Rettungsschlitten. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein zweiteiliger zusammenlegbarer Rettungsschlitten, bei welchem die beiden Schlittenteile gelenkig miteinander ver bunden sin. Am einen Schlittenteil ist eine Einrichtung zum Tragen des zusammen geklappten Rettungsschlittens auf dem Rücken vorgesehen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 die Darstellung des Kufengelenkes in grösserem Massstab, Fig. 5 den Schlitten zusammengelegt. Der dargestellte Rettungsschlitten besteht aus einem vordern Schlittenteil 1 und ei nem hintern Schlittenteil z. Beide Schlitten teile 1 und 2 sind untereinander mittels zweier Kufengelenke 3 derart verbunden,. dass der Schlitten so zusammengeklappt wer den kann, dass sich die Kufen 4, 5 der Schlitteneinzelteile mit ihren Laufflächen berühren (Fig. 5).
Als Kufen werden zweckmässigerweise Skihölzer verwendet. Auf den Kufen 4, 5 sind paarweise Stützen 6, 7 und 16, 16' vorteilhaft aus Leichtmetall rohr angeordnet, welche die parallel zu den Kufen verlaufenden Holme 8, 9 tragen. Die Rohrstützen 6, 7 können mit den Scharnier teilen. 10, 11 (Fig. 4) fest verbunden oder aber zweckmässiger mittels Flanschen 17 auf den Skihölzern 4, 5 aufgeschraubt sein.
Die Rohrholme 8, 9 sind, an den Stützen fest angeschweisst oder durch andere Mittel fest mit denselben verbunden. Die beiden Rohr holme des vordern Schlittenteils 1 weisen an ihrem vordern Ende je ein Auge, eine Öse oder dergleichen, auf, an welchen die Spitzen der Kufen 4 befestigt werden können, und zwar geschieht diese Befestigung zweck mässigerweise derart, dass die Spitzen unter Spannung an die Augen, Ösen ete. heran gezogen werden müssen. Die Ausbildung der Gelenke von Ski hölzern ist an sich bekannt; beispielsweise ist eine solche in der Schweizerischen Pa tentschrift Nr. 172402 beschrieben.
Die Ge lenke 3 weisen auf jeder Seite der Kufen Eisenlaschen 10, 11 auf, die mit dem Holz fest verbunden und um Zapfen 12, 13 von Metallplättchen 14 drehbar sind. Befinden sich die Eisenlaschen 10, 11 in einer Linie, so können sie in dieser Lage mit der Schraube 15 gesichert werden, indem die Unterkante der Schraube 15 auf die Ober kante der Zunge der Eisenlaschen 10, 11 aufgeschraubt wird.
Unter sich sind die Stützen 6, 7, 16, 16' durch röhrenförmige Querstäbe 17' verbun den. Sowohl am Schlittenvorderteil 1 wie am hintern Schlittenteil 2 ist zwischen den Holmen 8, beziehungsweise 9 ein starkes Tuch 18 gespannt, auf welches der Patient zu liegen kommt. In der Gebrauchslage stossen die Enden der Holme 8, 9 aneinander. In. den hintern Enden zum Beispiel der Holme 8 sind kurze Führungszapfen ein gesetzt, welche in der Gebrauchslage in die gegenüberliegenden Öffnungen der Holme 9 eingreifen.
Dadurch wird zum Beispiel beim Fahren über Bodenwellen eine Entlastung des Scharnieres 3 erzielt. In den Holmen 8, 9 sind die Handgriffe 19, 20 verschiebbar gelagert. Es können Einrichtungen, z<U>um</U> Beisp@il federbelastete Bolzen, welche in den Holmen gelagert sind und in ein Loch des Handgriffes einschnappen,. vorgesehen sein, um die Handgriffe 19, 20 in ihrer Gebrauchs lage zu sichern. Zum leichten Tragen kann der Schlitten derart zusammengelegt werden, dass sich die Laufflächen der Kufen 4, 5 berühren.
In dieser Lage werden die beiden Schlittenteile 1, 2 durch einen um die anein anderliegenden Kufen 4, 5 gelegten Riemen 21 gesichert. Zum Tragen des zusammen gelegten Rettungsschlittens auf dem Rücken sind Riemen 22 vorgesehen, die einerseits mittels Karabinerhaken in 'Ösen 23, 24, die an den Holmen 8 gelagert sind, eingreifen und anderseits mittels Schlaufen 25 an ei nen mittels Schnalle 26 zu öffnenden Riemen 27 angeschlossen sind. Am hintern Ende der Rohrholme 9 sind zweckmässigerweise Ringe, Ösen oder dergleichen 28, 29 an geordnet.
An den letzteren können zum Traversieren von Hängen Seile, Riemen oder dergleichen angeschlossen werden, um ein Abrutschen des Rettungsschlittens zu verhin dern.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, können beim zusammengelegten Schlitten zwischen Hol men 8 und Kufen 4 noch Wolldecken, Sa- nitätsmaterial oder dergleichen eingelegt werden.
Anstatt die Stützen 6, 7, 16, 16' starr mit den Kufen und mit den Holmen 8, 9 zu verbinden, könnten sie an den letzteren schwenkbar oder einsteckbar angeordnet sein und an ihren untern Enden Mittel auf weisen, um an mit Gelenken 3 versehenen Skiern festgeschraubt zu werden. Auf diese Weise wäre es möglich, den Schlitten erst an Ort und Stelle und die bis dahin vom Träger gebrauchten Skier zu montieren und es würde anderseits der Transport erleich tert, indem die Lasten besser verteilt werden könnten.
In diesem Falle wären auch die Skispitzen mit den am vordern Ende der Holme 8 angeordneten Augen lösbar mittels Splinten oder dergleichen befestigt.
Der Riemen 27 dient nicht nur zum Tra gen des zusammengelegten Rettungsschlit- tens, sondern kann auch dazu benutzt wer den, um den Patienten auf dem gebrauchs fertigen Schlitten anzubinden.
Rescue sledge. The subject matter of the present invention is a two-part collapsible rescue sled in which the two sled parts are articulated to one another. A device for carrying the collapsed rescue sled on the back is provided on one sled part.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 is a side view, FIG. 2 is a top view, FIG. 3 is an enlarged section along line III-III of FIG. 2, FIG. 4 is the illustration of the skid joint on a larger scale, Fig. 5 collapsed the slide. The rescue sled shown consists of a front slide part 1 and a rear slide part z. Both slide parts 1 and 2 are interconnected by means of two skid joints 3 in such a way. that the slide can be folded up so that the runners 4, 5 of the individual slide parts touch with their running surfaces (FIG. 5).
Ski woods are expediently used as runners. On the runners 4, 5 supports 6, 7 and 16, 16 'are advantageously arranged from light metal tubes, which carry the spars 8, 9 running parallel to the runners. The pipe supports 6, 7 can share with the hinge. 10, 11 (Fig. 4) firmly connected or, more appropriately, screwed onto the ski woods 4, 5 by means of flanges 17.
The tubular spars 8, 9 are permanently welded to the supports or firmly connected to the same by other means. The two tubular spars of the front slide part 1 each have an eye, an eyelet or the like at their front end, to which the tips of the runners 4 can be attached, and this attachment is conveniently done so that the tips are under tension the eyes, eyelets ete. must be drawn upon. The formation of the joints of wooden skis is known per se; for example, such is described in Swiss Patent No. 172402.
The Ge joints 3 have iron tabs 10, 11 on each side of the runners, which are firmly connected to the wood and rotatable around pins 12, 13 of metal plates 14. If the iron tabs 10, 11 are in a line, they can be secured in this position with the screw 15 by screwing the lower edge of the screw 15 onto the upper edge of the tongue of the iron tabs 10, 11.
Among them, the supports 6, 7, 16, 16 'are verbun by tubular cross bars 17' the. Both on the front part of the slide 1 and on the rear part of the slide 2, a strong cloth 18 is stretched between the bars 8 and 9, on which the patient comes to lie. In the position of use, the ends of the bars 8, 9 abut one another. In. the rear ends of the spars 8, for example, short guide pins are set which engage in the opposite openings of the spars 9 in the position of use.
This relieves the load on the hinge 3, for example when driving over bumps. The handles 19, 20 are slidably mounted in the bars 8, 9. Devices such as spring-loaded bolts, which are mounted in the bars and snap into a hole in the handle, can be used. be provided to secure the handles 19, 20 in their position of use. For easy carrying, the slide can be folded in such a way that the running surfaces of the runners 4, 5 touch.
In this position, the two slide parts 1, 2 are secured by a belt 21 placed around the runners 4, 5 lying on one another. To carry the collapsed rescue sled on the back, straps 22 are provided which, on the one hand, engage in eyelets 23, 24, which are mounted on the bars 8, by means of snap hooks and, on the other hand, connected by means of loops 25 to a strap 27 that can be opened by means of a buckle 26 are. At the rear end of the tubular spars 9 rings, eyelets or the like 28, 29 are conveniently arranged.
Ropes, straps or the like can be connected to the latter for traversing slopes in order to prevent the rescue sled from slipping.
As can be seen from FIG. 5, when the slide is folded, blankets, sanitary materials or the like can be inserted between the spar 8 and the runners 4.
Instead of connecting the supports 6, 7, 16, 16 'rigidly to the runners and to the spars 8, 9, they could be arranged pivotably or pluggably on the latter and have means at their lower ends to provide with hinges 3 Skis to be screwed on. In this way, it would be possible to assemble the sled only on the spot and the skis used by the carrier up to that point and, on the other hand, the transport would be facilitated by the fact that the loads could be better distributed.
In this case, the ski tips with the eyes arranged at the front end of the bars 8 would also be releasably attached by means of split pins or the like.
The strap 27 is not only used to carry the collapsed rescue sled, but can also be used to tie the patient to the ready-to-use sled.