CH219452A - Dentallegierung hoher Festigkeit. - Google Patents

Dentallegierung hoher Festigkeit.

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CH219452A
CH219452A CH219452DA CH219452A CH 219452 A CH219452 A CH 219452A CH 219452D A CH219452D A CH 219452DA CH 219452 A CH219452 A CH 219452A
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CH
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Inventor
Deutsche Gold-Und Sil Roessler
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Degussa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Dental Preparations (AREA)

Description


      Dentallegier        ung    hoher Festigkeit.    In der Zahntechnik verwendet man heute  für hochbeanspruchte Teile Goldlegierungen  mit mindestens 75 % Gold oder     Gold-Platin-          metall-Legierungen.    Bei den letzteren hat  man bisher einen so hohen Gehalt an Edel  metall für notwendig gehalten, um die er  forderliehe Mundbeständigkeit zu erreichen.

    Neben Gold und den Platinmetallen enthal  ten diese Legierungen Silber, Kupfer und ge  legentlich - noch Zink, Nickel, Zinn und  andere     linedelmetalle.        1\Zan    hat in diesen  Legierungen den     Platinmetallgehalt    bis auf  20     ",',    und mehr gesteigert, um die geforderte  hohe Festigkeit, Zähigkeit und Dauerhaftig  keit zu bekommen. Diese Legierungen sind  meist weiss.  



  Als billigere, devisensparende Austausch  mit ähnlichen Eigenschaften hat  man teils     Palladium-Silber-Legierungen    mit  kleinen Zusätzen von Gold und Platin, teils  Massgelbe Legierungen vom     Typus    der Spar  g     o        olde        mit        etwa        50        %        Gold        und        einigen    Pro-         zent    Palladium verarbeitet. Diese Werk  stoffe haben zwar eine genügende Festigkeit,  sind aber für viele zahntechnische Zwecke  nicht zäh und dauerhaft genug oder lassen  sich schwer bearbeiten.  



  Es wurde nun gefunden, dass     Legierungen     mit 60 bis<B>75%</B> an Gold und Platinmetallen  zusammen, mit 9 bis<B>15%</B> Kupfer und 0,1  bis 5 % Zink, Rest Silber, dann besonders  hohe Festigkeit, Zähigkeit und Dauerhaftig  keit, sowie genügende     Mundbeständigkeit    be  sitzen, wenn man mindestens zwei verschie  dene Platinmetalle von zusammen 5 bis 15 %,  vorzugsweise Platin und Palladium, bei  einem Goldgehalt von mindestens<B>50%,</B> ver  wendet.

   Dabei kann     man    den     Gehalt    an  Platin gegenüber Palladium stark .erhöhen,  jedoch soll der     Palladiumgehalt    alsdann nicht  unter 1 % der Gesamtlegierung     sinken.    Solche  Legierungen zeichnen sich durch hohe Härte  und vorzügliche     Festigkeitseigenschaften    aus.  Dabei sind sie sehr leicht     bearbeitbar;    sie      lassen sich gut walzen und zu Draht ziehen.  Die     günstige        Lage    ihrer Schmelzpunkte er  möglicht ein leichtes Vergiessen.

   Besonders  bemerkenswert ist ihre hohe     Zähigkeit    und       Wechselbiegefestigkeit    auch im     gebliilxten     und langsam erkalteten Zustand, was gerade  für die     Verwendung    in der     Zahntechnik    von  besonderer     Wichtigkeit    ist. Ferner haben  sich     Legierungen    dieser Art als     völlig    an-         laufbeständig    und     widerstandsfälxi-    erwie  sen     gegenüber    dem     Angriff        aggressiver          Agenzien,    wie sie im Munde vorkommen.

    Die     Legierungen        besitzen    ein     Massgelbes    his       goldfarbenes    Aussehen. Zur näheren     Erläute-          rung    der     verechi(,denen        Zusammensetzung     und der     Ei"-ensclxaften    der     Legierungen    sind  in der     nachfol-enden    Tabelle ein paar Bei  spiele zusammengestellt:

    
EMI0002.0028     
  
    Biegezahlen
<tb>  Au <SEP> Pt <SEP> Pd <SEP> Ag <SEP> Cu <SEP> Zn <SEP> Brinellhärte <SEP> Draht <SEP> 1 <SEP> mm
<tb>   /o <SEP>  % <SEP>  /a <SEP>  /o <SEP>  /o <SEP>  /o <SEP> weiel) <SEP> weich
<tb>  1. <SEP> 55 <SEP> 2 <SEP> 6 <SEP> 25 <SEP> 11,5 <SEP> 0,5 <SEP> <B>137</B> <SEP> 18
<tb>  ?. <SEP> 55 <SEP> 5 <SEP> 2 <SEP> 26 <SEP> 11,5 <SEP> 0,5 <SEP> 166 <SEP> 18
<tb>  3. <SEP> 55 <SEP> 9 <SEP> 2 <SEP> \?2 <SEP> 11,5 <SEP> (),5 <SEP> 198 <SEP> <B>23</B>
<tb>  4. <SEP> 60 <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 15 <SEP> 14 <SEP> 1 <SEP> 16<B>9</B> <SEP> 18
<tb>  5. <SEP> 67 <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP> 14,5 <SEP> 11 <SEP> 0,5 <SEP> 133 <SEP> 15
<tb>  6.

   <SEP> 7<B>0</B> <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 13,5 <SEP> 9,5 <SEP> <B>29</B> <SEP> 146 <SEP> 16       Der Anwendungsbereich der erfindungs  gemässen     Legierung    in der Zahntechnik er  streckt sich auf alle     hochbeanspruchten    Teile.  wie z. B. Klammern,     orthodontische    Appara  turen, Wurzelstifte, Zahnstifte usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dentall.egierung hoher Festigkeit, gehenn- zpiehnet durch einen Gehalt an Gold und mindestens zwei verschiedenen Platinmetal len von inso-esamt 60 bis<B>75.0,</B> wobei das Gold mindestens 50j und die Platinmetalle 5 bis 15ö ausmachen, einen Gehalt von 9 bis<B>15%</B> Kupfer und<B>0,1</B> bis 5/o Zink, wäh rend der Rest aus Silber besteht.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Legierung nach Patentanspruch, da- durch c-elkenixzeichnet, dass sie als Platirx- metalle Platin und Palladium enthält.
    2. Legierung nach Patentanspruch und Unteranspruclx 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Platin den an Palladium übertrifft, letzterer ,jedoch nicht weniger als 1 % beträgt <B>3.</B> Legierung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnel, dass ihr Gehalt an Zink 0,1 bis ?, @ beträ;;t.
CH219452D 1939-08-25 1940-07-30 Dentallegierung hoher Festigkeit. CH219452A (de)

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CH219452D CH219452A (de) 1939-08-25 1940-07-30 Dentallegierung hoher Festigkeit.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460595A (en) * 1944-06-26 1949-02-01 Reich Joseph Dental metal alloys

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460595A (en) * 1944-06-26 1949-02-01 Reich Joseph Dental metal alloys

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