CH256521A - Process for the production of a new acidic wool dye. - Google Patents

Process for the production of a new acidic wool dye.

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CH256521A
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/26Carbazoles of the anthracene series

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines neuen sauren Vollfarbstoffes.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung       i#t    ein Verfahren zur Herstellung eines neuen       sauren    Wollfarbstoffes, welches dadurch ge  kennzeichnet ist,     da.ss    1,4 -     Di-,ss-naphthyl-          -@.minoanthrachinon        monoacetyliert,    zum     ent-          #preehenden        Carbazo.l    ringgeschlossen und  derart. sulfoniert wird, dass zwischen ein und       zwei        SulfonsäuregTuppen    pro Molekül ein  geführt werden.  



  Der neue Farbstoff ist ein braunes Pul  ver, welches in     konzentrierter    Schwefelsäure  eine leuchtend     bläuliehgrüne    Lösung gibt.  



  Die     Acetylierung    kann beispielsweise     mit          Acetylchlorid    oder     Essigsäureanhydrid    und       der        Ringschluss    durch Behandlung mit einem  sauren     Kondensationsmittel,    beispielsweise  Schwefelsäure, ausgeführt werden.

   Diese Be  handlung     mit    einem sauren Kondensations  mittel kann an sich genügen, um den Ring  en herbeizuführen, oder es kann     zweek-          rnässig    sein, die     Ringschlussreaktion    durch       eine    gleichzeitige oder     nachträgliche    Behand  lung mit einem     Oxydationsmittel,        beispiels-          wtise        Na.triumdichromat,    Kaliumpermanga  nat, oder     Natriumnitrit,    zu Ende zu führen.

    Wird der     Ringschluss    mit einem sauren Kon  densationsmittel durchgeführt, welches zu  gleich ein     Sulfonierungsmittel    ist, :so kann  sich eine getrennte     :Sulfonierung    erübrigen.       Beispiel   <I>1:

  </I>  50 Teile     blonoa.cetyl-1,4-di-,ss-naphthyl-          irminoanthrachinon    (hergestellt durch Kon-         densation    eines Gemisches von     Chinizarin     und     Leukochinizarin    mit     ss-Naphthylamin    in  siedendem     Butanol    in Gegenwart von Bor  säure und durch     Acetylierung    des so erhal  tenen 1,4 -     Di-ss-naphthylaminoanthrachinons     mit     Aceta.nhydrid)    werden 500     Teilen.    98pro  zentiger Schwefelsäure bei 5 bis 10  C im  Verlaufe von 2 Stunden     unter    Rühren zuge  setzt.

   Das Gemisch wird bei dieser Tempera  tur während weiteren 16 Stunden gerührt,  hierauf auf 15  C erhitzt und     während    2       :Stunden    bei 15  C     gerührt.    Das Reaktions  gemisch wird in 5000 Teile Wasser geschüt  tet. Die so erhaltene Suspension wird dann  auf 90  C erhitzt und mit 3.2 Teilen     Na-          triumdichromat    versetzt. Die     Suspension     wird bei 90  C während einer Stunde ge  rührt und hierauf auf     Zimmertemperatur     abgekühlt. Der Farbstoff wird     abfiltriert     und     mit    5prozentiger Kochsalzlösung ge  waschen, bis derselbe frei von Mineralsäure  ist.

   Der Rückstand     wird    mit     2500'    Teilen  Wasser bei 80  C gerührt und so lange mit       Natriumcarbonat    versetzt,     bis:        dass    Gemisch  gegen Lackmuspapier neutral reagiert. Die  so erhaltene braune Lösung wird mit 27,5  Teilen     Kieselgur    und dann mit 110 Teilen  5prozentiger wässeriger     Kadiumpermanga.-          natlö:sung    versetzt. Dass Gemisch wird wäh  rend 1 Stunde bei 80  C     gerührt    und hier  auf filtriert. Das     orangebraune    Filtrat wird  bei 90  C gerührt und mit 250 Teilen ge  wöhnlichem Salz versetzt.

   Der gefällte Farb-           stoff    wird bei 30 bis 40  C     filtriert,    auf dem       Filter    mit     5prozentiger    Salzlösung gewa  schen und hierauf getrocknet. Der neue  Farbstoff besteht     rin    der Hauptsache aus  einer     MonosuHonsäure,    enthält jedoch eine       geringe    Menge     einer        Disulfonsäure.    Der  Farbstoff ist     ein        braunes    Pulver, das.

   sich in       konzentrierter        Schwefelsäure    mit heller       bläullchgrüner    Farbe löst. Er färbt tie  rische Fasern, besonders     Wolle,    in     einem          neutralen    oder schwach sauren Färbebad in  anziehenden     gelblichbraunen    Farbtönen von       guter    Beständigkeit gegen starkes     Waschen     und von guter Walk-,     Schweiss-    und Licht  echtheit.  



       Beispiel   <I>2:</I>  50     Teile        Monoacetyl'-1,4-,di-f'-naphthyl-          aminoanthrachinon    und 500 Teile     98prozen-          tige    Schwefelsäure werden während 16  Stunden bei 5 bis 10 C     zusammen    gerührt,

         wie    dies in Beispiel 1 beschrieben     ist.    Hier  auf werden 5     Teile        Natriumnitrit    im Ver  lauf von 2 Stunden     bei    10 bis 15  C zuge  setzt     und    das     Gemisch    wird während einer  weiteren     Stunde    bei 10 bis 15 C gerührt.

    Das     Reaktionsgemisch    wird in 300'0 Teile       eines    aus Eis und Wasser     bestehenden    Ge  misches     geschüttet.    Hierauf wird der Farb  stoff     abfiltriert    und auf dem Filter mit  5prozentiger Salzlösung gewaschen,     bis    er  frei von     Mineralsäure    ist. Der     Farbstoff          wird    in 2500 Teile     heisses,    Wasser einge  tragen, und     Natriumcarbonat    wird zuge  setzt, bis eine klare Lösung     entsteht.    250  Teile Salz werden zugesetzt.

   Das     Gemisch     wird auf 30 bis 40 C abgekühlt, der Farb  stoff auf dem Filter mit     5prozentiger    Salz  lösung gewaschen und     hierauf    getrocknet.       Beispiel   <I>3:</I>  50 Teile     Monoacetyl-1,4-di-f-naphthyl-          aminoanthrachinon    werden ringgeschlossen       und        sulfoniert,    wie dies in Beispiel 1     beschrie-          ben    ist.

   Die saure Lösung wird in 3000  Teile eines     aus    Wasser und Eis bestehenden       Gemisches        eingegossen,    der     suspendierte    feste  Körper     abfiltriert    und mit einer genügen-    den Menge     5prozentiger        Salzlösung    gewa  schen, um die Mineralsäure zu entfernen.  Der Rückstand     wird    bei 80 C mit     3750@Tei-          len        Wasser    gerührt und mit genügend Na  triumcarbonat versetzt, so dass eine neutrale  Lösung entsteht.

   Eine Lösung von 10     Tei-          lsn    Kaliumpermanganat in 200 Teilen Was  ser wird zugesetzt und das     Gemisch    bei  80  C während     1/.,    Stunde gerührt. Die so er  haltene Suspension wird     filtriert        und    das  klare     orangebraune        Filtrat    bei 90  C mit  400 Teilen     gewöhnlichem    Salz     versetzt.    Die       Suspension        wird    auf 20  C     abgekühlt,    der  Farbstoff     abfiltriert,

      mit     5prozentiger    Salz  lösung gewaschen und     dann        getrocknet.          Beispiel     40     \Peile        Monoacetyl-1,

  4-di-f-naphthyl-          aminoanthrachinon    werden zu einer gut ge  rührten Lösung von 54 Teilen Aluminium  chlorid in 200 Teilen     Nitrobenzol    bei 25       bis    35  C     im    Verlauf     1%    Stunde     hinzuge-          fügt.    Das     Gemisch    wird während einer wei  teren     Stunde    bei der gleichen     Temperatur    ge  rührt und dann in     ein    Gemisch von Eis  und     Wasser        geschüttet.    Das     Gemisch        wird      

      zwecks        Entfernung    des Nitrobenzols mit  Wasserdampf     destilliert    und dann     filtriert.     Der Rückstand wird in     10prozentiger    Schwe  felsäure gerührt und     mit    14     Teilen    Na  triumdichromat versetzt. Die     Suspension     wird während 2 Stunden bei 90  C gerührt       und    hierauf filtriert. Der     Rückstand    wird  mit Wasser gewaschen und dann getrocknet.

    Das Produkt wird aus     heissem        Nitrobenzol     kristallisiert, wobei     orangebraune    Kristalle  der wasserunlöslichen Farbbase     erhalten     werden,     welche    sieh in     konzentrierter    Schwe  felsäure mit grüner Farbe klar auflösen. Die       Farbbase        wird    während 3 Stunden bei 15  bis 20  C mit,     98prozentiger        Schwefelsäure          sulfoniert.  



  Process for the production of a new acidic full color. The present invention relates to a process for the production of a new acidic wool dye, which is characterized in that monoacetylated 1,4 - di-, ss-naphthyl- @. Minoanthraquinone to give the corresponding carbazo.l closed ring and such. is sulfonated that between one and two sulfonic acid groups per molecule are introduced.



  The new dye is a brown powder which, in concentrated sulfuric acid, gives a bright bluish green solution.



  The acetylation can be carried out, for example, with acetyl chloride or acetic anhydride and the ring closure by treatment with an acidic condensing agent, for example sulfuric acid.

   This treatment with an acidic condensation agent can in itself suffice to bring about the ring en, or it can be two degrees, the ring closure reaction by a simultaneous or subsequent treatment with an oxidizing agent, for example sodium dichromate, potassium permanganate, or sodium nitrite, to finish.

    If the ring closure is carried out with an acidic condensation agent, which is also a sulphonating agent, a separate sulphonation may be unnecessary. Example <I> 1:

  </I> 50 parts blonoa.cetyl-1,4-di-, ss-naphthyl- irminoanthraquinone (produced by condensation of a mixture of quinizarine and leucoquinizarine with s-naphthylamine in boiling butanol in the presence of boric acid and by acetylating the 1,4-di-ss-naphthylaminoanthraquinones with Aceta.nhydrid) obtained in this way are 500 parts. 98 percent sulfuric acid at 5 to 10 C over the course of 2 hours with stirring is added.

   The mixture is stirred at this temperature for a further 16 hours, then heated to 15 ° C. and stirred at 15 ° C. for 2 hours. The reaction mixture is poured into 5000 parts of water. The suspension obtained in this way is then heated to 90 ° C. and 3.2 parts of sodium dichromate are added. The suspension is stirred at 90 ° C. for one hour and then cooled to room temperature. The dye is filtered off and washed with 5 percent saline solution until it is free of mineral acid.

   The residue is stirred with 2500 parts of water at 80 ° C. and sodium carbonate is added until: the mixture reacts neutrally to litmus paper. The brown solution obtained in this way is mixed with 27.5 parts of kieselguhr and then with 110 parts of 5 percent strength aqueous Kadium permanganate solution. The mixture is stirred for 1 hour at 80 ° C. and filtered here. The orange-brown filtrate is stirred at 90 ° C. and 250 parts of ordinary salt are added.

   The precipitated dye is filtered at 30 to 40 C, washed on the filter with 5 percent salt solution and then dried. The new dye consists mainly of a monosulfonic acid, but contains a small amount of a disulfonic acid. The dye is a brown powder that.

   dissolves in concentrated sulfuric acid with a light bluish green color. It dyes animal fibers, especially wool, in a neutral or slightly acidic dye bath in attractive yellowish-brown shades of good resistance to heavy washing and good fastness to fulling, perspiration and light.



       Example <I> 2: </I> 50 parts of monoacetyl'-1,4-, di-f'-naphthylaminoanthraquinone and 500 parts of 98 percent sulfuric acid are stirred together for 16 hours at 5 to 10 C,

         as described in Example 1. Here, 5 parts of sodium nitrite are added over the course of 2 hours at 10 to 15 ° C. and the mixture is stirred at 10 to 15 ° C. for a further hour.

    The reaction mixture is poured into 300'0 parts of a mixture consisting of ice and water. The dye is then filtered off and washed on the filter with 5 percent salt solution until it is free of mineral acid. The dye is carried in 2500 parts of hot water, and sodium carbonate is added until a clear solution is formed. 250 parts of salt are added.

   The mixture is cooled to 30 to 40 ° C., the dye is washed on the filter with 5 percent salt solution and then dried. Example <I> 3: </I> 50 parts of monoacetyl-1,4-di-f-naphthylaminoanthraquinone are ring-closed and sulfonated as described in example 1.

   The acidic solution is poured into 3000 parts of a mixture of water and ice, the suspended solid is filtered off and washed with a sufficient amount of 5 percent salt solution to remove the mineral acid. The residue is stirred at 80 ° C. with 3750 parts of water, and sufficient sodium carbonate is added to produce a neutral solution.

   A solution of 10 parts of potassium permanganate in 200 parts of water is added and the mixture is stirred at 80 ° C. for 1/1/1 hour. The suspension thus obtained is filtered and 400 parts of common salt are added to the clear orange-brown filtrate at 90.degree. The suspension is cooled to 20 C, the dye is filtered off,

      washed with 5 percent saline solution and then dried. Example 40 \ Peile Monoacetyl-1,

  4-di-f-naphthylaminoanthraquinone are added to a well-stirred solution of 54 parts of aluminum chloride in 200 parts of nitrobenzene at 25 to 35 ° C. in the course of 1% hour. The mixture is stirred for a further hour at the same temperature and then poured into a mixture of ice and water. The mixture will

      distilled with steam to remove the nitrobenzene and then filtered. The residue is stirred in 10 percent sulfuric acid and treated with 14 parts of sodium dichromate. The suspension is stirred for 2 hours at 90 ° C. and then filtered. The residue is washed with water and then dried.

    The product is crystallized from hot nitrobenzene, orange-brown crystals of the water-insoluble color base being obtained, which dissolve clearly in concentrated sulfuric acid with a green color. The color base is sulfonated with 98 percent sulfuric acid at 15 to 20 C for 3 hours.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen sauren Wollfarbstoffes, -dadurch gekenn zeichnet, dass 1,4-Di-f'-naphthylaminoanthra- chinon monoacetyliert, zum entsprechen den Carbazol ringgeschlossen und derart sulfoniert wird, dass zwischen ein und zwei Sulfonsäuregruppen pro Molekül einge führt. werden. Der neue Farbstoff ist ein braunes .Pul ver, welches in konzentrierter Sehwefelsäure eine leuchtend bläulichgrüne Lösung gibt. PATENT CLAIM: Process for the production of a new acidic wool dye, characterized by the fact that 1,4-di-f'-naphthylaminoanthraquinone is monoacetylated, the carbazole is ring-closed and sulfonated in such a way that between one and two sulfonic acid groups per molecule is introduced . will. The new dye is a brown powder, which in concentrated sulfuric acid gives a bright bluish green solution.
CH256521D 1946-01-30 1947-01-29 Process for the production of a new acidic wool dye. CH256521A (en)

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