CH258090A - Kolbenventil. - Google Patents

Kolbenventil.

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CH258090A
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piston
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Klinger Karl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/243Packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description


  Kolbenventil.    Die Erfindung betrifft ein Kolbenventil,  bei dem die     Abdichtung    ausschliesslich zwi  schen der zylindrischen Mantelfläche eines       axial        verschiebbaren,    mit     keinen        Durchbre-          ehungen.    versehenen Kolbens.

   und zwei im  Ventilgehäuse gelagerten, mit dem Kolben  gleichachsigen     Dichtungsringen    aus elasti  schem     Material        *attfindet.        Venitile    dieser  Art weisenden Vorteil auf, dass relativ grosse       Dichtflächen,    erhalten werden und     da.ss    die  Dichtungen dem     korrodierenden,    Einfluss des  strömenden Mediums entzogen sind und wäh  rend     des    Betriebes nachgestellt werden kön  nen. Da diese Ventile, wie die üblichen  Durchgangsventile mit Tellersitz, bisher er  hebliche Richtungsänderungen des.

   Mediums  und weitgehende     Änderungen    des Strömungs  querschnittes aufwiesen, waren gewisse Strö  mungsverluste unvermeidlich. Es wurde daher  vorgeschlagen, den Ein- und     Auslasskanal     eines solchen Ventils in     Form    einer Wellen  linie auszubilden, an welcher die: Kolben  achse     tangential        liegt.    Bei dieser Ausbildung  sind zwar die     Umlenkungsverluste    herab  gesetzt, jedoch nicht völlig behoben, und  überdies muss eine Schräglage der Ventilspin  del in Kauf genommen werden.  



  Das erfindungsgemässe Ventil zeichnet  sich dadurch aus,     dass    die Achsen der gerad  linigen Ein- und     Auslasskanäle    in     einer    zur  Kolbenachse     senkrechten    Ebene und beider  seits dieser Kanäle Dichtungsstege     aus    elasti  schem     Material    zwischen beiden Dichtungs-    ringen vorgesehen sind. Hierdurch werden  Änderungen der     Strömungsrichtung    vollstän  dig vermieden, so dass die durch solche     Än-          derungen    verursachten     Strömungsverluste    zur  Gänze ausgeschaltet sind.

   Anderseits ergibt  sich eine ausserordentliche     Einfachheit    der  Gehäuseform, welche die     Herstellungskosten     herabsetzt und auch das Bohren der Kanäle  aus dem     vollen    Material ohne jegliche .Schwie  rigkeit ermöglicht.  



  In .der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand     beispielsweisse    dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein lotrechter,       Fig.    2 ein waagrechter Längsschnitt durch  das Ventil.  



       Fig.    3, 4 und 5 zeigen eine aus     Diehtungs-          material        bestehende    Laterne in Ansicht,  Längsschnitt und Querschnitt.  



       Fig.    6, 7 und 8 zeigen ein     Einsatzstück    in  Ansicht, Längsschnitt und     Querschnitt.     



  Das     Ventilgehäuse    1 ist mit geradlinigen  Ein- und     Auslasskanäkn    2, 3 versehen, deren  Achsen senkrecht zum Kolben 4 liegen, der  durch eine in den Aufsatz 5 eingeschraubte  Spindel 6 samt Handrad 7 axial verschiebbar  ist. Im Gehäuse 1 sind zwei elastische Dich  tungsringe 8, 9, z. B. aus Gummi und Asbest  oder aus     Gummi,    gegebenenfalls mit Gewebe  einlagen, gelagert. Zwischen diesen sind bei  derseits der Kanäle 2, 3     elastische,    im Quer  schnitt bogenförmige     Dichtungsstege    10 an  geordnet, die innen am Kolben 4 und aussen  am Gehäuse 1 dichtend anliegen.

   Zwischen      diesen beiden     Stegen:    10 ist der Ringraum  zwischen Kolben und     Gehäuse        durch    zwei  starre Einsatzstücke 11 aus     Bisen    oder einem  sonstigen Metall     ausgefüllt,    die     mit    den     Ka,          nälen    2, 3     entsprechenden        Durchtrittsöffnun-          gen    12 versehen sind.

   Im dargestellten Bei  spiel bestehen die     Dichtungsringe    8, 9 mit  den Stegen 10 aus einem Stück, so     dasseine     einheitliche Laterne gebildet ist     (Fig.    3, 4, 5).  Die     Dichtungselemente    8, 9 und 10 können  aber auch getrennt hergestellt und im     Ventil          zusammengesetzt        werden.     



  In     Fig.    1     ist    der Kolben 4 in einer mitt  leren Drosselstellung dargestellt. In der     Ab-          schlussstellung,    in der das     innere    (untere)  Kolbenende etwa in Höhe der Unterfläche  des     Dichtungsringes    9 liegt, wird durch die  Teile 8, 9 und 10 eine     wirksame        Abdichtung     geschaffen.     Diese    Teile     werden:    durch den  Aufsatz 5 derart     zusammengedrückt,    dass sie  sich satt an ihre     Dichtun5sflächen    anlegen.

    Durch     Anziehend    der     Schraubenmuttern    13  kann das     Ventil    jederzeit ohne Zerlegen       nachgedichtet    werden.  



  Um     Beschädigungen    der     geschliffenen     Kolbenfläche zu verhindern, treten die     innern          Zylinderflächen    der Einsatzstücke 11 etwas  hinter     die    Innenfläche der     Dichtungsringe    8,  9 zurück.

   Die an diesen Ringen: anliegenden       Stirnflächen    14 der     Einsatzstücke    11 sind  ein wenig in solcher Richtung geneigt, dass  sie durch den vom, Aufsatz 5 in     Richtung     der Kolbenachse     ausgeübten    Druck     zufolge          Keilwirkung    ständig nach aussen gedrückt  und     somit    ausser Berührung     mit    dem     Kolben     4 gehalten werden..  



  Der     unterhalb    des Dichtungsringes 9 be  findliche     Raum    15     ist    durch einen Aus  gleichskanal 16 mit dem Kanal 3.     verbunden,     so dass, sobald beim Schliessen des     Ventils    der  Kolben 4     in    den Dichtungsring 9 eingetreten  ist, das     unterhalb    des     Kolben,    befindliche       Medium        in    den Kanal 3     gedrängt    wird.  Hiebei ist es     gleichgültig,    ob dieser Kanal  den Einlass- oder     Auslasskanal    darstellt.

   Statt       eines    Kanals 16 kann es auch genügen,     in,    der       innern,    zylindrischen Wandung des     Dich-          tungsringes.    9 eine kleine, zur Ringachse par-         allele        Rille    vorzusehen, wobei darauf zu  achten ist, dass diese Rille .sich ausserhalb des       Bereiches    der Dichtungsstege 10 befindet.  Die geringe,     verdrängte        Menge    des     Mediums     kann     dann    durch die Rille nach oben ent  weichen.

   Statt dieser Massnahmen kann, so  fern das,     Medium        zusammendrückbar    ist, der  Kolben 4     mit        einem    gegen .sein     inneres    Ende  hin,     offenen    Hohlraum versehen sein. In die  sem     Falle        wird    die durch den Kolben 4 ver  drängte Menge des Mediums in diesem Hohl  raum verdichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenventil, bei dem die Abdichtung ausschliesslich zwischen der zylindrischen Mantelfläche -eines. axial verschiebbaren, un- durchbrochenen Kolbenfis und zwei im Ven tilgehäuse gelagerten, mit dem Kolben gleich- achsigen Dichtungsringen stattfindet, da durch gekennzeichnet,
    dass die Achsen der geradlinigen Ein- und Auislassk ,näle in ,einer zur Kolbenachse senkrechten Ebene liegen und dass beiderseits dieser Kanäle Dichtungs- steg.e zwischen beiden Dichtungsringen vor gesehen sind. UINTTERANSPRÜCHE 1.
    Kolbenventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Dichtungsstegen starre Einsatzstücke ange ordnet sind. 2. Kolbenventil. nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Einsatzstücke mit in solcher Richtung geneigten Stirnflä chen versehen sind, dass sie durch auf die Dichtungsringe in Richtung der Kolbenachse ausgeübten Druck radial nach aussen gedrückt werden. 3.
    Kolbenventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dichtungs ringe mit den Dichtungsstegen zu einer ein heitlichen Laterne aus elastischem Material vereinigt sind. 4.
    Kolbenventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, @dass der bei geschlosse- nein Ventil' unterhalb des innern Kolben endes lie2endfie Rauiü durch einen Auszleichs- kanal im Gehäuse mit dem Ein- oder Aus- la.sska.nal verbunden ist.
    5. Kolbenventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der untere Dich- 5 tungsring mit einer Rille versehen ist, die bei geschlossenem Ventil den unterhalb des innern Kolbenendes liegenden. Raum mit dem Ein- oder Auslasskanal verbindet.
    6. Kolbenventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben mit einem gegen sein inüeres Ende hin offenen Hohlraum versehen isst.
CH258090D 1946-09-06 1946-09-27 Kolbenventil. CH258090A (de)

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CH258090D CH258090A (de) 1946-09-06 1946-09-27 Kolbenventil.

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