Pumpe mit mehreren nebeneinander liegenden Pumpenstösseln, insbesondere Erennstoffeinspritzpumpe für Erennkraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Pumpen mit mehreren nebeneinander angeordneten Pumpenstösseln, insbesondere Brennstoffein spritzpumpen für Brennkraftmaschinen, wel che Stössel einen Boden als Lauffläche für die Steuernocken aufweisen. Eine solche Anord nung stellt gegenüber den mit Laufrollen versehenen Stösseln eine einfachere, billigere und stabilere Ausführungsform dar.
Bei Pumpen für den genannten Verwen dungszweck sind ganz oder angenähert kreis förmig verlaufende Nocken, wie ein. solcher z. B. in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung mit a bezeichnet ist, unzulänglich, weil .die zugehörige Beschleunigungskurve b zu flach verläuft. Erwünscht ist vielmehr eine ,steil ansteigende Anlaufkurve und eine mehr oder weniger steil abfallende Ablaufkurve. Diese bedingt eine mehr spitze Nockenform, etwa wie eine solche in Fig. 1 mit d bezeichnet ist.
Eine solche Nockenform verlangt jedoch zum mindesten in Richtung der Nockenbewegung eine verhältnismässig grosse Ausdehnung des Stösselbodeng, damit der Nocken d nicht gegen die Stösselkante e schlägt, sondern die Lauffläche f :des Stössels stets tangential an der Nockenkante anliegt, wie die Fig. 1 bei g zeigt.
Da man die Stössel in der Regel zylin drisch gestaltet, fällt der Durchmesser der Stössel unter den geschilderten Bedingungen verhältnismässig gross aus, und deren runde Querschnitte aneinandergereiht ergeben, wie die Fig. 2 zeigt, eine erhebliche Baulänge der Pumpe.
Dieser Übelstand wird nach der Er findung dadurch vermieden, dass die Boh rungen für die Stösselführungen im Pumpen gehäuse sich überschneiden. Versieht man ausserdem die Führungsteile der Stössel an den den Überschneidungskanten der Bohrun gen zugekehrten Seiten mit Abflachungen und lässt die Stössel mittels dieser Abflachun- gen sich gegenseitig führen, so wird noch der weitere Vorteil erzielt, dass sich die Stössel gegenseitig an einer Verdrehung hindern. Dadurch kann erreicht werden, dass die Nok- ken die Stössellaufflächen jeweils in Richtung ihres grössten Durchmessers unterlaufen.
Die Fig. 3 bis 5 betreffen mehrere Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des. Es zeigen: Fig. 3 einen Teil einer Brennstoffein spritzpumpe im Querschnitt, Fig. 4 einen Längsschnitt. durch die Pumpe nach der Linie IV-IV von Fig. 3. Fig. 5 und 6 je eine Detailvariante.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 und 4 weist das Pumpengehäuse 1 oberhalb der Nockenwelle 2 einen den Nok- kenwellenraum 3 nach oben abschliessenden Querboden 4 auf. In diesem Querboden sind eine Reihe Bohrungen 5 für die Stösselfüh- rung vorgesehen. Zu diesem Zweck sind die Stössel 6 unten mit Führungsbiichsen 7 ver sehen, die nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 einen ebenen Boden 8 aufweisen, der als Lauffläche für die relativ .spitzen Nocken 9 dient.
An den Führungsbüchsen 7 sind senkrecht zur Nockenwellenachse stehende, diametral einander gegenüberlie gende, ebene Passfläehen 10 vorgesehen.
Im Sinne derErfindung ist der Aehsabstand .x der Bohrungen 5 kleiner als deren Durch messer D, so dass sieh die Bohrungen über schneiden. Die durch dietbers chneidungskan- ten 11-11 bestimmten Vertikalebenen 12 fallen mit den Passflächen 10 der Büchsen 7 zusammen, so da.ss sich die Büchsen 7 gegen seitig führen und an einer Verdrehung hin dern. Die genau zu bearbeitenden Führungs flächen 10 sind verhältnismässig klein und die Herstellung der zylindrischen Führungs bohrungen 5 ausserordentlich einfach.
Bei übermässiger Abnützung der einzelnen Füh rungsbüchsen können diese ohne weiteres ausgewechselt werden. Ausserdem ermöglicht die geschilderte Anordnung die Herstellung von Pumpengehäusen aus einem Stück. An Stelle einer ebenen Nockenlauffläche 8 kön nen die Führungsbüchsen auch eine dach- förmige Lauffläche 13 nach Fig. 5 oder eine schwach gekrümmte Lauffläche 14 nach Fig. 6 aufweisen.
Der Zwischenboden 4 kann auch durch einen separaten, in das Pumpen gehäuse 1 einbesetzten Einsatzteil 4a gebil det werden, wie in Fig. 3 strichliert einge zeichnet ist.
Pump with several pump tappets lying next to one another, in particular fuel injection pumps for racing engines. The invention relates to pumps with a plurality of pump tappets arranged next to one another, in particular fuel injection pumps for internal combustion engines, wel che tappets have a bottom as a running surface for the control cam. Such an arrangement represents a simpler, cheaper and more stable embodiment compared to the tappets provided with rollers.
In pumps for the above-mentioned use are completely or approximately circular cams, such as a. such z. B. in Fig. 1 of the accompanying drawings is denoted by a, inadequate, because .the associated acceleration curve b is too flat. Rather, what is desired is a steeply rising start-up curve and a more or less steeply falling sequence curve. This necessitates a more pointed cam shape, such as is denoted by d in FIG. 1.
Such a cam shape, however, requires at least in the direction of the cam movement a relatively large expansion of the plunger base, so that the cam d does not strike the plunger edge e, but the running surface f: of the plunger is always tangential to the cam edge, as shown in FIG. 1 at g shows.
Since the plunger is usually designed cylin drisch, the diameter of the plunger is relatively large under the conditions described, and the round cross-sections lined up, as shown in FIG.
This inconvenience is avoided according to the invention in that the bores for the tappet guides in the pump housing overlap. If one also provides the guide parts of the plunger on the sides facing the overlapping edges of the bores with flattened areas and allowing the plungers to guide one another by means of these flattened areas, the further advantage is achieved that the plungers prevent each other from rotating. As a result, it can be achieved that the cams each undershoot the ram running surfaces in the direction of their largest diameter.
3 to 5 relate to several exemplary embodiments of the subject matter of the invention. They show: FIG. 3 a part of a fuel injection pump in cross section, FIG. 4 a longitudinal section. by the pump along the line IV-IV of FIG. 3. FIGS. 5 and 6 each have a detailed variant.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the pump housing 1 has, above the camshaft 2, a transverse base 4 which closes off the camshaft space 3 at the top. A row of holes 5 for the ram guide are provided in this transverse base. For this purpose, the plungers 6 are seen below with guide bushes 7 which, according to the embodiment of FIG. 3, have a flat bottom 8 which serves as a running surface for the relatively pointed cams 9.
On the guide bushes 7 are perpendicular to the camshaft axis, diametrically opposite one another, flat fitting surfaces 10 are provided.
For the purposes of the invention, the distance between the axes .x of the bores 5 is smaller than their diameter D, so that the bores intersect. The vertical planes 12 determined by the cutting edges 11-11 coincide with the fitting surfaces 10 of the bushings 7, so that the bushings 7 lead each other and prevent rotation. The guide surfaces 10 to be machined are relatively small and the production of the cylindrical guide bores 5 is extremely simple.
If the individual guide bushes are excessively worn, they can easily be replaced. In addition, the described arrangement enables the production of pump housings from one piece. Instead of a flat cam running surface 8, the guide bushes can also have a roof-shaped running surface 13 according to FIG. 5 or a slightly curved running surface 14 according to FIG. 6.
The intermediate floor 4 can also be gebil det by a separate, inserted in the pump housing 1 insert part 4a, as shown in Fig. 3 is shown in dashed lines.