CH225035A - Gasturbinenanlage. - Google Patents
Gasturbinenanlage.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02C1/00—Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
GasturbInenanlage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas turbinenanlage, in welcher die Abgase eines befeuerten, mit Wärmeaustauschflächen ar beitenden Gaserhitzers eine Turbine beauf- schla;gen. Die Wärmeaustauschflächen eines Gaserhitzers werden auf der Seite der Ver brennungsgase durch bei der Verbrennung entstehende Asche und andere feste oder flüssige Rückstände im Laufe des Betriebes zunehmend verschmutzt. Der Wärmedurch gang durch die Wärmeaustauschflächen wird durch diese Verschmutzung wesentlich ver- mindert. Wird die Austauschfläche so be messen, dass sie im reinen Zustand genüg, um,die verlangte Wärmemenge von den Ver brennungsgasen an das zu erhitzende Gas überzuführen, so wird mit zunehmender Verschmutzung das zu beheizende Gas zu kühl bezw. die Abgase zu heiss den Er hitzer verlassen. Bemisst man den Gaserhitzer umgekehrt s.o, dass er noch bei einer :gewissen Verschmutzung der Wärmeaustauschflächen genügend Wärme überträgt, so werden zu Beginn, bei geringerer Verschmutzung die Heizgase zu kühl bezw. die zu erhitzenden Gase zu heiss austreten. Um die in diesem zweiten Fall eintretenden Nachteile zu ver hüten, wird gemäss der Erfindung in der vom Erhitzer zur Turbine führenden Abgasleitung ein Brenner angeordnet. Man hat es dann in der Hand, mit Hilfe des Brenners den infolge wachsender Verschmutzung der Austausch flächen sich verändernden Zustand der Ab gase vor dem Eintritt in die Turbine auszu gleichen. Es ist dann möglich, am Anfang des Betriebes die Abgase des Erhitzers so zu erwärmen, dass sie mit dem gleichen Zustand in die Turbine strömen wie bei stärkerer Ver schmutzung nach längerer Betriebszeit. Wei ter kann noch die Leistung des Brenners des Gaserhitzers nach Massgabe des Zustandes des erhitzten Gases eingestellt werden. Damit kann auch der Zustand der erhitzten Gase während einer längeren Betriebszeit aus geglichen, werden. Es empfiehlt sich, mit der Veränderung der Belastung auch den Gaszustand innerhalb gewisser Grenzen zu verändern; dabei soll jedoch bei ein und demselben Belastungsgrad der Zustand trotz der Verschmutzung der Wärmeaustauschflächen der gleiche bleiben. Die Leistung des in der Abgasleitung an geordneten Brenners kann zum Beispiel in Abhängigkeit von der Temperatur oder von der Temperatur und vom Druck der Abgase eingestellt werden. Zweckmässig wird die Lei- stung des in der Abgasleitung angeordneten Brenners so einsgestellt, dass die Temperatur der Abgase am Eintritt in die Turbine mit abnehmendem Druck sinkt und mit zu nehmendem Druck steigt. Die schon erwähnte Einstellung des Brenners im Gaserhitzer kann in Abhängigkeit von der Temperatur des erhitzten Gases so erfolgen, dass diese Temperatur unveränderlich bleibt. Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 stellt eine Gasturbinen anlage nach der Erfindung dar, Fig. 2 zeigt die in der Anlage nach Fig. 1 verwendete Brennerregelung. Das Arbeitsmittel, von dem ein Teil in einem Kreislauf umströmt, wird vom Ver dichter 1 (Fig. 1) in verdichtetem Zustand in den Rekuperator 2 geführt. Aus diesem ge langt ein Teil in den befeuerten, mit Wärme- austauschflächen arbeitenden Gaserhitzer 3, um anschliessend als erhitztes Gas in die Turbine 5 weiterzuströmen. Das aus der Turbine abströmende Arbeitsmittel gelangt schliesslich durch den Rekuperator 2 und über den Kühler 7 wieder in den Verdichter 1 zu rück. Aus dem beschriebenen Kreislauf wird ein Teil des Arbeitsmittels abgezweigt und durch die Leitung 4 zum Brenner 25 des Gaserhitzers 3 geleitet, aus welchem die Ab- gase durch die Leitung 13 in die Turbine 6 gelangen und schliesslich ins Freie abströmen. Zum Ersatz des dem Kreislauf entzogenen Arbeitsmittels wird durch den Verdichter 8 Luft angesaugt und in verdichtetem Zustand im Rekuperator 2 dem Kreislauf beigemischt. Um die Menge dieser Ersatzluft einzustellen, kann eine grössere oder kleinere Menge durch die mittels des Organes 10 einstellbare Um- gehungsleitung 9 wieder in die Saugleitung des Verdichters zurückgeführt werden. Die Turbine 5 treibt den Hauptverdich ter 1 und den Vorverdichter 8, während die Turbine 6 den Stromerzeuger 12 antreibt, der die Leistung auf ein nicht gezeichnetes Netz abgibt. Der Anlassmotor 11 dient zum In betriebsetzen der Anlage. In der Leitung 13 ist ein Brenner 14 an geordnet, mit dessen Hilfe die Temperatur der Abgase erhöht werden kann. Das Regel organ 15 in der Brennstoffzufuhrleitung stellt die Menge des Brennstoffes und damit die Brennerleistung nach Massgabe des Tem- peraturfühlers 17 und des Druckfühlers 20 ein. Der dem Brenner 25 des Erhitzers 3 zu geführte Brennstoff wird durch das Regel- organ 26 nach Massgabe des Temperaturfüh lers 27 und des Druckfühlens 28 eingestellt. Durch die beschriebene Einstellung kann nicht nur der Zustand des Abgases, sondern auch der Zustand des erhitzten Gases in einer Weise ausgeglichen werden, dass die während einer längeren. Betriebszeit zunehmende Ver schmutzung der Wärmeaustauschflächen im Gaserhitzer auf den Betrieb der Anlage keinen Einfluss@ ausüben kann. Die Regelorgane 15 und 26 (Fig. 1) sind gleich ausgebildet. Jedes Regelorgan ist durch einen Hebel 23 (Fig. 2) mit dem Tem peraturfühler 17 und dem Druckfühler 20 in Verbindung. Der Temperaturfühler 17 besitzt einen in der Abgasleitung 13 angeordneten Behälter 16, welcher mit einem Mittel ge füllt ist, dessen Druck um. so höher ist, je grösser die Temperatur ist. Dieser Druck wird über den Kolben 18, der Feder 19 ent gegenwirkend auf den Hebel 23 übertragen. Durch den Druckfühler 20 wird der Druck der Abgase über den Kolben 21 der Feder 22 entgegen ebenso auf den Hebel 23 übertragen. Die Leistung des in der Abgasleitung 13 angeordneten Brenners kann so eingestellt werden, dass die Temperatur der Abgase am Eintritt in die Turbine 6 ,einen für jeden Be- lastungsgrad bestimmt zugeordneten Wert aufweist. Trotz zunehmender Verschmutzung im Laufe des Betriebes bleibt dann die Tem- peratur für jeden einzelnen Belastungsgrad über eine längere Betriebszeit unverändert. Der Brenner 25 im Gaserhitzer 3 kann so ein gestellt werden, dass die Temperatur der Gase am Eintritt in die Turbine 5 unverändert bleibt. Anstatt eines einzigen Brenners können auch deren mehrere in die Leitung oder in den Erhitzer eingesetzt sein, von denen alle oder nur ein Teil geregelt werden. Zur Rege lung der Brenner können auch andere als die beschriebenen Vorrichtungen verwendet wer den, so können zum Beispiel die Druck- und die Temperaturempfänger in der vom Er hitzer zur Nutzleistungsturbine führenden Leitung vor dem Brenner angeordnet sein. Es ist auch möglich, -die Einstellung der den Brennern einerseits im Gaserhitzer und anderseits in der Abgasleitung zugeführten Brennstoffmenge zu verkoppeln und gemein sam in Abhängigkeit von ein und denselben Impulsen vorzunehmen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Gasturbinenanlage, in welcher die Abgase eines befeuerten, mit Wärmeaus.tauschflächen arbeitenden Gaserhitzers eine Turbine beauf- schlagen, dadurch gekennzeichnet, dass in der vom Erhitzer zur Turbine führenden Abgas leitung ein Brenner angeordnet ist, mit dessen Hilfe der infolge wachsender Verschmutzung der Austauschflächen sich verändernde Zu stand der Abgase vor dem Eintritt in die Turbine ausgeglichen wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lei- stung des Brenners des Gaserhitzers nach Massgabe des Zustandes des erhitzten Gases eingestellt wird.2. Gasturbinenanlage nach' Patentan spruch, :dadurch gekennzeichnet, dass die Lei stung des Brenners in -der Abgasleitung in Abhängigkeit von der Temperatur der Ab gase eingestellt wird. 3. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung des Brenners in, der Abgasleitung zusätzlich in Abhängigkeit vom Druck der Abgase ein gestellt wird.4. Gasturbinenanlage nach den Unteran sprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung des Brenners in der Abgas leitung so eingestellt wird, dass die Tempera tur der Abgase am Eintritt in die Turbine mit abnehmendem Druck sinkt und mit zu nehmendem Druck steigt. 5. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, .dass die Leistung des Brenners des Gaserhitzers in Abhängig keit von der Temperatur des erhitzten Gases eingestellt wird.6. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung des Brenners im Gaserhitzer und die Lei stung des Brenners in der Abgasleitung ge meinsam so eingestellt werden, dass der in- folge wachsender Verschmutzung der Aus tauschfläche sich verändernde Zustand nicht nur der Abgase, sondern auch der erhitzten Gase ausgeglichen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH225035T | 1941-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH225035A true CH225035A (de) | 1942-12-31 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH225035D CH225035A (de) | 1941-12-20 | 1941-12-20 | Gasturbinenanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH225035A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953929C (de) * | 1952-07-20 | 1956-12-06 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Gasturbinenanlage mit einer Hilfs- oder Nachbrennkammer |
-
1941
- 1941-12-20 CH CH225035D patent/CH225035A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE953929C (de) * | 1952-07-20 | 1956-12-06 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Gasturbinenanlage mit einer Hilfs- oder Nachbrennkammer |
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