CH239766A - Verfahren zur Herstellung eines Streudüngers aus Fäkalschlamm und Asche. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Streudüngers aus Fäkalschlamm und Asche.

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CH239766A
CH239766A CH239766DA CH239766A CH 239766 A CH239766 A CH 239766A CH 239766D A CH239766D A CH 239766DA CH 239766 A CH239766 A CH 239766A
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CH
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sep
ash
fertilizer
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faecal
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Fuchs Alois
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Fuchs Alois
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F3/00Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure
    • C05F3/04Fertilisers from human or animal excrements, e.g. manure from human faecal masses
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines Streudüngers aus     Fäkalschlamm    und Asche.    Gegenstand vorliegender Erfindung     ist     ein Verfahren zur Herstellung eines streu  baren, geruchlosen     Mischdüngers    aus     Fäkal-          schlamm    (Gruben- oder Klärschlamm) und  Asche. Der zur Fabrikation erforderliche  Klärschlamm kann den häuslichen Klärgru  ben (Güllen- oder Faulgruben)     entnommen     werden. Als Asche kann solche aus einer       Kehrichtverbrennungsanstalt    verwendet wer  den. Gewöhnliche Industrie- oder andere  Asche, die keine schädlichen Verbindungen  enthält, eignet sich in gleicher Weise.  



  Es ist von Vorteil, die Fäkalien vorerst  von unerwünschten Beimischungen, wie zum  Beispiel Gummi, Glas,     ,Steine,    Holz, Papier  und anderes mehr, zu befreien.  



  Der Kot weist folgende prozentuale Zu  sammensetzung auf  
EMI0001.0009     
  
    W<U>a</U>s<U>ser <SEP> Organ. <SEP> Phosp. <SEP> St</U>i<U>ck. <SEP> Kali <SEP> Ka</U>lk
<tb>  77.20 <SEP> 19,50 <SEP> 1,53 <SEP> 1,22 <SEP> 0,37 <SEP> 0,60       Die Zusammensetzung des Schlammate  rials ist der Herkunft gemäss Schwankungen    unterworfen. Obige Tabelle bezieht sich auf  Frischkot. Der Nährstoffgehalt der     Fäkalien     richtet sich hauptsächlich auch nach deren  Alter, so dass Frischfäkalien in der Regel  nährstoffreicher sind als alte, was bei der  Bewertung derselben     berücksichtigt    werden  muss.  



  Asche ist nicht nur ein     Wasserabsorp-          tionsmittel,    sondern ist selbst, je nach Her  kunft,     Nährstoffträger    und spielt bei der  physikalischen Bodenverbesserung eine sehr  wichtige Rolle. Die     Nährstoffverhältnisse    der  bei der Zürcher     gehrichtverbrennungsanstalt     anfallenden Asche sind dabei folgende:

    
EMI0001.0017     
  
    <I>Asche <SEP> von <SEP> der <SEP> Kehrichtverbrennung <SEP> Zisrich</I>
<tb>  <I>enthält <SEP> in <SEP> Prozenten:</I>
<tb>  <U>Phosp. <SEP> Stick. <SEP> Kali <SEP> Kalk</U>
<tb>  0,90 <SEP> 0,00 <SEP> 1,10 <SEP> 15,7            Ausführungsbeispiel:     In     ein    den speziellen Anforderungen ent  sprechendes Mischwerk, auch Silo, Grube.      Trog und anderes mehr, werden 3000 Liter       Fäkalschlamm    eingelassen. Dieser Schlamm  muss ein Sieb passieren, welches alle un  erwünschten Objekte zurückbehält. Jetzt  wird der Schlamm mit saurem Material, wie       zum    Beispiel einer Mineralsäure, vorzugsweise  aber Phosphor- oder Salpetersäure, also eine  solche, die selbst Pflanzennährstoff ist, zur  sauren Reaktion gebracht.

   Nach Eintritt der  sauren Reaktion von zirka 5-6     px    wird dem  Gemisch eine     Asehenmenge    von 750 kg bei  gegeben, und zwar in der Weise, dass die  Asche eine 5-10 cm dicke, homogene Schicht  bildet, die sich bei zunehmender Befeuchtung  langsam und als     Filter    wirkend zu Boden  senkt. Das Füllgut ist nun durch eine     Sprung-          sehicht    in     zwei    Teile getrennt: unten finden    sich die weiter zu verarbeitenden Sedimente  und     Suspensa,    oben das     mechanisch    und  chemisch geklärte Wasser, welches jetzt ab  gelassen und dem nächsten     Vorfluter    zugelei  tet werden kann.

   Nachdem 420 Liter Wasser  abgelaufen sind, werden nochmals 750 kg  Asche zugegeben, und das Material wird nun  mehr tüchtig durchgearbeitet, so dass inniges  Vermengen der Masse zustande kommt,. Wenn  die Klinker und Brocken zerfallen und das  Material eine pulverige, feinkörnige Struktur  angenommen hat,     wird    der Dünger in Haufen       geschichtet.    Hierbei entsteht durch chemische  Umsetzungen eine gewisse Wärmemenge, die  allfällige, noch vorhandene Krankheitskeime  und Unkrautsamen abzutöten in der Lage ist.  Das Düngerendprodukt weist eine alkalische       Reakt.ioii    von     pii    7-8 auf.

           Der        Düngerwert.     Als Berechnungsgrundlage dient folgende Kalkulation:  
EMI0002.0018     
  
    Frakti<U>o</U>n: <SEP> Kilo <SEP> Wasser <SEP> Organ. <SEP> Phosp. <SEP> Stick. <SEP> Kali <SEP> Kalk
<tb>  Kot <SEP> 3000 <SEP> 2310 <SEP> 585 <SEP> 45,90 <SEP> 3<B>6</B>.60 <SEP> 1<B>1</B>,1 <SEP> 18,0<B>0</B>
<tb>  <U>-;- <SEP> A</U>s<U>che <SEP> 1500 <SEP> - <SEP> -</U> <SEP> 13,50 <SEP> -- <SEP> 16,<U>5</U> <SEP> 235,5
<tb>  =Material <SEP> 4500 <SEP> 2310 <SEP> 585 <SEP> 59.40 <SEP> 36.60 <SEP> 27.60 <SEP> 253,5
<tb>  --Wass<U>e</U>r <SEP> 126<U>0</U> <SEP> 12<U>60</U>
<tb>  <U>-= <SEP> Dün</U>g<U>e</U>r <SEP> 324<U>0</U> <SEP> 1050 <SEP> 585 <SEP> 59,40 <SEP> 36,60 <SEP> 27,60 <SEP> 253,5       Der auf diese Weise hergestellte Dünger  besitzt folgende prozentuale Zusammenset  zung:

    Wasser 3 2,40  Organische Substanz<B>18,50</B>%  Phosphorsäure     l#82%     Stickstoff 1,12  Kali 0,85  Kalk 7,61

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines streu fähigen, feinkörnig bis pulverigen, geruch losen Mischdüngers aus Fäkalsehlamm und Asche, dadurch gekennzeichnet, dass Fäkal- selilanim angesäuert und mit Asche vermischt, Blas überschüssige Wasser abgezogen und die Masse durch Lagerung auf den gewünschten Trocknungsgrad gebracht wird.
CH239766D 1944-03-29 1944-03-29 Verfahren zur Herstellung eines Streudüngers aus Fäkalschlamm und Asche. CH239766A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007025580A1 (de) * 2005-06-24 2007-03-08 Upm-Kymmene Papier Gmbh & Co. Kg Verwendung von asche als alternatives alkalisierungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007025580A1 (de) * 2005-06-24 2007-03-08 Upm-Kymmene Papier Gmbh & Co. Kg Verwendung von asche als alternatives alkalisierungsmittel

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