CH238564A - Verfahren zum mechanischen Verbinden zweier Teile, von denen mindestens der eine plattenförmig ist, wobei die Verbindung von der Seite des plattenförmigen Teiles aus hergestellt wird. - Google Patents

Verfahren zum mechanischen Verbinden zweier Teile, von denen mindestens der eine plattenförmig ist, wobei die Verbindung von der Seite des plattenförmigen Teiles aus hergestellt wird.

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CH238564A
CH238564A CH238564DA CH238564A CH 238564 A CH238564 A CH 238564A CH 238564D A CH238564D A CH 238564DA CH 238564 A CH238564 A CH 238564A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips

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Description


  Verfahren zum mechanischen Verbinden     zweier    Teile, von denen mindestens der eine       plattenförmig    ist, wobei die Verbindung von der Seite des plattenförmigen  Teiles aus hergestellt wird.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zum  mechanischen Verbinden     zweier    Teile, von  denen mindestens der eine plattenförmig ist,  wobei die     Verbindung    von der Seite des     plat-          tenförmigen    Teils aus     hergestellt    wird.  



  Es sind schon verschiedene Verfahren be  kannt, um zwei Körper von einer Seite aus  miteinander zu verbinden. Es ist beispiels  weise von     alüers    her üblich, zu diesem Zweck  indem einen, zweckmässig dem     stärksten,    der  beiden Teile ein Loch zu bohren, in das     ge-          gebenen,falls    ein     Gewinde        eingelassen    werden  kann, und sodann den     andern    Teil auf dem  ersteren     mittels    einer Schraube, eines starr  passenden zylindrischen     Stiftes    oder eines       Kerbstiftes    zu befestigen,

   der durch     eine        ent-          sprechendie,Öffnung        desplattenförmigen    Teils  hindurchgeführt ist. Man hat dabei den Nach  teil,     dass    die Verbindung häufig umständlich  ist,     wie    in     dem    Falle der Schraubenbefesti  gung, und auf jeden Fall eine gewisse Min-         deststärke    des erstgenannten Teils an     cler          Stehle    der     Bohrung        bedingt,    das, heisst eine       Stärke,

      die merklich grösser als die     .dies    ver  wendeten     Befestigungsmittels    ist.  



  Die     vorstehend        erwähnten        Nachteile    tre  ten besonders beim Anbringen einer     Platte     senkrecht zum     Rands    einer zweiten Platte  auf.     Hierbei    ist man häufig gezwungen,     Zwi-          sthenteile    in Form von     Eckstückchen    oder       Befestigungsklötzchen    zu verwenden, in  denen die, Schrauben oder Stifte zum     Befesti-          gen,der    beiden     Platten    einen Halt finden kön  nen.

   Dieses Verfahren ist besonders teuer und       umständlich,    weil man hierbei neben     der.dop-          pelten    Menge     Befestigungsmaterial    auch noch       .die        Zwischenteile    braucht:

   In manchen Fäl  len sind letztere sogar sehr     unerwünscht,    weil  sie im Wege stehen und     infolgedessen        entwe-          der,das        Aussehen    des     betreffenden    Apparates       verschlechtern    oder die     Anordnung    anderer       Teile    oder die Bedienung erschweren.

        Ein     anderes    Befestigungsverfahren für  senkrecht zueinander     stehende    Platten besteht  in der Abbiegung von     Zungen    aus der einen       Platte,    die durch     entsprechende    Schilitze der       andern,    Platte hindurchgeführt sind. Nicht  nur     müssen    diese Zungen in einem Stück mit  der einen Platte herbestellt werden, was     iiin-          ständl:ich    ist und zu Materialverlust führt,  sondern ausserdem     treten    Schwierigkeiten hin  sichtlich der Abbiegung der Zungen auf, da.

    man nicht mehr frei in der     urahl    .des Werk  stoffes für die Platte mit den Zungen ist, die  zum Beispiel wohl aus biegsamem Metall,  aber nicht aus     Isaliermaterial        herbestellt    wer  den kann. Ausserdem ist wiederholtes     Ausein-          andernehmen        untunlich    weben des     Abreissens     der Zungen. Ausserdem ist dieses, unter ande  rem in der Spielwarenindustrie sehr übliche       Befestigungsverfahren    nur für bescheidene  mechanische     Beanspruchungen    geeignet.  



  Mit Hilfe des Verfahrens     nasch        der    Er  findung kann in den vorstehend erwähnten  und in ähnlichen Fällen eine mechanische       Verbindung    herbestellt werden, die auf höchst  einfache Weise     bewerkstelligt    werden kann,  sehr wenig Raum beansprucht und billig und  leicht ist.  



  Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss  einspaltbarer und     mindestens    teilweise hohler  Verbindungsteil     verwendet,    der durch eine       'Öffnung    der zu     befestigenden:    Platte     hin-          durchgeführt    und durch Druck oder Schlag  in     Einschnitten    festgestellt wird, die     schwal-          benschwanzartig    verlaufend in dem Teil an  gebracht sind, an dem die     Platte    befestigt  werden soll.  



  Bei dieser Art der Befestigung können die  Einschnitte auf einfache Weise auf der einen.       gegebenenfalls        ausschliesslich        zugänglichen     Seite des in Frage kommenden Trägers an  gebracht werden, wobei durch passende Wahl  der Stärke der     diesbezüglichen    Teile des spalt  baren     Verbindungsteils        und    der Weite     der     Schlitze in dem Träger eine sehr zuverlässige  Verbindung erzielt werden kann, da der ab  gespaltete Teil weit schwieriger losgezogen  werden kann, wenn er in abgebogenem Zu  stande in einen Schlitz von gewisser Länge    gedrückt.

   worden ist, als wenn er auf die       übliche    Weise, wie zum Beispiel bei einem  Splint, nach der     Durehführiing    durch ein  Loch, in dem offenen Raum abgebogen wor  den ist.  



  Die Verbindung kann mit     besonderem     Vorteil in der Weise bei     senkrecht    zueinander  stehenden Platten     hergestellt    werden, dass in  der     aufgelebten        Platte        c>ine        Öffnung    und in  <I>denn</I> Rand der andern Platte die     schwalben-          schwa.nza.rt:

  ig        verlaufenden    Einschnitte her  bestellt      erden,        wol)ei    der am Plattenrande       gemessene    äussere     Abstand    der     Ein.schnit.te     der     Breite    der in Frage     kommenden    Öffnung  entspricht     und    der     Verbindungsteil    aus einer       Flansehbuelise        besteht,

      die in     die.        Öffnung          einpasst    und derart in die     Einschnitte    be  drückt oder     geschlagen    wird, dass der röhren  förmige Teil der Buchse in vier Teile ge  spaltet wird, deren zwei die Einschnitte fül  len, während die andern zwei zu     beiden    Sei  ten der eingeschnittenen     Platte    zu liegen  kommen.  



  Bei dieser Art der Befestigung wird eine  Verschiebung der     aufgelebten    Platte in Rich  tung des Randes der     eingeschnittenen    Platte  durch die in den Einschnitten steckenden  Teile der     Flanschbuchse    verhindert, während       ,eine    Verschiebung quer dazu von den zwei  Teilen der     Flansehbuchse    verhindert wird,  die     zii    beiden Seiten der     einggeschnittenen     Platte stehen geblieben sind und die beiden       Oberflächen    dieser ,letzteren über ihre ganze       Länge        berühren.    Diese     Befestigung,

      die also  mit sehr einfachem     Material    erzielt     wird,    ist  besonders fest und haltbar, und Ersatz nach       Auseinandernahme    bedingt überhaupt keine       Schwierigkeiten.     



  Es ist besonders vorteilhaft, in dem letzt  erwähnten Falle. den am Plattenrande     ge-          messenen    innern     Abstand    der Einschnitte der  zugehörigen Platte annähernd der     Stärke    der  letzteren anzugleichen und eine zylindrische       Flansehbuehse    zu verwenden, deren     inneri-r          Durchmesser        der    Länge der     Diagonale    des  Rechteckes entspricht, der auf der Randebene  der eingeschnittenen Platte von den Ein-      schnitten     begrenzt    wird,

   wobei der Durch  messer .des Loches in der aufgelegten Platte  dem     Aussendurchmesser    der     Flanschbuchse     entspricht.  



  Auf die     vorstehend        beschriebene    Weise  wird die     Flanschbuchse        irr    vier annähernd  gleiche Teile mit zylindrischem Querprofil  geteilt. Es ergibt sich dabei     eine        vorteilhafte     Wirkung sowohl der zwei     profilierten    Strei  fen, die fest in     d'en    Einschnitten     festgeklemmt     sind, als auch derjenigen, die Ansätze von er  heblicher Starre     bilden,    und die eingeschnit  tene     Platte    gegen Querverschiebung sichern.  



  Versuche haben ergeben, dass es     empfeh-          lenswert    ist, für die     schwalbenschwanzartig     verlaufenden     Einschnitte    einen Winkel von  45 bis 60  zu dem Rande der     Platte    zu wäh  len, um sowohl eine bequeme Anordnung der       Verbindungsteile    als auch eine haltbare Be  festigung,dieser     letzteren    zu     erzielen.     



  In jenen Fällen,     in    -denen     vorstehend    von       1VIassen,d'ie    Rede ist, die denjenigen der ver  wendeten     Flanschbuchse    entsprechen     sollen,     kann es erwünscht     sein,    kleine gegenseitige       Abweichungen    in .diesen Massen vorzunehmen,  wodurch sich     Formveränderung    des Werk  stoffes der     Flanschhuehse    und eine kräftigere  Klemmwirkung ergeben.  



  Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs  gemässen     Verfahrens    ist im folgenden an  Hand der     heiliegen@dlen    Zeichnung näher     er-          läutert.     



       Fig.    1 und 2 zeigen in     Seitenansicht        bezw.     Draufsicht -die Weise,     wie    die     Einschnitte    in  einer Platte     hergestellt    werden. können, wäh  rend in     Fig.    3 und 4 ,die, Art der     Einfügung     eines     Verbindungsteils    in die zu verbindenden       Platten    in zwei     Phasen    gleichfalls in Seiten  ansicht     bezw.    Draufsicht     dargestellt    ist.  



       Fig.    5 zeigt ein Beispiel für die Anwen  dung der Verbindung.  



  In     Fig.    1 und 2 sind     Einschnitte    1 in dem  Rande der     Platte    2     derart    hergestellt, dass  ein     quadratischer    Teil 3 von     diem    Werkstoff  querschnitt zwischen den     Einschnitten    stehen  bleibt, wobei     letztere        unter    einem Winkel von  60  zu dem     Rand    der Platte angeordnet sind.

           Fig.    B. und 4 zeigen einen     Streifen.    4 mit  drei Sätzen von Einschnitten 1 und eine im       Schnitt    dargestellte Platte 5, die auf den  Streifen 4 gelegt und mit runden Löchern 6  versehen ist, deren Durchmesser dem am  Rand gemessenen äussern     Abstande    der  Schlitze des Streifens 4 entspricht. Eine       Flanschbuchse    7 ist in dem Loch 6 ange  bracht und schon in     den    Streifen 4 gedrückt.

    Es ist     ersichtlich,    dass die     Flanschbuchse    zu       spalten    anfängt und sich in      & ,    9 in die Ein  schnitte 1 zu verschieben anfängt, wobei sich  die Teile 10- und 11 im rechten Winkel zu der  Platte 5 und parallel zu der Ebene des Strei  fens 4     weiterverschieben.    Diese Bewegung     ist     bei der     Flanschbuchse    12 zu Ende geführt  und man sieht nun, wie die Teile 8 und 9 in  den Schlitzen 1 unverrückbar zu ruhen ge  kommen     sind,    während die Streifen 10 und  11 beiderseits des Streifens 4 zur Auflage  kommen und eine     Querverschiebung    in den  Schlitzen 1 verhindern.  



  Auf die beschriebene Weise wird eine  höchsteinfache und zuverlässige Verbindung  zwischen den Teilen 4 und 5 bewerkstelligt,  unter Vermeidung der Nachteile, die im all  gemeinen bei den bekannten Befestigungs  verfahren auftreten. Die Verbindung bean  sprucht ausserhalb des Profils von 4 so gut  wie keinen Raum und ist     infolgedessen    auch  in ästhetischer Hinsicht sehr     zufriedenstel-          lend.    Sie kommt für die verschiedenartigsten  Anwendungen in Frage, zum Beispiel für  mechanische Verbindungen in Radiogeräten,       Instrumente,        Wirtschaftsgegenstände    und  Spielwaren.  



       Fig.    5     zeigt,    wie auf besonders einfache  und zweckdienliche Weise eine     durchsichtige          Schutzplatte    21, zum Beispiel aus     Celluloid     oder     Gellon,    an der     Innenseite    des Randes 22  einer aus einer Metallplatte gepressten Stirn  platte 2,3, zum Beispiel für ein Radiogerät  oder     Messinstrument,    befestigt werden kann.,  Die Art der Befestigung entspricht ganz der  jenigen der vorausgehenden Figuren, so dass  man sich damit begnügt, für die verwendeten       Flanschbuchsen,

          Einschnitte        usw.    die glei  chen Ziffern zu verwenden wie in den andern,      Figuren. Es ist ersichtlich, dass die Befesti  gung von der Aussenseite her fast unsichtbar  ist, und den Skalenraum praktisch nicht ver  kleinert. Es ergibt sich dabei der Vorteil  eines besonders einfachen und wenig teuren  Zusammenbaues.  



  Eine vorteilhafte Anwendung der be  schriebenen Verbindungsherstellung bildet  die Befestigung eines flachen     Flansches    an  einem Hohlzylinder, zum Beispiel als     End-          platte    eines     Spulenkörpers.    Es ergibt sich auf  diese Weise eine einfache, aber leichte und  widerstandsfähige Spule.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum mechanischen Verbinden zweier Teile, von denen mindestens der eine Teil plattenförmig ist, wobei die Verbindung von der Seite des plattenförmigen Teils aus bewerkstelligt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein spaltbarer und mindestens teilweise hohler Verbindungsteil verwendet wird, der durch eine Öffnung der zu befestigenden Platte hindurebigeführt und durch Druck oder Schlag in Einschnitten festgestellt wird, die schwalbenschwanzartig verlaufend in dem Teil angebracht sind, an dem die Platte be festigt werden soll.
    UNTERANSPRVCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, zum Verbinden von senkrecht zueinanderstehen- den Platten, dadurch gekennzeichnet, da.ss in der aufgelegten Platte die Öffnung und in dem Rand der andern Platte die.
    schwalben- schwanzartig verlaufenden Einschnitte herge stellt werden, wobei der am Plattenrande ige- rnessene äussere Abstand der Einschnitte der letztgenannten Platte der Breite der in Frage kommenden Öffnung entspricht, und der Verbindungsteil aus einer Flanschbuchse be steht, die in die Öffnung einpasst und derart in die Einschnitte gedrückt oder geschlagen wird, dass der röhrenförmige Teil der Buchse in vier Teile gespalten wird, deren zwei die Einschnitte füllen,
    während die andern zwei beiderseits der eingeschnittenen Platte zu lie gen kommen. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der am Platten rande gemessene innere Abstand der Ein schnitte der Stärke der zugehörigen Platte annähernd entspricht und die zylindrische Flanschbuchse einen innern Durchmesser hat, der der Länge der Diagonale des Rechtecks entspricht, der auf der Randebene der einge schnittenen Platte von den Einschnitten be grenzt wird, wobei der Durchmesser des Loches in der aufgelegten Platte dem Aussen durchmesser der Flanschbuchse entspricht. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Winkel, den die sehwalbenschwanzartig verlaufenden Ein schnitte mit dem Plattenrande einschliessen, zwischen 45 und 60 liegt.
CH238564D 1941-12-17 1942-12-15 Verfahren zum mechanischen Verbinden zweier Teile, von denen mindestens der eine plattenförmig ist, wobei die Verbindung von der Seite des plattenförmigen Teiles aus hergestellt wird. CH238564A (de)

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