CH223733A - Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarem Bohrkopf. - Google Patents

Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarem Bohrkopf.

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CH223733A
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Meutsch Voigtlaender C Wallram
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Meutsch Voigtlaender & Co Vorm
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like

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Description


  Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarem Bohrkopf.    Es sind bereits     Gesteinschlagbohrer    be  kannt, die einen auswechselbaren Bohrkopf  und ein oder mehrere Verlängerungsrohre  besitzen. Ferner ist bei einteiligen Schlag  bohrern schon vorgeschlagen worden, die     .71r     Leitung von Spülflüssigkeit dienende Boh  rung zwischen den Enden zu erweitern, je  doch am Ein- und Austritt auf das für die  Spülung notwendige Mass zu     beschränken,     um eine grössere Festigkeit des Bohrers und  insbesondere sogenannte Dauerbrüche zu ver  meiden.

   Diese Bohrer haben jedoch den  Nachteil, dass die Übergangsstellen vom  Bohrrohr zu dem Bohrkopf     bezw.    zu andern  Teilen, die mit dem Bohrrohr     aus    einem  Stück bestehen, sehr leicht brechen und da  durch der ganze Bohrer unbrauchbar wird.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt die  sen Nachteil durch die Vereinigung der bei  den genannten Bauarten in der Weise, dass  die zur     Leitung    von Spülflüssigkeit dienende    Bohrung in dem Verlängerungsrohr weiter  ist als die Bohrungen der     Anschlussteile.     



  In den Zeichnungen sind beispielsweise  Ausführungsformen der Erfindung darge  stellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen     Gesteinsbohrkopf    aus Stahl  in Seitenansicht,       Fig.    2 ein Zwischenstück (Bohrnippel)  zum Verbinden eines     Gesteinsbohrkopfes    mit  dem Bohrrohr     in    Seitenansicht,       Fig.    3 einen     Gesteinsbohrkopf    mit ein  gesetzten     Schneidenträgern    aus Hartmetall  in Aufsicht,       Fig.    4 eine Seitenansicht von     Fig.    3,

         Fig.    5 einen     Gesteinsbohrkopf    mit einem  konischen Verbindungszapfen in Seiten  ansicht,       Fig.    6 ein einzelnes Bohrrohr     bezw.    Ver  längerungsrohr,       Fig.    7 einen     Verbindungsnippel    als Zwi  schenstück zur Verbindung mehrerer Bohr  rohre,           Fig.    8 einen Hammernippel als Verbin  dungsstück zwischen Bohrrohr und Bohr  hammer,       Fig.    9 einen vollständigen Gesteins  sChlagbohrer.  



  In     Fig.    1 ist 1 ein     Gesteinsbohrkopf    aus       Gussstahl    oder einem Sonderstahl mit radia  len Schneiden 2. Für den Durchtritt der  Spülflüssigkeit ist eine bis zu der ausgespar  ten     Schneidenkreuzungsstelle    sich     erstrek-          kende    zentrische Bohrung 3 von etwa 7     nim     lichter Weite im Innern des Kopfes vor  gesehen. In dem     untern    Teil des Kopfes be  findet sich eine Gewindebohrung 4, mittels  welcher der Bohrkopf auf ein Zwischenstück  5     (Fig.    2)     aufschraubbar    ist.

   Das Zwischen  stück 5 besitzt zu diesem Zweck an dem einen  Ende einen Gewindezapfen 6, auf welchen  der Kopf 1 mittels der Bohrung 4 aufge  schraubt wird, bis sein unterer Rand sich  gegen den überstehenden Teil des Zwischen  stückes 5 anlegt. An dem gegenüberliegen  den Ende ist das Zwischenstück mit einem  konischen Ansatz 7 versehen, welcher in eine  entsprechende konische Ausweitung des     Ver-          längerungs-        bezw.    Bohrrohres eingesteckt  werden kann. Für den Durchtritt der Spül  flüssigkeit durch den Nippel dient eine  Längsbohrung 3 desselben.  



  Der in     Fig.    3 und 4 dargestellte     Gesteins-          bohrkopf    entspricht im wesentlichen dem  Bohrkopf nach     Fig.    1, jedoch sind hier für  die     Zerspanungsarbeit        Einsatz-Hartmetall-          oder        Hartstahlschneiden    8 vorgesehen. Diese  Schneiden sind derart in den     Bohrkopfkör-          per    1 eingelassen, dass sie von diesem seit  wärts allseitig     umschlossen    sind und nur  noch die     Schneidkante    frei bleibt.

   Die     H:art-          stoffeinsätze    8 sind mit dem Kopf 1 hart  verlötet oder verschweisst. Die Spülbohrung 3  verzweigt sich nach oben in zwei zwischen  den Einsätzen 8 ausmündende Bohrungen 3'.  



  Bei der in     Fig.    5 dargestellten Ausfüh  rungsform ist der Bohrkopf 1 mit einem  konischen Ansatz 7 versehen, welcher mit  dem Bohrkopf aus einem Stück besteht, wo  bei sich die Spülbohrung 3 oben ebenfalls in  zwei zwischen den Schneiden des Bohrkop-         fes        ausmündende        Äste    3'     verzweigt.        Die     lichte Weite der Bohrungszweige ist gegen  über der Bohrung 3 erheblich enger gewählt;  so dass die     Spülflüssigkeit        beim    Austritt eine  Beschleunigung erfährt.

   Da     Schwingungs-          brüche    häufig an der durch die Linie     S-S     bezeichneten Stelle     auftreten,        ist    bei teuren       Hartmetallschlagbohrern    die Verwendung  eines Zwischenstückes nach     Fig.    2 vorzu  ziehen.  



  In     Fig.    6 ist ein an beiden Seiten offenes       Verlängerungsbohrrohr    10     dargestellt,    des  sen     Bohrung    11 an den Enden in konische  Ausweitungen 12 übergeht, welche     zur    Auf  nahme von lösbaren zugehörigen Bauteilen       bezw.        Anschlussteilen,    wie Bohrkopf, Bohr  nippel und Hammernippel dienen. Infolge  der allmählichen     Ausweitung    der Enden des  Verlängerungsrohres wird die Bruchgefahr  dieser Enden infolge der im Betrieb auftre  tenden Schwingungen und Schlagbeanspru  chungen erheblich vermindert.

   Die     Innen-          bohrung    11, die eine lichte Weite hat, die  grösser ist als die Bohrungen der Anschluss  teile,     beispielsweise    20 mm, kann bei Her  stellung des Bohrrohres 10 durch einen Zieh  vorgang vollständig glatt hergestellt wer  den, so dass keinerlei     Vorsprünge        oder-Ein-          kerbungen    und dergleichen     Unebenheiten"     wie bei dem bekannten Walzverfahren vor  banden sind, die zu erodierenden Einflüssen  durch das Spülwasser Veranlassung geben  könnten.

   Durch die konischen     Ausweitungen     12 an beiden Enden des     Bohrrohres    wird er  möglicht, beide Enden desselben zum Ein  setzen des Bohrkopfes oder des denselben  tragenden Nippels zu     verwenden.     



  Zur Verbindung     mehrerer        Verlängerungs-          Bohrrohre    10     untereinander    können Verbin  dungsnippel 13     (Fig.    7) dienen, welche an  beiden Enden mit den entsprechenden     Au-          ssenkonen    7 versehen sind und ebenfalls  eine durchgehende Spülbohrung 3 aufwei  sen. Der zwischen den konischen Enden lie  gende Bund 14 des Nippels 13 wird zweck  mässig im Durchmesser so stark ausgebildet,  dass er gleichzeitig als Führung des Bohr  rohres an der     Bohrlochwandung    dient. Hier-      bei empfiehlt es sich jedoch, an der Aussen  ivandung des Bundes 14 Längsrillen 15 für  die Abführung des Bohrmehls vorzusehen.  



  Das freie Ende des Bohrrohres ist durch  einen Hammernippel 16 gemäss     Fig.    8 ver  schliessbar. Der Hammernippel 16 besitzt an  dem einen Ende ebenfalls einen konischen  Zapfen 7, während an dem andern Ende ein  Vier- oder     Sechskant    17 angebracht ist, der  in den nicht dargestellten Bohrhammer ein  gefügt werden kann.     Ausserdem    besitzt der  Hammernippel     einen    zylindrischen Schaft  teil 18, auf welchen der Spülkopf aufgescho  ben wird, durch den die Spülflüssigkeit in  die seitlich abgewickelte Bohrung     3a,    welche  in die Spülbohrung 3 mündet, eingeleitet  wird.  



  Ein vollständiger Gesteinsschlagbohrer  ist in     Fig.    9 dargestellt. Diese Bohreinrich  tung gestattet ein wirtschaftliches Bohren  von     allerhärtestem    Gestein, wobei die ein  zelnen Bauteile lösbar und bei Abnutzung  oder Beschädigung auswechselbar sind. Zum  jeweiligen Nachschleifen der Schneiden  brauchen nur die     Gesteinsbohrköpfe    abge  nommen zu werden, während die Gestänge  an den Arbeitsplätzen verbleiben können,  was besonders beim Abteufen einzelner  Bergwerke bis zu 2000 m eine wesentliche  Erleichterung ist.  



  In gewissen Fällen erweist es sich als  zweckmässig, Teile der Bohreinrichtung mit  einer Schutzschicht zu versehen, insbesondere  die äussere Begrenzungsfläche des Spülkopf  sitzes 18, der eine möglichst rostfreie Gleit  fläche für den Spülkopf besitzen muss. Man  kann hierbei beliebige Schutzüberzüge ver  wenden, die geeignet sind, der Rostbildung  Widerstand zu leisten, wie z. B. Überzüge,  welche durch Galvanisieren hergestellt wer  den, ferner Einbrennen eines     Metalles    oder  Emaillieren. Ein derartiger, mit einer Schutz  schicht 18' versehener Teil ist in der     Fig.    8  dargestellt.

   Durch das Überziehen dieses  Teils erleiden die im Spülkopf sitzenden  Gummiringe     einen    ausserordentlich geringen  Verschleiss, so dass sie oft monatelange Be  triebszeiten aushalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gesteinsschlagbohrer mit auswechsel barem Bohrkopf, gekennzeichnet durch ein Verlängerungsrohr, dessen zur Leitung von Spülflüssigkeit dienende Bohrung weiter ist als die Bohrungen der Anschlussteile. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsrohr zur Kupplung mit den Anschlussteilen konische Ausweitungen (12) aufweist und an den Enden der Anschluss teile in die Ausweitungen passende koni sche Ansätze (7) vorhanden sind.
    2. Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Kupplung mehrerer Verlängerungsrohre längsdurchbohrte Ver bindungsstücke mit konischen Endteilen vor handen sind. 3. Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den konischen Endteilen der Verbindungsstücke ein zylindrischer Bund (14) mit einem den äussern Durchmesser des Verlängerungsroh res übersteigenden Durchmesser vorgesehen ist, welcher Bund am Umfang mit Längs rillen (15) versehen ist. 4.
    Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, gekennzeich net durch einen Hammernippel mit einem ; zum Einstecken in das Verlängerungsrohr dienenden konischen Endteil und einem zy lindrischen Teil (18) für die Aufnahme eines Spülkopfes, welcher Hammernippel eine am Umfang des zylindrischen Teils mündende und den konischen Endteil durchdringende Bohrung für den Durchfluss der Spülflüssig keit aufweist. 5.
    Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit dem einen Endteil in das Ver längerungsrohr steckbares, längsdurchbohr- tes Zwischenstück, das am andern Endteil auf einem Gewindezapfen den Bohrkopf trägt, welcher mindestens eine Längsboh- rung für den Durchgang von Spülflüssig keit aufweist. 6. Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daB der Bohrkopf Hartmetall-Schneideinsätze trägt. 7.
    Gesteinsschlagbohrer nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Spül flüssigkeit in Berührung ,gelangende Flächen mit einer Schutzschicht gegen Rosten über: zogen sind.
CH223733D 1940-03-13 1941-02-17 Gesteinsschlagbohrer mit auswechselbarem Bohrkopf. CH223733A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2299049A3 (de) * 2009-08-28 2016-07-27 Tracto-Technik GmbH & Co.KG Steckkupplung für Bohrgestänge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2299049A3 (de) * 2009-08-28 2016-07-27 Tracto-Technik GmbH & Co.KG Steckkupplung für Bohrgestänge

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