CH252210A - Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinenanlage. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinenanlage.

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CH252210A
CH252210A CH252210DA CH252210A CH 252210 A CH252210 A CH 252210A CH 252210D A CH252210D A CH 252210DA CH 252210 A CH252210 A CH 252210A
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CH
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intermediate cooling
working medium
cooling
compression
power
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/14Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel
    • F02C7/141Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel of working fluid
    • F02C7/143Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel of working fluid before or between the compressor stages
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinenanlage.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Betrieb einer Gasturbiuenanlage  und auf eine     Einrichtung    zur     Ausführung     dieses Verfahrens. In der hiefür in Betracht  kommenden Gasturbinenanlage wird ein gas  förmiges Arbeitsmittel verdichtet, dann er  hitzt und in mindestens einer Turbine ent  spannt und mindestens bei erhöhten Leistun  gen eine Zwischenkühlung des Arbeitsmittels  während der Verdichtung durchgeführt.  



  Das Verfahren nach der Erfindung be  steht darin, dass die Zwischenkühlung bei  geringeren Leistungen vermiudert wird. Die  erfindungsgemässe Einrichtung zur Ausfüh  rung des Verfahrens besitzt Mittel, mit deren  Hilfe die Zwischenkühlung während der Ver  dichtung des Arbeitsmittels nach Massgabe  der Leistung der Anlage beeinflusst werden  kaun.    Die Erfindung ist nachstehend an Hand  der Zeichnung beispielsweise erläutert. Das  Diagramm nach Fig. 1 zeigt den Verlauf der  Wirkungsgrade bei normaler Zwischenküh  lung und unterbrochener Zwischenkühlung.  Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele der  Einriehtung zur Durchführung des Verfah  rens nach der Erfindung.  



  Im Diagramm nach Fig. 1 ist als Ab  szisse das Verhältnis des maximalen  Druckes des Arbeitsmittels
EMI0001.0003  
   in der Anlage  zum     Eintrittsdruck    des Arbeitsmittels in  die Anlage und als Ordinate der Ge-    samtwirkungsgrad n der Anlage in % aufge  tragen. Kurve a gilt für volle Zwischenküh  lung, Kurve b für vollständig unterbrochene  Zwischenkühlung. Der höchste Wirkungs  grad mit Zwischenkühlung lässt sich im Be  reich mit einem Druckverhältnis vom  Wert 10, derjenige ohne Zwischenkühlung
EMI0001.0005  
    beim Verhältnis
EMI0001.0006  
   erwarten.

   Wenn  auch der maximale Wirkungsgrad für unge  kühlten Betrieb wesentlich unter dem maxi  malen Wirkungsgrad für gekühlten Betrieb  liegt, so ergibt sich doch, dass die Kurve b  in einem weiteren Bereich im Gebiet höherer  Werte für den Wirkungsgrad n als die  Kurve a verläuft. Greift man beispielsweise  das Bild für das Verhältnis
EMI0001.0007  
   her  aus, so ergibt sich bei Betrieb mit Zwischen  kühlung ein Wirkungsgrad von ungefähr  22,4%; ohne Zwischenkülung erhöht sich  aber wider Erwarten der Wirkungsgrad auf  ungefähr 24,0.

   Wird nämlich bei geringen  Druckverhältnissen die Kühlung weggelas  sen, so wird wohl eine Vergrösserung des Lei  stungsbedarfes für die Verdichtung     verir-          sacht.        'Glechzeitig    wird aber auch eine gerin  gere Energiemenge in Form von Kühlwärme       ,aus    der     Anlage    abgeführt.

   Es ergibt sieh       nun,    dass in     einem        Bereich        geringerer        Dru:clz-          verhältnisse    der     Betrag    der bei     Kühlung    ab  zuführenden     Verlustwärme    .den Betrag für  die     Mehrleistung        infolge        wegfallender    Küh-      lung übertrifft, so dass trotz urgekühlter  Verdichtung ein     besserer    Gesamtwirkungs  grad der Anlage erzielt werden kann.

   Die  Verbesserung beim Betrieb ohne Kühlung  wird überdies dadurch noch weiter gesteigert,  als die Punkte A und B nicht ein und der  selben Leistung entsprechen. Wird bei einem  Druckverhältnis
EMI0002.0002  
   bei urgekühltem  Betrieb im Punkt B eine bestimmte Leistung  erreicht, so wird beim gleichen Druckverhält  nis
EMI0002.0003  
   bei gekühltem Betrieb im Punkt A  eine grössere Leistung erreicht. Um bei ge  kühltem Betrieb die gleiche Leistung zu ent  wickeln wie im Punkt B bei ungekühltem  Betrieb, ist nur ein Druckverhältnis von un  gefähr 4,9 notwendig. Diesem Druckverhält  nis entspricht ein Punkt A' auf der Kurve     a     mit einem Wirkungsgrad von ungefähr 20,2% .

    Es ergibt sich also schliesslich, dass ein und  dieselbe Leistung bei gekühltem Betrieb nur  mit einem Wirkungsgrad von 20,2% , bei un  gekühltem Betrieb aber mit einem Wirkungs  grad von 24,0% erreicht werden kann. Würde  man zwischen der Kurve a für Betrieb mit  Kühlung und der Kurve b für Betrieb ohne  Kühlung auch alle Kurven für verschiedene  Teilkühlungen eintragen, so erhält man als  Hüllkurve eine Kurve e, welche den best  möglichen Wirkungsgraden bei verschiedenen  Teilleistungen entspricht. Es ergibt sich,  dass bis zu einem Druckverhältnis
EMI0002.0005  
    der Betrieb zweckmässig ganz ohne Zwischen  kühlung     durchgeführt    wird. Bei einem  Druckverhältnis
EMI0002.0007  
   über 10 wird vorteil  haft die volle Zwischenkühlung verwendet.

    Im Zwischenbereich wird eine den einzelnen  Werten der Druckverhältnisse und den zu  gehörigen Teilleistungen entsprechende Teil  kühlung angewendet.  



  In den Gasturbinenanlagen nach Fig.2  und 3 wird mittels eines Niederdruckverdich  ters 1 Luft aus der Atmosphäre angesaugt  und     durch    eine Leitung 2 über den Zwischen  kühler 3 in den Hochdruckverdichter 4 ge-    führt. Aus dem Hochdruckverdichter gelangt  die Luft mit einem Druck von zum Beispiel  10 atü und mehr in eine Brennkammer 5. Das  hierin entstehende Gemisch aus Luft und  Verbrennungsgasen beaufschlagt eine Roch  druckturbine 6 und eine Mitteldruckturbine 7,  um anschliessend durch eine Leitung 8 in eine  Niederdruckturbine 9 geführt zu werden. Die  Mitteldruckturbine 7 treibt den Niederdruck  verdichter 1 und die Hochdruckturbine 6 den  Hochdruckverdichter 4. Die Niederdrucktur  bine 9 erzeugt die Nutzleistung.

   Zum Anlas  sen der Anlage ist eine elektrische Hilfs  maschine 10 mit dem durch die Hochdruck  turbine 6 und dem Hochdruckverdichter 4  gebildeten Aggregat gekuppelt. Die Hilfs  maschine 10 kann wenn nötig auch zum  Erzeugen von     elektrischer    Energie heran  gezogen werden. Dem Brenner 11 der     Brenu-          kammer    5 wird durch die Leitung 12 Brenn  stoff zugeführt, dessen Menge     durch    das  Regelorgan 13 eingestellt werden kann.  



  Die in Fig.2 dargestellte Gasturbinen  anlage     treibt    als stationäre Kraftanlage einen  Stromerzeuger 14, welche die Nutzleistung  in Farm von     elektrischer    Energie an ein Netz  15 abgibt. Der Zwischenkühler 3 besitzt ein  System von Kühlrohren 16, durch welches  Kühlwasser geführt wird. Mittels einer     Um-          gehuugsleitung    17 kann eine Teilmenge des  Arbeitsmittels der Zwischenkühlung ent  zogen werden. Diese Teilmenge wird durch  die Regelorgane 18 und 19 der Belastung der  Anlage entsprechend eingestellt.

   Bei unter  einer bestimmten Grenzteillast liegender Lei  stung wird die ganze Arbeitsmittelmenge .der       Zwischenkühlung    dadurch entzogen, -dass das  Regelorgan 18     vollständig    geschlossen und  das Regelorgan 19 vollständig geöffnet. ist.

         m    einem zweiten     Teillastbereich    über der  erwähnten     Grenzteidlast,    aber unter einer  zweiten     Grenzteillast,    wird in mit der Teil  last     wachsendem    'Mass     4a.s    Regelorgan 18       g        o        eöffnet        und        das        Regelorgan        19        entsprechend          geschlossen.    Bei -der     zweiten        Grenzteil'last     durchströmt die ganze 

      Arbei@ts:mittelmenge     ,den Zwischenkühler 3. Im dritten Bereich bei  noch     höherer        Tcillas:t,    bei Vollast und bei      Überlast wird die volle Zwischenkühlung an  gewendet. Es kann so erreicht werden, dass  die Verdichtungsendtemperatur das Arbeits  mittel vor     Eintritt    in die     Brennkammer    für  alle Lasten ungefähr gleich hoch ist.  



  Die Anlage nach Fig. 3 dient zum An  trieb eines Fahrzeuges, zum Beispiel einer  Lokomotive. Die Nutzleistung wird von der  Niederdruckturbine 9 auf die Welle 20 und  von dieser auf mechanischem, elektrischem  oder pneumatischem Weg auf die Triebachsen  übertragen. Der     Zwischenkühler    3 wird durch  Luft gekühlt, welche mittels eines Ventila  tors 21 an den Kühlflächen vorbeigeführt  wird. Der Ventilator wird über ein Getriebe  22 von der Hochdruckturbine 6 angetrieben.  Die Flügel 23 des Ventilators können um ihre  Achse gedreht werden, wodurch die Saug  wirkung in weiten Grenzen verändert wird.  Die Hebel 24 der Flügel greifen in ein Ge  stänge 25, welchesdurch den Servomotor 26  verstellt werden kann. Der Schieber 27 des  Servomotors wird über ein Gestänge 28 vom  Regelorgan 13 für die Brennstoffmenge aus  betätigt.

   Bei erhöhter Brennstoffmenge wird  eine vergrösserte Kühlleistung und bei ernie  drigter Brennstoffmenge eine verkleinerte       Zwischenkühlung    eingestellt.     Damit    wind bei  erhöhter Leistung eine grössere Zwischenküh  lung als bei niedrigerer Leistung durchge  führt. Eine Besonderheit der Anlage nach  Fig. 3 besteht darin, dass die Hochdrucktur  bine 6 und die Mitteldruckturbine 7 in einem  gemeinsamen Gehäuse untergebracht, ihre  Läufer aber voneinander unabhängig gela  gert sind.  



  Die Verminderung der Kühlung bei ab  nehmender Leistung und die Erhöhung bei  steigender Leistung kann, wie beschrieben,  kontinuierlich erfolgen. Sie könnte aber auch  absatzweise durchgeführt werden; es wäre  sogar möglich, von einem bestimmten Teil  lastbereich an abwärts überhaupt keine Zwi  schenkühlung zu verwenden, aufwärts aber  gleich die volle Zwischenkühlung zur Wir  kung kommen zu lassen. Beim Anlassen und  im Leerlaufbetrieb der Anlage könnte eine  verminderte Zwischenkühlung zur Anwen-    dung kommen; bei Steigerung der Leistung  würde die angewendete Kühlung vorerst aber  wieder vermindert oder ganz unterbrochen,  um erst von der ersten Grenzteillast an auf  wärts wieder eingesetzt zu werden.  



  Die beschriebenen Anlagen eignen sich  wegen ihrer hohen Leistung bei kleinem  Platzbedarf insbesondere für Fahrzeuge.  Infolge des erhöhten Druckes ist die pro Ein  heit des Arbeitsmittels erzeugte Leistung  gross, während die Volumina im Gebiet der  hohen Temperaturen sehr klein sind, so dass  die baulichen Abmessungen im     Hochtempera-          tuxteil    der Anlage besonders klein werden.  Es ist so möglich, für diese Teile hochwertige  Baustoffe zu verwenden, welche es wiederum  erlauben, die Temperatur bis zu Höchstwer  ten zu steigern. Ein ganz besonderer Vorteil  der beschriebenen Anlage besteht darin, dass  beachtliche Wirkungsgrade auch ohne Ver  wendung von Rekuperatoren erzielt werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betrieb einer Gastur binenanlage, in welcher ein gasförmiges Ar beitsmittel verdichtet, dann erhitzt und in mindestens einer Turbine entspannt wird und mindestens bei erhöhten Leistungen eine Zwi schenkühlung während der Verdichtung er folgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwi- sc 'henküll lung bei C geringeren Leistungen ver mindert wird. II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich- net durch Mittel, mit deren.
    Hilfe die Zwi- schenkühlung während der Verdichtung des Arbeitsmittels nach Massgabe der Leistung der Anlage beeinflusst werden kann. ÜNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zwischenküh lung im niedrigsten Leistungsbereich unter brochen wird. ' 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @d@ass bei geringerer Lei stung ein einstellbarer Teil .des Arbeitsmit tels .der Zwiechenkühlung entzogen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei geringerer Leistung die Zufuhr von Kühlmittel zur Zwischenkühlung vermindert wird. 4. Einrichtung nach Patentansrpruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen kühlung während der Verdichtung des Ar beitsmittels durch eine Regelvorrichtung nach Massgabe der Leistung der Anlage beeinflusst wird. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Umführungslei tung am Zwischenkühler des Verdichters und ein in derselben angeordnetes Durchfluss regelorgan zur Umführung einer einstellbaren Teilmenge des Arbeitsmittels. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein Regelorgan, mit dessen Hilfe die dem Zwischenkühler zuge führte Kühlmittelmenge eingestellt werden kann. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da:durah gekennzeichnet, dass die Mittel zur Beeinflussung der Zwischenkühlung mit einem Regelorgan für den Betrieb der Anlage in Verbindung stehen, so dass bei geringerer Leistung .der Anlage die Zwischenkühlung dies Arbeitsmittels während .der Verdiohtung selbsttätig vermindert wird.
CH252210D 1946-08-21 1946-08-21 Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinenanlage. CH252210A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998048162A1 (en) * 1997-04-18 1998-10-29 Alliedsignal Inc. Improved integrated environmental and secondary power system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998048162A1 (en) * 1997-04-18 1998-10-29 Alliedsignal Inc. Improved integrated environmental and secondary power system

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