CH230133A - Umsteuervorrichtung an Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Umsteuervorrichtung an Brennkraftmaschinen.

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CH230133A
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CH
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control shaft
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reversing
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parts
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Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


      Umstenervorrichtung    an     Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung betrifft eine     Umsteuervor-          richtung    an     Brennkraftmaschinen        mit    minde  stens zwei Steuerwellen, die bei Änderung  der Drehrichtung der Kurbelwelle um ver  schieden grosse Winkel relativ zu letzterer  verdreht werden, und besteht darin, dass eine  der Steuerwellen von der Kurbelwelle ange  trieben wird und bei Änderung der Dreh  richtung der Kurbelwelle durch einen mit  einem Druckmittel     betriebenen        Umsteuer-          Hilfsmotor    verdreht wird,

   dass ferner     eine     andere Steuerwelle durch eine Antriebsvor  richtung mit der erstgenannten     Steuerwelle     gekuppelt ist, wobei bei Änderung der Dreh  richtung der Kurbelwelle ein Teil dieser An  triebsvorrichtung durch einen Druckkolben  längs seiner Achse verschoben wird und  dabei eine zusätzliche Verdrehung der zweit  genannten Steuerwelle gegenüber der erstge  nannten     Steuerwelle    bewirkt, und dass schliess  lich die Druckräume des Druckkolbens mit  den Druckräumen des     Umsteuer-Hilfsmotors     für die     erstgenannte.        Steuerwelle    verbunden    sind.

   Dadurch wird der Vorteil einer Verein  fachung der Umsteuerung der     Steuerwelle    bei       lnderung    der Drehrichtung der Kurbelwelle  ermöglicht, indem lediglich ein einziger Um  steuerschieber vorgesehen werden kann, der  zu betätigen ist und die Verdrehung der bei  den Steuerwellen mit Sicherheit gewährlei  stet, und ferner die Anzahl der     Druckmittel-          leitungen    verringert werden kann.

   Vorteil  hafterweise ist der     Umsteuer-Hilfsmotor    als  kupplungsartiges Organ ausgebildet,     dae    zwei  konzentrische Hauptteile aufweist, wovon der  eine mit der Kurbelwelle und der andere mit  der erstgenannten Steuerwelle in mechani  scher Verbindung steht und der eine dieser  Teile mindestens mit einem Flügel-     bezw.     Drehkolben versehen ist und sich gegenüber  dem andern dieser Teile, der mit     Ausnehmun-          gen    für den Flügel-     bezw.    Drehkolben ver  sehen ist, in die beiden Endlagen für Vor  wärts-     bezw.    Rückwärtsgang der Maschine  verdrehen kann und während des Betriebes  in diesen Endlagen festgehalten wird.

        Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt.  



       Fig.1    zeigt die Längsansicht einer     Brenn-          kraftmaschine    mit zwei Steuerwellen und  einem zwischengeschalteten     Schraubenra.d-          getriebe    als     Antriebsvorrichtung    für die  zweite Steuerwelle,       Fig.        \?    einen Schnitt     11-II    aus     Fig.    1  durch die     Umsteuervorrichtung,    die zum  Verdrehen der ersten Steuerwelle dient,       Fig.    3 und 4 die Winkel,

   um welche die       Steuerwellen        bezw.    die auf denselben ange  ordneten     Nocken    sowie das     Schraubenrad-          getriebe    bezogen auf eine bestimmte Stellung  der zugehörigen Kurbel beim     ITmsteuern    ver  dreht werden müssen,       Fig.    5-7 weitere     Ausführungen    der An  triebsvorrichtung.  



  Die     Brennkraftmaschine    in     Fig.    1 hat  eine Steuerwelle 1 für die Brennstoffpum  pen 2, 2', die von der Welle 3 mit den Kur  beln 4, 4' über das Getriebe 5 angetrieben  wird. Der zum Umsteuern der Steuerwelle 1  vorgesehene     Umsteuer-Hilfsmotor    6, 7 bildet  einen Teil des Antriebes 5. Auf der Steuer  welle 1 sind die Nocken 8, 8' zum Antrieb  der Brennstoffpumpen 2, ?' angeordnet. Auf  der gleichen     ZVelle    1 ist das Schraubenrad 9  mit dem Druckkolben 10     längsverschiebbar     angeordnet und treibt über     das    Schrauben  rad 11, die 'Welle 1.2 und das Getriebe 13  die Steuerwelle 14 an.

   Die Steuerwelle 14 ist  also mit der als     Schraubenradgetriebe    aus  gebildeten Antriebsvorrichtung 9, 11 mit der  Steuerwelle 1 gekuppelt. Auf dieser Welle  14 sitzen die Nocken 15, 15' für den Antrieb  der Steuerventile 1.6, 16' der     Anlassventile     17, 17'.  



  Der Druckkolben 10 ist im Gehäuse 6 des       Umsteuer-Hilfsmotors    6, 7 angeordnet. Die  zum Hilfsmotor gehörigen Druckräume 18  und 19 sind durch Kanäle 20 und 21 mit  den     Druekräumen    22 und ?3     (Fig.    2) ver  bunden. Das Druckmittel wird mittels des       LTrnsteuerschiebers    24 und der Leitungen 25  und 26 den Druckräumen<B>18,</B> 19, 22, 23 aus  der     Druckmittel-Zufuhrleitung    27 zugeführt         bezw.    aus denselben über die     Abflussleitung     28 abgeführt.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist je ein Nocken 8'  der Brennstoffpumpe 2' und ein Nocken 1.5'  für das     Steuerventil    16' des     Anla.ssventils    17'  sowie das     Schraubenradgetriebe    9, 11 in sei  ner Stellung für Vorwärtsfahrt     I',    bezogen  auf die innere     Totpunktstellung    der zuge  hörigen     Kurbel    4', gezeigt.

   Der     Umsteuer-          Hilfsmotor    ist als kupplungsartiges Organ       -ebildet    und weist zwei konzentrische  <B>i</B>     -iiise     Hauptteile 6, 7 auf, wobei der eine mit der       Kurbelwelle    und der andere mit der Steuer  welle I mechanisch verbunden ist. Der innere  Teil 7 weist zwei Flügelkolben auf, während  der äussere Teil 6 mit     Ausnehmungen    für die  Flügelkolben versehen ist.  



  Durch Drehen des     Umsteuerschiebers    24  in seine     Riickivä        rtsstellung        1i    wird Druck  mittel aus der     Zufuhrleitung    2 7 durch die       Leilung    25, den Ringraum 29 und die Ka  näle 30 und 21 in die Druckräume 23 und  19 geleitet, wobei dann aus den Räumen 22  und 18 Druckmittel durch die Kanäle 20 und  31 in den Ringraum 32 und von dort durch  die Leitung 26, den Schieber 24 zum Abfluss  28 abfliesst.

   Dadurch wird der innere Teil 7  des     Umsteuer-Hilfsmotors    und somit die  Steuerwelle 1, die Nocken 8, 8' und das  Schraubenrad 9 um den     Zentriwinkel    33       (Fig.    2 und 3) in die     Rückwärtslage    R ver  dreht. Uni den gleichen Winkel 33 wird auch  die Steuerwelle 14 mit den Nocken 15, 15'  verdreht     (Fig.    4).  



  Gleichzeitig wird aber der Druckkolben  10 längs der Steuerwelle 1 in die     R.ück-          wärtsstellung        R        (Fig.    1) verschoben, wobei  er den Teil     ()    der Antriebsvorrichtung längs  seiner Achse verschiebt, wodurch eine zu  sätzliche Verdrehung des Schraubenrades  11 und der Steuerwelle 14 erfolgt. Daraus er  gibt sich,     dass    die Steuerwelle 14 um einen  totalen     Zentriwinkel    34 verdreht wird, der in  diesem Falle grösser ist als der Winkel 33.  



  In     Fig.    5 verschiebt der Druckkolben 10  das     Schraubenrad    11 längs der Welle 12  mittels des Winkelhebels 35, wobei die zu  sätzliche Drehung der Welle 12 entsteht.      In     Fig.    6 und 7 ist der Druckkolben 10  mit einer Muffe 36 verbunden, die die Welle  14 umschliesst. Die Muffe 36 hat eine schrau  benförmig ausgebildete Nut 37, die mit dem  einen Führungskörper bildenden Stift 38 der       'Welle    14 zusammenarbeitet.

   Wird die Muffe  36 durch den     Druckkolben    10 in die Rück  wärtsstellung     .R    axial verschoben, so gleitet  der Stift 38 in der Nut 37 und     bewirkt    so  die zusätzliche     Verdrehung    der     Steuerwelle     14. Die Muffe 36 bildet mit dem Teil 38 die       Antriebsvorrichtung,    mit der die     Steuerwelle     14 von der Steuerwelle 1 angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umsteuervorriehtung an Brennkraftmaschi- nen mit mindestens zwei Steuerwellen, die bei Änderung der Drehrichtung der Kurbel welle um verschieden grosse Winkel relativ zu letzterer verdreht werden, dadurch ge kennzeichnet, dass eine der Steuerwellen von der Kurbelwelle angetrieben wird und bei Änderung der Drehrichtung der Kurbelwelle durch einen mit einem Druckmittel betriebe nen Umsteuer-Hilfsmotor verdreht wird, dass ferner eine andere Steuerwelle durch eine An triebsvorrichtung mit der erstgenannten Steuerwelle gekuppelt ist,
    wobei bei Ände rung der Drehrichtung der Kurbelwelle ein Teil dieser Antriebsvorrichtung durch einen Druckkolben längs seiner Achse verschoben -wird und dabei eine zusätzliche Verdrehung der zweitgenannten Steuerwelle gegenüber der erstgenannten Steuerwelle bewirkt, und dass schliesslich die Druckräume des Druck kolbens mit den Druckräumen des Umsteuer- Hilfsmotors für die erstgenannte Steuerwelle verbunden sind.
    UNTERANSPRüCHE 1. Umsteuervorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Umsteuer-Hilfsmotor als kupplungsartiges Organ ausgebildet ist, das zwei konzentrische Hauptteile aufweist, wovon der eine mit der Kurbelwelle und der andere mit der erst genannten Steuerwelle in mechanischer Ver bindung steht, und dass der eine dieser Teile mit mindestens einem Drehkolben versehen ist und sich gegenüber dem andern dieser Teile, der mit Ausnehmungen für den Dreh kolben versehen ist,
    in die beiden Endlagen für Vorwärts- bezw. Rückwärtsgang der Ma schine verdrehen kann und während des Be triebes in diesen Endlagen festgehalten wird. 2. Umsteuervorriehtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (10) im Gehäuse des Um steuer-Hilfsmotors (6, 7) angeordnet ist. 3. Umsteuervorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (9, 11) als Schrauben radgetriebe ausgebildet ist.
    4. Umsteuervorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung eine Muffe mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut und einen mit der Nut zusammenarbeitenden Führungs körper aufweist, wobei der eine dieser Teile mit dem Druckkolben, der zweite dieser Teile mit der zweitgenannten Steuerwelle verbun den ist. 5. Umsteuervorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannte Steuerwelle zum Antrieb der Brennstoffpumpen und die zweitgenannte Steuerwelle zum Antrieb der Steuerventile der Anlassventile dient.
CH230133D 1941-07-05 1941-07-05 Umsteuervorrichtung an Brennkraftmaschinen. CH230133A (de)

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