Elektromotorisch angetriebenes Klein-Iiebezeug. Die Erfindung bezieht sich auf Klein hebezeuge, wie Winden, Flaschenzüge und dergl. mit Antrieb des Hubwerkes durch Elektromotor. Bisher hat man im allgemei nen auch ,die Bremse, ohne die ein Hebezeug nicht auskommt, elektromagnetisch betätigt.
Die Bremsmagnete besitzen aber grosse Nach teitle. Sie werden gross und schwer und nehmen viel Strom auf; sie werden leicht zu heiss, wenn der Betrieb eine grosse Anzahl von Bremsungen in der Zeiteinheit verlangt; ferner nutzen .sie sich stark ab und erzeugen, besonders bei Wechse',l!stromspeisung, stören des Geräusch.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäss die Bremse hydraulisch be tätige, und zwar wird sie hydraulisch gelüf tet. Ausserdem wird, um das, richtige Zusam menarbeiten von Hubmotor und Bremse zu gewährleisten, auch der Hubmotor hydrau lisch gesteuert. Und schliesslich wird der Flüssigkeitsdruck jeweils erst dann erzeugt, wenn er gebraucht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beis.piel für die Erfindung schematisch dar- gestellt, und. zwar eine Winde mit Antrieb durch einen Drehstrammotor mit KurzscMuss- läufer. Der Hubmotor a treibt die Winden trommel b an und ist mit der Bremse c aus gerüstet. Diese wird von dem hydraulischen Zylinder d aus betätigt, dessen Druck dem Schliessdruck der Federn f entgegenwirkt.
Die Steuerung ,der Bremse erfolgt über den Schie ber e und die beiden Druckö@schütze g oder h,, die ihrerseits mittels des Hahnes. i von Hand gesteuert werden. Das. Drucköl wird aus idem Behälter 3 von ,der mit Leichtmetall- Laufrad versehenen Kreiselpumpe <B>1.</B> geför dert, die vom Motor m angetrieben wird. Dieser wird über das Schütz o vom Dreh stromnetz n gespeist, an dem auch der Hub motor a angeschlossen ist.
Die Erregerspule de Schützes o kann entweder über die Kon taktscheibe p und die Wechselkontakte <I>u, v</I> oder über die Kontaktscheibe q und den Druckknopfschalter s Strom vom Netz n er halten; v ist ein den Hub nach oben be grenzender Endschalter. Die Steuerwelle r kann von der mittleren Ruhestellung aus mittels des Kipphebells f in die Hub- oder Senklage gedreht werden.
Die Wirkungsweise der neuen Einrich tung ist folgende: Durch Drehen der Steuer welle r im Hub- oder Senksinn wird über die Kontaktscheibe p das Schütz o und damit der Pumpenmotor n2 eingeschaltet, gleichzei tig aber auch der Hahn i in der Drucköl leitung auf Heben oder Senken umgestellt. Dadurch wird praktisch im gleichen Augen- blick das. Druckölschütz g für Heben bezw. lt für Senken eingeschaltet und dadurch der Hubmotor a an das Netz 7a angeschlossen.
Erst wenn dies geschehen ist, wird auch der Olzufluss zum Druckzylinder d der Backen bremse c geöffnet und damit die Bremse gegen den Druck der Federn f gelüftet, denn der Öilzufluss zum Zylinder d ist vom voll endeten Hube des Druckkolbens des Schützes <I>g</I> bezw. <I>h</I> abhängig.
Damit der Drucköl- zufluss zur Bremse von beiden Schützen aus in gleicher Weise gesteuert wird, schliesst der Schieber e selbsttätig den Olausfluss des nicht arbeitenden Schützes ab.
Das Stillsetzen der Winde erfolgt durch Drehen der Steuerwelle r in die Mittel stellungsrast, wodurch das Schütz o den Pumpenmotor m abschaltet und das Druck- ölschütz <I>g</I> bezw. <I>h</I> abfällt. Damit wird der Hubmotor a vom Netz n abgetrennt und die Bremse dadurch zum Einfahlen gebracht, dass das im Zylinder d befindliche Drucköl durch den Ausllass am Schützenzylinder ent weicht.
Bei etwaigem Übertreiben wird der End- schalter v aus seiner Mittelstellung, in welcher er alle .drei Kontakte überbrückt und daher den Stromkreis des Schützes o un- abhängig oder Auslagerichtung des Um6cha.l- ters u geschlossen hält, herausgedreht, und zwar in entgegengesetzter Auslagerichtung wie der Umschalter u. Dadurch wird der Er regerstromkreis des Schützes o unterbrochen, der Pumpenmotor m abgeschaltet,
die Bremse c zum Einfallen gebracht und praktisch gleichzeitig der Hubmotor a auf die, vor erwähnte, Weise stillgesetzt. Der Hubmotor kann alsdann nur wieder im entgegengesetz ten Sinne in Betrieb gesetzt werden, d. h. wenn der Steuerschalter u nach derjenigen Ste'lile ausgelegt wird, nach welcher der End schalter v umgestellt wurde.
Um in aussergewöhnlichen Fällen, z. B. bei Verdickung des Drucköls durch lang dauernden oder besonders starken Frost die Winde in betriebsfähigen Zustand zu ver setzen, kann man in -der Nullstellung der Steuerwelle r durch Betätigung des Druck knopfes s den Pumpenmotor m allein laufen lassen, wodurch das O1 infolge innerer Flüssigkeitsreibung rasch auf Temperatur und in betriebsfähigen Zustand gebracht wird.
In den Betriebsstellungen der Steuer welle r ist der Druckknopfschalter s durch die Kontaktscheibe q unwirksam ,gemacht.
Zur Schmierung des Getriebes können an die Ölpumpe die erforderilichen Schmier leitungen angeschlossen werden.
Die Motorpumpe j k <I>m</I> wird zweckmässig unmittelbar mit -der Winde a b c zusammen- gebaut, so dass Idas ganze Hebezeug ein ein heitliches Aggregat bildet.
Die Ausbildung der Pumpe als Kreisel pumpe hat zwei hervorragende Vorteile. Der erste besteht -darin, dass nach dem Anlauf der Pumpe der Flüssigkeitsdruck praktisch momentan zur Verfügung steht.
Der zweite Vorteil besteht darin, dass durch die ileer- laufende Pumpe der,Flüssigkeitsdruck nicht gesteigert, sondern die Leerlaufsarbeit in Wirbeljung bezw. Wärme umgesetzt wird.
Electric motor-driven small toys. The invention relates to small hoists, such as winches, pulley blocks and the like. With drive of the hoist by an electric motor. So far, the brake, without which a hoist cannot function, has generally also been actuated electromagnetically.
The brake magnets, however, have a large disadvantage. They become big and heavy and take up a lot of electricity; they easily become too hot if the operation requires a large number of braking operations in the unit of time; They also wear out a lot and, especially when there is a change in the power supply, generate disturbing noise.
In order to avoid these disadvantages, according to the invention the brake is operated hydraulically, namely it is hydraulically ventilated. In addition, in order to ensure that the lifting motor and brake work together correctly, the lifting motor is also controlled hydraulically. And finally, the fluid pressure is only generated when it is needed.
In the drawing, an exemplary embodiment for the invention is shown schematically, and. a winch driven by a three-phase motor with a short-circuit rotor. The hoist motor a drives the winch drum b and is equipped with the brake c. This is actuated by the hydraulic cylinder d, the pressure of which counteracts the closing pressure of the springs f.
The brake is controlled via the slide e and the two pressure gates g or h, which in turn are operated by means of the cock. i can be controlled manually. The. Pressure oil is pumped from the container 3 by the centrifugal pump provided with a light metal impeller, which is driven by the motor. This is fed via the contactor o from the three-phase network n, to which the lifting motor a is also connected.
The excitation coil de contactor o can either via the con tact disc p and the changeover contacts <I> u, v </I> or via the contact disc q and the push button switch s receive power from the mains n; v is a limit switch limiting the upward stroke. The control shaft r can be rotated from the middle rest position by means of the rocker arm f into the raised or lowered position.
The operation of the new device is as follows: By turning the control shaft r in the lifting or lowering direction, the contactor o and thus the pump motor n2 is switched on via the contact disc p, but at the same time also the cock i in the pressure oil line to raise or lower rearranged. This is practically in the same instant. Pressure oil contactor g for lifting or. lt switched on for lowering and thereby the lifting motor a is connected to the network 7a.
Only when this has happened is the oil flow to the pressure cylinder d of the shoe brake c opened and thus the brake is released against the pressure of the springs f, because the oil flow to the cylinder d is from the complete stroke of the pressure piston of the contactor <I> g < / I> resp. <I> h </I> dependent.
So that the pressure oil flow to the brake is controlled in the same way from both contactors, the slide e automatically closes the oil flow from the non-working contactor.
The winch is stopped by turning the control shaft r into the middle position, whereby the contactor o switches off the pump motor m and the pressure oil contactor <I> g </I> or. <I> h </I> drops. This disconnects the lifting motor a from the network n and the brake is brought into motion by the fact that the pressurized oil in cylinder d escapes through the outlet on the gate cylinder.
In the event of any overdoing, the limit switch v is turned out of its middle position, in which it bridges all three contacts and therefore keeps the circuit of the contactor closed, regardless of the direction in which the converter is moved, and in the opposite direction like the switch u. This interrupts the excitation circuit of the contactor o, switches off the pump motor m,
brought the brake c to apply and practically at the same time the lifting motor a stopped in the above-mentioned manner. The lift motor can then only be put into operation again in the opposite sense, i.e. H. if the control switch u is designed according to that Ste'lile after which the limit switch v was changed.
To in exceptional cases, e.g. B. at thickening of the pressure oil by long or particularly severe frost to put the winch in an operational state, you can run in the zero position of the control shaft r by pressing the push button s the pump motor m alone, whereby the O1 due to internal fluid friction is quickly brought up to temperature and operational.
In the operating positions of the control shaft r, the push-button switch s is made ineffective by the contact disc q.
The lubrication lines required can be connected to the oil pump to lubricate the gear unit.
The motor pump j k <I> m </I> is expediently assembled directly with the winch a b c, so that Ida's entire hoist forms a single unit.
The design of the pump as a centrifugal pump has two excellent advantages. The first is that after the pump has started, the liquid pressure is practically instantaneously available.
The second advantage is that the idle running pump does not increase the fluid pressure, but rather the idle work in vortex young or. Heat is converted.