CH240129A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.

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CH240129A
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CH
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thianthrene
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acid
dicarboxylic acid
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Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/44Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of a heterocyclic carboxylic acid
    • C09B1/445Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of a heterocyclic carboxylic acid dicarboxylic

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Description


      Zusatzpatent    zum     Hauptpatent    Nr. 236231.    Verfahren zur Herstellung eines     Nüpenfarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass ein     Küpenfarb-          stoff    hergestellt werden kann, wenn man 1     Mol     eines funktionellen Derivates der partiell oxy  dierten     Thianthrendicarbonsäure,    die die     Car-          boxylgruppen    an denselben Stellen im     Thi-          anthrenmolekül    enthält, die die Bromatome  im     Dibromthianthren    einnehmen,

   das durch       Bromieren    von     Thiantliren    in Nitrobenzol er  halten wird, und die durch Oxydation der       Thianthrendicarbonsäure    mit wässriger     Ilypo-          chloritlösung    unter Verwendung von 3 Atomen  aktivem Chlor pro     Thianthrendicarbonsäure-          molekül    erhältlich ist, mit 2     Mol        1-Amino-5-          benzoylaminoanthrachinon    umsetzt.  



  Der neue     FarbstofF    ist ein gelbrotes Pul  ver, das mit     schwarzoliver    Farbe     verküpt    und       Baumwolle        in    sehr echten gelben Tönen  färbt.  



  Als funktionelles Derivat der genannten       Thianthrendicarbonsäure    kann zur Durchfüh  rung der Umsetzung beispielsweise das Säure  chlorid verwendet werden. Die Umsetzung  erfolgt vorzugsweise in einem indifferenten       Verteilungs-    oder Lösungsmittel, insbesondere    solchen von höherem Siedepunkt, wie Chlor  benzol, Nitrobenzol oder     Dichlorbenzol,    und  bei erhöhter Temperatur, in An- oder Ab  wesenheit säurebindender sowie katalytisch  wirkender Mittel.  



  Die nach dem     vorliegenden    Verfahren als       Ausgangsstoff    verwendete     Thianthrendicarbon-          säure    kann in folgender Weise erhalten wer  den  216 Teile     Thianthren    werden in 800 Tei  len Nitrobenzol verteilt. Man lässt bei Zimmer  temperatur langsam eine Mischung von 336  Teilen Brom und 100 Teilen     Nitrobenzol    zu  tropfen. Nach mehrtägigem Rühren bei Zimmer  temperatur hat die     Bromwasserstoffentwick-          lung    nachgelassen. Man saugt scharf ab,  wäscht     gründlich    mit     Alkohol    nach und  trocknet.

   Das so erhaltene Produkt ist     ein     weisses Pulver, das sich in konzentrierter  Schwefelsäure mit blauer Farbe löst. Der  Analyse nach liegt ein     Dibromthiantren    vor.  



  30 Teile des im vorhergehenden Absatz  beschriebenen     Dibromthiantbrens    werden zu  sammen mit 16 Teilen     Cuprocyanid    in 100      Teilen     wasserfreiem        Pyridin    verteilt und im       Autoklaven    6 Stunden lang auf     250-255      erhitzt. Nach dem Erkalten     wird    filtriert, der  Rückstand mit Alkohol ausgewaschen, dann  mit 30     o/oiger    Salpetersäure kurze Zeit  bei Zimmertemperatur verrührt, filtriert, ge  waschen und getrocknet. Man erhält ein       bräunliches,    kristallines Pulver. Der Analyse  nach liegt ein     Thianthrendinitril    vor.  



  23,4 Teile des im vorhergehenden Absatz  beschriebenen     Thianthrendinitrils    werden zu  sammen mit 10 Teilen     Ätzkali    in 600 Teilen  96     o/oigem        Alkohol    verteilt und im     Autoklaven     12 Stunden lang auf 180-185  erhitzt. Hier  auf destilliert man den Alkohol möglichst  vollständig ab, löst den Rückstand in Wasser,  kocht mit etwas Tierkohle auf und filtriert.  Die klare Lösung wird hierauf zum Sieden  erhitzt und bis zur     congosauren    Reaktion mit       Salzsäure    versetzt. Die so gefällte     Thianthren-          dicarbonsäure    wird filtriert, mit Wasser ge  waschen und getrocknet.

   Man erhält ein gelb  lichweisses, sehr schwer lösliches Pulver, das  sich in konzentrierter Schwefelsäure mit roter  Farbe löst.  



  30,4 Teile der obigen     Thianthrendicarbon-          säure    werden in 1 Liter kalkfreiem Wasser  unter Zusatz von 8 Teilen     Ätznatron    gelöst.  Man gibt nun bei Zimmertemperatur so viel       Natriumhypochloritlösung    zu, als 10,7 Teilen  aktivem Chlor- entspricht, erwärmt nach etwa  einer Stunde auf etwa 90o, hält diese Tempera  tur so lange, bis     Kaliumjodid-Stärkepapier    nicht  mehr gebläut wird. Dies ist etwa nach einer  Stunde der Fall. Darauf versetzt man mit  Salzsäure,     nutscht    die gefällte     Dicarbonsäure     ab, wäscht gründlich aus und trocknet. Man  erhält etwa 30 Teile eines bräunlichen Pro  duktes.

      <I>Beispiel:</I>  3,5 Teile partiell oxydierter     Thianthren-          dica.rbonsäure    (siehe oben) werden in fein  pulverisiertem Zustand mit überschüssigem       Thionylchlorid    in 300 Raumteilen     o-Dichlor-          benzol    verteilt und so lange auf<B>165'</B> erhitzt,  bis die Bildung des     Dichlorids    vollständig ist.

         Man    destilliert das     überschüssige        Thionyl-          chlorid    ab, gibt eine heisse Lösung von 6,8  Teilen     1-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon     und 1,8 Raumteilen wasserfreiem     Pyridin    in  200 Raumteilen     o-Dichlorbenzol    zu und er  hitzt 2 Stunden zum Sieden. Nach dem Er  kalten wird     abgenutscht,    erst mit     o-Dichlor-          benzol    und dann mit     Alkohol    gewaschen und  getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Küpen- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines funktionellen Derivates der par tiell oxydierten Thianthrencarbonsäure, die die Carboxylgruppen an denselsen Stellen im Thianthrenmolekül enthält, die die Bromatome im Dibromthianthren einnehmen, das durch Bromieren von Thianthren in Nitrobenzol er halten wird,
    und die durch Oxydation der Thianthrendicarbonsäure mit wässriger Hypo- chloritlösung unter Verwendung von 3 Atomen aktivem Chlor pro Thianthrendicarbonsäure- molekül erhältlich ist, mit 2 Mol 1-Amino-5- benzoylaininoanthrachinon umsetzt. Der neue Farbstoff ist ein gelbrotes Pul ver, das mit schwarzoliver Farbe verküpt und Baumwolle in sehr echten gelben Tönen färbt.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Verwendung des Säure chlorids der partiell oxydierten Thianthren- diearbonsäure.
CH240129D 1940-09-19 1940-09-19 Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. CH240129A (de)

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