CH222079A - Gerät zur Transfusion von Blutplasma, Vollblut und Blutersatzflüssigkeit. - Google Patents

Description

  



  Gerät zur Transfusion von Blutplasma Vollblut und   Blutersatzflüssigkeit.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Transfusion von Blutplasma, Vollblut und Blutersatzflüssigkeit, das sich er  findungsgemäss    durch einen zur Aufnahme der Transfusionsflüssigkeit bestimmten Be  hälter    auszeichnet, der aus einem flüssig  keitsdichten,    biegsa. men, vorzugsweise   elasti-    schen Material, wie z. B. Gummi, besteht und zweckmäBig ein mit einem Aufhängelappen versehener Beutel ist.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist in einer einzigen Figur ein   Ausführungsbei-    spiel des   ErfMidunigegegenstaindes    veran  schaulicht.   



   Das gezeichnete Gerät zur Transfusion von Blutplasma,   Vollblut und Blutersatzflüs-    sigkeit hat einen zur Aufnahme der Trans  fusionsflüssigkeit    bestimmten Gummibeutel a, der mit einem   Aufhängelappen      a'ver-    sehen ist. In die   Offnung    des Beutels a ist ein   geflanschter    Gewindestutzen b eingesetzt, zwischen dessen   Ringflansch bt und    einer flachen Mutter c   der Offnungsrand    des Beutels a und ein mit einander diametral gegen  iiberliegenden    Griffen   d'versehener Halte-    ring d eingeklemmt sind.

   Der Gewindestutzen b ist innen an seinem äussern Ende mit einer nach aussen sich konisch erweiternden Sitzfläche versehen, auf der ein   AnschluB-    stück 7c mit einem entsprechend dieser Sitzfläche ausgebildeten Sitzteil mittels einer auf den Gewindestutzen b   aufgeschraubten Über-    wurfmutter e gehalten wird. Das Anschlussstück   k    hat einen   olivenförmigen      Mündungs-    teil, auf den das eine Ende eines Gummischlauches f aufgeschoben ist, dessen anderes Ende durch Vermittlung eines dickwandigen Glasrohres g und eines Hahnens h in Verbindung mit einer auf dem Körper dieses letzteren auswechselbar aufgesetzten Trans  fusionsnadel    i steht.



   Durch   Hochhalten    des Gummibeutels a bezw. Aufhängen desselben am   Aufhänge-    lappen   at fliesst    das zu transfundierende Blut in den   Gummischlauch f und    in die Transfusionsnadel, wobei der elastische Gummibeutel, dem sich fortwährend verkleinernden Rauminhalt folgend, bis zu einem gewissen  Rest Flüssigkeit das ungehinderte   gleich-    mϯige AusflieBen der   Transfusionsflüssig-    keit gewährleistet, ohne dass der Zutritt von Au¯enluft notwendig wird.



   An Stelle der ¯berwurfmutter e kann nach Entfernen des   Ansehlussstückes    k mit den damit in Verbindung stehenden Teilen ein hier nicht gezeigter, dicht schliessender Schraubdeckel auf den   Gesindestntzen b    aufgeschraubt werden, so dass der Gummibeutel a au¯er zur unmittelbaren Transfusion von Blut oder einer andern Transfusions   flüssigkeit auch zum Transport bezw. Auf-    bewahrung dieser letzteren verwendet werden kann.



   Der   Gummibeutel    a ist in seinen Rauminhaltverhältnissen zweckmässig so gebaut, dass eine Transfusion der   Transfusionsflüs-    sigkeit bezw. eine Aufbewahrung der letzteren in einer Menge bis zu 600 cm3 m¯glich ist.



   Das beschriebene Gerät ist für den   lE'aeh-    mann von grossem Vorteil, da   damit die stö-    rungsfreie Transfusion von Blut-und Blutersatzfl ssigkeit, sowie der bequeme,   bruch-    freie Transport und die Konservierung von Blut möglieh ist. Dieses Gerät eignet sich deshalb sowohl für die Klinik, als   insbeson-    dere auch für den praktischen   Landarzt    und für den VeterinÏr.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Gerät zur Transfusion von Blutplasma, Vollblut und Blutersatzflüssigkeit, gekennzeichnet. durch einen zur Aufnahme der Transfusionsflüssigkeit bestimmten Behälter, der aus einem flüssigkeitsdichten, biegsamen lWaterial besteht.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der Transfusionsfiüssigkeit bestimmte Behälter aus einem elastischen Material besteht.

   2. Gereit nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der Transfusionsflüssigkeit bestimmte Behälter aus Gummi besteht.

   3. Gerät nach Patentanspruch und Un teransprüchen l und 2, dadurch gekennzeich- net, da¯ in der Offnung des Gummibeutels ein geflanschter Gewindestutzen eingesetzt ist, zwischen dessen Flansch und einer Mut- ter der Offnungsrand des Beutels und ein mit einander diametral gegenüberliegenden Griffen versehener Haltering eingeklemmt sind.

   4. Gerat nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich- net, da¯ der Gewindestutzen innen an seinem Ïu¯ern Ende mit einer nach aussen sich konisch erweiternden Sitzfläehe versehen ist, auf der ein Anschlussstück mit einem entsprechend dieser Sitzfläche ausgebildeten Sitzteil mittels einer auf den Gewindestut- zen aufgeschraubten Überwurfmutter gehalten wird.

   5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Behälter mit einem Aufhängelappen versehen ist.