CH225247A - Thoriumkathode. - Google Patents

Thoriumkathode.

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CH225247A
CH225247A CH225247DA CH225247A CH 225247 A CH225247 A CH 225247A CH 225247D A CH225247D A CH 225247DA CH 225247 A CH225247 A CH 225247A
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thorium
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
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    • H01J1/14Solid thermionic cathodes characterised by the material

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Thoiiumkathode.   Die    üblichen:      Thoriumkathoden   bestehen aus einem Draht aus Wolfram oder    Molyb-      dän   mit einem geeigneten Zusatz von    Tho-      riumoxyd.   Im Betrieb bildet sich bei einer solchen Kathode eine monoatomare    Thorium-      metallschicht,   von der die gute Emission ausgeht. Diese monoatomare Metallschicht ist sehr empfindlich, so dass es nicht oder doch nur in Ausnahmefällen möglich war,    Tho-      riumkathoden   in    Hochspannungs-   oder Gasentladungsgefässen zu benutzen. Durch die Erfindung werden diese    Schwierigkeiten   überwunden. 



  Gemäss der Erfindung besteht die    Tho-      riumkathode   aus einem porigen    Röli      rchen   aus einem hochschmelzenden Metall, z. B. aus Wolfram,    Molybdän   oder einer Wolf    ram-      Molybdän-Legierung,   in dessen Poren    Tho-      riumTnetall   eingelagert ist. Eine solche Kathode besitzt auch ohne Formierung oder    Karburierung   eine ausserordentlich hohe Emission, grosse    Spratzsicherheit,   ausge- zeichnete    mechanische   Eigenschaften, hohen    elektrischen   Widerstand und grosse Lebensdauer. 



  Die Kathode gemäss der Erfindung kann in folgender Weise    hergestellt   werden. Röhrchen mit grossem Durchmesser gewinnt man nach den üblichen metallkeramischen Verfahren beispielsweise durch Pressen zwischen zwei gleichachsigen Gummischläuchen. Röhrchen mit kleinem Durchmesser werden vorzugsweise aus    Oxydpulver   gespritzt, reduzierend    vorgebrannt   und schliesslich hoch gesintert. Die    Porösität   kann dabei durch Verwendung von Metall oder    Oxydpulver      verschiedener   Korngrössen oder durch Verwendung von    Oxydpulver   verschiedener Oxydationsstufen nach Bedarf festgelegt werden.

   Auch die    Vorsinterungs-   und    Endsinterungstemperaturen   sind für die erhaltene    Porösität   wesentlich. Die so erhaltenen porigen Röhrchen können dann entweder mit    Thoriumband,      Thoriumdraht   oder 

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    Thoriumblech   umwickelt oder mit    Thorium-      metallpulver   oder    Thoriummetalldraht   ganz oder teilweise gefüllt werden. Anschliessend wird das Röhrchen, zweckmässig im Hochvakuum oder auch in einer nicht angreifenden Umgebung (Edelgas), bis über den Schmelzpunkt des    Thoriums   erhitzt. Die Erhitzung kann so weit getrieben werden, dass bereits eine starke Verdampfung des    Thoriums   erfolgt.

   Wahrscheinlich ist diese hohe    Erhitzungstemperatur   deswegen zweckmässig, weil erst dann die Beweglichkeit der    Thoriumatome   so gross wird, dass auch die kleinsten Lücken zwischen den Wolframoder    Molybdänkristallen   mit    Thoriummetall   ausgefüllt werden. 



  Die so hergestellten Röhrchen sind im allgemeinen, und zwar insbesondere wenn    Molybdän   benutzt wurde,    duktil   und lassen sich nach Bedarf     -eiter   verarbeiten. 



  Ein    Formierprozess   für die Kathode gemäss der Erfindung ist im allgemeinen nur dann erforderlich, wenn durch Zwischenfälle beim Pumpen (Gaseinbruch oder dergleichen) die Oberfläche verunreinigt wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Thoriumkathode, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem porigen Röhrchen aus einem hochschmelzenden, Metall besteht, in dessen Poren Thoriummetall eingelagert ist. II. Verfahren zur Herstellung einer Tho- riumkathode gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein poriges Röhrchen aus einem hochschmelzenden Metall mit Tho- riummetall in Berührung gebracht und anschliessend das Röhrchen bis über den Schmelzpunkt des Thoriums erhitzt wird. UNTERANSPRüCHE:
    1. Thoriumkathode nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das porige Röhrchen aus Wolfram besteht. \?. Thoriumkathode nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass das porige Röhrchen aus -,NIolybdän besteht. 3. Thoriumkathode nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das porige Röhrchen aus einer Wolfram-11lolybdän- Legierung besteht. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet., dass das porige Röhrchen mit Thoriumband umwickelt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das porige Röhrchen mit Thoriumdraht umwickelt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch II. dadurch gekennzeichnet, dass das porige Röhrchen mit Thoriumbleeh umwickelt -wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in das porige Röhrchen Thoriuminetall eingebracht und das Thoriummetall verdampft wird. B.
    Verfahren naeli Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass in das porige Röhrchen ein Thoriummetalldraht eingebracht und der Thoriumdraht verdampft wird.
CH225247D 1940-05-25 1941-05-23 Thoriumkathode. CH225247A (de)

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