CH227008A - Verfahren zum Erweitern des Bürstenverstellungsbereichs von Gleichstromdynamos, sowie synchrone Wechselstrommaschine mit Selbsterreger-Gleichstrommaschine zur Ausführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Erweitern des Bürstenverstellungsbereichs von Gleichstromdynamos, sowie synchrone Wechselstrommaschine mit Selbsterreger-Gleichstrommaschine zur Ausführung des Verfahrens.

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CH227008A
CH227008A CH227008DA CH227008A CH 227008 A CH227008 A CH 227008A CH 227008D A CH227008D A CH 227008DA CH 227008 A CH227008 A CH 227008A
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Lorschy Gyorgy
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Lorschy Gyorgy
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/017Automatic attaching or detaching of clusters
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/18DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having displaceable main or auxiliary brushes

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Description


  -Verfahren zum Erweitern des Bürstenverstellungsbereichs von Gleichstromdynamos,  sowie synchrone Wechselstrommaschine mit Selbsterreger-Gleichstrommaschine  zur     Ausführung    des Verfahrens.    Die Erfindung betrifft ein Verfah  ren zum Erweitern des Bürstenverstellungs  bereichs von Selbsterreger-Gleichstromdyna  mos mit feststehenden Magneten sowie  eine synchrone Selbsterreger-Wechselstrom  maschine mit Selbsterreger - Gleichstrom  maschine zur Ausführung des Verfahrens.  



       Die        Beeinflussung    der Betriebsverhält  nisse einer elektrischen Anlage mittels blosser  Bürstenverstellung war bisher wegen der  damit verbundenen starken Funkenbildung  nur innerhalb äusserst enger Grenzen zulässig.  Diesen Nachteil hat man nicht unmittelbar  beheben können, weil ja die schädliche  Ankerfeldspannung sich organisch aus den  massgebenden Elementen der elektrischen  Maschinen ergibt, beispielsweise quadratisch  mit der Anzahl der gleichzeitig kommutieren  den Wicklungsgänge ansteigt.

   Davon rührt  es her, dass man die Kommutatorbürsten bis  her, zwecks Regelung, kaum um einige    Grade verstellen     durfte.    Die Grösse der  Ankerfeldspannung kann nach Pichelmayer  wie folgt geschätzt werden:    d = 15.L.w.AS.v.10-8, wo  A = die Ankerfeldspannung,  L = die Eisenlänge in cm,  w = die Windungszahl zwischen zwei  Lamellen,  A<B><I>S</I></B> = die lineare Stromdichte (Strom  belag)     und          v    = die Umfangsgeschwindigkeit in cm  bedeutet.

      Das Verfahren gemäss der     Erfindung,    um  im beliebig wählbaren Sinne und Masse die  Bürsten von     Selbsterreger-Gleichstrommaschi-          nen    mit feststehenden Magneten in bezug zur       Neutrallage    verstellen zu     können,    besteht  darin, dass die     Funkenbildung    des Gleich  stromdynamos auf die Weise praktisch unter  drückt wird, dass man die     Ankerwicklung         desselben in dem magnetischen Kraftlinien  raum einer solchen synchronen Selbsterreger  Wechselstrommaschine umlaufen lässt,

   deren  den induzierten Wechselstrom liefernde  Ankerwicklung mit der des Gleichstrom  dynamos an einem gemeinsamen Körper  untergebracht ist und deren Erregerstrom von  diesem Dynamo geliefert wird, wobei die Lei  stung der Synchronmaschine die dieses Er  regerdynamos vielfach übersteigt.  



  Praktische Versuche an Ausführungsbei  spielen zur Durchführung des Verfahrens  haben ergeben, dass die Gefahr einer Funken  bildung auch bei einer auf 60-70     elektrische     Grade belaufenden und sogar bei einer noch  weiteren Bürstenverstellung gänzlich ver  schwindet. Diese günstige Wirkung lässt sich  offenbar damit erklären, dass es genügt,     \nenn     die Stärke der mit     dem    Gleichstromdynamo  herzustellenden Erregerenergie bloss einen  Bruchteil der mit     der    Synchronmaschine  herzustellenden Netz- bezw. Nutzenergie be  trägt.

   Da nämlich die Grösse der     bezüglichen     magnetischen Kraftlinienräume, unter den  gegebenen Umständen, das gleiche Verhält  nis zeigt, so wird die Erregerdynamo in  einem vielfach grösseren magnetischen Kraft  linienraum umlaufen können, als ein solcher  für dieselbe nötig wäre. Der Anker des Er  regerdynamos wird sodann gerade in einem  solchen magnetischen Kraftlinienraum einer  geringen Anzahl von Wicklungsgängen be  dürfen.  



  Der regelnde Einfluss der gemäss der Er  findung ermöglichten     beträchtlichen    Bürsten  verstellungen zeigt sich zunächst in einer  Abnahme der Leerlauf-Erregerspannung. Als  eine weiterer und nicht minder einzuschätzen  der regelnder Einfluss ergibt sich bei den  Bürstenverstellungen in der Umlaufrichtung  des Erregerdynamos das Kompensieren von  Belastungsänderungen der Synchronmaschine  und im Falle von Bürstenverstellungen in     der     entgegengesetzten Richtung ein steiler Abfall  der Wechselstrom-Betriebsspannung bei Zu  nahme der Belastung der Synchronmaschine.  Unter einer Ohmschen, induktiven oder     kapa-          zitiven    Belastung der Synchronmaschine wird    nämlich auch die Gleichstrom-Erregerspan  nung entsprechend ab- bezw. zunehmen.

   Da  die Lage der Bürsten auf dem Kommutator  für die magnetomotorische Lage des Ankers  gegenüber der der feststehenden Erregerwick  lung ebenso bestimmend ist wie wie     magneto-          motorische    Kraft der umlaufenden Anker  wicklung der Synchronmaschine, so wird man  von vornherein den Sinn und das Mass der  Kommutatorbürstenverstellung an die Be  schaffenheit und an das stetige oder wech  selnde Mass der Betriebsbelastung des     Syn-          chrongenerators    anpassen können.

   Werden  beispielsweise die Kommutatorbürsten im  voraus derart eingestellt, dass sie sich auch  in dem     extremsten    Falle in einer für die  maximale Kraftliniendichte der belasteten  Synchronmaschine neutralen Lage befinden  sollen, so kann man ohne weiteres auch das  erreichen, dass die von dem Dynamo gelieferte  Gleichstrom-Erregerspannung bei der be  lasteten Synchronmaschine grösser sei als bei  der leerlaufenden. Die gesteigerte Erreger  spannung erhöht die     Stärke    des     magnetischen     Feldes und gleicht somit die unter der Be  lastung auftretende Abnahme desselben aus.  



  Die durch die Erfindung funkenlos er  möglichte freie Verstellung der Kommutator  bürsten wird somit die Wechselstrom-Be  triebsspannung fortlaufend selbsttätig und  augenblicklich ausgleichen können.  



  Das Wesen einer zur Durchführung des  erfindungsgemässen Verfahrens zweckmässi  gen synchronen Selbsterreger-Wechselstrom  maschine mit einem einzigen Anker, mit fest  stehenden Magneten, mit Schleifringen sowie  mit Kommutator ist, dass die Synchron  maschine und ihr     Erreger-Gleichstrom-          dynamo    ein gemeinsames elektromagnetisches  System haben und dass die Arbeitslage zu  mindest einer     Kommutatorbürste    des Gleich  stromdynamos, in bezug zu der neutralen  Lage derselben, zumindest um 15 elektrische  Grade verstellt ist.  



  Vorteilhaft ist eine solche Bemessung der  einen Gleichstrom leitenden, ortsfesten sowie  umlaufenden Wicklungen der Synchron-      maschine, die bei den in Betracht kommen  den Bürstenverstellungen gültig ist, nämlich  dass  
EMI0003.0000     
    En = die in der Neutrallage der Kommu  tatorbürsten auftretende     Gleichstrom-          Erregerspannung,     <I>Im =</I> die Intensität des zum Hervorbrin  gen der Wechselstrom-Betriebsspan  nung erforderlichen     Magnetisierstro-          mes,     Rm = den Ohmschen Widerstand der     Ma-          gnetisierwicklung    und der Gleich  stromankerwicklung und  u = die in elektrischen Graden gemessene  Verstellung der Kommutatorbürsten  bedeutet.  



  Der grössere Wert gilt vornehmlich für  den Fall, wenn in den Erregerkreis, bei  spielsweise zwecks Ausgleichung der Tempe  raturverhältnisse oder dergleichen, auch ein  Reglerwiderstand geschaltet wird, dessen  Ohmscher Wert mit zu berücksichtigen ist.  



  Auf der beiliegenden     Zeichnung    stellen  die Figuren Maschinen zur Durchführung des  erfindungsgemässen Verfahrens sowie Be  triebskennlinien dieser Maschine dar. Fig.1  bis 3 sowie 7 und 8 sind Schemas von Syn  chrongeneratoren, und Fig. 4-6 zeigen ver  schiedene Kennlinien dieser Maschinen.  



  Der in Fig. 1 schematisch dargestellte  Synchrongenerator hat einen gommutator 1,  Kommutatorbürsten 2, 3, eine     Gleichstrom-          Ankerwicklung    4, Schleifringe 5, 6 und Bür  sten 7, 8, ferner die Wechselstrom-Anker  wicklung 9, das Magnetgestell -10 und den  einzig dargestellten Pol 11 mit der Erreger  wicklung 12, die mittels der Leitungen 13,  14 an die Kommutatorbürsten 2, 3 ange  schlossen ist. Die Wechselstrom-Ankerwick  lung 9 ist mittels der Leitungen 15, 16 an  die Schleifringe 5, 6 angeschlossen, an deren       Bürsten    7, 8 das Netz 17, 18 angeschlossen  ist. Die Gleichstrom-Ankerwicklung 4 und  die Wechselstrom-Ankerwicklung 9 sind auf  dem gleichen Anker angebracht.

      Die Kommutatorbürsten 2, 3 sind aus  ihrer in die waagrechte geometrische Achse  fallenden neutralen Lage in der mit Pfeil  angegebenen Umlaufrichtung der     Maschine     um ein beträchtliches Mass verstellt. In  Fig. 4, wo die Abszissen die in elektrischen  Graden gemessenen     Bürstenverstellüngswin-          kel    und die Ordinaten die Gleichstrom-Er  regerspannungen angeben, zeigt die gestri  chelte Kurve 19, dass die Grösse der Gleich  strom-Erregerspannung Vo beim Leerlauf des       Synchrongenerators,    nach Massgabe der     in     Umlaufrichtung der Maschine erfolgenden  Verstellung der Kommutatorbürsten 2, 3 ab  nimmt, und zwar von einem Maximum in  der Neutrallage bis Null bei der Verstellung  um 90 .

   Die voll ausgezogene Kurve 20 zeigt  die Änderung der Gleichstrom-Erregerspan  nungen V, bei gleichen Bürstenverstellungen,  jedoch beim belasteten Synchrongenerator.  Diese     Kurve    verläuft anfangs     unterhalb,    spä  ter aber oberhalb der andern und fällt mit  dieser bis Null ab.  



  Wenn man nun für eine jede Abszisse der  beiden Kurven das Produkt aus den Gleich  strom-Erregerspannungen der Kurve 19 mit  dem Unterschied der jeweiligen Spannungs  werte der beiden Kurven 20 und 19, d. h. mit  jenem Unterschied bildet, den man erhält,  wenn man aus der beim belasteten Synchron  generator auftretenden     Gleichstrom-Erreger-          spannung    die beim     unbelasteten    Synchron  generator auftretende     Gleichstrom-Erreger-          spannung    subtrahiert und diese Produkte in  das Diagramm aufträgt, so erhält man die  strichpunktierte Kennlinie 22.

   Diese ergibt  anfangs negative Werte, sodann bei der  Ordinate 21 sowie in dem gemeinsamen End  punkte der beiden     Kurven    19, 20 Null und  erreicht zwischen     _den    beiden Nullwerten ein  Maximum. Nach praktischen Versuchen an  Maschinen zur Durchführung des Verfah  rens gemäss der Erfindung ist es am zweck  mässigsten, wenn man einen in den Scheitel  bereich der     Kennlinie    22 fallenden Bürsten  verstellungswinkel wählt. Das Optimum stellt  sich in der Regel bei einem Winkel von etwa  60-70  ein.     In.    diesem optimalen Bereich      kann man aus den Polschuhen Kommutations  lücken aussparen, womit die Gefahr der Fun  kenbildung noch weiter herabgesetzt und die  Regelung mittels einer Bürstenverstellung  noch mehr erleichtert wird.  



  In den beiden Fig. 5 und 6 wurden die  Wechselstrom-Betriebsspannungen P als Ordi  naten und die Wechselstrom-Belastungen 1  des     Synchrongenerators    als Abszissen aufge  tragen. Aus den somit erhaltenen Charakte  ristiken der Maschine gilt Fig. 5 für Ver  stellungen     derKommutatorbürsten    in der Um  laufrichtung, Fig. 6 aber gegen die Umlauf  richtung.  



  In Fig. 5 zeigt die Kurve 23 die Ände  rungen der Wechselstrom-Betriebsspannung  in Abhängigkeit von der Belastung des Syn  chrongenerators, wenn die Kommutatorbür  sten in der für das Erregerdynamo neutralen  Lage bleiben. Die Kurve 24 zeigt ebensolche  Änderungen, wenn die Kommutatorbürsten in       Umlaufrichtung    der Maschine um etwa (>0  elektrische Grade verstellt Werden. Der Unter  schied zwischen den beiden Spannsingen ist  entlang jenes Teils der Kurve 24 gering, wo  man mit der Maschine in der Wirklichkeit  arbeitet. Bei andern     Bürstenverstellungen     erhält man andere Kurvenpaare.

   Die Schwan  kungen der Weehselstrom-Betrielisspannung  zwischen dem unbelasteten und dem belaste  ten Zustand des Synchrongenerators und  ebenso die mit den     Belastungsänderungen     verbundenen Spannungsschwankungen kön  nen daher mit einer blossen     Bürstenverstel-          lung    beliebig vermindert und sogar     gänzlich     behoben werden.

   Einen diesbezüglichen Er  folg hat man bisher entweder mit einer Über  bemessung des ganzen Synchrongenerators,  d. h. mit Stoffverschwendung,     Gewichts-          erhöhung    und mit einer     Unwirtschaftlichkeit     des Betriebes, oder aber mit teueren, kompli  zierten und nur schwer übersichtlichen und  überwachbaren Reglereinrichtungen errei  chen können.  



  Fig. 6 versinnbildlicht ähnliche Zusam  menhänge wie Fig. 5, und zwar die- Kurve  25 bei unverschobenen, die Kurve 26 aber bei  gegen die     Umlaufrichtung    der     Maschine    um    etwa 30 elektrische Grade verstellten Kommu  tatorbürsten. Das Abfallen der Kurve 26  lässt sich mit einer weiteren Verstellung der  Kommutatorbürsten noch steiler gestalten.  Maschinen mit einer solchen Charakteristik,  die man lediglich durch Bürstenverstellung  wählen kann, finden an manchen Gebieten  der Industrie, beispielsweise zu     Schweisszwek-          ken,    Verwendung. Der Winkel der Bürsten  verstellung kann entsprechend der gewünsch  ten Spannungsabnahme gewählt werden.  



  Fig. 2 zeigt einen Synchrongenerator nach  Fig. 1 mit einem Hilfsmagnet 27, der in der  mit Pfeil angedeuteten     Umlaufrichtung    der  Maschine nach dem Hauptmagnet 11 angeord  net ist. Dieser Hilfsmagnet übernimmt einen  Teil der Kompensierung und entlastet somit  die mit der Bürstenverstellung bewirkte Re  gelung. Er     bewerkstelligt    nämlich eine etwas  ähnlichc Wirkung wie die Bürstenverstellung,  wobei sowohl die     Hilfsmagnete    Wie auch die  Bürsten     vornehmlich    im Bereiche der maxi  malen Kraftliniendichte des den Wechsel  strom erzeugenden Generatorteils angeordnet  Werden sollen.  



  Der mit     gestrichelten    Linien gezeichnete  Hilfsmagnet 28 soll andeuten, dass Hilfs  magnete den jeweiligen     Umständen,    beispiels  weise der     wechselnden    Umlaufrichtung, an  gepasst werden können.  



  Fig. 3 zeigt ein weiter vereinfachtes  Schema des Synchrongenerators nach Fig. 1,  wo neben der  < in die verstellten Kommutator  bürsten "'?, 3 angeschlossenen Erregerwick  lung 12 auch eine zweite Erregerwicklung 29  mit in der Nezitrallage verbleibenden     Kom-          mutatorbürsten    30, 31 zur Verstärkung des       Hauptniagnetisierfeldes    vorhanden ist. Diese  Lösung weist ähnliche Vorteile wie das An  bringen von Hilfsmagneten auf und ermög  licht die Entnahme eines Teils des Gleich  stromes zu Nebenzwecken.  



       Fig.    7 und 8 zeigen je eine weitere Alter  native der Maschine nach     Fig.    1.  



  Die Tragweite der Erfindung lässt sich  aus den Ergebnissen von eingehenden Prüf  versuchen beurteilen, nach welchen die Anker  feldspannung ohne weiteres auf den     '/,o    und      sogar     1/10o    Teil der bisher     zugelassenen    Werte  verringert und somit Synchronmaschinen ge  baut werden konnten, die bei gleicher Lei  stung und bei einer beträchtlichen Verminde  rung der Wechselstrom-Spannungsschwan  kungen bedeutend leichter und billiger aus  fallen und noch dazu einfacher zu behandeln  sind als die bisherigen Maschinen.  



  Kennzeichnend für die Synchrongenera  toren gemäss Fig.1 und 2 ist, dass die Zurück  stellung der Kommutatorbürsten in ihre Neu  trallage die Betriebsverhältnisse     weitgehend     verschlechtern, beispielsweise die Leerlauf  wechselspannungen derart sprunghaft er  höhen würde, dass dies die an das Netz ge  schalteten Instrumente, Glühlampen usw. ge  fährden könnte.  



  Die dargestellten Generatoren eignen sich  mit Rücksicht auf die feststehenden Magnete  insbesondere für kleinere Leistungen, etwa  unterhalb 20-30 Kilowatt. Solche Maschi  nen werden zum Beispiel zu landwirtschaft  lichen Beleuchtungsanlagen, in fahrbaren  Röntgeneinrichtungen usw. gebraucht.  



  Die angedeuteten Vorteile der beschriebe  nen freien Verstellung der Kommutatorbür  sten kommen jedoch auch in grossen Anlagen  zur Geltung, weil ja die Möglichkeit der     fuu-          kenfreien    Bürstenverstellung sich eigentlich  r nach der Belastung des die Leistung des Er  regerdynamos vielfach übertreffenden     Syn-          chrongenerators    richtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren, um im beliebig wählbaren Sinne und Masse die Bürsten von Selbst erreger-Gleichstrommaschinen mit feststehen den Magneten in bezug zur Neutrallage ver stellen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkenbildung des Gleichstrom dynamos auf die Weise praktisch unterdrückt wird, dass man die Ankerwicklung desselben in dem magnetischen Kraftlinienraum einer solchen synchronen Selbsterreger-Wechsel strommaschine umlaufen lässt, deren den in duzierten Wechselstrom liefernde Ankerwick lung mit der des Gleichstromdynamos an einem gemeinsamen Körper untergebracht ist und deren Erregerstrom von diesem Dynamo geliefert wird, wodurch die Leistung der Syn chronmaschine die dieses Erregerdynamos vielfach übersteigt.
    UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kommutatorbürste des Gleichstromdynamos, aus ihrer neutralen Lage, von der Kommu tatorseite aus gesehen, in der Umlaufrichtung des Gleichstromdynamos so weit verstellt ist, dass der Bürstenverstellungswinkel in den Scheitelbereich einer Kennlinie fällt, welche die Wertänderungen jener Produkte in Funk tion der Bürstenverstellungswinkel darstellt, die man aus den Multiplikationen der bei der unbelasteten Synchronmaschine auftre tenden Gleichstrom-Erregerspannungen mit dem Unterschied zwischen den bei der be lasteten und bei der unbelasteten Synchron maschine auftretenden Gleichstrom-Erreger spannungen erhält.
    PATENTANSPRUCH Il -. Synchrone Selbsterreger-Wechselstrom maschine mit einem einzigen Anker, mit fest stehenden Magneten, mit Schleifringen sowie mit Kommutator, zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Synchronmaschine und ihr Erreger-Gleichstromdynamo ein gemein sames elektromagnetisches System haben und dass die Arbeitslage mindestens einer Kommu tatorbürste des Gleichstromdynamos, in bezug zu der neutralen Lage derselben, zumindest um 15 elektrische Grade verstellt ist. UNTERANSPRUCH: 2.
    Synchrone Selbsterreger-Wechselstrom- maschine nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine solche Bemessung der einen Gleichstrom leitenden, ortsfesten sowie umlaufenden Wicklungen der Synchron maschine, dass die Stärke des zur Lieferung der Wechselstrom-Betriebsspannung der Syn chronmaschine erforderlichen Magnetisier- Stromes, multipliziert mit dem Ohmschen Wi derstand der gleichstromdurchflossenen Wick lungen und dividiert mit dem Cosinus der in elektrischen Graden gemessenen Bürstenver stellung, mindestens gleich sei wie die in der Neutrallage der Kommutatorbürsten auftre tende Gleichstrom-Erregerspannung.
CH227008D 1941-05-02 1941-07-01 Verfahren zum Erweitern des Bürstenverstellungsbereichs von Gleichstromdynamos, sowie synchrone Wechselstrommaschine mit Selbsterreger-Gleichstrommaschine zur Ausführung des Verfahrens. CH227008A (de)

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