Rettungsschlitten.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rettungsschlitten für alpine Rettungskolonnen, für den Alpenklub, Bergsportvereine sowie für die Gebirgstruppen des Militär, s.
Der Rettungsschlitten zeichnet sich besonders durch seine Vielseitigkeit in der Anwendung mit Rücksicht auf schwierige Geländeverhältnisse für den Transport des Verunfallten aus.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss der die Liegefläche des Rettungsschlittens bildende Teil als eine von dem die Kufen aufweisenden Teil lösbare Tragbahre ausgebildet.
Je nach den Geländeverhältuissen für den Transport des Verunfallten kann die Bahre vom Schlitten getrennt und der Verunfallte mit der Bahre so weit getragen werden, bis wieder die Benutzung des Schlittens zum Transport der Bahre möglich ist.
Die Tragbahre kann mit Tragriemen ausgestattet sein, an welchen sie auf dem Rücken zur Unfallstelle getragen werden kann. Diese können auch zum Tragen des kompletten Ret- tungsschlittens auf dem Rücken dienen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan aes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Rettungs- schlittens mit in Nichtgebrauchsstellung festgelegten Zugbolmen,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Rettungsschlittens und
Fig. 4 eine Teilansicht desselben von hinten.
Der dargestellte Rettungsschlitten weist ein Kufenbrett 1 auf, dessen vorderes Ende wie eine Schlittenkufe leicht aufwärts gebogen ist. Auf der Unterseite des Kufen- brettes 1 sind in Abständen nebeneinander drei mit Flacheisensehienen beschlagene Gleitkufen 2 aufgeschraubt. Auf der Oberseite des kufenbrettes sind im Mittelteil in gleichmässigen Abständen voneinander drei Querstege 3 und am Hinterende ein Quersteg 4 befestigt. Am Vorderteil sind auf dem Kufenbrett an beiden Seiten zwei gabelförmige Lager 5 aufgeschraubt, in welchen an Achsbolzen 6 zwei Zugholme 7 schwenkbar angelenkt sind.
Die Zugholme können bei Nichtgebrauch nach hinten gelegt und in dieser Stellung mittels mit Schnalle versehener Riemen 8 an am Hinterteil des iliufenbrettes angeordneten Ösen 9 festgelegt werden. An den freien Enden weisen die Zugholme 7 Griffbügel 1() auf. Für den Gebrauch können die Zugholme 7 nach vorn geschwenkt werden, wie dies in Fig. 1 in strichpunktierter Linie angedeutet ist. Für die Festlegung der Zugholme 7 in der Gebrauchsstellung sind am Vorderende des Kufenbrettes an beiden Seiten je zwei Führungslaschen 11 angeordnet, zwischen welche die Zugholme in vorgeschwenkter Stellung eingreifen. Eine durchgehende Bohrung durch die Enden der Führungslaseheu 11 dient zur Aufnahme eines Sperrbolzens 12.
Durch Einstecken der letzteren in die Bohrungen der Laschen werden die vorge sehwenkten Zugholme zwischen den Füh ttgslaschen festgehalten, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist. Mit 13 sind Aussparungen in den Querstreben 4 bezeichnet, in welche die Zugholme in zurückgelegter Stellung eingreifen und durch die Riemen 8 darin festgehalten werden.
Auf den Schlitten ist leicht abnehmbar eine Tragbahre montiert, deren Liegefläche durch einen mit Gurtenbespannung 14 versehenen Rahmen 15, 15' aus Leichtmetallrohren gebildet wird. An den Längsholmen des Rahmens sind Stützfüsse 16, 17 befestigt, welche die Form eines U-Bügels aufweisen.
Üer dem Vorderende der Tragbahre zu liegende Stützfuss 16 ist länger als der dem Hinterende zu liegende Stützfuss 17. Dadurch erhält die Tragbahre eine mit dem Kopfende höher liegende Schräglage. Die Anordnung der Stützfüsse 16, 17 ist so gewählt, dass sie beim Aufsetzen der Tragbahre auf den Schlitten gegen zwei Querstege 3 des lOufenbrettes 1 anliegen. 18 ist eine auf der Tragbahre befestigte Deck- und Kältes chutzhülle, welche geöffnet und nach Aufnahme des Verunfallten mittels der Druckknöpfe 19 wieder geschlossen werden kann.
Die Hülle ist genügend weit und enthält auch Wolldecken, in welche der Verunfallte gut eingepackt werden kann. 20 sind zwei durch Schnallen 21 in der Länge verstellbare Tragriemen, welche einen Endes an einem mit Schnalle versehenen, lösbar an der Bahre festgeschnallten Halteriemen 23 und andern Endes an der fussseitigen Rohrstrebe 15' des Rahmens befestigt sind.
Die Tragbahre ist mit ihrem Vorder- und Hinterende auf dem Schlitten festlegbar. Zu diesem Zweck ist am Vorderende des Kufen- brettes eine hakenförmige Haltelasche 24 für die Umgreifung der kopfseitigen Rohrstrebe 15' des Tragbahrenrahmens vorgesehen, während an der hintersten Querstrebe 4 des Schlittens ein nach hinten vorstehender Schraubenbolzen 25 mit Flügelmufter 26 vorgesehen ist, an welchem mittels der letzteren eine an der fussseitigen Rohrstrebe 15' angeordnete, nach unten gerichtete gegabelte Lasche 27 festklemmbar ist. Nach Lösen der Flügelmutter 26 ist die Tragbahre vera
Schlitten abhebbar.
Zum Tragen der Bahre dienen Traggriffe, welche durch leicht aus ziehbar in die Enden der Längsholme 15 eingeschobene Griffrohre 28 gebildet sind. Letztere tragen an den Enden Ösen 29 aufweisende Nippel 30. An den Ösen 29 können die Griffroihre in ihre Gebrauchs stellung aus gezogen werden, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Die auf den Schlitten montierte Tragbahre dient zur Aufnahme des Verunfallten, welcher zum Transport in Wolldecken eingewickelt in die Kälteschutzhülle 18 eingepackt werden kann. Ist der Transport des Verunfallten auf der Bahre mit dem Schlitten möglich, so werden die Zugholme des letzteren in die Gebrauchsstellung gebracht und in den Führungslaschen 11 mittels der
Sperrbolzen 12 arretiert. Ist das Gelände jedoch mit dem Schlitten nicht passierbar, so wird die Flügelmutter 26 gelöst, und die Bahre wird nach Ausziehen der Griffrohre 28 an den letzteren vom Schlitten abgehoben und mit dem Verunfallten so weit getragen, bis der Schlitten wieder benutzbar ist. Beim Tragen der Bahre kann der Schlitten auch an geschlossen bleiben, sofern die für den Schlitten nicht befahrbare Strecke nicht zu lang ist.
Die an die Bahre aufgeschnallten Tragriemen
20 dienen vorzugsweise zum Tragen der Trag bahre allein zur Unfallstelle, sofern es die Ge ländeverhältnisse nicht erlauben, mit dem liompletten Rettungssehlitten hinzufahren.
PATENTANSPRTTOII:
Rettungsschlitten, dadurch gekennzeich- net, dass sein die Liege fläche bildender Teil als eine von dem die Kufen aufweisenden Teil lösbare Tragbahre ausgebildet ist.
UNTER A ESPRUCHE :
1. Rettungsschlitten nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten ein Kufenbrett und drei auf diesem in Ab ständen nebeneinander befestigte Gleitkufen sowie zwei aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung nach vorn klappbare
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Rescue sledge.
The present invention relates to a rescue sled for alpine rescue teams, for the alpine club, mountain sports clubs and for the mountain troops of the military, s.
The rescue sled is particularly characterized by its versatility in use with regard to difficult terrain for the transport of the accident victim.
For this purpose, according to the invention, the part forming the lying surface of the rescue sled is designed as a stretcher which can be detached from the part having the runners.
Depending on the terrain for the transport of the casualty, the stretcher can be separated from the sled and the casualty can be carried with the stretcher until it is possible to use the sled again to transport the stretcher.
The stretcher can be equipped with a shoulder strap by which it can be carried on the back to the scene of the accident. These can also be used to carry the entire rescue sled on your back.
In the drawing, an example embodiment of the invention is shown aes. Show it:
1 shows a side view of the rescue sled with drawbars fixed in the non-use position,
FIG. 2 is a plan view of FIG. 1,
3 is a front view of the rescue sled and
Fig. 4 is a partial view of the same from behind.
The rescue sled shown has a skid board 1, the front end of which is slightly bent upwards like a sled runner. On the underside of the skid board 1, three skids 2 fitted with flat iron rails are screwed on at intervals next to one another. On the upper side of the runner board, three transverse webs 3 are attached in the middle part at regular intervals and a transverse web 4 is attached to the rear end. On the front part, two fork-shaped bearings 5 are screwed onto the skid board on both sides, in which two drawbars 7 are pivotably articulated on axle bolts 6.
When not in use, the drawbars can be laid back and secured in this position by means of straps 8 provided with a buckle to eyelets 9 arranged on the rear part of the iliufenboard. The drawbars 7 have handle bars 1 () at the free ends. For use, the drawbars 7 can be pivoted forward, as indicated in Fig. 1 in a dash-dotted line. To fix the drawbars 7 in the position of use, two guide tabs 11 are arranged on both sides at the front end of the runner board, between which the drawbars engage in the pivoted position. A through hole through the ends of the guide liner 11 is used to accommodate a locking pin 12.
By inserting the latter into the bores of the tabs, the pre-pivoted drawbars are held between the guide tabs, as illustrated in FIG. 8. With 13 recesses in the cross struts 4 are designated, in which the drawbars engage in the retracted position and are held by the belt 8 therein.
A stretcher is mounted on the slide so that it can be easily removed, the lying surface of which is formed by a frame 15, 15 'made of light metal tubes and provided with a belt covering 14. Support feet 16, 17, which have the shape of a U-bracket, are attached to the longitudinal bars of the frame.
The support leg 16 to be located above the front end of the stretcher is longer than the support leg 17 to be located at the rear end. This gives the stretcher an inclined position with the head end higher. The arrangement of the support feet 16, 17 is chosen so that they rest against two transverse webs 3 of the step board 1 when the stretcher is placed on the slide. 18 is a cover and cold protective cover attached to the stretcher, which can be opened and closed again by means of the push buttons 19 after the victim has been picked up.
The cover is sufficiently wide and also contains woolen blankets in which the casualty can be well packed. 20 are two straps adjustable in length by buckles 21, which are fastened at one end to a strap 23 provided with a buckle and releasably strapped to the stretcher and at the other end to the tubular strut 15 'of the frame on the foot side.
The stretcher can be fixed with its front and rear ends on the slide. For this purpose, a hook-shaped retaining tab 24 is provided at the front end of the runner board for encompassing the head-side tubular strut 15 'of the stretcher frame, while on the rearmost cross strut 4 of the slide there is a rearwardly projecting screw bolt 25 with wing nut 26, on which by means of the the latter a on the foot-side tubular strut 15 'arranged, downward forked tab 27 can be clamped. After loosening the wing nut 26, the stretcher is vera
Liftable slide.
Carrying handles are used to carry the stretcher, which are formed by handle tubes 28 pushed into the ends of the longitudinal bars 15 so that they can be easily pulled out. The latter wear nipples 30 having eyelets 29 at the ends. At the eyelets 29, the handle tubes can be pulled into their position of use, as indicated in phantom in FIG.
The stretcher mounted on the sled is used to hold the casualty, who can be wrapped in woolen blankets and packed in the cold protection cover 18 for transport. If it is possible to transport the accident victim on the stretcher with the carriage, the drawbars of the latter are brought into the position of use and in the guide tabs 11 by means of the
Locking pin 12 locked. However, if the terrain is impassable with the sled, the wing nut 26 is loosened and the stretcher is lifted from the sled after pulling out the handle tubes 28 on the latter and carried with the casualty until the sled is usable again. When carrying the stretcher, the sled can also remain closed, provided the distance that the sled cannot drive is not too long.
The shoulder straps strapped to the stretcher
20 are preferably used to carry the stretcher alone to the scene of the accident, provided that the terrain does not allow the complete rescue chair to be used.
PATENT APPLICATION:
Rescue sledge, characterized in that its part forming the lying surface is designed as a stretcher which can be detached from the part having the runners.
SUBJECT TO:
1. Rescue sled according to patent claim, characterized in that the sled has a skid board and three skids attached to each other in Ab stands and two can be folded forward from the non-use position into the use position
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.