CH227669A - Sicherheitsventil, insbesondere für Schiffskessel. - Google Patents

Sicherheitsventil, insbesondere für Schiffskessel.

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CH227669A
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CH
Switzerland
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valve
pressure
cone
safety valve
seat
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaf Maschinenbau
Original Assignee
Schiff Und Maschinenbau Aktien
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description


  Sicherheitsventil, insbesondere für Schiffskessel.    Bei allen bisherigen Sicherheitsventilen  wird der erforderliche Schliessdruck nicht er  reicht, und es stellt sich deshalb oft ein  leichtes     Wrasen    dieser Ventile ein. Das Nicht  erreichen des Schliessdruckes ist begründet in  der zu geringen tatsächlichen Druckspanne  zwischen dem Betriebsdruck und dem Ab  blasedruck (Genehmigungsdruck) der Sicher  heitsventile. Durch die rechnungsmässig er  mittelte Druckspanne ist die Kraft bestimmt,       init    welcher die Feder oder das Gewicht das  Ventil dicht schliessen soll.

   Die Erzielung  absolut dichter, das heisst     wrasenfreier    Ven  tile setzt aber voraus, dass die aufeinander  dichtenden Ventilflächen so     beschaffen    sind,  dass unter allen Umständen der an den Dich  tungsflächen wirklich vorhandene     Schliessdruck     mindestens gleich oder grösser ist als der  Schliessdruck, dessen das Ventil für dichten  Abschluss nach der Rechnung mindestens be  darf. Diese Forderung bedingt einen grösst  möglichen     spezifischen    Flächendruck zwischen  Ventilkörper und Ventilsitz. Zweck der Erfin-         dung    ist, diese Bedingung durch eine     kegelige     Dichtungsfläche besonderer Art zu erreichen.  



  Theoretisch ist der grösstmögliche spezi  fische Flächendruck durch die kleinstmög  liche Dichtungsfläche erzielbar. Eine Kante  (Schneide) wäre hiernach der ideale Sitz des  Kegels. Eine solche Ausführung ist jedoch  praktisch nicht möglich.  



  Um nun unter Anwendung einer     kegeligen     Dichtungsfläche einen erhöhten tatsächlichen  Schliessdruck zu erreichen, stehen bei dem  den Erfindungsgegenstand bildenden Sicher  heitsventil mit     spitzkegelförmiger,    rein me  tallischer Dichtungsfläche, insbesondere für       Schiffskessel,    die vom     Ventilkegel    berührte       Sitzflächenbreite    und die     Kegelneigung    in  einem solchen Verhältnis zueinander, dass die  axiale Projektion der     Sitzfläche    weniger als  1 mm hat.

   Die Dichtungsfläche     liegt    hierbei  auf der Mantelfläche eines spitzen Kegels,  und es kann hierdurch beispielsweise eine  Projektionsfläche von etwa 0,2 mm Breite  bei beispielsweise     3-4facher    wirklicher Sitz-      breite, also bei noch guter Ausführungsmög  lichkeit, erzielt werden. Durch den auf diese  Weise wesentlich erhöhten spezifischen Dich  tungsflächendruck wird erreicht, dass der rech  nungsmässig unter Zugrundelegung der gemäss  der Erfindung gewählten Breiten- und Winkel  verhältnisse der Dichtungsflächen erforderliche  Schliessdruck geringer ist als die aus der  Differenz zwischen Betriebsdruck und Ge  nehmigungsdruck errechnete Druckspanne.

    Die auf diese Weise bestimmte Feder- oder  Gewichtsbelastung genügt daher in allen Fäl  len, um das Ventil gegen den Arbeitsdruck  völlig dicht zu halten.  



  Die Erfindung bietet einen besonderen Vor  teil bei der Anwendung auf sogenannte Voll  hub-Sicherheitsventile, bei denen sich über  dem Ventilkegel ein Drosselkragen befindet,  gegen den der Dampf eine Hubwirkung aus  üben soll. Dieser     Drosselkragen    ist mit Vor  teil so angeordnet und ausgebildet, dass er  bei öffnendem Ventil infolge der     spitzkegeligen     Dichtungsflächen sofort unmittelbar von dem  austretenden Dampfstrahl     beaufschlagt    wird,  so dass das Ventil beim Öffnungsdruck sofort  ganz     öffnet.    Im Gegensatz hierzu wird bei  den bisherigen Sicherheitsventilen in der Regel  der Dampfstrahl durch die horizontale Sitz  fläche um 90   abgelenkt,

   und nur ein Bruch  teil     trifft    den     Drosselkragen.     



  Ventilsitz und     Kegelführung    können aus  einem einheitlichen Körper bestehen, wodurch  ein genau zentrisches und gleichmässiges Auf  setzen des Kegels auf der schmalen Dichtungs  fläche in jeder Ventillage gewährleistet ist.  



  Die Erfindung kann auch bei Vorsteuer  ventilen für Hauptsicherheitsventile Verwen  dung finden.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel eines erfindungsgemässen federbelasteten  Sicherheitsventils im Schnitt.  



  Bei diesem Beispiel ist ein Arbeitsdruck P  von 70 atü und ein Genehmigungsdruck (Ab  blasedruck) von 75 atü angenommen. Der  mittlere     Sitzdurchmesser    ist mit 25, 27 mm  gewählt. Demnach beträgt der Arbeitsdruck  unter dem Kegel nach bekannter Formel  350 kg, während sich bei einem Genelimigungs-    druck von 75 atü eine Federbelastung von  375 kg ergibt. Diese entspricht einem Schliess  druck     Pv    von 25 kg. Als Kegelwinkel 2a  wurde ein solcher von zweimal 15   = 30  bei wirklicher Sitzbreite y von 0,8     111m    ge  wählt. In der axialen Projektion (Schliess  druckrichtung     Pr)        betrigt    die Breite     .x    der  Sitzfläche 0,20 mm.

   Bei dieser Sitzflächen  breite ergibt sich bei einem Arbeitsdruck von  70 atü nach bekannter Formel (s. Hütte) ein  erforderlicher Schliessdruck     Pri    von nur 17 kg.  Der tatsächliche vorhandene Schliessdruck ist  demnach um 8 kg höher als der rechnungs  mässig erforderliche. Die     Querschnittsverhält-          nisse    in dem Ventilgehäuse C für die Dampf  strömung um den Kegel und in der Druck  kammer A sind im Verhältnis zu dem Ab  dampfrohr so gehalten, dass sich in der Kam  mer A ein gewisser Druck einstellt, der von  unten auf den Kopf B des federbelasteten  Ventilstössels drückt, so dass das Ventil nicht  eher schliessen kann, als bis der Kesseldruck  wieder auf den Betriebsdruck gesunken ist.

    Sobald der Betriebsdruck wieder hergestellt  ist, genügt der     Druch    in der Kammer A     bezw.     auf den     Stösselkopf    B nicht mehr zum Offen  halten des Ventils, so dass dieses im gleichen       Augenblick    schliesst.  



  Ventilsitz und Kegelführung bilden einen  einheitlichen Körper     .D,    der genau bearbeitet  werden kann und das     zentrisch    genaue und  gleichmässige Aufsetzen des Ventilkegels F  gewährleistet.  



  Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich,  dass infolge der     spitzkegeligen    Gestaltung des  Ventils die     Dampfstrahlen    den Hubkragen D  des Ventilkegels unmittelbar unter     düsen-          förmiger    und wirbelfreier Ausnutzung der  Strömungsenergie des Dampfes treffen, wo  durch eine sichere und volle Hubwirkung  erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil, mit spitzkegelförmiger rein metallischer Dichtungsfläche, insbesondere für Schiffskessel, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Ventilkegel berührte Sitzflächenbreite (y) und die Kegelneigung in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, dass die axiale Projektion (x) der Sitzfläche (y) eine Breite von weniger als 1 mm hat. UNTERANSPRÜUCHE: 1. Sicherheitsventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ventilsitz und Kegelführung aus einem einheitlichen Körper (E) bestehen. 2.
    Sicherheitsventil nach Patentanspruch mit Drosselkragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkragen (D) am Ventilkegel (F) bei offenem Ventil durch den Dampfstrahl unmittelbar beaufschlagt wird.
CH227669D 1942-01-17 1942-01-17 Sicherheitsventil, insbesondere für Schiffskessel. CH227669A (de)

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CH227669D CH227669A (de) 1942-01-17 1942-01-17 Sicherheitsventil, insbesondere für Schiffskessel.

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CH (1) CH227669A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612339A (en) * 1947-03-13 1952-09-30 Aro Equipment Corp Valve construction
US3074425A (en) * 1959-03-20 1963-01-22 Ralph E Kikendall Snap acting safety valve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612339A (en) * 1947-03-13 1952-09-30 Aro Equipment Corp Valve construction
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