CH233968A - Einrichtung zur Magnetisierung von Werkstücken, vorzugsweise für die magnetische Werkstoffprüfung, unter Verwendung eines einem Kondensator entnommenen Gleichstromstosses. - Google Patents

Einrichtung zur Magnetisierung von Werkstücken, vorzugsweise für die magnetische Werkstoffprüfung, unter Verwendung eines einem Kondensator entnommenen Gleichstromstosses.

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CH233968A
CH233968A CH233968DA CH233968A CH 233968 A CH233968 A CH 233968A CH 233968D A CH233968D A CH 233968DA CH 233968 A CH233968 A CH 233968A
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capacitor
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Geraetebau Ernst Maschinen-Und
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Ernst Heubach Maschinen Und Ge
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description


  Einrichtung zur     liagnetisierung    von Werkstücken, vorzugsweise für die magnetische  Werkstoffprüfung,' unter Verwendung eines einem Kondensator entnommenen  Gleichstromstosses.         Es    ist bekannt, Werkstücke, insbesondere  für die Durchführung magnetischer Werk  stoffprüfverfahren dadurch zu     magnetisieren,     dass der bei Entladung eines     Kondensators          entstehende    Stromstoss durch das Werkstück  selbst oder durch einen durch das Werkstück  gesteckten Leiter geführt     wird.    Es sind zur  Ausübung dieses Verfahrens     Einrichtungen     bekannt geworden,

   bei .denen in Verbindung  mit Kondensator selbsttätig wirkende Schalt  vorrichtungen vorgesehen     sind,    die sowohl die  Entladung als die     Wiederaufladung    des Kon  densators     steuern.     



  Bei den bekannten Geräten vollzieht sich  dieser Vorgang in der Weise., dass nach dem  Einspannen des Werkstückes durch die er  wähnten selbsttätigen     Schaltvorrichtungen     die Ladespannung für den Kondensator ein  geschaltet wird. Im Anschluss daran wird  dann nach Erreichung der Betriebsspannung  am Kondensator die Entladung ausgelöst.    Diese bekannten Geräte haben den Nach  teil, dass jeweils nach Einspannen des Werk  stückes eine     gewisse    Zeit verstreicht, bis der  Kondensator die erforderliche Ladung auf  weist, was     insbesondere    bei Serienprüfungen  in grosser Stückzahl einen nicht unerheblichen  Zeitverlust mit sich bringt.  



  Durch die Erfindung wird bezweckt, die  sen Zeitverlust zu vermeiden. Dieselbe be  trifft eine Einrichtung zur     Magnetisierung     von Werkstücken, bei der ebenfalls ein einem  Kondensator     entnommener        Gleichstromstoss     und selbsttätig wirkende     Schaltmittel    zur       Wiederaufladung    des Kondensators verwen  det werden. Dieselbe     zeichnet    sich erfin  dungsgemäss dadurch aus,     @dass    die selbsttätig  wirkenden Schaltmittel, z.

   B. ein mecha  nisches Spannungsrelais oder ein Stromtor,  einerseits bei entladenem Kondensator eine  erheblich über dessen     Betriebsspannung    lie  gende     Ladespannung    zu seiner     beschleunigten              Wiederaufladung    über einen Widerstand ein  schalten und anderseits beim Erreichen der  Betriebsspannung am Kondensator diesen an  eine der Betriebsspannung gleiche Dauer  ladespannung anlegen.  



  Eine Ausführungsform der erfindungs  gemässen     Einrichtung    ist beispielsweise in       Fig.    1 dargestellt. Es bedeutet .darin l eine  Gleichstromquelle, die über den     Spannungs-          teiler    2-3 geschlossen ist. Der eine Pol der  Gleichstromquelle ist ausserdem über einen  Widerstand 4 mit einer Klemme des     Konden-          sators    5 verbunden. Die zweite Klemme     de.s          Kondensators    führt zu dem beweglichen Kon  taktfinger 6 eines Spannungsrelais und gibt       in:    .der     Ruhestellung    über den Kontakt 7 Ver  bindung zur Gleichstromquelle 1.

   So lange  das     Spannungsrelais        in    seiner Ruhestellung  ist, wird also der Kondensator 5 unmittelbar  von der     Gleichstromquelle    1 über 4, 6 und 7  aufgeladen.  



  Die Spule 8 des Spannungsrelais liegt  parallel zum Kondensator. Beim Erreichen  einer     bestimmten,    am Relais einstellbaren Be  triebsspannung des Kondensators wird der  Kontaktfinger 6 des Relais zum Kontakt 9  umgelegt. Dieser Kontakt 9 ist mit, einem       Abgriffkontakt    am     Spannungsteiler    2-3 ver  bunden.

   Der Abgriff     wird    dabei so einge  stellt,     da.ss    beim Ansprechen des Spannungs  relais der Kondensator 5 über den     Span-          nungsteiler    2-3     unmittelbar    an einer der  Betriebsspannung gleichen     Dauerladespan-          nung        liegt.     



  Nachdem die     Dauerladespannung    am  Kondensator erreicht wurde, ist die Einrich  tung für die Entladung bereit. Mit den die  A     ufladung    des     Kondensators    steuernden  Schaltmitteln können nun weitere Schaltmit  tel vorhanden sein, welche beim Erreichen der  Betriebsspannung am Kondensator die Aus  lösung der Entladung des Kondensators zu  bewirken     bezw.,    sofern z. B. an der     Einspa.nn-          vorrichtung    des Werkstückes noch besondere  Sicherheitsvorrichtungen,     Auslösekontakte     oder dergleichen vorgesehen sind, die Aus  lösung der     Entladung    freizugeben.

      In     Fig.    l ist beispielsweise mit dem  Schalterfinger 6 des     Spannungsrelais    ein wei  terer Schalterfinger 10 verbunden, der beim  Ansprechen des Relais mit dem Kontakt 11  Verbindung     herstellt    und damit die Zugspule  7 2 des     Stromstosssehalters    13 erregt, so dass  nunmehr von dem Kondensator 5 über den  Schalter 13 die Entladung durch die Vorrich  tung 14 erfolgt. In     diese    Vorrichtung 14 ist  jeweils während der     Aufladung    des     Konden-          sators    5 ein Werkstück einzulegen;     wenn     dieses Einlegen verzögert wird, so erfolgt  eine wirkungslose Entladung.  



  In     Fig.    ? ist eine zweite Ausführungs  form nach der Erfindung dargestellt. Auch  hier ist 1 die     Gleichstromquelle.    von der über  den     Widerstand    4 der Kondensator 5 auf  geladen wird. In den Ladekreis des Konden  sators ist ausserdem ein Widerstand 15 einge  schaltet.

   Ein     Spannungsrelais,    dessen Betäti  gungsspule 8 an der     Kondensatorspannung     liegt, schliesst in der Ruhelage mit     seinem     Schalterfinger 6 über den Kontakt 7 den Vor  widerstand 15 kurz, so dass die     Aufladung     des Kondensators 5 unmittelbar von der  Gleichstromquelle 1 über den Widerstand 4       erfolrt.    Ist die an den     Spannungsrelais    einge  stellte     Ansprechspannung    erreicht, so legt  sich der Schalterfinger auf den Kontakt 9  um.

   Damit     wird    einerseits in dem Ladekreis       des        Kondensators    5 der     Vorwiderstand    15       zu;Teschaltet.    Dieser ist     derartig    abgeglichen.  dass der Kondensator eben mit. derjenigen  Stromstärke     weitergeladen    wird, die dem  Stromverbrauch der Relaisspule 8 entspricht.  Der Kondensator bleibt also mit. der An  spreehspannung des Relais in Dauerladung  erhalten. Durch das Umlegen des Schalter  fingers 6 auf den     Kontakt    9 wird ausserdem  der Sicherheitskontakt.     16    an Spannung ge  legt.

   Dieser ist so angeordnet, dass er durch  das nach dem     Umlegen    des Schalterfingers 6  auf den Kontakt 9 erfolgende Einspannen       eines    Werkstückes in die     Einspannvorrich-          tung    17 und 18 geschlossen wird. Damit wird  dann die Zugspule 12 des     Stromstossschalters     13 erregt, so     dass    der Stromstoss ausgelöst       wird.         Die Wirkungsweise der     Einrichtung    nach       Fig.    2     gegenüber    der üblichen, bisher bekann  ten Ausführung ist durch     F'ig.    3 und 4 ver  anschaulicht.

   Es sind hier Schaubilder des  Spannungsverlaufes     u    am     Kondensator    in  Abhängigkeit von der Zeit t wiedergegeben.  Die     Geräte    sollen ,jeweils im Nullpunkt der  Zeitachse eingeschaltet werden. Bei der alten  Einrichtung     (Fig.    3) bleibt dabei die     Kon-          densatorspannung    Null, während bei der Ein  richtung nach     Fig.    2 (und nach     Fig.    1) sofort  die     Kondensatoraufladung    einsetzt.

   Diese ist       beispielsweise        in    ungefähr 1 Sekunde bis       znm    Erreichen der     Dauerspannung    des     Kon-          densators        durchgeführt.    In diesem Augen  blick (Punkt a,     Fig.    4) spricht das Span  nungsrelais an und schaltet den Kondensator  auf Dauerladung um.  



  In     Zeitpunkt    A werde nun in beiden Ein  richtungen die Einspannung des Prüflings  beendet. Bei der alten Einrichtung setzt da  mit erst die     Kondensatorladung    ein. Der Stoss  erfolgt in- dem Augenblick a', indem die am  Relais eingestellte     Ladespannung    des Kon  densators erreicht     ist.    Im Gegensatz dazu  wird bei der     Einrichtung    nach     Fig.    2 der  Stoss     unmittelbar    nach Erledigung der Ein  spannung des Werkstückes, also im Zeit  punkt A ausgelöst werden.

   Der Kondensator  wird unmittelbar nach erfolgter Entladung  sofort     wieder        aufgeladen,    so dass im Zeit  punkt b das Gerät wieder     bereits    bereit ist.  In der Zwischenzeit kann die Umspannung  erfolgen, für die beispielsweise ein Intervall  x     (Fig.    4) von zirka 1,5 Sekunden benötigt  wird,     ;so        dass    im     Zeitpunkt    B bereits der  zweite Entladungsstoss erfolgt.  



  Im Gegensatz dazu liegt beim     alten    Gerät  nach Ablauf des Stosses bei ä das Gerät über  das für die Umspannung     benötigte    Zeitinter  vall x     (Fig.    3) still. Die     Wiederaufladung       des     Kondensators    erfolgt erst nach Abschluss  der Umspannung, so dass der stossbereite Zu  stand erst im Zeitpunkt B' erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Magnetisierung von Werkstücken, vorzugsweise für die Werk stoffprüfung, unter Verwendung eines einem Kondensator entnommenen Gleichstromstosses und selbsttätig wirkender Schaltmittel zur Wiederaufladung des Kondensators, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätig wirkenden Schaltmittel einerseits bei entladenem Kon densator (5) eine erheblich über dessen Be triebsspannung liegende Ladespannung zu seiner beschleunigten Wiederaufladung über einen Widerstand (4)
    einschalten und ander seits beim Erreichen der Betriebsspannung am Kondensator diesen an eine der Betriebs spannung gleiche Dauerladespannung an legen. UNTERAN SPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .die die Aufladung des Kondensators (5) steuernden Schaltmittel (6-9) mit weiteren Schaltmitteln (10-11) verbunden sind, welche beim Erreichen der Betriebsspannung am Kondensator (5) des sen Entladung auslösen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die die Aufladung des Kondensators (5) steuernden Schaltmittel (6-8) mit weiteren Schaltmitteln (9) ver bunden sind, welche beim Erreichen der Be triebsspannung am Kondensator (5) bewir ken, dass dessen Entladung durch ein nach her erfolgendes Einspannen des Werkstückes ausgelöst wird.
CH233968D 1943-04-05 1943-04-05 Einrichtung zur Magnetisierung von Werkstücken, vorzugsweise für die magnetische Werkstoffprüfung, unter Verwendung eines einem Kondensator entnommenen Gleichstromstosses. CH233968A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020737B (de) * 1956-02-04 1957-12-12 Fruengel Frank Dr Ing Magnetisierungsgeraet
DE1054581B (de) * 1956-09-22 1959-04-09 Licentia Gmbh Einrichtung zur Magnetisierung von Magnetwerkstoffen mittels einer Kondensatorentladung, die durch eine Entladungsroehre mit Zuendelektrode bewirkt wird
DE975730C (de) * 1951-07-04 1962-07-05 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Massekernes fuer Hochfrequenzspulen

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