CH231979A - Elektrische Glimmlampe, insbesondere als Überspannungssicherung verwendbar. - Google Patents

Elektrische Glimmlampe, insbesondere als Überspannungssicherung verwendbar.

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CH231979A
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CH
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electrodes
aluminum
electrode
glow lamp
overvoltage protection
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/24Selection of materials for electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0059Arc discharge tubes

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


      Elektrische        Glimmlampe,    insbesondere als Über spannungssicher     ung        verwendbar.       Die Erfindung betrifft eine elektrische  Glimmlampe, die insbesondere als Überspan  nungssicherung verwendbar ist. Legt man  an die     Elektroden    einer solchen Röhre eine  Spannung an, die     mindestens    die Grösse der  Zündspannung hat, so fliesst ein Strom, mit  dessen Zunahme der Spannungsabfall im  Rohr rasch bis zu einem gewissen Werte ab  nimmt. Dieser     Spannungswert,    der in prak  tischen Fällen z.

   B. zwischen 130 und  150 Volt     betragen    kann und einer normalen       Glimmentladung    entspricht, bleibt nun so  lange konstant, bis     der    Röhrenstrom eine ge  wisse Grösse erreicht hat. Bei dieser Grösse  des Stromes schlägt die     Glimmentladung    in  eine     Bogenentladung    um, wobei der Span  nungsabfall in der Röhre sehr stark sinkt.  Ein möglichst rascher Übergang von der  Glimmentladung in     dic    Bogenentladung ist  z.

   B. besonders bei     Überspannungssicherungen     wünschenswert, da bei der Bogenentladung  zwar ein sehr grosser Strom durch das Ent-         ladungsgefäss    abgeleitet werden kann, die  Verlustleistung der Röhre aber infolge der  sehr     kleinen    Röhrenspannung in mässigen  Grenzen bleibt. Es hat sich nun herausge  stellt, dass bei     Verwendung    von Elektroden  aus Aluminium der Übergang der     Glimment-          ladung    in die Bogenentladung bei sehr klei  nen Stromstärken, z. B. 300     mA,    erfolgt, ohne  dass die Entladungsform vorher in die der  anormalen Glimmentladung übergeht.

   Alumi  niumelektroden     sind    aber vielfach nicht ver  wendbar. Wenn die Röhre hohe Ströme füh  ren     bezw.    eine höhere Belastung längere Zeit  vertragen soll,     odex    wenn eine stärkere Er  hitzung der Elektroden (z. B. auf 1000  C)  bei der Herstellung der Röhre erforderlich  ist - diese     Notwendigkeit    ergibt sich bei  spielsweise,     wenn        Hartlotverbindungen    vor  handen sind -, muss man Elektroden aus  höher schmelzendem Metall, z. B. Eisen, ver  wenden.

   Bei     solchen    Metallen ist es     bisher     noch nicht ,gelungen, die .gleichen günstigen      Verhältnisse bezüglich des     Überganges    der  Glimmentladung in den Lichtbogen zu erzie  len, wie sie bei Aluminiumelektroden beob  achtet werden. Bei Röhren mit Elektroden  aus höher schmelzenden Metallen erfolgt der  Umschlag der Glimmentladung in eine Bogen  entladung stets erst bei höheren Stromstär  ken, z. B. bei 1 A.  



  Die Erfindung geht nun darauf aus, auch  bei     Glimmentladungsröhren,    bei denen die  Elektroden aus hochschmelzendem Metall (mit  einem Schmelzpunkt von mehr als 900  C) zu  erreichen,     dass    schon bei möglichst kleinen  Stromstärken ein Lichtbogen zwischen den  Elektroden entsteht, ohne dass vorher die  Entladungsform der anormalen Glimment  ladung durchlaufen werden müsste. Dies wird  nach der Erfindung dadurch erreicht,     dass     wenigstens eine der Elektroden zumindest auf  einem Teil ihrer der andern Elektrode zuge  wandten Oberfläche mit einem auf gespritzten  Aluminiumbelag versehen ist.

   Es hat sich  herausgestellt, dass durch diese Massnahme  der     Übergang    der Glimmentladung in eine  Bogenentladung schon bei einem wesentlich  kleineren Strom erzielt wird, als wenn die  Elektroden nur aus dem hochschmelzenden  Metall allein     bestünden.    Trotzdem     haben    die  Elektroden, im Gegensatz zu Aluminiumelek  troden, eine hohe Warmfestigkeit, die es er  laubt, sie sowohl im     Betriebe    lange Zeit hin  durch     hoch    zu belasten, als auch bei der  Herstellung der Röhre stark zu     erwärmen.    Es  hat sich     überraschenderweise    herausgestellt,

    dass man     beispielsweise    beim Verlöten des Ge  fässes auf Temperaturen gehen kann, die s o  hoch sind, dass eine Aluminiumelektrode bei  den gleichen Temperaturen bereits ihre Form  verlieren würde. Trotzdem ändert sich nichts  an den beschriebenen vorteilhaften Eigen  schaften der Elektrode. Dies hängt mutmass  lich damit zusammen, dass beim Aufspritzen  des Aluminiums auf die Elektrode kleinste  flüssige Aluminiumteilchen nicht nur in alle  Unebenheiten der Elektrode eindringen, son  dern auch eine feste Verbindung dieser Teil  chen mit dem Grundmetall der Elektrode zu  stande kommt.

   Ausserdem kann man durch    das Spritzverfahren sehr dünne Aluminium  schichten herstellen, die     beim    Erwärmen und  bei der Abkühlung der Elektrode elastisch  der Ausdehnung und Zusammenziehung des  Grundkörpers     folgen.    Die Aluminiumschicht  bleibt daher auch bei solchen thermischen Be  anspruchungen völlig unbeschädigt, bei denen  z. B. eine durch Plattieren aufgebrachte  Schicht sich von der Unterlage lösen würde  oder zumindest ein Verziehen des Elektroden  körpers bewirken würde.    Das Aufbringen des Aluminiums erfolgt       vorteilhafterweise    mit einer Spritzpistole,  z. B. einer     Elektro-Spritzpistole.    Es kann ge  gebenenfalls vorteilhaft sein, die Elektrode  beim Aufspritzen des Aluminiums zu erwär  men.

   Die Dicke der aufgetragenen Alumi  niumschicht kann beispielsweise     1-100,u    be  tragen. Es ist vorteilhaft, den     Elektroden-          Z,    vor dem Aufbringen des Aluminiums       aufzurauhen.       Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung  ist in der Figur     dargestellt.    In     dieser    bedeu  tet 1 die aus Keramik     bestehende    Gefässwand,  welche durch zwei hart     aufgelötete    Kappen 2  und 3 an den Enden     verschlossen    ist.

   Zur  Herstellung der     Lotverbindung    ist auf die  Enden des     Keramikrohres    1 ein Metallbelag       aufgesintert.    Die eine Kappe     trägt    die Elek  trode 4, die als     Stift    ausgebildet ist und die  in die zweite Elektrode 5     eingreift.         -elche     mit Hilfe der Kappe 3 an dem Flansch 6  zwischen Keramikrohr und Kappe einge  spannt ist.

        'enigstens    eine der Elektroden  4 und     ä    trägt einen aufgespritzten Alumi  niumüberzug     "l,    der die wirksame     Elektroden-          oberfläche    ganz oder auch nur zum Teil be  deckt. Es hat. sich herausgestellt, dass sich an  der Wirkung nichts ändert, wenn nur ein  Teil der     Elektrodenoberfläche    mit dem Alu  miniumüberzug versehen ist. Dies kann vor  teilhaft sein, Renn die Elektroden z. B. bei  der Herstellung     besonders    hoch erhitzt wer  den, weil in diesem Falle das Aluminium  auch flüssig werden kann, ohne von der     Elek-          trodenoberfläche    abzulaufen.

   Im übrigen han  delt es sich ja. nur um sehr dünne Aluminium-      schichten, so dass diese Gefahr an sieh  gering ist.  



  Die beschriebene     Glimmlampe,    die insbe  sondere als     Überspannungssicherung    verwen  det werden     kann,    kann auch in andern Schal  tungen eingesetzt werden, bei welchen z.     B.     Schaltvorgänge     nur    dann ausgelöst werden  müssen, wenn eine Spannung einen bestimm  ten Wert überschreitet. Sie kommt auch ins  besondere bei Schaltungen zur Erzeugung  von     Kippschwingungen    in Frage, und zwar  ohne dass sie besonders ausgebildet zu werden       braucht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glimmlampe, insbesondere als Überspan nungssieherung verwendbar, mit Elektroden aus hochschmelzenden Werkstoffen (das heisst mit einem Schmelzpunkt über 900 ), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Elektroden mindestens auf einem Teil ihrer der andern ' Elektrode zugewandten Oberfläche mit einem aufgespritzten Alumi niumüberzug versehen ist.
    UNTERANSPRUCH: Glimmlampe nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Eisenelektroden mit einem aufgespritzten, die Elektrodenober- fläche wenigstens teilweise bedeckenden Überzug aus Aluminium und einer kerami schen, rührförmigen Gefässwand, welche durch hart aufgelötete, gleichzeitig zur Elektroden befestigung dienende Blechkappen abgeschlos sen ist.
CH231979D 1941-11-28 1942-11-18 Elektrische Glimmlampe, insbesondere als Überspannungssicherung verwendbar. CH231979A (de)

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