CH228202A - Verfahren zum Einfrieren von Lebensmitteln zwecks Konservierens. - Google Patents

Verfahren zum Einfrieren von Lebensmitteln zwecks Konservierens.

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CH228202A
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CH
Switzerland
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Akt-Ges Jagenberg-Werke
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Jagenberg Werke Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/36Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23L3/363Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes
    • A23L3/364Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes with packages or with shaping in form of blocks or portions

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Description


  Verfahren zum Einfrieren von Lebensmitteln zwecks     Konservierens.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Einfrieren von     Lebensmitteln    zwecks       Konservierens.     



  Für die Frischhaltung von Lebensmit  teln bevorzugt man in steigendem Masse das       Einfrieren    der Lebensmittel insbesondere nach  dem     Schnellgefrierverfahren,    weil hierbei  der Geschmack und der Nährwert auch emp  findlicher Lebensmittel, wie z. B. Erdbeeren,  besonders gut gewahrt werden. Um die Ein  zelmengen der     Lebensmittel    sowohl bei dem  Gefriervorgang als auch später bei der Be  förderung zu dem Verbraucher bequem hand  haben zu können und um hierbei die hygie  nischen Forderungen zu erfüllen, hat man  die einzufrierenden Lebensmittelmengen vor  dem Einfrieren in Packungen eingebracht  und diese Packungen geschlossen. Das Ein  frieren der Lebensmittel erfolgt also in all  seitig verschlossenen Packungen.

   Hierbei  haben sich     Miss:stände        herausgestellt,    weil  beim Gefrieren von Wasser und     wässrigen     Stoffen eine Volumenzunahme eintritt. Diese    Volumenzunahme tritt besonders auffällig  auf beim Einfrieren von frischen Früchten,  Obstsäften, Früchten in Zuckersirup usw.  Durch diese     Volumenzunahme    sind die     Pak-          kungen    übermässig beansprucht     bezw.    sogar  gesprengt worden. Diese Missstände treten  besonders .dann auf, wenn die Packungen aus  Werkstoffen bestehen, die nur eine geringe  Dehnung zulassen, was z. B. bei Papier, Kar  ton, Pappe und ähnlichen zellstoffhaltigen  Werkstoffen zutrifft.

   Zur Vermeidung der  artiger Missstände schliesst man erfindungs  gemäss die Lebensmittel in eine Packung ein,  welche mindestens eine nachgiebig ausgebil  dete Wand aufweist, und     unterwirft    sie in  dieser allseitig geschlossenen Packung dem  Gefrieren. Die nachgiebig ausgebildete Wand  4 kann dabei ausweichen     und    lässt die durch  das Gefrieren bedingte Volumenvergrösserung  des zu gefrierenden Gutes zu, ohne dass die  Packung übermässig stark beansprucht oder  gar gesprengt wird.  



  Bei einer     Ausführungsform,    bei welcher      das Einfrieren durch Wärmeentziehung nach  dem Kontaktverfahren erfolgt, wobei zum  Zwecke der Wärmeentziehung die mit den  einzufrierenden Lebensmitteln gefüllten all  seitig verschlossenen Packungen zwischen  Kühlplatten, die sich gegen die Wand der  Packung legen, gebracht werden, wird die       Packung    so angeordnet, dass die nachgiebig  ausgebildete Wand der Packung während  des     Einfrierens    quer zu den Kühlplatten ge  richtet ist. Diese Wand kann sich also ge  mäss ihrer     Ausbildung    nachgiebig nach aussen  dehnen und wird hieran nicht durch die  gegen andere     Wandungen    sich legenden  Kühlplatten gehindert.

   Da bei der Wärme  entziehung nach dem Kontaktverfahren die  Kühlplatten häufig mit einer gewissen Kraft  gegen die gegenüberliegenden Seiten der  Packung gepresst werden, so wird schon hier  durch die Packung etwas beansprucht und  zusammengepresst, so dass es günstig ist, wenn  durch eine nachgiebige Wand der einzufrie  renden Ware ein Ausweichen ermöglicht und  ein starkes Ansteigen des Druckes im Innern  der Packung vermieden wird.  



  Die Erfindung bezieht sich ferner auf       eine    in einer allseitig geschlossenen Packung  befindliche, nach dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestellte Gefrierkonserve. Diese  Gefrierkonserve zeichnet sich dadurch aus,  dass wenigstens eine     nachgiebig    ausgebildete  Wand der Packung durch die infolge des     Ge-          frierens    verursachte Volumenzunahme des       Packungsinhaltes    nach aussen durchgebogen  ist.  



  Die Zeichnung bezieht sich auf Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.       Fig.    1 zeigt eine im Schnitt gezeichnete  gefüllte Packung aus Papier, Karton oder  dergleichen zwischen zwei Kühlplatten, und  zwar im Zustande vor dem Einfrieren;       Fig.    2 stellt eine Draufsicht auf eine  Packung dar, und zwar bei Verwendung von  winkelförmigen Kühlplatten;       Fig.    3 zeigt ebenfalls eine Draufsicht auf  eine Packung, jedoch unter Verwendung von       einfachen    Kühlplatten;

           Fig.    4 zeigt. eine Einrichtung zum Ver  schliessen der mit     Lebensmittel    gefüllten  Packung, und zwar im Augenblick, ehe der  bereits eingesetzte Deckel mit dem Behälter  mantel     verpresst    worden ist;       Fig.    5 zeigt dieselbe Einrichtung wie       Fig.    4, jedoch nachdem der eingesetzte Deckel  mit dem Behältermantel     verpresst    worden ist.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, wird die     Pak-          kung    1 mit den einzufrierenden Lebensmit  teln zwischen die beweglichen Kühlplatten 2  gestellt. Die Lebensmittel sind vorher in die  Packung eingebracht worden, worauf die  Packung allseitig geschlossen wurde. Durch  Berühren dieser Kühlplatten mit den     Pak-          kungswänden    wird die Kälte der Kühlplatten  auf die Packung übertragen und der Inhalt  zum Frieren gebracht.  



  Die in     Fig.    1     dargestellte    Packung befin  det sich in noch nicht gefrorenem Zustande.  Der Boden 3 und der Deckel 4 weisen in  diesem Zustande eine Wölbung der Boden  fläche 5     bezw.    der Deckelfläche 6 nach dem  Innern der Packung auf. Sobald der Inhalt  der     Packung    zum Erfrieren kommt und somit  sich das Volumen des Inhaltes vergrössert,  gibt die gewölbte Boden-     bezw.    Deckelfläche  nach, und es entsteht eine Wölbung nach  aussen. Diese Wölbung ist in     Fig.    1 je mit  einer     gestrichelten    Linie 5', 6' dargestellt.  Die Boden- und die Deckelfläche 5, 6 wirkt  also hier als     nachgiebige    Wand.

   Damit diese  nach aussen stehende Wölbung die Stand  haftigkeit der Packung nicht beeinträchtigt,  sind vorzugsweise der Boden und der Deckel  als eingesetzter Boden und Deckel ausgebil  det. Bei einem derartig hergestellten Behälter  entsteht ein     Vorstehrand    3'     bezw.    4' (Fug. 1),  so dass die     gewölbte    Boden-     bezw.    Deckel  fläche 5', 6' nicht über die Aussenmasse der  Packung hinausragt. Der eingesetzte Boden  und Deckel ist in der     Fig.    1 dargestellt. In  den     Fig.    2 und 3 stellt. 1 die mit Ware ge  füllte Packung dar.

   In     Fig.    2 vollzieht sich  das Einfrieren der Ware durch die Berüh  rung der     beweglichen    winkelförmigen Kühl  platten 7, die die Packung an vier Seiten  umschliessen.     Fig.    3 zeigt eine Ausführungs-      form, bei welcher das Einfrieren der Ware  nur durch Berührung zweier einander gegen  überliegender Seiten der Packung mit den be  weglichen Kühlplatten 8 vollzogen wird.  Auch die Packungen gemäss     Fig.    2 und 3  weisen mindestens eine nachgiebig ausgebil  dete Wand auf.

   Die     Fig.    4 und 5 zeigen  eine     Einrichtung    vorzugsweise zum Ver  schliessen eines     aus    Papier, Karton oder der  gleichen hergestellten Behältermantels 9 mit  einem ebenfalls aus Papier oder Karton her  gestellten eingesetzten, den Rand des Be  hältermantels     U-förmig    umfassenden Boden       bezw.    Deckel 10.

   Zu diesem Zweck     wird    der  Behältermantel 9 mit dem bereits eingesetzten  Boden     bezw.    Deckel 10 über     einen    Innen  stempel 11 einer     Presseinrichtung    geführt,  worauf seitliche     Pressbacken    12 sich nach  einwärts bewegen und dabei den überstehen  den Teil des Bodens     bezw.    Deckels mit dem  Rand des Behältermantels 9     verpressen.    Bei  diesem Vorgang wird der Deckel     bezw.    Bo  den sowie der Rand des Behältermantels  etwas eingezogen, wie in     Fig.    5 veranschau  licht.

   Bei diesem Einziehen muss naturgemäss  die Boden-     bezw.    Deckelfläche diese Verklei  nerung des Bodens     bezw.    Deckels mitmachen,  das heisst, es findet eine Wölbung dieser  Fläche statt. Da der     Innenstempel    11 der       Presseinrichtung    bis auf die Boden-     bezw.     Deckelfläche des noch nicht     verpressten    Bo  dens     bezw.    Deckels     hineinragt,    kann sich  beim     Verpressen    des Bodens     bezw.    Deckels    die Boden-     bezw.    Deckelfläche nur nach dem  Innern des Behälters zu wölben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zum Einfrieren von Lebens mitteln zwecks gonservierens, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Lebensmittel in eine Packung einschliesst, welche mindestens eine nachgiebig ausgebildete Wand aufweist, und sie in dieser allseitig geschlossenen Pak- kung dem Gefrieren unterwirft.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, bei welchem das Einfrieren durch Wärmeent ziehung nach dem Kontaktverfahren zwi schen Kühlplatten erfolgt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Packung so, angeordnet wird, dass die nachgiebig ausgebildete Wand während des Einfrierens quer zu den Kühl platten (2) gerichtet ist. PATENTANSPRUCH II:
    In allseitig geschlossener Packung befind liche, nach dem Verfahren nach Patentan spruch I hergestellte Gefrierkonserve, da durch gekennzeichnet, dass wenigstens eine nachgiebig ausgebildete Wand (5' bezw. 6') der Packung durch die infolge des Gefrierens verursachte Volumenzunahme des Packungs inhaltes nach aussen durchgebogen ist.
CH228202D 1940-10-19 1941-09-18 Verfahren zum Einfrieren von Lebensmitteln zwecks Konservierens. CH228202A (de)

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