CH225426A - Druckaustauscher. - Google Patents

Druckaustauscher.

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CH225426A
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CH
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pressure
flushing
gas
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F13/00Pressure exchangers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/02Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using exhaust-gas pressure in a pressure exchanger to compress combustion-air

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Description


      Druckaustansclier.       Unter einem     Druckaustauscher    ist eine  Maschine zu verstehen, die ein Gas, z. B.  Luft, auf einer untern     Druckstufe    aufnimmt,  verdichtet und auf     einer        höheren    Druckstufe  abgibt und gleichzeitig ein Gas, z.

   B.     das-          seIbe    Gas, in verändertem     Zustand    und in       anderer    Menge, von der obern     Druckstufe    auf  die untere entspannt.     Druckaustauscher    fin  den Verwendung für     gältemaschinen.        Wärme-          pumpen,        Gasturbinen,        Aufladegruppen    für       Wärmekraftmaschinen,    chemische Prozesse,  druckgefeuerte Dampfkessel usw.

   Es     ist    be  kannt, diese     Doppelaufgabe    mit Zellen  rädern zu     lösen,    deren Arbeitsweise aus       Fig.    1, 2 und 3     hervorgeht.     



       Fig.    1 und 2 stellen einen schematischen  Quer-     bezw.    Längsschnitt durch ein Zellen  rad bekannter Bauart dar. a     ist    das Rad,  b sind die     Zellenwände,    c das Gehäuse. Luft  wird     aus,dem    Saugkanal d z. B. durch einen  Ventilator e in die Zelle f gefördert. Die Zelle  f kommt im Verlaufe der Drehung in die  Lage g und entleert sich in den Druckraum h.  Es ist angenommen, dass das Zellenrad als         lVärm,epumpe    arbeitet.

   Die Druckluft wird  in bekannter     Weise    durch die im Gebläse i  verdichtete Luft ergänzt, in einem     Wärme-          austauscher    k abgekühlt und hierauf durch  den Ventilator     l    bei<I>m</I> wieder dem     Zellenrad     zugeführt, darin entspannt und bei     n    ausge  stossen.  



       Im    Augenblick, wo sich die Kompres  sionszelle gegen den Druckraum öffnet,  strömt Gas stossartig in die Zelle. Beim Off  nen der     Expansionszelle    in den untern Druck  raum strömt Gas stossartig aus.  



  Verschiedene Mittel sind bekannt, diesen       Stossverlust    zu vermeiden, z. B.     exzentrische          Lagerung    des Rotors mit schiebbaren Zellen  wänden, Leitungen zum stufenweisen Aus  gleich des Druckes in den     gompressions-    und       Expansionszellen    u. a. m. Die Folge -dieser  Massnahmen     ist    wohl eine Wirkungsgrad  verbesserung. Die     Leistungsfähigkeit    der so       gebauten    Maschinen ist aber     entweder    durch  mechanische Beanspruchung oder durch Strö  mungsverluste in     Ausgleichsleitungen    usw.       äusserst    beschränkt.

   Man ist gezwungen, sich      mit mässigen Umfangsgeschwindigkeiten und       Strömungsgeschwindigkeiten    zu begnügen.  



  Mit Hilfe der Verdichtung durch Über  druckwellen und der Entspannung durch Ver  dünnungswellen, die durch die Zellen schie  ssen, ist es bekannt, Maschinen sowohl bes  seren Wirkungsgrades als auch von höherer       Leistungsfähigkeit    herzustellen.  



       Fig.    3 stellt eine Abwicklung -des Zellen  radumfanges einer bekannten     Ausführung     dar. 1-1 ist das abgewickelte Rad, 2-2 und  3-3 die Abwicklung     eines    zylindrischen  Schnittes durch das Gehäuserauf beiden Sei  ten des     Rades.    Die radialen Zellenwände er  scheinen hier     als    gerade Striche 4. Der     Dre-          hung.des    Rades entspricht eine     Verschiebung          des    abgewickelten Umfanges von     links    nach  rechts.

   Aus dem     Saugraum    5 strömt     das     Kompressionsgas in die     Zellen    6 und ver  drängt dabei den von der Expansion herrüh  renden Zelleninhalt nach     Raum    7. Sobald  das frische Gas den     Zelleninhalt    füllt, wird  infolge der Drehung des Rades das Ende der  Zelle durch eine Steuerkante 8 im Gehäuse 3       s        geschlossen.    ' Der Zelleninhalt     befindet    sich  im Augenblick des Schliessens noch     in        Be-          wegung.    Das plötzliche Schliessen am Zellen  ende erzeugt eine Druckwelle,

       deren    Höhe  von der     Geschwindigkeitabhängt    und die die  D Zelle vom Austritts- zum     Eintrittsende    durch  schiesst. Da die Zelle in     Bewegung        ist,    be  schreibt die Wellenfront den     strichpunktier-          ten    Zug 8-9.  



  Wenn sich der ganze Zelleninhalt     aufge-          5    staut hat, also im     Augenblick,    wo die Wellen  front das vordere Ende der Zelle     erreicht,     wird dieses durch die     Steuerkante        9.geschloo-          sen,    wodurch das     verdichtete    Gas     eingesperrt     und     eingeschleust        wird.     



  Die Zelle wandert weiter nach rechts.     Ihr     vorderes Ende öffnet sich     bei    10 gegen den  Raum 11, in welchem das     Expansionsgas    un  ter höherem Druck steht als der Inhalt der  ankommenden Zelle. Dies hat zur Folge, dass  neuerdings eine Druckwelle     ungefähr        mit     Schallgeschwindigkeit,     diesmal    von     vorn    nach  hinten entlang dem Zug 10-12,     durch    die       Zelle    schiesst.

   Im Augenblick, wo@dieseDruck-    welle das hintere Zellenende erreicht, wird  dieses durch die Steuerkante 12 mit dem  Druckraum 13 in Verbindung gesetzt.     Hinter     der Druckwelle hat sich das     Gas    mit einer  vom     Drucksprung    abhängigen Geschwindig  keit in     Bewegung    gesetzt. Diese Strömungs  geschwindigkeit ist von der     Sehallgexhwin-          digkeit    oder der Geschwindigkeit der Wellen  front wohl zu unterscheiden. Sie ist im all  gemeinen     wesentlich    geringer.  



  Die Zelle ist jetzt beidseitig offen und  ihr Inhalt in Bewegung. Das     verdichtete    Gas  entleert sich in Raum 13 und das zu ent  spannende Gas strömt aus dem Raum 11  nach, wobei im Gehäuse für     richtige    Zu- und       Abströmverhältniese    zu sorgen ist.  



  Sobald das zu     entspannende    Gas in ge  nügender Menge     eingeströmt    ist, wird das  vordere     Zellenende    durch die     gante    14 ge  schlossen. Dadurch wird das Nachströmen des  Gases plötzlich abgeschnürt, und es entsteht  eine     Verdünnungswelle,    die     durch    die Zelle  entlang 14-15 schiesst. Bei der     Ankunft    der       Verdünnungswelle    an dem entgegengesetzten  Zellenende wird die     Zelle    durch die     gante     15 geschlossen.

   Der ganze     Zelleninhalt    ist  zur Ruhe gekommen und     steht    auf einem tie  feren Druck als die obere Druckstufe. Die  Zelle     bewegt    sich     weiter,    ihr hinteres Ende  öffnet sich gegen den     Auspuffraum    7. Da  durch entsteht eine neue Verdünnungswelle,  die den Zelleninhalt wieder in Bewegung  setzt. Die Spülung auf der untern Stufe ist  damit     eingeleitet.    Der     beschriebene    Kreislauf  der     Zelle    ist geschlossen und beginnt von  neuem.

   Die wandernden     Verdichtungs-    und  Verdünnungswellen bewirken einen Aus  tausch zwischen Druckenergie     und    kinetischer  Energie der Spülbewegung.  



       Fig.    4 zeigt den Zusammenhang zwischen  dem Druckverhältnis vor und nach Welle und  der Spülgeschwindigkeit. Als     Abszisse    A ist       d:e    Geschwindigkeit, und zwar im Verhält  nis zur     Schallgeschwindigkeit        (Mach'sehe     Zahl), als Ordinate B das Druckverhältnis  aufgetragen: Je grösser das Druckverhältnis  ist, um so grösser muss die Spülgeschwindig  keit sein.

   Aus     einem        Fade    mit     axialen    Zellen      tritt das Gas mit einer Geschwindigkeit aus,       deren    axiale Komponente gleich der Spül  geschwindigkeit und deren     tangentiale    Kom  ponente gleich der Umfangsgeschwindigkeit  des     Rades    ist. Bei     grösseren    Geschwindigkei  ten     steckt    in den     austretenden    Gasen eine  erhebliche Energie, die man nur zum     Teil     durch geeignete     Diffusoren    nutzbringend um  wandeln kann.  



  Dabei wird der     Wirkungsgrad    der be  kannten     Zellenräder    mit zunehmendem Druck  schlechter und verbietet deren Anwendungen  für mancherlei Zwecke. Die     vorliegende    Er  findung vermeidet diesen Nachteil,     indem    die       Zellen    schief zu den     Axialebenen    des Rades  angeordnet sind, so dass die Geschwindigkeit  des Gases während der Spülung gegenüber  dem Rad eine Umfangskomponente erhält,  die die absolute     Austrittsgeschwindigkeit    ver  kleinert.

     <B>Im'</B> nachfolgenden werden an Hand der  Zeichnung     Ausführungsbeispiele    der     Erfin-          dung    erläutert.  



       Fig.    5 stellt die     Abwicklung    durch einen       Druckaustauscher    mit beispielsweise einem       Schraubenzellenrad    dar. Die Bezugszahlen 1  bis 17 haben die gleiche Bedeutung wie in       Fig.    3.  



  Die Vorteile dieser Anordnung, gehen aus       Fig.    6a und 6b hervor.     Diese    zeigen die     Ge-          schwindigkeitsdreiecke    für gerade     Zellen    nach  bisheriger Ausführung und schraubenför  mige Zellen nach der Erfindung. w ist die  Strömungsgeschwindigkeit -relativ zur Zelle  während der Spülung. Diese Geschwindigkeit  ist massgebend für das Druckverhältnis.       zc        stellt    die Umfangsgeschwindigkeit des       Zellenrades    .dar. Relativ- und Umfangsge  schwindigkeit setzen sich zur absoluten Ge  schwindigkeit e zusammen.

   Das ist die Ge  schwindigkeit, mit welcher das Gas aus.dem  Gehäuse ins Rad und aus dem Rad ins Ge  häuse     bezw.    den     Leitapparat        übertritt.    Man  sieht, dass in Fix. 6a die Geschwindigkeit e  wesentlich grösser ist als w, also grosse Ver  luste erzeugt; in     Fig.    6b dagegen ist     c    sogar  kleiner als w und der Verlust     entsprechend     kleiner.

           Bei    bisherigen     Rädern    mit axialen     Zellen          entstehen    ferner     infolge    der auf die .Gase s       wirkenden    Fliehkräfte aussen     Überdrücke     gegen innen.     Besteht    ein     Dichteunterschied          zwischen    dem verdrängenden und dem ver  drängten Gas, so     ist    der     erwähnte    Überdruck  in     schwererem    Gase grösser als in leichterem.

       s     Dadurch     wird,das    Gleichgewicht an der Be  rührungsfront gestört und die Gase ver  mischen sich. Diese Vermischung kann bei  grösseren     Dichteunterschieden    in     einem    Masse       auftreten,    dass die Arbeitsweise des     Austau-    o       schers    erheblich verschlechtert wird.  



  Werden dagegen die Zellen gemäss der  Erfindung angeordnet, so     wird    die Umfangs  komponente der     Absolutgeschwindigkeit    ver  kleinert oder sogar ganz     unterdrückt,    wobei o  auch die störenden Fliehkräfte     teilweise    oder       gänzlich    verschwinden.  



       Fig.    7 zeigt in schematischer Weise den  Verlauf des     Druckes    und der Strömungsge  schwindigkeit in der Mitte einer Zelle wäh- 7  rend einer Umdrehung. I ist .der Spülabschnitt  auf :der     untern    Druckstufe mit Druck     P1    und       Geschwindigkeit        w,.;        Il    ist der Verdichtungs  abschnitt     mit    dem Druck     Pe    und der     Ge-          sehwindigkeit    w = o;

       III        ist    der Spül-     s     abschnitt auf der     obern    Druckstufe mit Druck       P=    und der Geschwindigkeit     w,;   <I>IV</I> ist der       Entspannungsabschnitt    mit     Druck        P"    und       Geschwindigkeit    w = o.  



  Die     Geschwindigkeit    des durch - eine     s          Druckwelle        in    Bewegung gesetzten Spül  stromes bleibt während der ganzen Spülzeit  bestehen, wenn dafür     gesorgt        ist,    dass die       Widerstände    des     Spülkreises    sowohl inner  halb     als    auch ausserhalb     :des        DTuckaustau-        a          schers,    z. B. durch einen     Ventilator,    über  wunden werden.

   Man kann     statt    dessen die       Geschwindigkeit    während der Spülzeit ab  nehmen     lassen.    Dadurch     wird    Energie frei,  um die Widerstände des Spülkreises zu über-     fl     winden. Der     Spülventilator    wird entlastet,  man kann ihn je nach     Widerständen    in einem  oder in beiden Spülkreisen weglassen oder gar       (las    Gas Nutzarbeit     verrichten    lassen.

   Der       entsprechende    Verlauf der Drücke und     Ge-    o           schwindigkeiten    ist in     Fig.    7     gestrichelt    an  gegeben.  



  Man kann umgekehrt ein     Spülgebläse     einen     höheren    Druck     erzeugen    lassen als zur       Überwindung    der Widerstände     nötig    ist. Da  durch wird der     Spülstrom    in     einer    Zelle zwi  schen Anfang und Ende des     Spülabschnittes          beschleunigt.    Die Verdichtungswelle am  Ende -der untern     Spülperiode    wird erhöht  und das Gas unter höherem Druck einge  schleust.

   Desgleichen wird das Gas am Ende  der     obern        Spülperiode        unter    tieferem Druck       ausgeschleust.    Es wird also mehr Gas ver  dichtet und weniger Gas     entspannt.    Daher  muss zum Beispiel das bei einer     Wärmepumpe     verwendete     Zusatzgebläse    weniger fördern  und kann unter Umständen     überhaupt    weg  bleiben. Die vom Zusatzgebläse zu liefernde       Arbeit    ist     dem        Spülgebläse    übertragen.  



  Die     Spülgeschwindigkeiten    auf der untern  und     obern    Stufe brauchen nicht gleich zu  sein. In gewissen Grenzen ist es unschädlich,  wenn infolge ungleicher Geschwindigkeiten  ungleiche Drucksprünge entstehen. Die Spül  geschwindigkeiten und damit die Spülvolu  mina lassen sich durch Veränderung der  Strömungswiderstände in den     Spülkreisen     oder durch Veränderung der Drücke, die die  Spülventilatoren erzeugen, regeln. Meistens       genügt    es, einen Ventilator in einem der Spül  kreise vorzusehen, z. B.     im    Spülkreis mit dem  höheren Widerstand..  



  Wenn das zu entspannende Gas eine  wesentlich andere Dichte hat als das kompri  mierte Gas (z. B.     wenn    dasselbe Gas- mit ver  änderter Temperatur     entspannt    wird), so  müssen die Spülgeschwindigkeiten am An  fang und am Ende der Spülabschnitte im  Verhältnis der Schallgeschwindigkeiten ver  schieden gewählt werden, denn die Druck  sprünge der     Druckwellen    hängen vom Ver  hältnis Spül- zu Schallgeschwindigkeit       (Mach'sche    Zahl) ab,\ wie     in        Fig.    4 gezeigt  wurde;     und    die     Gesamtdrucksprünge    auf       Verdichtung-s-    und Entspannungsseite müs  sen gleich sein.

   Wird     beispielsweise    Luft       verdichtet    und mit wesentlich     höherer    Tempe  ratur     wieder    entsannt, so müssen die Spül-         geschwindigkeiten    während 'der untern Spül  periode abnehmen, während der obern zuneh  men, so dass sie bei der Verdünnungswelle  höher sind als bei der     Verdichtungswelle.     



  Unter Umständen erreicht man     diese    Än  derung -der Spülgeschwindigkeiten, ohne dass       besondere    Massnahmen dazu ergriffen werden  müssen. Man kann nachweisen, dass dies der  Fall ist, wenn im     Geschwindigkeitsdiagramm          Fig.    6 ,die Geschwindigkeiten c und w gleich  sind. Wenn nämlich ein leichtes Gas ein       schwereres        verdrängt,    so würde bei gleichblei  bender Geschwindigkeit die kinetische Ener  gie des Zelleninhaltes im     Verhältnis    der       Massen    abnehmen. Die freiwerdende Energie  dient zur Beschleunigung des Spülstromes.

    Man muss lediglich die Kanäle des     Gehäuses     so gestalten, dass der     Übergang    vom Zellen  rad möglichst verlustfrei wird. Sind c und w  verschieden, so muss die Geschwindigkeits  änderung durch äussere Mittel, Spülwider  stand und -druck, unterstützt werden. Die  Änderungen der Spülgeschwindigkeiten, die  aus     verschiedenen    Gründen nötig oder wün  schenswert sind,     überlagern    sich     und    können  sich unter Umständen gegenseitig aufheben.  



  Das beschriebene Zellenrad mit schrau  benförmigen Zellen braucht zu seinem An  trieb nur     eine    kleine Leistung zur     Überwin-          dung    der     Reibungsverluste,    sofern das Gas       stossfrei    eintritt. Lässt man das Gas mit einem  leichten Stoss in     Drehrichtung        eintreten,    so  kann auf einen gesonderten Antrieb verzich  tet werden. Man kann den Spülstrom im Zel  lenrad wesentlich stärker umlenken, als zum  blossen Antrieb des Zellenrades nötig ist.

    Wenn der Drall     des        Spülstromes    - das ist  das Produkt aus Umfangskomponente der       Stromgeschwindigkeit    und     Radius    - in  Drehrichtung vermehrt wird, arbeitet das  Zellenrad als Turboverdichter und muss von  der Welle     angetrieben    werden. Das Zellen  rad unterstützt oder ersetzt das Spülgebläse  und kann unter     Umständen        auch,das    Zusatz  gebläse i     (Fig.    2) überflüssig machen. Wenn  der Drall in Drehrichtung     vermindert    wird,  arbeitet das Zellenrad als Turbine.

   Die an der  Welle abgegebene     Leistung    geht auf     Rosten         der Spülenergie. Die Spülgeschwindigkeit  nimmt daher von     Anfang    bis Ende des Spül  abschnittes stark ab. Der     Einschleusdruck        P"     (Fix. 7) wird heruntergedrückt, es wird     weni-          5        ger    Gas verdichtet.

   Der     Ausschleusdruck        Pa          wird    erhöht, es wird mehr Gas     entspannt.          Fig.    8     zeigt    die Abwicklung     eines    Zellen  rades, das während den     Spülperioden    als  Verdichter arbeitet. Die Zahlen 1-17 haben       i    gleiche Bedeutung wie in     Fig.    3. Man be  merkt, dass die     mit    Schaufeln 18     versehenen     Kanäle des Gehäuses     eine    der     zunehmenden     Spülgeschwindigkeit angepasste, veränder  liche Richtung haben.

   Die Zellen nach     Fig.    8  haben eine veränderliche     Breite.    Durch ent  sprechende Wahl der     Zellenhöhe    erhält man  den meistens     erwünschten    gleichbleibenden  oder wenig veränderlichen Zellenquerschnitt       (vergl.        Fig.    12).  



  Die bisher beschriebenen     Druckaustau-          scher,    die als einstufige     Druckaustauscher    be  zeichnet werden können, arbeiten mit je zwei       Verdichtungs-    und Verdünnungswellen. Der  pro Druckwelle erreichbare     Drucksprung          bann    nicht     beliebig    erhöht werden.     Fig.    9  zeigt die Abwicklung eines     zweistufigen    Zel  lenrades, das mit vier     Verdichtungs-    und vier  Verdünnungswellen arbeitet.  



  1     isst    die     Abwicklung    des Zellenrades mit       D    schiefen Zellen 4, 2 und 3 sind das Gehäuse.  Die Spülung auf der     -untern        Druckstufe    geht  aus dem Raum 5 in den     Raum    7.

   Die erste  Druckwelle entsteht an der     gante    8, die das  Ende der     Zelle        plötzlich        abschliesst.    Die  zweite Welle entsteht an der     gante    20, bei  der die Zelle mit einem Raum 21 in Verbin  dung kommt, in dem ein Druck     zwischen    Un  ter- und Oberstufe herrscht.     Diesem    kann in  bekannter Weise Gas, das den Zellen im       Expansionsabschnitt        entnommen    worden     ist,     durch einen Kanal 22 zugeführt werden. Das       zugeführte    Gas kann auch einer andern  Quelle entstammen.

   Die Welle erreicht im  Punkt 23 das Zellenende, findet dort eine     ge-          ;        schlossene    Wand,     wird        reflektiert    und durch  schiesst als dritte Verdichtungswelle die     Zelle     von hinten nach     vorn.    Wenn die Welle vorn  ankommt, wird die Zelle durch die     Kante    24    geschlossen. Während der ganzen     Wanderzeit     der Welle auf dem     strichpunktierten    Zug       20-23-.24    strömt     Gas    aus 21 in die Zelle.

         Der    vierte Wellenzug nimmt, wie beim ein  stufigen Rad,     seinen    Ursprung an der       Kante    10.  



  Die Expansion spielt sich in ähnlicher  Reihenfolge ab:     Erste    Verdünnungswelle       14-15        arm    Ende der Spülung, zweite Ver  dünnungswelle 25-26 beim einseitigen Öff  nen der Zelle auf dem Zwischenraum 27, der  mit 21 in Verbindung stehen kann, Reflexion  der Welle am geschlossenen Zellenende bis 26  und Rückweg 26-28 als dritte Welle.     VTäh-          rend    die Welle auf 25-26-28 wandert,  strömt Gas     aus    der     Zelle    in den Raum 27  und hinüber nach 21.

   Die     vierte    Verdün  nungswelle 16-17     entsteht    bei der Einlei  tung des untern     Spülvorgano        s.     



  Die     Bildung    der Verdichtungswellen       20-2ä-24    und der entsprechenden     Verdiin-          nungswellen    25-26-28 kann mehrmals  wiederholt werden. Man erhält dadurch mehr  stufige     Druckaustauscher.    Man kann zum  Beispiel auch die Verdichtung     einstufig;    die       Entspannung        zweistufig    machen, vorzugs  weise wenn das     Expansionsgas    heisser ist als       das        Kompressionsgas.    Getrennte     Druckaus-          tauscher    können auch in Reihe geschaltet  werden.  



  Wärme wird durch     die    Zellenwände vom  heissen zum kalten Gas übertragen. Die Er  wärmung des kalten Gases     und    die Abküh  lung, des     heissen    Gases während der kurzen       Zeitspanne,    die vom     Einströmen    in die Zelle  bis zur Schliessung     zier    Zelle geht, ist schäd  lich. Der     Zelleninhalt    wird während dieser       Zeit    nicht gleichmässig     durchwärmt,    sondern  nur die in Wandnähe liegende Schicht.

   In  vielen Fällen, namentlich bei schiefen Zellen,       ist    die Fliehkraft auf     -die    Grenzschicht  grösser als auf den Gaskern. Die Grenzschicht       strömt    den Wänden entlang nach     aussen.    Man  kann im Spülabschnitt, wo kein Druckunter  schied zwischen benachbarten Zellen herrscht,       Aussparungen    und Kanäle im     Gehäuse    vor  sehen, die die abströmende     Grenzschicht    auf  nehmen und mit     Mischgas    abführen.           Fig.    10 stellt einen     Ausschnitt    aus einem       Druckaustauscher    dar.

   Die - Pfeile 30 kenn  zeichnen die     Grenzschichtströmung.    31 ist der  Kanal im Gehäuse, der zur Aufnahme der       ausgeschleuderten    Grenzschicht dient.  



  Der Läufer des     Druckaustauschers    kann  mit am Umfang offenen oder geschlossenen  Zellen     ausgeführt    werden.     Fig.    1     zeigt     offene,     Fig.    11 .dagegen geschlossene Zel  len. Die Zellenwände 4 sind an den Enden  abgebogen und zusammen verschweisst. Hohe  Zellen können durch eine     Zwischenwand    32  unterteilt     werden,    die einen     'Peil    der auf den  Zelleninhalt wirkenden     Fliehkräfte    trägt.

    Die Zwischenwand kann auch im     Gehäuse     eine Fortsetzung finden     und    erlaubt dort eine  Anpassung der     Strömung    an die verschiede  nen Umfangsgeschwindigkeiten der     innern     und äussern Zellenteile.     Fig,    12 zeigt     einen          Druckaustauscher,    dessen     Querschnitt    einem       Fliehkraftgebläse    ähnlich ist. Diese .Form  kann mit Vorteil angewendet werden, wenn  (las Zellenrad während der Spülung als  Turboverdichter arbeitet.  



  Aus der     Beschreibung    der Wirkungs  weise des     Druckaustauschers    geht hervor, dass  genau rechtzeitiges Öffnen der Zellenenden  durch die     Steuerkanten    von Wichtigkeit ist.  Es ist daher von Vorteil, die Steuerkanten  oder wenigstens einen Teil derselben einstell  bar zu machen.     In        Fig.    5 können beispiels  weise die Kanten 8 und 12 mit Hilfe der  Hebel<B>35</B> und<B>36</B> verschoben werden.     Ihre     Lage kann dadurch allfälligen     Änderungen     der Schallgeschwindigkeit infolge Tempera  turwechsels angepasst werden.

   Auch wenn der       Druckaustauscher    mit veränderlichem Druck,  veränderlichen Spül- und Umfangsgeschwin  digkeiten arbeitet, so zum Beispiel dass das       Verhältnis    Spül- zu Umfangsgeschwindigkeit  gleich bleibt, ist eine Verstellung, und zwar  Selbsttätig, während     des        Betriebes    erwünscht.  



  Da die Öffnungszeit der Zellenenden  durch die Steuerkanten eine     gewisse,    wenn  auch kleine Zeit erfordert, so entstehen Druck  wellen mit     abgeflachter    Front. Der erste       Druchimpuls,    der beim Öffnen der Zelle ent  steht, - wandert einen gewissen Weg in die    Zelle, bis der     Zelleneingang    vollkommen frei  gegeben ist und das Gas     ungehindert    nach  strömen kann. Man muss dafür sorgen, dass  dieser Weg im Verhältnis zur Zellenlänge  nicht     allzugross    ist, etwa durch     geeignete     Wahl der     Zellenteilung,    der Umfangs  geschwindigkeit und des Schrägwinkels der  Zellen.

   Anderseits muss bei der Wahl dieser  Grössen     auf    die     Strömungsverluste    und auf  den Wärmeübergang Rücksicht genommen  werden. Es ist vorteilhaft, die Steuerkanten  leicht abzurunden, um die Strömungsverluste  während der     Öffnungs-    und Schliesszeit zu       verringern.    Endlich gibt es Fälle, wo zur An  passung an     verschiedene        Betriebsbedingun-          gen    veränderliche Strömungswinkel nötig  sind, die man in bekannter Weise durch dreh  bare     Lauf-    oder     Leitschaufeln    erzeugen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckaustauscher mit einem Zellenrad, dessen Zellen im Verlauf 'der Drehung ein Gas aus einer untern Druckstufe aufnehmen, durch die Wirkung von Verdichtungswellen verdichten und auf eine obere Druckstufe fördern, und ein Gas in verändertem Zustand und anderer Menge von der obern auf die untere Druckstufe durch :
    die Wirkung von Verdünnungswellen entspannen, wobei auf beiden Druckstufen je ein Spülabschnitt ein geschaltet ist, in dem das eine Gas das andere verdrängt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen schief zu den Agialebenen des Rades angeordnet sind, so dass die Geschwindigkeit des Gases während der Spülung gegenüber dem Rad eine Umfangskomponente erhält, die die absolute Austrittsgeschwindigkeit ver kleinert. UNTERANSPRÜCHE: 1. Druckaustauschernach Patentanspruch,. dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Zellen schraubenförmig zur Achse des Rades verlaufen.
    2. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwin digkeit des durch eine Druckwelle in Bewe- gung gesetzten Spülstromes im Verlaufe des Spülabschnities vermindert wird und dass die freiwerdende Energie zur Überwindung von Widerständen im Spülstromkreis, somit min destens zur teilweisen Entlastung des Spül ventilators herangezogen wird.
    3. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwin digkeit des durch eine Druckwelle in Bewe gung gesetzten Spülstromes im Verlaufe des Spülvorganges dadurch vermehrt wird, da.ss ein Spülgebläse mehr Druck erzeugt, als für die Überwindung der Widerstände bei gleich bleibender Geschwindigkeit nötig wäre, um die Menge des verdichteten Gases zu erhöhen und,die Menge des entspannten Gases herab zusetzen.
    4. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülge schwindigkeiten auf beiden Druckstufen durch Veränderung der Strömungswider stände eingestellt werden können. 5. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülge schwindigkeiten auf beiden Druckstufen durch Veränderung des Druckes, den die Spülventilatoren erzeugen, eingestellt wer den können.
    6. Druckaustauscher nach Patentanspruch, bei dem das verdichtete Gas eine andere Dichte hat als das entspannte, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spülgeschwindigkeit durch eine Zelle während der Spülperiode ungefähr im Verhältnis der SchallgescUwin- digkeiten der zwei Gase sich verändert. 7. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad durch den Spülstrom angetrieben wird.
    B. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad durch den Spülstrom angetrieben wird, indem dieser mit Stoss in Drehrichtung in das Rad einmündet. 9. Druckaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad durch den Spülstrom angetrieben wird, indem die Zellenwände abgebogen sind.
    10. Druckaustauscher nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zel len dermassen abgebogen sind, dass der Drall des Spülstromes am Austritt der Zelle in Drehrichtung grösser ist als am Eintritt, so dass das Zellenrad während der Spülung als Turboverdichter arbeitet, der von einer 11Ia- schinenwelIe aus angetrieben werden muss und der das Spülgebläse mindestens unter stützt.
    11. Druckaustauscher nach Patentan spruch und Unteranspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Turboverdichter mehr Druck erzeugt, als für die Überwindung der Widerstände bei gleichbleibender Geschwin digkeit nötig wäre, um die Menge des ver dichteten Gases zu erhöhen und die blende des entspannten Gases herabzusetzen. 12.
    Druckaustauscher nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zel len dermassen abgebogen sind, dass der Drall des Spülstromes am Austritt der Zelle in Drehrichtung kleiner ist als am Eintritt, so dass das Rad während der Spülung als Tur bine arbeitet, die an eine Maschinenwelle Lei- stung abgibt,
    wobei die Spülgeschwindigkeit von Anfang bis Ende des Spülabschnittes ab nimmt und das Zellenrad im Verhältnis zum entspannten Gas weniger Gas verdichtet als ein leistungsloses Zellenrad. 13. Druckaustauscher nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Spülabschnitten Wege im Gehäuse vorge sehen sind, welche die von den Zellenwänden ausg,schleuderte Grenzschicht des Gases auf saugen und mit dem Spülstrom abführen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063857B (de) * 1955-08-24 1959-08-20 Dudley Brian Spalding Waermekraftanlage
DE1073801B (de) * 1960-01-21
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USRE45396E1 (en) 2004-11-12 2015-03-03 Board Of Trustees Of Michigan State University Wave rotor apparatus
US9856791B2 (en) 2011-02-25 2018-01-02 Board Of Trustees Of Michigan State University Wave disc engine apparatus

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