CH240942A - Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur     Herstellung    eines sauren Wollfarbstoffes.    Zusatzpatent zum     Hauptpatent    Nr. 220220.    Gegenstand des Hauptpatentes ist ein  Verfahren zur Herstellung     eines    sauren Woll  farbstoffes, das dadurch gekennzeichnet ist,  dass man     4-Halogen-l-aminoanthrachinon-2-          sulfosäure    mit     m-Amino-acetophenon    konden  siert. Der erhaltene Farbstoff stellt ein blaues  Pulver dar und färbt Wolle aus saurem Bade  in rein blauen Tönen an.  



  Gegenstand des vorliegenden Zusatzpaten  tes ist ein Verfahren zur Herstellung     eines     sauren     Wollfarbstoffes,    das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man     2,4-Dihalogen-l-amino-          anthrachinon    mit     m-Aminoacetophenon    kon  densiert und das in     2-Stellung    befindliche  Halogen durch     Umkochen    mit Salzen der  schwefligen Säure gegen eine     Sulfogruppe     austauscht. Der erhaltene neue Farbstoff  stellt ein blaues Pulver dar und färbt Wolle  aus saurem Bade in rein blauen Tönen an.  



  Das als Ausgangsstoff     verwendeteAnthra-          chinonderivat    kann in den     2,4-Stellungen    so  wohl mit Chlor als auch vorzugsweise     mit       Brom substituiert sein. Bei der Kondensation  tritt das in     4-Stellung    befindliche Halogen  atom aus. Das in     2-Stellung    befindliche Halo  genatom wird in bekannter Weise gegen die       Sulfogruppe    ausgetauscht, was mit einem  Salz der schwefligen Säure, zweckmässig mit  einem     Alkalisulfit,    erfolgt.  



  Es entsteht sodann aus beiden     Anthra-          chinonderivaten    der gleiche Endstoff.       Beispiel:     76 Gewichtsteile     2,4-Dibrom-l-amino-          anthrachinon,    80 Gewichtsteile     8-Aminoaceto-          phenon,    40 Gewichtsteile wasserfreies Kalium  acetat, 1,0 Gewichtsteil Kupferacetat, 1,0 Ge  wichtsteil Kupferbronze werden in 750 Volu  menteilen     Amylalkohol    unter     Rühren    18 Stun  den im     Autoklaven    auf zirka 150-160  er  hitzt.

   Nach dem Erkalten wird das abgeschie  dene     Kondensationsprodul@t    abgesaugt, mit  Alkohol und mit Wasser gewaschen und ge  trocknet.           "Zur        Überführung    in die     Sulfosäure    wer  den 44 Gewichtsteile des Kondensationspro  duktes mit<B>180</B> Gewichtsteilen Phenol, 40 Ge  wichtsteilen     galiumsulfit    und 100 Teilen  Wasser so lange am     Rückflusskühler    zum     ge-          linden    Sieden erhitzt, bis der Farbstoff was  serlöslich geworden ist.

   Nach Entfernung des  Phenols durch     Wasserdampfdestillation    wird  das Reaktionsgemisch     filtriert,    worauf der ge  bildete Farbstoff aus dem Filtrat in üblicher  Weise abgetrennt     wird.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines sauren Wollfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,4-Dihalogen-l-amino-anthrachinon mit m-Aminoaceto-phenon kondensiert und das in 2-Stellung befindliche Ilalogen durch Umkochen mit Salzen der schwefligen Säure gegen eine Sulfogruppe austauscht. Der er haltene Farbstoff stellt ein blaues Pulver dar und färbt Wolle aus saurem Bade in rein blauen Tönen an. UNTERANSPRüCHE: 1.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man von 2,4-Di- brom-l-aminoanthrachinon ausgeht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man von 2,4-Di- chlor-l-aminoanthrachinon ausgeht.