Rettungsschlitten. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rettungsschlitten, welchem sich andern solchen gegenüber durch leichte Transportfähigkeit nach der Unfallstelle und leichte Zusammen- setzbarkeit seiner Teile auszeichnet. Es han delt sich um einen Rettungsschlitten mit auf skiartigen Kufen angebrachten.
Holmen und unter diesen parallel zu ihnen verlaufenden Verstärkungsleisten, dessen Gestell gemäss der Erfindung in der Längsmitte in zwei symmetrisch zueinander ausgebildete Hälften unterteilt ist, wobei zwecks leichten Zusam mensetzens der Gestellteile die gegeneinander gerichteten Enden der Holme mit Keilflächen aufeinander liegen und durch Bindemittel lösbar miteinander verbunden sind, während die gegeneinander gerichteten Kufen- und Verstärkungsleistenenden in an den gegen über liegenden Teilen angebrachte Schlaufen alten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht desselben, Fig. 2 einen Grundriss mit teilweisem Schnitt nach der Linie A-9. der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B und Fig. 4 eine Einzelheit in grösserem Massstabe.
Das Schlittengestell ist in der Längsmitte in ein Vorder- und ein Hinterteil unterteilt, welche symmetrisch zueinander und deren gegeneinander gerichtete Endteile derart aus gebildet sind, dass beide Schlittenteile einzeln transportiert und in einfacher Weise an der Unfallstelle zusammengesetzt werden können.
Beide Schlittenteile weisen je zwei ski artige, parallel zueinander in gleichem Ab stande verlaufende Kufen 1 auf, deren gegen einander gerichtete Enden stumpf abgeschnit ten sind und deren andere Enden in nach oben abgebogenen, verdickten Spitzen 1' en digen. Auf den Kufen sind die ihnen parallel laufenden Holme 2 auf Stützen 3 angebracht. Die gegeneinander gerichteten Holmenenden 2' überragen sich keilartig, während deren andere zu Handgriffen 4 ausgebildete Enden 2" mit den Kufenspitzen 1' verbunden sind, wobei die letzteren die Enden 2" durchdringen.
Die Holme 2 sind an den nach vorn bezw. hinten gerichteten Enden durch Verbindun- gen 5 starr miteinander verbunden, sowie auch durch Bogenteile 6, welch letztere vor teilhafterweise aus einem Manilarohrstück hergestellt sind. Diese Bogenteile 6 sind an ihren Scheiteln mit der Mitte der Verbin dungen 5 durch Verschnürungen 7 und mit ihren Schenkelenden 6' an den Holmen 2 sonstwie befestigt. 8 sind Querverbindungen, zweckmässigerweise ebenfalls aus Manilarohr, welche die einander gegenüber angebrachten Stützen 3 miteinander verbinden. Sie sind mit eurem nach unten gerichteten Mittelbogen versehen und an den Stützen 3 mittelst Leder riemen 3' befestigt.
Die Stützen 3 jeder Kufe sind unter den Holmen durch zu diesen pa rallel laufende Verstärkungsleisten 9 unter sich verbunden, deren gegen die Kufenspitzen I' gerichtete Enden an diesen befestigt sind. Deren andere Enden tragen. je eine Schlaufe 10 und sind derart in ihrem Querschnitt verjüngt, dass sie, nebeneinander gelegt, in die an den gegenseitigen Enden befestigten Schlaufen 10 eingeführt werden können (Fig. 4).
An den in der Nähe der Kufenspitzen befindlichen Stützen 3 sind Schlaufen 11 mit Durchbrechungen 12 befestigt. Diese letzteren dienen zur Aufnahme der Schenkelenden 13' der bügelförmigen Strebe 13 des Stossbügels 14, welch letztere beide an ihren oben liegen den Teilen durch Umschnürungen 15, 15 mit einander verbunden sind. Die Schenkelenden des Stossbügels 14 sind an den Handgriffen 4 und den verjüngten Enden 9' der Leisten 9 mittelst Riemen 17 befestigt. Die Bügel 13 und 14 können nach Bedarf am einen oder andern Schlittenteil oder auch an beiden kön nen solche angeordnet sein.
18 ist eine Bespannung aus Segeltuch oder einem andern Stoff, z. B. Leder, welche die Holmen 2 miteinander verbindet und als Liegefläche für die zu transportierenden Per sonen dient. Sie kann mittelst Riemen mit Schnallen, welche gleichzeitig auch als Trag riemen für die einzelnen Schlittenteile dienen können, oder auch in anderer Weise, z. B. druckknopfartig, an den Holmen befestigt werden. Zur Verbindung der in der gleichen Flucht liegenden Kufen unter sich ist die eine mit einer Schlaufe 19 und die andere mit einer ihr aufgesetzten Verlängerung (Ende) 20 aus gerüstet, welche in die Schlaufe 19 einge steckt werden kann.
Zum Transport des Schlittens nach der Unfallstelle wird derselbe zweckmässigerweise duroh zwei Mann getragen, von denen jeder eine Gestellhälfte mit eingesetztem Stossbügel und einer derselben zudem die Bespannung 18 trägt. Zum Transport einer Person wird der Schlitten an der Unfallstelle in der Weise zusammengesetzt, dass die beiden Schlitten teile mit den Verbindungsteilen gegeneinander gerichtet in Verlängerung zueinander gestellt und gegeneinander gestossen werden.
Dabei schieben sich gleichzeitig auf beiden Seiten des Schlittens die Enden 20 der Kufen in die Schlaufen 19, die verjüngten Enden 9' der Leisten 9 in die ihnen gegenüber liegenden Schlaufen 10, und es kommen auch die Keil flächen der Enden 2' der Holme 2 aufeinander zu liegen. Alsdann werden die Enden 2' mit- telst Riemen 21 (Fig. 1) fest miteinander ver bunden und die Bespannung 18 an,- den Hol men 2 befestigt, wodurch der Rettungsschlitten als solcher benutzbar wird.
Muss der Schlitten als Bahre dienend getragen werden, so können, gegebenenfalls ohne Entfernen des oder der Stossbügel 14, zwei Mann den Schlitten tragen, indem je einer zwischen die vordern bezw. hintern Kufenspitzen tritt und den Schlitten an den Handgriffen 4 ergreift. , Dadurch, dass das Zusammensetzen der beiden Schlittenteile durch Einschieben von Endstücken derselben in gegenüber liegende Schlaufen und durch Befestigen anderer End stücke mittelst Riemen erfolgt, ist die Mög lichkeit gegeben, auch bei schlechtester Wit terung, Sturm und Kälte in kürzester Frist den Schlitten gebrauchsfertig zusammenzu stellen.
Dabei ergibt sich noch der Vorteil, dass denn Schlitten eine gewisse Gelenkigkeit in seiner Längsmitte innewohnt, indem sich bei Bodenunebenheiten die beiden Schlitten teile diesen etwas anpassen können, da sich die in die Schlaufen eingeschobenen Teile etwas verschieben lassen und an der Verbin dungsstelle der Kufen eine gewisse Durch biegungsfähigkeit vorhanden ist.
Rescue sledge. The present invention relates to a rescue sled, which is distinguished from other sleds by easy transportability to the accident site and easy assembly of its parts. It is a rescue sled with ski-like runners attached.
Spars and under these reinforcing strips running parallel to them, the frame of which according to the invention is divided in the longitudinal center into two symmetrically formed halves, whereby for the purpose of easy composition of the frame parts, the opposing ends of the spars with wedge surfaces lie on top of one another and are releasably connected by binding agents are, while the runner and reinforcement strip ends facing each other are old in loops attached to the opposite parts.
The subject of the invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment. 1 shows a side view of the same, and FIG. 2 shows a plan view with a partial section along the line A-9. 1, FIG. 3 a section along the line B-B and FIG. 4 a detail on a larger scale.
The sled frame is divided in the longitudinal center into a front and a rear part, which are symmetrical to each other and their mutually facing end parts are formed in such a way that both sled parts can be transported individually and easily assembled at the scene of the accident.
Both sled parts each have two ski-like, parallel to each other in the same stand from running runners 1, the mutually facing ends are stump cut th and the other ends in upwardly bent, thickened tips 1 'end. The bars 2 running parallel to them are attached to supports 3 on the runners. The spar ends 2 'directed towards one another protrude in a wedge-like manner, while their other ends 2 ", which are designed as handles 4, are connected to the runners tips 1', the latter penetrating the ends 2".
The spars 2 are respectively on the front. ends facing the rear are rigidly connected to one another by connections 5, as well as by arched parts 6, which the latter are advantageously made from a manila pipe. These arch parts 6 are at their apices with the middle of the connec tions 5 by strings 7 and with their leg ends 6 'attached to the spars 2 otherwise. 8 are cross-connections, expediently also made of a manile tube, which connect the supports 3 attached opposite one another. They are provided with your central arch pointing downwards and attached to the supports 3 by means of leather straps 3 '.
The supports 3 of each runner are connected under the spars by reinforcing strips 9 running parallel to them, the ends of which are attached to the runner tips I 'directed towards them. Their other ends wear. each have a loop 10 and are tapered in their cross-section in such a way that they, placed next to one another, can be inserted into the loops 10 attached to the opposite ends (FIG. 4).
Loops 11 with openings 12 are attached to the supports 3 located in the vicinity of the runners tips. These latter are used to receive the leg ends 13 'of the bow-shaped strut 13 of the bumper 14, which the latter are both on their above the parts by constrictions 15, 15 are connected to each other. The leg ends of the bumper 14 are fastened to the handles 4 and the tapered ends 9 ′ of the strips 9 by means of straps 17. The brackets 13 and 14 can be arranged as required on one or the other slide part or on both.
18 is a covering made of canvas or another fabric, e.g. B. leather, which connects the spars 2 and serves as a bed for the person to be transported. You can mean belt with buckles, which can also serve as a support belt for the individual carriage parts, or in another way, for. B. like a push button attached to the bars. To connect the runners lying in the same alignment, one is equipped with a loop 19 and the other with an extension (end) 20 attached to it, which can be inserted into the loop 19.
To transport the sled to the scene of the accident, it is expediently carried by two men, each of whom carries a frame half with an inserted bumper and one of them also carries the covering 18. To transport a person, the slide is assembled at the scene of the accident in such a way that the two slide parts with the connecting parts directed against each other are placed in extension of each other and pushed against each other.
The ends 20 of the runners slide into the loops 19 on both sides of the slide, the tapered ends 9 'of the strips 9 into the loops 10 opposite them, and the wedge surfaces of the ends 2' of the bars 2 come together to lie. The ends 2 'are then firmly connected to one another by means of belts 21 (FIG. 1) and the covering 18 is attached to the hol men 2, whereby the rescue sled can be used as such.
If the slide has to be carried serving as a stretcher, two men can carry the slide, if necessary without removing the bumper or bumpers 14, by placing one between the front or occurs at the rear of the runners and grabs the slide by the handles 4. Because the two sled parts are put together by inserting the end pieces of the same into opposing loops and fastening other end pieces using straps, it is possible to assemble the sled ready for use in the shortest possible time, even in the worst weather, storms and cold put.
There is also the advantage that the slide has a certain flexibility in its longitudinal center, as the two slide parts can adapt to uneven ground, since the parts pushed into the loops can be moved a little and at the junction of the runners a certain flexibility is available.