausgebildetes Gehäuseoberteil la und einen gestellförmigen Unterteil lb, welch letzterer mit Füssen 2 (Fig. 1, 2 und 3) ver sehen ist. Der kastenartige Oberteil la ist mit einer Vorderplatte 3 versehen, welche um die Achse 3a schwenkbar ist und die sich in geöffnetem Zustande auf die Arme 4 stützt.
Das eine Ende der Arme 4 ist fest mit denm Gehäuseunterteil l b verbunden. Die Vorder glatte 3 ist mit einer Schauöffnung 5 ver sehen, durch welche die Vorgänge im Innern des Behälteroberteils la beobachtest werden können. Zum Öffnen und Schliessen der Vor derplatte 3 sind am obern Ende derselben Handgriffe 6 vorgesehen. Im Innern des Gehäuseoberteils la ist der Behälter 7, der zur Aufnahme des Bratgutes dient, angeordnet. Der Behälter 7 hat zylindrische Form, und er ist aus in Abständen voneinander angeord neten Stäben 8 gebildet, die in den Seiten wänden 8' gelagert sind. Der Behälter 7 ist mit einem umlegbaren Deckel 7' (Fig. 5) ver sehen, der mittels dem S-förmigen Verschluss organ 31 verschliessbar ist.
Die Seitenwände 8' besitzen je einen Lagerzapfen 10, die in den gabelförmigen Enden der Halter 9 gelagert sind. Die den Lagerzapfen 10 abgekehrten Endender Halter 9 sind auf nicht näher dar gestellte Weise mit der Vorderplatte 3 fest verbunden. Der eine der Lagerzapfen 10 (Fig. 3 und 4) trägt ein Zahnrad 11, welches bei geschlossener Vorderplatte mit der Schnecke 12 kämmt, die ihren Antrieb über eine flexible Welle 14 vom Elektromotor 13 erhält, der innerhalb des Ständers 1b angeord- n,et ist.
Mit dein Elektromotor 13 ist die Pumpe 14', die als Zentrifugal- oder Kolben pumpe ausgebildet sein kann, veAu.nden, und die für die Zirkulation der zur Berieselung des Bratgutes dienenden Flüssigkeit sorgt. Diese Flüssigkeit befindet sich indem durch den Deckel 17 abschliessbaren Behälter 15, der durch die Zwischenwand 1'6 in zwei Kam-.
mern 15a und 15b (Fib. 4) unterteilt ist. Die Leitun=g 18, führt aus der Kammer 15a zu einem sieh quer durch das Oberteil, des Ge- bäu.ses la über,den Behälter 7 erstreckenden Berieselungsrohr 19 (Fig. 4), welches mit nach unten gerichteten Öffnungen 19a ver sehen ist. Am Boden, des Gehäuseoberteils la ist ein Saugkopf 20 angeordnet, welcher durch die Leitung 21 mit derSaugseite der Pumpe 14' in Verbindung steht. Die Druckseite der Pumpe 14' ist durch die Leitung 22 mit dem Behälter 15 verbunden.
Dadurch wird ein geschlossener Kreislauf gebildet, welcher vom Gefäss 15 über dlie Leitung 18, Rohr 19, Behälter 7, Saugleitung 2-0, 21, Pumpe 14' und Druccleitung 22 wieder zum Gefäss 15 führt. Zwecks Regulierung des Durchflus- ses sind durch die Handgriffe 23 und 24 betätigbare Hahnen in die Leitungen 18 und 22 eingebaut.
Die Beheizung des Gehäuseoberteils la erfolgt beim gezeichneten Beispiel mittels elektrischen Heizstäben 25, die in der Hinter wand des Gehäuseoberteils la parallel zum Behälter 7 angeordnet sind. Die Hin- und Ausschaltung dr Heizung erfolgt durch den Schalter 26 (Fig. l und 4). Dieser ist an der Seitenwand des Gehäuseoberteils la an geordnet. Im weitern ist ein Hauptschalter 27 vorgesehen, mittels welchem automatisch zu einem vorbestimmten Zeitpunkt gleichzei tig sowohl der Elektromotor des an eine elek trische Leitung angeschlossenen Apparates, der zum Antrieb des rotierenden Behälters 7 und der Pumpe 14 dient, wie auch die elek trische Heizung 25 ausgeschaltet werden.
Zu diesem Zwecke ist eine Schaltuhr 28 (Fig. 1, 2 und 3) vorgesehen, welche den Hauptschal ter 2'7 in der Weise beherrscht, dass zu einem an der Schaltuhr zum voraus eingestellten Zeitpunkt der Hauptschalter 27 betätigt wird. Die Griffknöpfe 29 dienen zum Einstelllen der Schaltuhr 28. Soll nur die Drehung des Behälters 7 abbestellt werden, so ist der Schalter 30 zu bedienen.
Gebrauche- und Wirkungsweise des be schriebenen Bratofens ist folgende: Angenommen der beschriebene Bratofen sei an eine elektrische Leitung angeschlossen und man wolle beispielsweise ein Stück Fleisch braten, so erfasst man die Handgriffe 6 und legt die Verderwand 3 in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage. In dieser Stellung stützt sich die Vorderwand 3 und der mit ihr ver bundene, zur Aufnahme des Bratgutes die nende Behälter 7 auf die Träger 4 ab, und das Zahnrad' 11 befindet sich ausser Eingriff mit der Schnecke 12. Der Be hälter 7 befindet sich nun m einer Lage, in der das Einlegen des Bratgutes, nachdem nach Öffnen des Verschlussorgans 31 der Deckel 7' in die aus Fig. 5 ersichtliche strichpunktiert gezeichnete Lage umgelegt worden ist, bequem erfolgen kann.
Zum Schliessen des Behälters 7 wird der Deckel 7' wieder in die in Fig. 5 mit vollen Linien ge zeichnete Lage gebracht und durch das Ver schlussorgan 31 gegen ungewolltes Öffnen ge sichert. Alsdann legt man die Vorderwand 3 wieder in die Schliesslage zurück. Nach Be tätigung des Hauptschalters 26 wird der Mo tor 13, die Pumpe 14' und die Heizung 25 in Betrieb gesetzt. Der Bratgutbehälter ro tiert nun langsam und das Bratout wird von allen Seilten gleichmässig der Wirkung der Heizstäbe 25 ausgesetzt. Nach Öffnen des Hahns 23 gelangt die Sauce durch die Lei tung 18 in das Berieselungsrohr 19 und tropft durch die darin befindlichen Öffnungen 19a auf das Bratgut. Nach Berieselung desselben gelangt die Sauce in das Sammelbecken 32, wird dort vom Saugkopf 20 angesaugot und durch die Pumpe 14' in die Leitung 22s beför dert.
Der durch den Handgriff 24 beherrschte Hahn wird so eingestellt, @dass. die Sauce wie der in die Berieselungsröhre 1'9, gelangt, wor auf das Spiel von neuem beginnt.
Nach Be endigung des Bratprozesses wird der Hahn zu der Leitung 22\ umgeschaltet, so dass sich die Sauce in der 15b .des Gefässes 15 sammeilt. Die Ausschaltung des Bratofens kann entweder durch Betätigung des Haupt- schalters 26 erfolgen, oder man kann die Ausschaltung durch entsprechende Einstei lung der Schaltuhr auf einen im voraus be stimmbaren Zeitpunkt automatisch bewirken.
Der Bratgutbehälter könnte auch anders als gezeichnet ausgebildet sein, @er könnte z. B. prismatisch (vier-, fünf- oder sechseckig oder kugelförmig) ausgebildet sein, Statt aus Stä- gen, wie beim gezeichneten Beispiel, könnte er auch eine mit Durchbrechungen versehene zylindrische Wandung aufweisen.
Es ist auch eine Ausführungsform des Bratgutbehälters denkbar, bei welcher das Organ zur Auf nahme des Bratgutes aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen, mit Durchbrechun gen versehenen Haltern gebildet ist, die unter dem Einfluss einer Feder gegeneinanderge- gedrückt werden und auf diese Weise das dazwischen belegte Bratgut festhalten.
Der beschriebene Bratofen könnte auch mit Mitteln ausgerüstet sein, durch Welche während dem Bratprozess die Distanz zwi schen den Heizelementen und dem Bratgut- behälter verändert werden kann, so könnten z. B. die Heizstäbe in bezug auf den Brat- gutbehälter verstellbar angeordnet sein.
Der beschriebene Bratofen besitzt den Vorteil, dass er auf mühelose Weise ein ein wandfreies Braten von Fleischstücken der verschiedensten Art sowie auch von Würsten usw. ermöglicht. Dabei trägt die automatische Berieselung des Bratgutes wesentlich zum guten Erfolg bei.
Der beschriebene Bratofen ist sehr lei stungsfähig und er erfordert nach Inbetrieb setzung und Einstellung der Schaltuhr keine Wartung.
Roasting oven. The subject of the present invention is a roasting oven, which is characterized in that it has at least one motor-driven receiving element for the roasting material and means for automatic trickling of the roasting material, which is rotatably arranged in a heatable housing.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the counterpart of the invention is illustrated, namely: Fig. 1 the roasting oven in front view, Fig. 2 and 3 the same in both sides, Fig. 4 is a section along the line AA of FIG. 2 on a larger scale and FIG. 5 shows the housing of the roasting oven with the front wall opened in a vertical section. The roasting oven shown has a box-like housing upper part la and a frame-shaped lower part lb, which the latter with feet 2 (Fig. 1, 2 and 3) is seen ver. The box-like upper part la is provided with a front plate 3 which is pivotable about the axis 3a and which is supported on the arms 4 in the open state.
One end of the arms 4 is firmly connected to the lower housing part 1 b. The front smooth 3 is seen ver with a viewing opening 5 through which the processes inside the container top la can be observed. To open and close the front of the plate 3, the same handles 6 are provided at the upper end. In the interior of the upper housing part la, the container 7, which is used to receive the food to be fried, is arranged. The container 7 has a cylindrical shape, and it is formed from spaced angeord Neten rods 8 which are mounted in the side walls 8 '. The container 7 is seen with a foldable lid 7 '(Fig. 5) ver, the organ 31 can be closed by means of the S-shaped closure.
The side walls 8 ′ each have a bearing pin 10 which is mounted in the fork-shaped ends of the holder 9. The ends of the holder 9 facing away from the journal 10 are fixedly connected to the front plate 3 in a manner not shown in detail. One of the bearing journals 10 (FIGS. 3 and 4) carries a gear 11 which, when the front plate is closed, meshes with the worm 12, which receives its drive via a flexible shaft 14 from the electric motor 13, which is arranged within the stator 1b, et is.
With your electric motor 13 is the pump 14 ', which can be designed as a centrifugal or piston pump, veAu.nden, and which ensures the circulation of the liquid used to sprinkle the food to be fried. This liquid is located in the container 15, which can be closed by the cover 17 and which is divided into two chambers through the partition 16.
mern 15a and 15b (Fig. 4). The line 18 leads from the chamber 15a to a sprinkler pipe 19 (FIG. 4) extending across the upper part of the building la over the container 7, which is seen with downwardly directed openings 19a . A suction head 20 is arranged on the bottom of the upper housing part 1 a, which is connected to the suction side of the pump 14 'through the line 21. The pressure side of the pump 14 ′ is connected to the container 15 by the line 22.
This creates a closed circuit which leads from the vessel 15 via the line 18, pipe 19, container 7, suction line 2-0, 21, pump 14 'and pressure line 22 back to the vessel 15. In order to regulate the flow, taps which can be operated by the handles 23 and 24 are built into the lines 18 and 22.
In the example shown, the upper housing part la is heated by means of electrical heating rods 25 which are arranged parallel to the container 7 in the rear wall of the upper housing part la. The heating is switched on and off by the switch 26 (FIGS. 1 and 4). This is arranged on the side wall of the upper housing part la. Furthermore, a main switch 27 is provided, by means of which both the electric motor of the apparatus connected to an elec tric line, which is used to drive the rotating container 7 and the pump 14, as well as the elec tric heater 25 is automatically switched off at a predetermined time will.
For this purpose, a timer 28 (FIGS. 1, 2 and 3) is provided, which controls the main switch 2'7 in such a way that the main switch 27 is actuated at a time previously set on the timer. The handle buttons 29 are used to set the timer 28. If only the rotation of the container 7 is to be canceled, the switch 30 must be operated.
The method of use and operation of the roasting oven described is as follows: Assuming the roasting oven described is connected to an electrical line and you want to roast a piece of meat, for example, you grasp the handles 6 and place the verder wall 3 in the position shown in FIG. In this position, the front wall 3 and the ver related to receiving the food to be fried the Nende container 7 is supported on the carrier 4, and the gear '11 is out of engagement with the worm 12. The loading container 7 is now In a position in which the food to be fried can be conveniently inserted after the cover 7 'has been turned over into the position shown in phantom in FIG. 5 after the closure member 31 has been opened.
To close the container 7, the lid 7 'is brought back into the ge in Fig. 5 with full lines drawn position and secured by the Ver circuit member 31 against unintentional opening ge. The front wall 3 is then put back into the closed position. After Be actuation of the main switch 26, the Mo tor 13, the pump 14 'and the heater 25 is put into operation. The roasting container now rotates slowly and the roasting is evenly exposed to the action of the heating rods 25 by all ropes. After opening the tap 23, the sauce passes through the Lei device 18 into the sprinkling tube 19 and drips through the openings 19a therein onto the food to be fried. After sprinkling the same, the sauce reaches the collecting basin 32, is sucked in there by the suction head 20 and conveyed by the pump 14 'into the line 22s.
The tap controlled by the handle 24 is set so that. the sauce like that in the sprinkler pipe 1'9, whereupon the game begins again.
After the roasting process has ended, the tap is switched to line 22 \ so that the sauce collects in the 15b of the vessel 15. The roasting oven can either be switched off by operating the main switch 26, or it can be switched off automatically by setting the timer accordingly to a point in time which can be determined in advance.
The frying container could also be designed differently than drawn, @ he could z. B. prismatic (square, pentagonal or hexagonal or spherical), instead of rods, as in the example shown, it could also have a cylindrical wall provided with openings.
An embodiment of the roasting goods container is also conceivable in which the organ for receiving the roasting goods is formed from two hinge-like interconnected holders with perforations which are pressed against one another under the influence of a spring and in this way the roasting goods placed in between hold tight.
The roasting oven described could also be equipped with means by which the distance between the heating elements and the roasting container can be changed during the roasting process. B. the heating rods can be arranged adjustable with respect to the roasting container.
The roasting oven described has the advantage that it enables a seamless roasting of meat pieces of the most varied types as well as sausages, etc., in an effortless manner. The automatic sprinkling of the food contributes significantly to the success.
The roasting oven described is very efficient and it requires no maintenance after commissioning and setting the timer.