CH222564A - Satz von Zubehörteilen für Kameras. - Google Patents

Description

  Satz von Zubehörteilen für Kameras.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Satz von Zubehörteilen für Kameras, also  für photographische und kinematographische  Kameras. Gemäss der Erfindung besteht der  Satz aus einem Behälter, einer in diesen ein  setzbaren Sonnenblende und mehreren gleich  zeitig in diesen Behälter einsetzbaren Fassun  gen mit optischen Mitteln zum Beeinflussen  eines Strahlenganges. Dabei weisen alle in  den Behälter einsetzbaren Teile als Befesti  gungsmittel dienende federnde Nasen auf,  die in den von rotationssymmetrisch an  gebrachten Führungsmitteln umschlossenen  Raum hineinragen.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes können die  federnden Nasen der Fassungen für optische  Mittel von     streifenförmigen    Ansätzen eines       Halteringes    gebildet     werden,    der ein opti  sches Mittel in einem     .Führungsring    festlegt.  Dieser Haltering kann zweckmässig aus gut    federndem Werkstoff bestehen und mit meh  reren     Eindrückungen    versehen sein. die das       optische    Mittel an nur einigen Stellen gegen  den Führungsring der Fassung andrücken.

    Um die Verwendung mehrerer optischer  Mittel im gleichen Strahlengang zu ermög  lichen, kann man vorteilhaft mehrere Fassun  gen mit optischen Mitteln übereinander  stecken, indem die federnden Nasen des       Halteringes    einer Fassung über den Füh  rungsring der benachbarten Fassung ge  schoben werden können und so die Ver  bindung sichern. Die Führungsmittel der  Fassungen mit optischen Mitteln, die im Ge  brauch deren     richtige    Lage sichern, können       ferner    durch Führungsansätze gebildet wer  den, die an den Führungsringen seitlich  neben den federnden Nasen angebracht sind.

    Weiterhin können seitlich neben den federn  den Nasen des Halteringes am Führungs  ring noch an der Umfangsfläche     aufgerauhte         Verstärkungen Vorgesehen sein. Der das  optische Mittel     aufnehmende        starre        @iihrungs-          ring    kann sowohl aus einer     giessbaren        M < @.sse     als auch     aus    einer durch Pressung geform  ten     Masse    bestehen, oder er kann als Spritz  gussteil ausgebildet sein, das     Befestigungs-          mittel    zum Anbringen des Halteringes auf  weist.  



  Die federnden Nasen der     Sonnenblende          können        zweckmässig    durch nach innen vor  springende und     durch    Schlitze des     Sounen-          blendentubus    hindurchgreifende Teile einer  im     übrigen    kreisringförmigen Feder gebildet  werden.

   Um die gleichzeitige Verwendung  der Sonnenblende und eines oder     mehrerer     der optischen Mittel     zii    ermöglichen, können  ferner die     rotationssyrnmetriseh        angebrach-          ten    Führungsmittel der Sonnenblende     einen     Raum von grösserem Durchmesser     zwischen     sich einschliessen als die     Führungsmittel     der Fassungen mit; optischen     Mitteln.    Der       Sonnenblendentubus    kann z. 13 aus einer  giessbaren oder aus einer durch Pressung ge  formten     Masse    bestehen.  



  Um bei solchen Ausführungsformen eine  Gruppe von     Fassungen    mit optischen Mit  teln, die durch ihre federnden Nasen     unter-          einander    in Verbindung gehalten werden,  leicht abnehmbar am Deckel des Behälters zu  befestigen, kann an diesem Deckel ein     kreis-          ringfZirmiger    Vorsprung von solchem Durch  inesser     angebracht    und mit einer Rille ver  sehen sein.     dass    jede der Fassungen mit  optischen     Mitteln    auf     diesen    Vorsprung auf  geschoben und mit Hilfe der     federnden     Nasen, die in die Rille eingreifen, festgehal  ten werden kann.

   Der     Behälter    kann zweck  mässig kreisförmigen     Querschnitt    aufweisen  und aus einer     giessbaren    oder einer durch  Pressung geformten     Masse    bestehen. Die in  den     Fassungen    befindlichen     optischen        111itt"1     können     teils    durch Vorsatzlinsen und teils  durch     Farbfilter    gebildet sein.

   Die Füh  rungsringe der mit Farbfiltern     versehenen     Fassungen     können    in der Farbe des darin  enthaltenen Filters eingefärbt sein, um das  rasche Auffinden eines bestimmten Farb  filters zu     erleichtern.            1n    der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstzindes    darge  stellt.

   Es zeigen:       Fig.    1     ein(,        Objektivfassung    einer     kine-          matographischen    Kamera,       Fig.    2 mehrere     aufeinandergesteekte          Fassungen    für Fiter oder Vorsatzlinsen und  eine diese Fassungen umschliessende Sonnen  blende, wobei alle diese Teile in einer Dose       verpackt    sind,       Fig.    3 eine Sonnenblende nach     Fig.    2 im  Querschnitt,       Fig.    3a eine Einzelheit,

         Fig.    4     und    5 eine vollständige Fassung für  Filter oder     Vorsatzlinsen        lm        Querschnitt    und  in Ansicht.  



  Die     Objektivfassung    nach     Fig.    1 weist  eine     Zylinderfliielie    1 auf, in der eine     rings-          heruml@iufende    Rille 2 vorgesehen ist. Ausser  der     Fluche    1 ist am     vordern        Ende        der        Ob-          eine    weitere Zylinderflüche, 3  und an dieser eine umlaufende Rille 4. vor  gesehen.

   Fläche 1 mit Rille 2 ist hauptsäch  lich zum     Befestigen        einer    Sonnenblende,  Fläche 3 mit Rille 4 dagegen zum Auf  stecken, von Fassungen für Filter oder Vor  satzlinsen bestimmt. Eine zum Aufstecken  auf die     Objektivfassung    nach     Fig.    1 be  stimmte Sonnenblende ist in     Fig.    3 darge  stellt.

   Sie besteht im     wesentlichen    aus     einem     zylindrischen Rohrstück 5, dessen freie     Off-          nun"-    so     weit        verkleinert    sein kann, dass ge  rade noch der dem     Bildwinkel,    des Objektivs       entsprechende    Strahlenkegel Zutritt erhält.  Nahe dem rückwärtigen Ende der Sonnen  blende 5 ist eine Rille 7 vorgesehen, in die  ein Ring 8 aus federndem Draht eingelegt  ist.

   Dieser Ring ist gemäss     Fig.    3a im wesent  lichen kreisrund, weist aber mehrere nach  innen zu gerichtete     Ausbiegungen    auf, die  durch Schlitze 5a des     Sonnenblendentubus          hindurchgreifen    und     federnd    Nasen     8a    bil  den, die nach dem Aufstecken der Sonnen  blende auf die Fläche 1 der     Objektivfassung     in deren Rille 2 eingreifen. Hierdurch wird  die Lage der Sonnenblende auf     cler    Objektiv  fassung gesichert.

   Der Tubus 5 der Sonnen- ,  blende wird zweckmässig aus Kunstharzen      durch einen     Pressvorgang    hergestellt, es  lasen sich jedoch besonders für kleinere Ab  messungen auch andere Herstellungsverfah  ren (z.     B.    das     Spritzgussverfahren)    anwen  den. Der Absatz 17 des     Sonnenblendentubus     dient als rotationssymmetrisch angebrachtes  Führungsmittel.  



  Die Fassung für Filter oder Vorsatz  linsen besteht aus einem starren Führungs  ring 10 und einem federnden Haltering 11.       .,Mit    12 ist in     Fig.    4 ein Farbfilter bezeich  net. Der Haltering 11 ist mit drei     Ein-          drückungen        11a    versehen, die das Filter 12  oder eine in der Fassung verwendete Linse  im wesentlichen an drei Punkten auf den  Sitz des Führungsringes 10     aufpressen.     Weiterhin weist der Haltering 11 drei fe  dernde Ansätze auf, die aus der Ebene des  Ringes 11 etwa rechtwinklig abgebogen sind  und somit der optischen Achse etwa parallel  laufen.

   Diese Ansätze bilden infolge der be  sonders aus     Fig.    4 zu erkennenden Biegun  gen die federnden Nasen 11b, die nach dem  Aufstecken der Fassung auf den zylindri  schen Teil 3 der     Objektivfassung        (Fig.    1) in  die Rille 4 eingreifen. Zu beiden Seiten der  federnden Nasen 11b trägt der Führungs  ring 10 rotationssymmetrisch angebrachte  Führungsansätze     10a.    Diese dienen beim  Aufschieben auf den Sitz der Objektiv  fassung als Führung und verhindern ausser  dem Beschädigungen der     federnden    Nasen  1.1b ; sie schliessen einen Raum kleineren       Durchmessers    zwischen sich ein als die Füh  rungsmittel der Sonnenblende.

   Im Bereiche  der Ansätze     10a    sind am Führungsring 10       noeh    drei Verstärkungen 10b vorgesehen. Die  äussere Fläche dieser Verstärkungen ist stark       aufgerauht,    z. B. mit einer Riffelung ver  sehen, um so das Aufstecken und das Ab  nehmen der     Fassung    zu erleichtern. Im Falle  der Herstellung des Führungsringes als       Spritzgussstück    werden an diesem noch zylin  drische, stiftförmige Ansätze 10e vorge  sehen, die beim Vereinigen von Führungsring  10 und Haltering 11 als Nieten dienen.  



       MTie        Fig.    2 zeigt. lassen sich mehrere der  in     Fig.    4 und 5 für sich dargestellten    Fassungen     übereinanderstecken.    Das wird da  durch erreicht, dass der Durchmesser des       Führungsringes    10 im wesentlichen mit dem  Durchmesser der Sitzfläche 3 des Objektivs  übereinstimmt. Es     kann    also z. B. mit Hilfe  der verschiedenen Fassungen zunächst eine  Vorsatzlinse am Objektiv und dann noch ein  Filter auf der Fassung der Vorsatzlinse be  festigt werden.

   Die Möglichkeit des Über  einandersteckens wird auch ausgenutzt bei  der Befestigung mehrerer der     beschriebenen     Fassungen in einem Behälter nach     Fig.    2.  Der Deckel 13 dieses Behälters ist mit einem  zylindrischen     Fortsatz    14 versehen, dessen  Durchmesser ebenfalls dem Durchmesser der  Zylinderfläche 3 der     Objektivfassung    ent  spricht und der ähnlich wie diese eine Rille  14a enthält. In diese greifen die federnden  Nasen     llb    einer unmittelbar über den An  satz 14 geschobenen Fassung     ein.    Weitere  Fassungen sind jeweils auf die vorhergehende  aufgesteckt.  



  Die durch den Deckel 13 abzuschliessende  Dose 15 bietet ausserdem     einer        Sonnenblende     gemäss     Fig.    3 Raum. Ein     wulstartiger    An  satz     15a    am Boden der Dose dient als Füh  rungsring der Sonnenblende. Die Befestigung  des Deckels 13 auf der Dose 15 kann durch  einen     Bajonettverschluss,    durch .eine Schraub  verbindung oder in anderer Weise erfolgen.  Die Dose 15 mit Deckel 13 kann aus Kunst  harz durch Pressen oder aus Metall als       Spritzgussstück    hergestellt sein.  



  Die Filterfassungen -werden zweckmässig  in der Farbe des Filters eingefärbt, also die  Fassung für ein Gelbfilter gelb, so dass  schon beim Öffnen der in     Fig.    2 dargestell  ten Dose sofort erkennbar ist, an welcher       Stelle    der     übereinandergesteekten    Fassungen  die benötigte Filterfassung sich befindet.

   Das  Einfärben kann bei Fassungen aus Spritz  guss durch elektrolytisches Oxydieren (be  kannt unter der Bezeichnung     Eloxal-Verfah-          ren)    und Tränken der     Oxydschicht    mit     Farb-          lösungen,    bei     Fassungen    aus     Pressstoff    durch  die Wahl von geeignet gefärbten     Pressmassen     erfolgen. In gleicher Weise lassen sich die       Fassungen    für verschiedenartige Vorsatz-      linsen durch eine besondere Farbgebung sinn  fällig kennzeichnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Satz von Zubehörteilen für Kameras, da durch gekennzeichnet, dass er aus einem Be hälter (13, 15), einer in diesen einsetzbaren Sonnenblende (5) und mehreren gleichzeitig in diesen Behälter einsetzbaren Fassungen (10, 11) mit optischen Mitteln (12) zum Be einflussen eines Strahlenganges besteht, wo bei alle in den Behälter einsetzbaren Teile als Befestigungsmittel dienende federnde Nasen (8a, 11b) aufweisen, die in den von rotationssymmetrisch angebrachten Füh rungsmitteln umschlossenen Raum hinein ragen. UNTERANSPRüCHE 1.

   Satz von Zubehörteilen nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die fe dernden Nasen (11b) der Fassungen (10, 11) für optische Mittel (12) von streifenförmigen Ansätzen eines Halteringes (11) gebildet werden, der ein optisches Mittel (12) in einem Führungsring (10) festlegt. 2. Satz von Zubehörteilen nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (11) aus federndem Werkstoff be steht und mit mehreren Eindrückungen (11a) versehen ist, die das optische Mittel (12) an nur einigen Stellen gegen den Führungs ring (10) der Fassung andrücken. 3.

   Satz von Zubehörteilen nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich mehrere Fassungen mit optischen Mitteln übereinanderstecken lassen, indem die federn den Nasen (11b) des Halteringes (10) einer Fassung über den Führungsring der benach barten Fassung geschoben werden können und so die Verbindung sichern. 4.

   Satz von Zubehörteilen nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (10a) der Fassungen mit optischen Mitteln durch Führungsansätze ge bildet werden, die an den Führungsringen (10) seitlich neben den federnden Nasen (Ilb) angebracht sind. 5. Satz von Zubehörteilen nach Unteran- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben den federnden Nasen (11b) des Halteringes (11) am Führungsriiib (10) an der Umfangsfläche aufgeraulite Verstärkun- gen vorgesehen sind. 6.

   Satz von Zubehörteilen nach Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Führungsring (10) aus einer giess baren Masse besteht. 7. Satz von Zubehörteilen nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Führungsring<B>(</B>10) aus einer durch Pressung geformten Masse besteht. B. Satz von Zubehörteilen nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (10) aus einem Spritzgu$teil besteht, das Befestigungsmittel (10c) zum Anbringen des Halteringes (11) aufweist. 9.

   Satz von Zubehörteilen nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die fe dernden Nasen der Sonnenblende durch nach innen vorspringende und durch Schlitze des Sonnenblendentubus hindurchgreifende Teile einer im übrigen kreisringförmigen Feder ge bildet werden. 10. Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetriseh angebrachten Füh rungsmittel der Sonnenblende einen Raum von grösserem Durchmesser zwischen sich ein schliessen als die Führungsmittel (10a) der Fassungen mit optischen Mitteln. 11.

   Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonnenblendentubus (5) aus einer giessbaren Masse besteht. 12. Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonnenblendentubus (5) aus einer durch Pressung geformten Masse besteht. 13.

   Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (13) .des Behä'l'ters ein kreisringf örmiger Vorsprung (14) reit solchem Durchmesser an gebracht und mit einer Rille (14a) versehen ist, dass jede der Fassungen (10, 11) mit optischen Mitteln auf diesen Vorsprung auf- geschoben und mit Hilfe der federnden Nasen (11b), die in die Rille (14a) eingreifen, fest gehalten werden kann. 14. Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (15) kreisförmigen Querschnitt auf weist und aus einer giessbaren Masse besteht.

   15. Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter kreisförmigen Querschnitt aufweist und aus einer durch Pressung geformten Masse besteht. 16. Satz von Zubehörteilen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Fassungen befindlichen optischen Mittel (12) teils durch Vorsatzlinsen und teils durch Farbfilter gebildet werden, wobei die Führungsringe (10) der mit Farbfiltern versehenen Fassungen in der Farbe des darin enthaltenen Filters eingefärbt sind.