CH252981A - Verfahren zur Abkühlung von stückigem Gut. - Google Patents

Verfahren zur Abkühlung von stückigem Gut.

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CH252981A
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CH
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gas
cooling
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heat
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/05Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly characterised by the type or source of heat, e.g. using nuclear or solar energy

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Description


  Verfahren zur Abkühlung von stückigem Gut.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Ablühlung von stückigem Gut,  welches vorangehend einer Behandlung un  ter erhöhter Temperatur unterzogen war. Das  Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  die im Gut noch     enthaltene    Wärme teilweise  einer Gasturbinenanlage zugeführt wird.  Die Wärme kann zum Beispiel mittels eines  WNärmeträgers durch Wärmeaustausch auf  das Arbeitsmittel der Gasturbinenanlage  übertragen werden. Es kann aber auch ein  das stückige Gut kühlender gasförmiger  Wärmeträger selber das Arbeitsmittel der  Gasturbinenanlage sein.  



  Das Verfahren nach der Erfindung ist  nachstehend an Hand einer Anzahl von     Aus-          führungsbeispielen    von Anlagen zur Durch  führung des erfindungsgemässen     Verfahrens     beispielsweise erläutert.

   Es zeigen:  Fig. 1 eine Anlage, in welcher das Kühl  gas selber das     Arbeitsmittel    einer mit       geschlossenem    Prozess arbeitenden Gastur  binenanlage ist,  Fig. 2 eine Anlage, in velcher das  Arbeitsmittel einer mit offenem Prozess ar  beitenden Gasturbinenanlage durch Wärme  austauscll mit dem     Kühlgas    erhitzt wird,  Fig. 3 eine Anlage, in welcher das  Arbeitsmittel einer mit geschlossenem     Pro-          zcss    arbeitenden Gasturbinenanlage durch  Wärmeaustausch mit dem Kühlgas erhitzt  wird,  Fig.

   4 eine Anlage, in welcher das  Arbeitsmittel einer mit offenem Prozess ar  beitenden Gasturbinenanlage in einer Brenn-    kammer nach Erwärmung durch das Kühl  gas zusätzlich erhitzt     wird,     Fig. 5 eine Anlage, in welcher das  Arbeitsmittel einer mit offenem Prozess ar  beitenden Gasturbinenanlage in einem Gas  erhitzer nach Erwärmung durch das Kühl  gas zusätzlich erhitzt wird,  Fig.

   6 eine Anlage, in welcher das  Arbeitsmittel einer mit offenem Prozess ar  beitenden Gasturbinenanlage mit zwei ge  trennten Turbinen für Verdichtung und  Nutzleistung nach Erwärmung durch das  Kühlgas in einer     Brennkammer    zusätzlich  erhitzt wird,       Fig.    7 eine Anlage, in welcher das  Arbeitsmittel einer zum Teil mit einem  geschlossenen, zum Teil mit einem offenen  Prozess arbeitenden Gasturbinenanlage mit  zwei Turbinen für Verdichtung und einer  Turbine für Nutzleistung nach Erwärmung  durch das Kühlgas in einen     Gaserhitzer    zu  sätzlich erhitzt wird.  



  In den Kühlbehälter 1 (Fig. 1-7) wird  durch eine     Einfüllvorrichtung    2     ein        stüekiges     Gut - das vorangehend einer Behandlung  unter     erhöhter    Temperatur     unterzogen    war   zum     Beispiel    Koks     eines    Koks- oder Gas  ofens,     eingeschleust.    Der .glühende Koks  fällt aus der     Einfü4lvorriehtung    unter Bil  dung eines     Schüttkegels.    3 auf den früher  schon eingeführten Koks, dessen Masse 4 im       untern    Teil schon mehr, im     obern    Teil noch  weniger gekühlt ist.

   Der abgekühlte Koks  wird durch eine     Entnahmevorrichtung    5  unten ausgeschleust, um dann an ein Lager      oder unmittelbar zu Verbräuchsstellen ge  führt zu werden. Die Leitung 6 führt ein  gasförmiges Kühlmittel in den     Kühlbehälter     ein, welches in erhitztem Zustand durch die       Leitung    7 wieder abströmt.  



  Bei der in Fig. 1 .dargestellten Anlage  wird das erhitzte Kühlmittel durch die Lei  tung 7 zunächst einem Staubabseheider 8  zugeführt, in welchem der bei der Kühlung  mitgeschleppte Koksstaub abgetrennt wird.  Das     entstaubte    Gas strömt durch die Lei  tung 9 in die Turbine 10 und aus dieser  durch die Leitung 11 in einen Dampferzeu  ger 12. Nach Austritt des Kühlgases in die  Leitung 13 ist ein grösserer Teil der bei der  Kühlung der Koksfüllung im Behälter 1 an  fallenden Wärme entweder in der Turbine  10 oder im Dampferzeuger 12 verwertet wor  den. Ein Teil der Restwärme wird schliess  lich noch im Kühler 14 abgeführt.

   Zur Ab  führung dieser Restwärme dient beispiels  weise Wasser, welches durch die Leitung 15  zugeführt wird und hernach durch die Lei  tung 16 zum Beispiel zu nichtgezeichneten  Verbrauchsstellen geleitet werden kann. Das  rückgekühlte Kühlgas strömt nun durch die  Leitung 17 in den Verdichter 18 und ge  langt dann von neuem durch die Leitung 6  in den Kühlbehälter 1. Zum Ersatz der Ver  luste an Arbeitsmittel - von demn eine Teil  menge beispielsweise durch Stopfbüchsen  und undichte Stellen der Anlage entweichen  kann - ist ein Verdichter 19 an den be  schriebenen Kreislauf des     Kühlmittels    durch  die Leitung 20, angeschlossen, durch den  Luft aus der Atmosphäre dem Kreislauf  zugeführt     werden    kann.

   Der Sauerstoff der  Luft verbrennt im Kühlbehälter 1, während  der Stickstoff als Kühlmittel im Kreislauf  zurückbleibt.  



  Die Turbine 10 treibt den Verdichter 18  und den Stromerzeuger 21, welcher die       Nutzleistung    der Anlage als elektrische  Energie nach aussen abführt. Der Verdich  ter 19 kann durch einen nicht gezeichneten  Elektromotor, der an das Netz des Strom  erzeugers 21 angeschlossen ist, betrieben  werden. Zur Inbetriebsetzung der Anlage    kann der Stromerzeuger 21, als Motor ge  schaltet, den Verdichter 18 und die Turbine  10 so lange treiben, bis das Kühlmittel sel  ber die Turbine und damit den V erdiehter  treiben kann.  



  In der Anlage nach der Fig. 2 wird das  die Kühlkammer 1 durchströmende Kühl  mittel nicht selber in die Gasturbine, son  dern durch einen W ärmeaustauscher 22 zur  Erhitzung     eines    zweiten, nur für die Tur  bine bestimmten Gases geführt. Aus dem  Wärmeaustauscher gelangt das Kühlmittel  durch die Leitung 23 zur weiteren Ausnut  zung seiner Wärme in einen Dampferzeuger  24 und anschliessend durch die Leitung 25.  den Ventilator 26 und die Leitung 6 wieder  in den Kühlbehälter 1 zurück.  



  Als     Arbeitsmittel    für die Gasturbinen  anlage wird durch die Leitung 27 der At  mosphäre Luft entnommen, durch den Ver  dichter 28 verdichtet und zunächst in einem  als Rekuperator zur Wirkung kommenden  Wärmeaustauscher 29 vorgewärmt, um an  schliessend im Wärmeaustauscher 22 auf die  endgültige Arbeitstemperatur erhitzt zu wer  -den. Das erhitzte Arbeitsmittel strömt nun  in die Turbine 30 und nach Entspannung aus  dieser durch den Wärmeaustauscher 29 in  .den Dampferzeuger 24. Schliesslich kann -das  Arbeitsmittel durch die Leitung 31 an wei  tere nicht gezeichnete Verbrauchsstellen       oder    unmittelbar ins Freie strömen. Die Tur  bine 30 treibt den Verdichter 28 und     den          Stromerzeuger    21.

   Der Dampf des Dampf  erzeugers: 24 kann zum Betrieb einer nicht  gezeichneten Dampfkraftanlage oder auch  zur Heizung herangezogen werden.  



  Bei der Anlage nach     Fig.    3 erfolgt der       Kreislauf    des Kühlmittels durch den Kühl  behälter 1, den     Wärmeaustauscher   <B>221</B> und  den Dampferzeuger 24 in gleicher Weise wie  bei der Anlage nach     Fig.    2. Die     ange-          sehlossene        Gasturbinenanlage    arbeitet jedoch  mit einem Kreislauf des Arbeitsmittels..

   Der  Verdichter 32 erhält durch die Leitung     3-3     rückgekühltes Arbeitsgas und fördert es in  verdichtetem     7m-stan.d    in -den als     Rekupera-          tox        zur    Wirkung kommenden Wärmeau@tau-      scher 34 und anschliessend in den     Wärme-          austanscher    22. Das nun erhitzte Arbeitsgas  beaufsehlagt die Turbine 35 und gelangt  nach Entspannung in den     Wärmeaustau-          scher    34 und aus diesem in den Dampf  erzeuger 24.

   Endlich strömt das Arbeitsgas  durch die Leitung 36 in den Kühler 37, in  welchen ein Teil der Restwärme noch an  dadurch die Leitung 38 zu- und durch die  Leitung 39 abströmende Kühlwasser abge  führt wird. Aus dem Kühler strömt das  Arbeitsgas durch die Leitung 33 wieder in  den Verdichter 32 zurück, um hier den  Kreislauf von neuem zu beginnen. Als Ersatz  für die an den undichten Stellen des Arbeits  mittellreislaufes der Gasturbinenanlage ent  stehenden Verluste wird aus dem Kühlkreis  lauf des Kühlbehälters 1 durch die Leitung  40 in die Leitung 36 des Arbeitsmittelkreis  laufes der Gasturbinenanlag e Arbeitsmittel  ülergeführt. Die im Kühlkreislauf des Kühl  behälters 1 entstehenden Verluste werden  selbständig durch Undichtheitsstellen im  Unterdruckgebiet dieses Kreislaufes aus der  Atmosphäre wieder ersetzt.  



  Die Turbine 35 treibt den Verdichter 32  lind den Stromerzeuger 21, welcher die Nutz  leistung der Anlage in Form von elektrischer  Energie nach aussen abführt.  



  Die Anlage nach Fig. 4 arbeitet grund  sätzlich gleich wie die Anlage nach Fig. 2;  im Arbeitsmittelkreislauf ist aber dem  Wärmeaustauscher 22 noch eine     Brennkam-          mer    45 nachgeschaltet. Durch diese     Brenn-          kammer    kann das Arbeitsmittel der Ga     s-          tnibinenanlage    noch auf eine höhere Tem  peratur erhitzt werden als nur durch das  Kühlmittel des Behälters 1 allein. Durch  den Verdichter 46 wird ein Brennglas in die  Brennkammer eingeführt, welches durch die  Leitung 47 von einer nichtgezeichneten  Stelle bezogen wird. Es kann hiefür zum  Beispiel Kohlenmonoxyd verwendet werden,  welches bei der Gaserzeugung vom Stadtgas  ahgetrennt worden ist.

   Der     Brenngasver-          dichter    46 wird ebenso wie der Verdichter 28       und    der Stromerzeuger 21 durch die Turbine  30 angetrieben.    Die Anlage nach Fig. 5 arbeitet wie die  Anlagen nach den Fig. 2 und 4 mit einem  offenen Prozess des Arbeitsmittels für die  Gasturbinenanlage. Es ist noch ein zusätz  licher Gaserhitzer 50 verwendet, welcher  das Arbeitsmittel der Gasturbinenanlage  durch Wärmeaustausch erhitzt. Dieser Gas  erhitzer erhält durch die Leitung 51 ein  Brenngas und durch die Leitung 52 Ver  brennungsluft zugeführt. Die Verbrennungs  gase strömen aus der Brennkammer des     Gas-          erhitzers    in den Wärmeaustauscher 53, in  welchem der im Dampferzeuger 24 erzeugte  Dampf noch überhitzt wird.

   Anschliessend  gelangen die Verbrennungsgase gemeinsam  mit den Abgasen der Gasturbine 30 in den  Dampferzeuger 24.  



  Bei der Anlage nach Fig. 6 wird gleich  wie bei der Anlage nach Fig. 4 Wärme  durch einen Wärmeaustauscher 22 vom  Kühlmittelkreislauf des Kühlbehälters 1 auf  das Arbeitsmittel der Gasturbinenanlage  übertragen. Die Gasturbinenanlage besitzt  zwei hintereinandergeschaltete Turbinen 55  und 56, von denen jede einen der     hinterein-          audergeschalteten    Verdichter 57 und 58 an  treibt. Als Arbeitsmittel für die Gastur  binenanlage wird durch die Leitung 59 dem  Niederdruckverdichter 57 aus der     Atmo-          siphäre    Luft zugeführt.

   Nach Zwischenküh  lung im Kühler 60 wird die Luft durch den       Hochdruckverdichter    58 auf den endgültigen  Druck gebracht und in den als     Rekuperator     zur     Wirkung    kommenden     Wärmeaustau-          peher        @61        geführt.    Eine     weitere    Erwärmung  der verdichteten Luft findet im     Wärmeaus-          tausehe,r    22     statt.    Schliesslich wird     durch    die  Verbrennung in der Brennkammer 4'5 die  verdichtete Luft auf die endgültige Tempe  ratur erhitzt.

   Hierzu wird der Brennkammer       durch,    einen     Verdichter    6,2 ein     Brenngau          zugeführt,        welches    in der verdichteten Luft  zur Verbrennung gelangt.

   Das Gemisch aus  Luft und     VeArennungsga:s@en        beaufsehlagt     zunächst die     Hochd'ruekturbine    5,5 und dann  die     Niederd'ruckturbine        H.    Nach Entspan  nung     -wird    in     einem        Rekuperator    61 der  noch verwertbare Rest des     Wärmeinhalts    an      das frisch verdichtete Arbeitsmittel über  tragen. Die Gase strömen hernach durch die  Leitung 63 zu weiteren nicht in der Zeich  nung     angedeuteten    Verbrauchsstellen oder  unmittelbar ins Freie. Die Nutzleistung  wird durch die Niederdruckturbine 56  erzeugt, welehe den Stromerzeuger 21 treibt.  



  In der Anlage nach der Fig. 7 wird die  Wärme des Kühlmittels des Kühlbehälters 1  im Wärmeaustauscher 22 auf das Arbeite  mittel einer Gasturbinenanlage übertragen,  bei der ein Teil des Arbeitsmittels in einem  Kreislauf, der Rest in einem offenen Prozess  geführt ist. Der Niederdruckverdichter 65  und der Hochdruekverdichter 66 verdichten  das Arbeitsmittel des Kreislaufes unter Zwi  schenkühlung im Kühler 67 auf den endgül  tigen Arbeitsdruck. Ein Teil des verdich  teten Arbeitsmittels wird im     Wärmeaustau-          scher    22 und ein anderer Teil in dem als  Rekuperator zur Wirkung kommenden  Wärmeaustauscher 68 vorgewärmt. Nach  der Vorwärmung vereinigen sich die beiden  Teile an der Stelle 69, um gleich an der  Stehle 70 wieder in zwei Teile aufgeteilt zu  werden.

   Der eine Teil strömt durch das  Rohrsystem 71 des Gaserhitzers 72, wird  dabei     weiter    erhitzt und gelangt alsdann in  die Turbine 73. Nach Arbeitsleistung wird  das Arbeitsmittel im Rekuperator 68 zur  Vorwärmung des einen Teils des Arbeits  mittels herangezogen, um     hernach    in     den     Kühler 74 und von hier wieder in die  Niederdruckturbine 65 zurückgeführt zu  werden. Dem beschriebenen Kreislauf des  Arbeitsmittels wird an der Stelle 70 eine  Teilmenge entnommen und als Verbrennungs  luft durch die Leitung 75 in die     Brennkam-          mer    76 des Gaserhitzers 72 eingeführt.  Einem Brenner 77 wird durch den Verdich  ter 78 ein Brenngas zugeführt.

   Die bei der  Verbrennung entstehenden     Verbrennungsgase          beheizen    zuerst den durch das     Rohrsystem     71 strömenden Teil des     Arbeitsmittels    und  gelangen dann durch die     Leitung    79 in die  Turbine 80 und aus dieser in die Turbine 81.  Nach Austritt aus der Niederdruckturbine  können die Abgase durch die Leitung 82    noch an weitere nichtgezeichnete Verbrauchs  stellen oder     ins    Freie geleitet werden.  



  Als Ersatz für die dem Kreislauf ent  nommene Teilmenge wird durch den Ver  dichter 83 aus der Atmosphäre zugeführte  Luft verdichtet und durch die Leitung 84  dem Kreislauf zwischen dem Rekuperator 68  und dem Kühler 74 zugeleitet.  



  Die Turbine 73 treibt die beiden Ver  dichter 65 und 66 des Kreislaufes und den  Brenngasverdichter 78. Die Hochdrucktur  bine 80 treibt den Frischluftverdichter 83.  Endlich erzeugt die Niederdruckturbine 81  die Nutzleistung, indem sie den Stromerzeu  ger 21 antreibt, der die Nutzleistung in Form  von elektrischer Energie nach aussen abgibt.  



  Das geschilderte Verfahren kann natür  lich auch für andere Anlagen, in welchen  ein stückiges Gut gekühlt werden muss, das  einer vorangehenden Behandlung unter  erhöhter     Temperatur    unterzogen war, ange  wendet werden. So kann beispielsweise bei  der Herstellung von Karbid die Wärme des  abzukühlenden Gutes zum Betrieb von Gas  turbinenanlagen herangezogen werden. Das  zu kühlende Gut kann zum Beispiel     auch    in  Kühlwagen untergebracht sein, die als Gan  zes in eine Kühlkammer eingefahren werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Abkühlung von :stückigem Gut, welches vorangehend einer Behandlung unter erhöhter Temperatur unterzogen war, dadurch gekennzeichnet, dass die im Gut noch enthaltene Wärme teilweise einer Gas- turbinenanlage zugeführt wird. UN TERANSPRü CHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wärme, mit tels eines Wärmeträgers durch Wärmeaus tausch auf das Arbeitsmittel der Gastur- binenanlage übertragen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da.- durch gekennzeichnet, dass ein das etückige Gut kühlender, gaeförmiger Wärmeträger das Arbeitsmittel der Gasturbinenanlage ist.
CH252981D 1946-10-04 1946-10-04 Verfahren zur Abkühlung von stückigem Gut. CH252981A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025379B (de) * 1952-02-15 1958-03-06 Tech Studien Ag Verfahren zur Ausnutzung der beim Trockenloeschen von Gluehkoks anfallenden Waerme
WO2003104629A1 (de) * 2002-06-07 2003-12-18 Alstom (Switzerland) Ltd Gasturbogruppe

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