CH221671A - Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten. - Google Patents
Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten.Info
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- F16D43/00—Automatic clutches
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- F16D43/21—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
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- F16D43/215—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs
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Description
]Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zur Übertragung von Drehmomen ten, deren Reibungselemente bis zur Errei- ühung eines vorbestimmten zulässigen Mo mentes aufeinander haften, und bei Über schreitungdieses Momentes so entlastet werden, dass sie aufeinander gleiten. Die Erfindung besteht darin, dass das Moment durch zwei konzentrische, axial verschieb bare, sowohl innen als auch aussen je mit einer Stirnverzahnung versehene Ringe über tragen wird, .die mit je einer dieser Verzah nungen ineinandergreifen, und dass eine der beiden Verzahnungen jedes Ringes eine schräge Verzahnung ist und die Ringe zwi schen den die Reibungselemente gegenein ander pressenden Teilen so angeordnet sind, dass sowohl bei Momenten im einen als auch im andern Drehsinn die Anpressteile durch die Ringe auseinander gedrückt werden. Zur weiteren Entlastung der Reibungs elemente bei andauernder Überschreitung des zulässigen Momentes kann mindestens an einem Reibungselement ein Sicherungsorgan anliegen, welches infolge der Wärmeentwick lung zerstört wird und sieh aus seiner Lage am Reibungselement entfernt. Es können dann besondere Auflagen vorgesehen sein, an denen die Anpressteile nach Zerstörung des Sicherungsorganes aufliegen, so dass die Rei- bungselemente vollständig entlastet werden. Es empfiehlt sich, das Sicherungsorgan aus einem :Stoff herzustellen, der infolge der durch das Gleiten oder Reibungselemente ent wickelten Wärme schmilzt. Zweckmüssig wird das Sicherungsorgan zwischen zwei Rei- bungselementen auf ein und .denselben Kupp- lungsseite angeordnet. Es kann zwischen zwei metallischen, keinen Reibungsbelag auf weisenden Reibungselementen angeordnet sein. In bestimmten; Fällen liesse sich auch das Sicherungsorgan auf ein metallisches Reibungselement auflöten. :Schliesslich könnte das Sicherungsorgan auch zugleich als Rei bungsbelag eines Reibungselementes zur Wirkung kommen. In der Zeichnung ist als Ausführungs- beispiel des Erfindungegegenstandes eine Kupplung im Längsschnitt vereinfacht dar gestellt. Von der einen, durch die Welle 1 gebil deten Kupplungsseite wird auf die andere, durch das Zahnrad 2 gebildete Kupplungs seite (oder auch umgekehrt, je nach den Be triebsverhältnissen) ein Drehmoment über tragen. Die eine Kupplungsseite umfasst die Welle 1, ein mit einer Innenverzahnung auf einer entsprechenden Aussenverzahnung der Welle 1 sitzendes Nabenstück 3, zwei sowohl innen a.ls auch aussen je mit einer Verzah nung versehene, konzentrische Ringe A und B, einen als Kupplungsstern 4. ausgebilde ten Reibungselementträger und schliesslich aus Metall, z. B. aus Stahlblech, hergestellte Reibungselemente 5. Die andere Kupplungs- seite besitzt eine mit dem Zahnrad 2 ver bundene, als Reibungselementträger ausge bildete Kupplungstrommel 6 und mit einem Reibungsbelag 7 versehene, aus Metall her gestellte Reibungselemente B. Die Reibungs elemente 5 und B der einen und der andern Kupplungsseite werden durch die Anpress- organe 10 mit Hilfe von Federn 11 aufein andergepresst. An einigen Reibungselementen 5 liegt je ein schmelzbares ;Sicherungsorgan 9, z. B. aus Zinkblech, an. Die Ringe A und B greifen mit den durch eine schräge Verzahnung 13. 14 ge bildeten Schrägflächen ineinander. Die Zähne sind nach Art einer Schraube mit einer grö sseren Anzahl steiler Gänge angeordnet, so dass bei der Übertragung eines Momentes eine Kraft in axialer Richtung entsteht, welche die Ringe in axialer Richtung gegeneinander verschiebt. Der eine Ring A kommt. dann auf der Fläche 15 und der andere Ring B auf der Fläche 16 der Anpressorgane 10 zur Auflage. Der innere Ring A greift mit der Stirnverzahnung 17 in eine: entsprechende Verzahnung 18 des Nabenstückes 3. Der äussere Ring B greift mit seiner Stirnver zahnung 19 in eine Verzahnung 20 des Kupplungssternes d. Die Zähne der Stirn verzahnungen 17 und 19 besitzen genau axiale Richtung, so dass nur Tangential- kräfte, nicht aber Axialkräfte übertragen werden können. Bei normalen Übertragungsmomenten ver mögen die an der 'Schrägverzahnung 13, 14 entstehenden Axialkräfte der Ringe A, B noch nicht die Anpresselemente 10 den Fe dern 11 entgegen auseinanderzurücken. So bald aber das zu übertragende Moment den gerade noch zulässigen Wert überschreitet, werden die axialen Kräfte an den Ringen A, B so gross, dass die Reibungselemente 5 und 8 von den Federn nicht mehr stark genug gegeneinandergepresst werden, um ein Haften zu gewährleisten. Es tritt dann ein Gleiten der Reibungselemente aufeinander ein, welches ein unzulässiges Ansteigen der Drehmomente verhindert. Sollte das zu übertragende Drehmoment längere Zeit zu einem Gleiten der Reibungs- elemente 5 und 8 und dadurch zu einer stär keren Wärmeentwicklung Anlass geben, steigt die Temperatur der Reibungsbeläge 7, weil die Wärme nicht rasch genug abgeführt werden kann. Wenn die Reibungsbeläge nicht, z. B. in einer oder wenigen Sekunden (was! ungefähr 30-50 Umdrehungen ent spricht), voneinander abgehoben würden, könnte schon ihre Festigkeit so gefährdet sein, dass sie zertrümmert würden und wei tere Schäden durch die Bruchstöcke entstän den. Durch die ansteigende Temperatur wer den aber die Sicherungsorgane 9 rasch auf die 'Schmelztemperatur erhitzt, so dass sich das flüssige Zink infolge der Schleuder kräfte entfernt. Zwischen den Reibungsele menten entsteht dadurch in genübend kurzer Zeit ein, so grosses Spiel, da.ss die Anpressele- mente 10 mit ihren Auflageflächen 15 bezw. 1.6 auf dein Kupplungsstern 4 zum Auflie gen kommen, so dass die Reibungselemente vollständig entlastet werden. Die eine Seite tler Kupplung kann sich dann reibungslos gegeiiiiber der andern drehen. Nimmt das Drehmoment die umgekehrte Richtung an, --so werden auch die Ringe A und B in umge kehrter axialer Richtung verschoben. Der Ring A kommt dann auf der Fläche 16 und der Ring B auf der Fläche 15 zur Auflage. Übersteigt dieses umgekehrt ,gerichtete Mo ment den gerade noch zulässigen Wert (wie vorher das in der andern Richtung drehende Moment), so genügen. die hierbei entstehen den Axialkräfte, um die Reibungselemente 5, 7, 8 soweit zu entlasten, dass Gleiten ein tritt und das Moment nicht unzulässig an steigt. Anstatt mit der schrägen Verzahnung 18, 14 können die Ringe auch mit einer geraden Stirnverzahnung ineinander greifen; dann sind die Verzahnungen 17, 1,8, 19, 20 schräg in Form von mehrgängigen Steilgewinden auszuführen, um die notwendigen Axial kräfte zu erzeugen. Für die .Sicherungsorgane können z. B. auch Zinn, Blei, Antimon oder ähnliche me tallische, leicht schmelzbare Stoffe verwen det werden. Auch organische Stoffe können Verwendung finden, die bei unzulässig hohen Temperaturen spröde und brüchig werden und sich nach Zerbröckelung in kleinen Stücken aus ihrer Lage entfernen. Die Siche rungselemente können unmittelbar zwischen zwei Reibungselementen z. B. auch einge gossen oder einvulkanisiert werden. Es wäre auch möglich, den Reibungsbelag eines Rei bungselementes aus einem Stoff herzustellen, der bei normaler Belastung und normalen Temperaturen die notwendigen Reibungs eigenschaften aufweist, bei unzulässig er höhter Temperatur aber zerstört wird, so dass er als ,Sicherungsorgan zur Wirkung kommt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kupplung zur Übertragung von Dreh momenten, deren Reibungselemente bis zur Erreichung eines vorbestimmten zulässigen Momentes aufeinander haften und bei Über schreitung dieses Momentes so entlastet wer den, dass sie aufeinander gleiten, dadurch ge kennzeichnet, dass das Moment durch zwei konzentrische, axial verschiebbare, sowohl innen als auch aussen je mit einer .Stirnver- zahnung versehene Ringe übertragen wird, die mit je einer dieser Verzahnungen inein andergreifen,und dass eine der beiden Ver zahnungen jedes Ringes eine schräge Ver- zahnung ist und die Ringe zwischen den .die Reibungselemente gegeneinander pressenden Teilen so angeordnet sind, dass sowohl bei Momenten im einen als auch im andern Drehsinn die Anpressteile durch die Ringe auseinander gedrückt werden.UNTERANSPRÜCHE: 1. Kupplung nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass zur weiteren Ent- lastung .der Reibungselemente bei andauern der Überschreitung des zulässigen Momentes mindestens an einem Reibungselement ein Sicherungsorgan anliegt, welches infolge der Wärmeentwicklung zerstört wird und sich aus seiner Lage am Reibungselement ent fernt. 2.Kupplung nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch Auflagen, an denen die Anpressteile nach Zerstörung des Sicherungs- organes aufliegen und damit die Reibungs elemente vollständig .entlasten. B. Kupplung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Sicherungs organ aus einem Stoff hergestellt ist, der in folge der durch das Gleiten der Reibungs elemente entwickelten Wärme schmilzt. 4. Kupplung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Sicherungs organ zwischen zwei Reibungselementen auf ein und derselben Kupplungsseite angeord net ist.5. Kupplung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Sicherungs organ zwischen zwei metallischen, keinen Reibungsbelag aufweisenden Reibungsele menten antigeordnet ist. 6. Kupplung nach Unteranspruch 1, da durch ,gekennzeichnet, dass das Sicherungs organ auf ein metallisches Reibungselement aufgelötet ist. 7.Kupplung nach Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass das 'Sicherungs,- organ zugleieh als Reibungsbelag eines Rei bungselementes .dient. B.Kupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit der einen Kupplungsseite (1) ein Zahnkrazz (18) ver- bunden ist, um den ein mit Innen;- und Aussenverzahnung versehener Ring (A) herumliegt, der von einem zweiten, ebenfalls innen und. aussen verzahnten Ring (B) um schlossen wird, den ein Zahnkranz (20) des einen Reibungselementträgers (4) umgreift, dass eine der beiden Stirnverzahnungen jedes Ringes als Schräg-, die andere dagegen als Geradverzahnung ausgebildet ist, und dass schliesslich die die Reibungselemente (5, 8) anpressenden, von Federn (11)gegenein andergedrückten Anpressorgane (10) in ihrer Anpresslage im Abstand seitlich von den Ringen<I>(A, B)</I> liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH551892X | 1940-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH221671A true CH221671A (de) | 1942-06-15 |
Family
ID=4519692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH221671D CH221671A (de) | 1940-11-08 | 1940-11-08 | Kupplung zur Übertragung von Drehmomenten. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH221671A (de) |
FR (1) | FR880900A (de) |
GB (1) | GB551892A (de) |
NL (1) | NL53814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088810A1 (de) * | 1982-03-12 | 1983-09-21 | Johann Hochreuter | Lamellen-Sicherheitsrutschkupplung |
-
1940
- 1940-11-08 CH CH221671D patent/CH221671A/de unknown
-
1941
- 1941-06-03 NL NL101553A patent/NL53814C/xx active
- 1941-06-11 FR FR880900D patent/FR880900A/fr not_active Expired
- 1941-09-11 GB GB11638/41A patent/GB551892A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088810A1 (de) * | 1982-03-12 | 1983-09-21 | Johann Hochreuter | Lamellen-Sicherheitsrutschkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL53814C (de) | 1943-01-15 |
GB551892A (en) | 1943-03-15 |
FR880900A (fr) | 1943-04-07 |
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