CH229225A - Gerät zur Messung der Konsistenz von Farben und Lacken. - Google Patents

Gerät zur Messung der Konsistenz von Farben und Lacken.

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CH229225A
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Institut Fuer Kunststof Techni
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Inst Kunststoffe Und Anstrichf
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
    • G01N11/04Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
    • G01N11/06Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture by timing the outflow of a known quantity

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Description


  
 



  Gerät zur   Messung    der Konsistenz von Farben und Lacken.



   Die Verarbeitbarkeit von Lacken und An  strichfarben    hängt von ihrer   E=onsisteaz    ab; insbesondere ist die Konsistenz bei der Gebrauchstemperatur von Interesse, da sie von der Temperatur wesentlich beeinflusst wird, und da anderseits ein bestimmter Flüssigkeitsgrad die Voraussetzung dafür ist, dass Farben und Lacke zweckmässig, das heisst technisch einwandfrei und damit zugleich sparsam verarbeitet werden können.   



   Für die : Bestimmung der Konsistenz von    Farben und Lacken sind bereits einfache Vorrichtungen im Gebrauch, die auch von wenig geschulten Personen bedient werden können. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem Gefäss bestimmten   Fassungsvermögens,    das unten eine   Auslaufdüse    aufweist. Man misst die Auslaufzeit des gesamten im Gefäss befindlichen Prüfgutes oder eines Teils davon, und zwar entweder bei der Normaltemperatur von 200 C oder aber vorzugsweise bei der   Gebrauelistemperatur.    Diese kann im Winter verhältnismässig tief liegen, bei Warmspritzlacken liegt sie merklich über Zimmertemperatur.



   Bisher wurden die genannten Vorrichtungen aus Metall (Eisenblech, Messing, Leichtmetall) hergestellt.



   Bei   lSonsistenzmessungen    liess jedoch die   MeBgenauigke*    häufig zu wünschen übrig, die Messergebnisse waren nicht gut reproduzierbar und entsprachen nicht den Gebrauchsbedingungen. Untersuchungen ergaben nun, dass die mangelhafte Reproduzierbarkeit der   Messergebnisse    unter anderem ihre Ursache in der guten Wärmeleitfähigkeit der Metalle hatte, die das Einhalten der gewünschten Temperatur sehr erschwerte; schon die Handwärme machte sich beim Gebrauch der metallenen Messgeräte störend be  merkbar, weil die   Konsistenz    des Prüfgutes so stark temperaturabhängig ist. Als eine weitere Quelle von Fehlern erwies sich die leichte   Verforinbarkeit    der Metalle.

   In Werkstätten, Fabriken usw., die Lacke und Farben verarbeiten, muss unter allen Umständen mit einer wenig pfleglichen, zum Teil rauhen Behandlung der Messgeräte gerechnet werden, auch ist in solchen Betrieben nicht zu vermeiden, dass die Geräte einmal auf den Boden fallen. Die Folge davon waren Verbeulungen des Gefässes.



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung    bildet ein Gerät zur Messung der : Konsistenz    von Farben und Lacken, gekennzeichnet durch ein Gefäss, welches aus einem   thtr-    misch gehärteten Phenolpressharz gefertigt ist, und durch eine am untern Ende des Gefässes angeordnete Düse.



   Das gehärtete Phenolharz hat vor Metallen den Vorzug, die Wärme schlecht zu leiten und sich bei Stössen nicht bleibend zu verformen. Entweder bleibt die Form völlig erhalten, oder das Gefäss geht zu Bruch, so dass unbemerkte Änderungen im Fassungsvermögen des Gefässes und dadurch verursachte Fehlmessungen ausgeschlossen sind.



  Das Phenolharz hat weiter den Vorteil vorausgesetzt, dass es richtig verarbeitet, insbesondere gut durchgehärtet ist - unempfindlich gegen Wasser und alle   Lach-    lösungsmittel zu sein und, sofern ohne Füllstoff,   als ,,Edelkunstharz" verarbeitet,    das Licht hindurchzulassen und dadurch die Beobachtung des Messgutes während der Messung und die Reinhaltung des Gefässes zu erleichtern. Ein weiterer Vorzug liegt darin, dass eine sehr grosse Anzahl von Gefässen mit ein und derselben Pressform hergestellt werden kann, wodurch die Gleichheit aller Abmessungen der Gefässe verbürgt ist.



   Die Ausbildung des Gefässes erfolgt zweckmässig mit einem Überlaufrand und einem an diesen anschliessenden Ringkanal, der die vollständige Füllung des Gefässes ohne Verluste an Prüfgut erleichtert.



   Das Gefäss ist zweckmässig oben zylindrisch oder schwach konisch (damit es leichter von der Pressform abgehoben werden kann) und unten kegelförmig gebaut mit einer Wandung, die vorteilhaft eine Neigung von etwa 450 oder auch weniger aufweist.



   Die Auslaufdüse kann entweder bei der   Fertigung    des Gefässes mit eingepresst werden oder kann auswechselbar eingeschraubt sein. Am besten   wird    die mit hoher Genauigkeit gearbeitete Düse von aussen gesehen versenkt angeordnet, damit sie beim Aufstellen des Gerätes nicht beschädigt werden kann.



  Vorteilhaft wird sie aus rostsicherem Stahl hergestellt, da so ihre Masshaltigkeit nicht durch Korrosion in Frage gestellt ist.



   Die Erfindung sei an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegen-    standes darstellt.



   Das Gefäss 1 mit dem Teil la, dessen Innenfläche   schwach    konisch ist, das heisst einen Winkel von höchstens   aO    zwischen der Längsachse und der Erzeugenden aufweist. und dem daran anschliessenden kegeligen Teil   lb    weist oben den   Überlaufrand    2 und den Ringkanal 3 mit dem etwas tiefer als der   Überlaufrand    liegenden Aussenrand 5 auf. Dieses Gebilde ist aus einem thermisch gehärteten Phenolharz hergestellt, das vorzugsweise keinen Füllstoff enthält, damit das Licht ungehinderten Durchtritt hat.



   DieWandung des   kegeligen untern Gefäss-    teils 1 b weist am untern Ende eine Düse 4 auf, die aus rostfestem Stahl besteht. Die Neigung der   Kegelwand    beträgt etwa   45.0    zur Lotrechten.



   Das Gefäss wird zweckmässigerweise in einem Stück in üblicher Weise heiss verpresst, wobei die Düse 4 mit eingepresst wird.



  Selbstverständlich kann diese aber auch auf die Bodenöffnung aufgeschraubt oder mit einem Gewinde in den Kegel 1 b eingeschraubt werden. In jedem Falle ist es   rat-    sam, die Düse in dem Bodenteil von aussen gesehen versenkt anzubringen, damit sie vor mechanischen Beschädigungen möglichst bewahrt bleibt.



   Das Gefäss kann man durch Auflegen einer Platte abschliessen, nachdem es bei ver    schlossener    Düse - die Düse wird zweckmässig mit dem Finger   verschlossen - ge-    füllt worden ist. Zieht man die Platte seitlich fort, so beginnt der Vorgang des Auslaufens; je nach der Konsistenz wird die Auslaufzeit des gesamten Prüfgutes oder eines bestimmten Anteils gemessen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gerät zur Messung der Konsistenz von Farben und Lacken, gekennzeichnet durch ein Gefäss, welches aus einem thermisch gehärteten Phenolpressharz gefertigt ist, und durch eine am untern Ende des Gefässes angeordnete Düse.
    UNTERANSPRUCRE : 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss ein zylindrisches bis schwach konisches Oberteil und ein daran anschliessendes, nach unten konisch zulaufendes Unterteil aufweist.
    2. Gerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen überlaufrand mit einem daran anschliessenden Ringkanal, dessen Aussenrand etwas tiefer abschliesst als der Überlaufrand.
    3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss aus reinem Phenolharz ohne Zusatz von Füll-und Farbstoffen gefertigt ist.
    4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse, von aussen gesehen, versenkt angeordnet ist.
CH229225D 1940-09-05 1941-12-23 Gerät zur Messung der Konsistenz von Farben und Lacken. CH229225A (de)

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