CH218974A - Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungsmotoren. - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungsmotoren.

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CH218974A
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Diesel Aktiebolaget Atlas
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Atlas Diesel Ab
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Description


  
EMI0001.0001     
  
    Brennstoffeinspritzvorrichtung <SEP> für <SEP> Verbrennungsmotoren.       Bei Verbrennungsmotoren, vor allem  schnellaufenden Motoren, mit unmittelbarer  Brennstoffeinspritzung ist es     sehr    schwierig,  einen sanften Gang und gute Regulierfähig  keit mit den gewöhnlich vorkommenden     Ein-          spritzventilen    zu bewirken. Die Schwierig  keiten hängen damit zusammen, dass die  Ventilfeder auf einen     verhältnismässig    hohen  Druck eingespannt sein muss, damit das Ven  til schnell schliessen und den Druck von den  Gasen im Verbrennungsraume nach Ent  lastung der     Brennstoffpumpe    überwinden  kann.  



  Durch den hohen Einspannungsdruck  wird die Zerstäubung sich verhältnismässig  konstant während der Einspritzperiode hal  ten. Wenn die Zündung nachher anfängt,  erfolgt diese daher annähernd explosions  artig,     was    einen harten Gang des Motors mit  sieh bringt.  



  Bei niedriger Umdrehungszahl und nied  riger Belastung ist der hohe Einspannungs  druck auch aus dem Gesichtspunkt der Re-    gelung ungünstig. Infolge des Volumens der  Innenräume der Brennstoffrohre und der  Brennstoffpumpe sowie infolge der     Leckage     in der Brennstoffpumpe erhöhen sich näm  lich die Schwierigkeiten des Erreichens  genau abgepasster Einspritzmengen. Vor       allem    im Leerlauf kommt es daher häufig  vor, dass die Motoren pendeln.  



  Vorliegende Erfindung besteht darin,  dass zur Beeinflussung der Feder des Ein  spritzventile durch den Öldruck der Brenn  stoffpumpe     wenigstens    zwei Druckorgane  vorhanden     -sind,        welche    von mit .der     BreDn-          etoffpumpe    in     Verbindung    stehenden ge  trennten Druckräumen aus bewegbar sind,

    von welchen der eine über die Düse des     Ein-          spritzventils        mit        .dem        Motorzylinder        und     durch Vermittlung einer     Ventilvorriehtung     mit .der Brennstoffpumpe     in;    Verbindung  steht.  



  In den     beiliegenden        Zeichnungen    sind  einige     beispielsweise        Ausführungsformen    .der       Vorrichtung    ,gemäss der     Erfindung    veran-      schaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer  Brennstoffpumpe nebst einem daran ange  schlossenen Einspritzventil nach einer ersten  Ausführung. Fig. 2 ist ein ähnlieher Schnitt  gemäss einer abgeänderten Ausführung. Fig. 3  ist ein Längsschnitt eines Einspritzventils  gemäss einer andern Ausführung, und Fig. 3a  ist ein Schnitt einer zugehörigen Einzelheit  nach einer Ebene, die mit der Schnittebene  gemäss Fig. 3 einen Winkel bildet.

   Fig.4  und 5 zeigen Längsschnitte eines Teils der  Brennstoffpumpe gemäss einem Paar abge  änderter Ausführungsformen. Fig. 6 ist ein  Längsschnitt eines Einspritzventils mit einer  mit diesen unmittelbar zusammengebauten  Brennstoffpumpe. Fig. 7, 8 und 9 zeigen  einige verschiedene Ausführungsformen eines  Nadelventils. Fig. 10 zeigt einen Längs  schnitt einer     Brennstoffpumpe    gemäss einer  weiteren Ausführung. Fig. 11 ist ein Längs  schnitt eines Einspritzventils gemäss einer  weiteren abgeänderten Ausführung, und  Fig. 12 und 13 zeigen ähnliche Schnitte von  zwei weiteren Abänderungen des     Einspritz-          ventils.     



  Die in Fig. 1 bezeigte Brennstoffpumpe  ist     bekannter        Konstruktion    und besitzt das  Pumpengehäuse 1 mit dem darin arbeiten  den Kolben 2 sowie mit in Verbindung mit  einem (nicht gezeigten) Brennstoffbehälter  und der Pumpenkammer     stehenden    Kanälen  3. Im Pumpenkopfe 4 ist in bekannter  Weise ein durch eine Feder 5 beeinflusstes  Druckventil 6 vorgesehen.  



  Das Einspritzventil ist mit 9 und sein  Zerstäuber mit 10 bezeichnet. Der Auslass  durch den     Zerstäuber    wird mittels eines Na  delventils 11 geregelt, dessen Nadel als Dif  ferentialkolben ausgeführt ist, und zwar mit  dem kleineren Kolben 12 in einem untern  Raum 13 und mit dem grösseren Kolben 14  in einem obern Raum 15 angebracht. Der  Raum 13 steht durch einen Kanal 16 im  Ventilgehäuse, eine Leitung 17 sowie den  vom Druckventil 6 geregelten     Auslass    mit  der Brennstoffpumpenkammer 18 in Verbin  dung, während der Raum 15 dfurch einen  Kanal 19, eine Leitung 20 sowie einen    Kanal 21 im Pumpenkopfe mit genannter  Pumpenkammer in unmittelbarer und stän  diger Verbindung steht. Das Nadelventil  wird durch eine Druckfeder 22 beeinflusst.

    Eine in einem Stück als Differentialkolben  ausgeführte Ventilnadel gemäss dem Obigen  ist in Fig. 7 vereinzelt gezeigt.  



  Wenn der Pumpenkolben 2 bei seinem  Druekhube die Kanäle 3, 3 im Pumpenge  häuse schliesst, beginnt das Einpumpen, und  der Brennstoff strömt teils an dem geöffne  ten Druckventil 6 vorbei durch die Leitung  17 und den Kanal 16 nach dem Raume 13  im Zerstäuber 10 und teils durch den Kanal  21, die Leitung 20 und den Kanal 19 nach  dem Raum 15 unter dem grösseren Kolben  14 im Einspritzventil.

   Wenn der Druck in  den parallel arbeitenden Räumen 13 und 15  auf einen Wert     gestiegen    ist, welcher den  Druck der Feder 22     überwiegt,    öffnet das  Nadelventil die Auslässe des     Zerstäubers    10,  so dass das Einspritzen in den Motorzylin  der hinein     beginnt.    Infolge der     Ausführung     der Ventilnadel als Differentialkolben, mit  dem Brennstoffdruck auf     beide    Kolben wir  kend,     wind    der erforderliche     Öffnungsdruck          verhältnismässig    niedrig,

   und durch den Wi  derstand in den     Zerstäuberauslässen    wird  der     Brennstoffdruck    während der fortgesetz  ten Einspritzung allmählich erhöht. Am  Ende der     Einspritzu.ag,    wo der Pumpenkol  ben 2 den Kanal 3 freilegt und die     Brenn-          stoffpumpe    plötzlich entlastet wird, wird der  Druck auf den Kolben 1.4 im Einspritzventil       annähernd    gänzlich verschwinden, indem ja  der Kolbenraum 15 mit dem Pumpenraum  18 in unmittelbarer offener Verbindung  steht.  



  Dieses     bedeutet,    dass der     öffnunbgsdruck     zum     LTntersehied    von den bekannten Anord  nungen relativ niedrig gehalten werden  kann. Wenn der Druck auf den     Brennstoff          während    der     fortgesetzten    Einspritzung  steigt, wird die     Zerstäubung    des Brennstof  fes am Anfang und am Ende der Einsprit  zung     verschieden,    so dass, wenn die     Zündung     anfängt.

   nicht alle     Olteilchen    gleich schnell  verbrennen, sondern eine mehr ausgedehnte      Verbrennnung erhalten wird, wodurch die       Drucksteigerung    im Motorzylinder weniger  heftig und der Gang des Motors daher sanf  ter wird. Im Leerlauf und bei niedriger Be  lastung werden infolge des niedrigen     Off-          nungsdruckes    gleichförmige Einspritzungen  erhalten, was eine     bessere        Regulierfähigkeit     mit sich bringt.

   Durch Bemessen der Feder  5 in solcher Weise, dass das Ventil 6 erst  bei einem höheren Druck als das Nadelventil  11 öffnet, kann, unter der Voraussetzung,  dass der im Raume 13 und in den Kanälen  16, 17 bestehen bleibende Druck höher ist  als der Gasdruck im Motorzylinder, eine  Voreinspritzung durch Expansion des Brenn  stoffes     stattfinden,    sobald das     Nadelventil     öffnet. Die Haupteinspritzung kommt erst  zustande, nachdem der Druck in der Pumpe  auf einen Wert gestiegen ist, der den Druck  der Feder 5 überwindet.  



  Die Menge des voreingespritzten Brenn  stoffes wird ausser von der Grösse des be  stehen bleibenden Druckes ebenfalls vom  Volumen des Raumes 13 und der Kanäle  16 und 17 abhängig. Die Zeit zwischen der  Voreinspritzung und der eigentlichen Ein  spritzung ist von demjenigen Volumen ab  hängig, das in der Pumpenkammer, den Ka  nälen 19, 20 und dem Raume 15 vorhan  den ist.  



  Die Voreinepritzung kann eine noch  mehr ausgedehnte     Verbrennung    mit sich  bringen, wodurch der Gang des Motors wei  ter verbessert wird.  



  Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform  unterscheidet sich von derjenigen gemäss  Fig. 1 nur dadurch, dass in der Leitung zwi  schen der Pumpenkammer 18 und dem Ven  tilraume 13 noch ein Ventil, nämlich ein  durch eine Feder 7     beeinflusstes        Druckver-          minderungsventil    8, vorgesehen ist, welches  die Aufgabe hat, bei der Entlastung der  Pumpe in erster Linie eine Druckverminde  rung im Raume 13 und in der Leitung 16,  17 herbeizuführen und nachher in diesen  einen gewünschten Druck aufrechtzuerhalten.  



  Dieser Druck wird an einem Wert fest  gelegt, welcher durch die ,Spannung der Fe-    der 7 bestimmt wird. Da bei entlasteter  Pumpe der Druck auf den Kolben 14 besei  tigt ist und der Kraft der Feder 22 somit  lediglich durch den Druck auf den Kolben  12 entgegengewirkt wird, ist das Ventil 11  imstande, bei einem Druck im     Raume    13 zu  schliessen, welcher den Öffnungsdruck be  trächtlich überschreitet. Es ist somit mög  lich, ein sicheres und schnelles Schliessen der  Verbindung nach dem Motorzylinder zu be  wirken, auch wenn der     Öffnungsdruck    auf  das Einspritzventil niedriger sein sollte als  der Druck im Motorzylinder.  



  Die auf das Druckverminderungs- oder  Rückventil 8 wirkende Feder 7 kann dabei  derart gespannt sein, dass der im Raume 13  bestehen bleibende Druck etwas höher ge  halten wird als der Höchstdruck im Motor  zylinder, so dass die Gase im letzteren ver  hindert werden, in das Einspritzventil zu  gelangen.  



  Es ist aber auch möglich, die Spannung  der Feder 7 so zu wählen, dass der im  Raume 13 bestehen bleibende Druck niedri  ger wird als der     Verdichtungsdruck    im Mo  torzylinder, welcher vor dem Öffnen     des          Naidelventils        herrscht.     



  In diesem Falle wird die im Zylinder  verdichtete Luft in den Raum 13     einen     Augenblick nach dem Öffnendes Nadelven  tils hineindringen und den Brennstoff in  diesem Raume erwärmen. Wenn     die    Ein  spritzung nachher erfolgt, werden die     ersten          Brennstoffteilchen        in    einem viel früheren       Zeitpunkt    als der nachher eingespritzte       Brennstoff    zünden. Hierdurch     wird        eine    all  mähliche     Verbrennung    erhalten, was einen       sanfteren    Gang des Motors mit sich     bringt.     



  In     Fig.    3 und 3a wird     eine    andere Aus  führungsform gezeigt, wobei die entspre  chenden     Einzelheiten    dieselben Bezugszei  chen erhalten haben wie in     Fig.    1 und 2.

    Das     eigentliche        Nadelventil    ist hier von  einer andern     Ausführung,    indem der Kolben  12 und der Kolben 14 ,der Nadel als.     ge-          trennte    Teile ausgeführt     sind,    und zwar mit  einem gewissen, zwischen .den beiden Kolben       vorgesehenen        radialeniSpielraume.    Der Zweck      dieser Anordnung ist, das Einpassen der  beiden Kolben in ihre Führungen zu erleich  tern, wenn bei der Herstellung des Ventil  gehäuses bezw. der Kolbenführung volle  Gleichachsigkeit nicht vorhanden wäre.

   Der  grössere äussere Kolben 14 wird mittels  einer Feder 23 gegen einen ringförmigen  Ansatz 24 des Kolbens 12 dicht angepresst  gehalten, so dass die beiden Kolben wie ein  einheitlicher Differentialkolben wirken wer  den. Diese Ventilkonstruktion ist vereinzelt  in Fig. 8 gezeigt.    Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3  und 3a ist ferner das Einspritzventil mit  einem federbeeinflussten Druckventil 25 und  einem ebenfalls federbeeinflussten Rückven  til 26 versehen, welche Ventile den Zulauf  27 zum bezw. den Ablauf 28 vom Raum 13  im Zerstäuber regeln, indem sie bei gewis  sen Drucken Verbindung des Raumes 13  mit einem im Ventilgehäuse angeordneten  ringförmigen Kanal 29 herbeiführen, wel  cher durch den Kanal 16 und die Leitung  17 mit der     Brennstoffpumpe    in Verbindung  steht.

   Der     Ringkanal    29 steht ferner durch  einen Kanal 30, Fig.3a, in unmittelbarer  Verbindung mit dem Raum 15 unter dem  grösseren Ventilkolben 14. Das     Einspritzven-          til    hat hier nur eine Verbindung mit der  Brennstoffpumpe, nämlich die Leitung 17r,  die einen gemeinsamen Zulauf zu den bei  den Räumen 13 und 15 bildet. Getrennte  Zulaufleitungen, wie bei der Ausführungs  form gemäss Fig. 1 oder 2, sind also nicht  erforderlich, sondern der Kanal 19 im  Brennstoffventil, die Leitung 20 und der  Kanal 21 in der Brennstoffpumpe kommen  gänzlich in Fortfall.  



  Die Brennstoffpumpe kann im übrigen,  wie in Fig. 1 oder 2 gezeigt, angeordnet oder  ganz ventillos sein, wie in Fig. 4 gezeigt.  oder sie kann mit einem Druckverminde  rungsventil 31 versehen werden, wie in  Fig. 5 gezeigt. Wenn die Brennstoffpumpe  gänzlich Ventil und     besonders    ein Druck  ventil entbehrt, muss eine Förderpumpe ver  wendet werden, welche einen Druck von    einigen Atmosphären auf die Zulaufleitung  nach der Brennstoffpumpe hält.  



  Zum Absperren des Zerstäuberraumes 13  von der Verbindung mit der Brennstoff  pumpe bei der     Entlastung    der letzteren  dient hierbei in der Ausführungsform gemäss  Fig. 3 das Druckventil 25, während das  Rückschlagventil 26 ein entsprechendes Ven  til in der Brennstoffpumpe ersetzen kann.  Der Federdruck auf das Ventil 26 kann  hierbei so gewählt werden, dass beim Ab  schliessen des Rückkanals 28 der     bestehen     bleibende Druck im Zerstäuberraume 13 den  Höchstdruck im Motorzylinder übersteigt.  Ist in der Brennstoffpumpe gemäss Fig. 2  ein Rückventil vorgesehen, so muss dieses  schwächer eingespannt sein als das Rückven  til 26.  



  Die Federspannung für das Druckventil  25 kann hierbei, wie beim Druckventil 6  nach     Fig.    1, derart gewählt werden. dass das  Ventil 25 erst bei einem höheren Druck als  das Nadelventil 11 öffnet, so dass     zunächst     eine     Voreinsprntzung    und nachher die  Haupteinspritzung zustande kommt.  



  Bei der Anwendung eines Druckventils  31 in der Brennstoffpumpe gemäss     Fig.    5 in  Vereinigung mit einem     Brennstoffventil     nach     Fig.    1 oder 3. 3a kann das Ventil 31  zugleich als ein     Druckverminderungsventil     ausgeführt werden, wie in     Fig.    5 gezeigt.  Das Ventil 31 ist zu     diesem    Zwecke in an  sich bekannter     Weise    mit einem zylindri  schen Teil 32     versehen,    welcher gegen die  umgebende Wandung des Pumpenkopfes 4       abdichtet.     



  Beim Druckhubs der     Pumpe    muss hierbei  der bewegliche     Druckventilkörper    zunächst       derart    hoch gehoben     werden,    dass die     untere     Kante des zylindrischen Teils 32 über den  Ventilsitz gelangt, ehe das Ventil den  Brennstoff nach dem     Einspritzventil    hin  durchlässt.

       \Fenn    die Brennstoffpumpe nach  her     entlastet    wird, wird der bewegliche Ven  tilkörper durch die Feder 5 und den Druck  in der     Leitung    nach dem Einspritzventil  zurückbewegt, so dass     es,den    Durchgang am  Ventilsitz     abschliesst,    so bald die untere      Kante des zylindrischen Teils 32 unterhalb  genannten Sitzes gelangt. Der Ventilkörper  bewegt sich nachher um ein weiteres Stück  chen nach unten, bis er gegen den Sitz an  liegt. Dabei wind das Volumen der Druck  leitung erhöht, was zur Folge hat, dass der  Druck in der Leitung sinkt.  



  Die Wirkung des Einspritzventils nach  Fig. 3, 3a in Vereinigung mit einer Brenn  stoffpumpe nach irgendeiner der Ausfüh  rungsformen gemäss Fig. 1, 2, 4 und 5 ist  übrigens grundsätzlich dieselbe, wie im Zu  sammenhang mit der Ausführungsfarm ge  mäss Fig. 1 beschrieben wurde, indem wenig  stens während der Haupteinspritzperiode der  Brennstoffdruck gleichzeitig auf die Kalben  12 und 14 wirkt, während bei der Ent  lastung der     Brennstoffpumpe    auch der grö  ssere Kolben 14 vom Druck entlastet wird.  



  Die Ventile 25 und 26 in Fig. 3 können  auch durch andere Ventile, beispielsweise  solche druckvermindernder Art, wie z. B.  durch das Ventil 31 gemäss Fig. 5, ersetzt  werden.  



  In Fig. 6 wird eine Ausführungsform  gezeigt, bei welcher das Einspritzventil und  die Brennstoffpumpe zusammenbebaut sind.  Vom Druckraume 18 der Pumpe führt hier  eine Kanalanordnung 33 nach einem im       untern    Teil des Pumpengehäuses ausgebil  deten ringförmigen Kanal 34. Der letztere  steht teils durch einen Kanal 35 in unmit  telbarer Verbindung mit dem Raum 15 unter  dem grösseren Nadelventilkolben 14 und teils  durch einen von einem Druckventil 36     ge-          regelten    Ablauf mit einem zweiten im Ven  tilgehäuse ausgebildeten ringförmigen Kanal  37 in Verbindung, welcher durch eine An  zahl Kanäle 38 mit d em Raume 13 des Zer  stäubers in Verbindung steht.

   Das Ventil 36  ist dabei der     druckvermindernden    Art und  in derselben Weise und mit derselben Wir  kung ausgeführt wie das Ventil 31 in Fig. 5.  Die Nadelventilkolben 12 und 14 sind hier  als getrennte Teile ausgeführt. Im obern  grösseren Kalben 14 ist ein radialer Ein  schnitt 39 vorgesehen, wobei der unter die  sem befindliche untere Teil 40 des Kolbens    gabelförmig ausgeführt ist. In diese Gabel  ist der untere Kolben 12 radlial eingeführt,  wobei dieser Kolben mit einem Kopf 41 ver  sehen ist, welcher in den radialen Einschnitt  einpasst. Diese Ventilkonstruktion ist verein  zelt in Fig. 9 gezeigt und verfolgt denselben  Zweck wie die Konstruktion nach Fig. B.  Die Wirkung der kombinierten Brennstoff  pumpe und des     Einspritzventils    ist dieselbe,  wie oben beschrieben wurde.  



  In Fig. 10 wird eine Brennstoffpumpe       gezeigt,    welche, gleich wie die Pumpe ge  mäss Fig. 1 bezw. 2, zwei getrennte Aus  lassleitungen 17 und 20 hat, von welchen  jene ventilgeregelt ist, während die letztere  in     unmittelbarer    offener Verbindung mit der  Pumpenkammer 18     steht.    Die Druck- und  Rückventile 6 und 8 gemäss     Fig.    2 sind -aber  hier durch ein Druckventil 31 mit Druck  verminderung derselben Art und Wirkung  wie bei dem in     Fig.    6 ,gezeigten Ventil er  setzt worden. Diese Brennstoffpumpe kann  zweckmässig in Vereinigung mit einem Ein  spritzventil der in     F'ig.    1 und 2 gezeigten  Art verwendet     werden.     



  In     Fig.    11 wird     eine    Ausführungsform  eines     Einspritzventils    mit zwei gänzlich ge  trennten Regelungskolben, und zwar dem  üblichen Kolben     1.2:    an der Ventilnadel und  einem andern Kolben 43, gezeigt, dessen  Kolbenraum 44 bei der     dargestellten    Aus  führungsform in dem Schraubenpfropfen 45  ausgebildet ist und durch einen Kanal 46  mit .der     Leitung    16, 17 nach ,der Brennstoff  pumpe in Verbindung steht. Der Kolben 43  ist durch eine Feder 47 beeinflusst und be  einflusst     seinenseits@    durch eine     Platte    48 die  Druckfeder 2'2 des Nadelventils 11.

   Das     Ein-          spritzventil    ist im     übrigen    in derselben  Weise wie bei der Ausführungsform gemäss       Fig.    3 mit Druckventil 25 und Rückventil  26 sowie mit einem     Zulaufkanal    27 zum  und einem     Ableitkana.l    28 vom Kolbenraum  13     ausgeführt.     



  Der     Öffnungsdruck    für     das,    Nadelventil  11 wird durch die     Einspannung    seiner Fe  der 22     bestimmt.    Diese Einspannung ist  ihrerseits durch die     den        Kolben    43 und      damit die Nadelventilfeder 22 mittelbar be  lastende Druckfeder 4 7 bestimmt. Beim  Druckhub der Brennstoffpumpe wird der  Brennstoffdruck teils auf den Kolben 43  und teils, nachdem der Druck das Ventil 25  geöffnet hat, auf den Kolben 12 einwirken.

    Durch den Druck auf den Kolben 43 wird  dieser nach oben geführt, und der Feder  druck auf das Nadelventil wird dabei herab  gesetzt, was zur Folge hat, dass dieses Ven  til die Verbindung durch den Zerstäuber 10  bei einem verhältnismässig niedrigen Druck  öffnen wird. Bei der Entlastung der Brenn  stoffpumpe hört der Druck im Kolbenraum  44 gänzlich oder teilweise in derselben  Weise wie beim Kolbenraume 15 gemäss den  oben beschriebenen Ausführungsformen auf,  und der Kolben 43 wird durch die Feder 4 7  in seine untere Lage geführt, was mit sich  bringt, dass die Nadelventilfeder 22 gespannt  wird, so dass, je nach den gewählten Feder  spannungen, das Nadelventil bei einem  Druck im Raum 13 schliessen wird, welcher  dem     Öffnungsdruck    des Nadelventils gleich  ist oder     diesen    Druck überwiegt.

    



  Auch hier kann, wenn erwünscht, die  Federspannung für das Druckventil 25 so  gewählt werden, dass eine Voreinspritzung  zustande kommt.    In Fig. 12 wird eine Ausführungsform  des Einspritzventils gezeigt, welche sieh von  derjenigen gemäss Fig. 3, 3a nur dadurch  unterscheidet, dass das Nadelventil 11 ledig  lich einen Kolben, nämlich den obern grösse  ren Kolben 14 hat, welcher somit in erster  Linie für das Öffnen des Nadelventils Sorge  tragen wird. Sobald     letzteres    und desglei  chen das Druckventil 25 geöffnet worden  sind, wird aber auch die Nadel 11 selbst als  Druckkolben wirken.  



  Bai den oben beschriebenen Ausführungs  formen des Einspritzventils ist ein nach  aussen öffnendes Nadelventil verwendet wor  den. Selbstverständlich kann aber das Ven  til anderer Konstruktion, z. B. der nach  innen öffnenden Bauart sein, wie in Fig. 13  gezeigt.    Die Ventilstange 49     ist    hier an ihrem  innern Ende mit einem kegeligen Ventilkör  per 50 versehen, welcher mit einem     entspre-          ehenden    kegeligen Sitz im Zerstäuber 10 zu  sammenwirkt und in die Schliessstellung  durch eine Feder 51 geführt wird. Am  obern Ende der Ventilstange 49 ist ein in  einem Raume 52 verschiebbarer Kolben 53  . ang gebracht, welcher zur Aufwärtsbewegung  durch eine Druckfeder 54 angeregt wird.

    Der Brennstoff gelangt von der Pumpe,  welche irgendeiner der oben beschriebenen  Konstruktionen sein kann, durch die Kanäle  17. 16 in den Kolbenraum 52. von wo ein  Kanal 55 nach dem Druckventil 25 führt,  bei dessen Öffnen der Brennstoff durch den  Kanal 27i nach dem untern Raum 13     gelel-          tet    wird. Rückbrennstoff entweicht durch  den Kanal 28, an den ein Rückventil     ange-          schlossen    sein kann in derselben Weise, wie       dies    z. B. in     Fig.    3 gezeigt worden ist.     Leck-          brennstoff    kann durch einen Kanal 56 ent  weichen.

   Die Wirkung dieser Anordnung ist  dieselbe, wie für die oben angegebenen Aus  führungsformen     beschrieben    worden ist,  indem bei     geöffnetem        Druckventil        dar     Brennstoffdruck     teils    auf den Kolben 53  und teils auf den Ventilkörper 50 wirken  wird, während     beim    Schliessen der     obere     grössere Kolben 53     ganz    oder     teilweise    von  Druck entlastet sein wird, so dass das Schlie  ssen     des    Ventils schnell erfolgt.

       Auch    hier  kann durch     geeignete        Bemessung    der das  Druckventil 25     beeinflussenden    Feder eine       Voreinspritzung    zustande kommen. Irgend  welche besonderen     Zerstäuberöffnungen        sind     hier nicht     dargestellt    worden.  



  Die Erfindung ist     selbstverständlich     nicht auf die oben     besehriehenen        und    gezeig  ten     Ausführungsformen        beschränkt,    indem  sowohl das eigentliche Einspritzventil nebst  zugehöriger     Kolbenanordnung    als auch die  damit zusammenwirkenden Druck- und       Riiekventile    hinsichtlich ihrer Konstruktion  und Anordnung im Rahmen .der     Erfindung     verändert werden können. Somit können die  gezeigten grösseren Hilfskolben     durch    Bälge,  Membranen oder ähnliche Druckorgane er-      setzt werden. Desgleichen können mehr als  zwei Druckorgane zur Anwendung gelangen.  



  In Vereinigung mit den gezeigten Ven  tilkonstruktionen kann eine weitere Verbes  serung     dadurch        erhalten    werden,     dass    der  Brennstoffpumpennocken 42, Fig. 1 und 6,  zweckdienlich ausgestaltet wird, indem der  selbe am Anfang des     Pumpenhubes    eine  schwächere Steigung, in der     Fortsetzung     eine stärkere Steigung und gegen das Ende  des Hubes, welches der     Höchstbelastung     entspricht, wiederum eine schwächere Stei  gung erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennstoffeinspritzvorrichtung für Ver brennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung der Feder (22 bezw. 51) des Einspritzventils durch den Öldruck der Brennstoffpumpe wenigstens zwei Druck organe vorhanden sind, welche von mit der Brennstoffpumpe in Verbindung stehenden getrennten Druckräumen aus bewegbar sind, von welchen der eine (13) über die Düse des Einspritzventils mit dem Motorzylinder und durch Vermittlung einer Ventilvorrich tung mit der Brennstoffpumpe in Verbin dung steht. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Ventilkörper des Einspritz- ventils als Differentialkolben (12, 14) ausge führt ist, wobei der dem einen Kolben (14) zugehörige Kolbenraum (15) in ständiger offener Verbindung mit der Brennstoff druckkammer (18) der Pumpe und der dem andern Kolben (12) zugehörige Kolbenraum (13) über die erwähnte Ventilvorrichtung mit genannter Pumpenkammer in Verbin dung steht. z.
    Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der das Einspritzventil beein flussenden Schliessfeder (22) mittels eines federbeeinflussten Kolbens (43) geregelt wird, dessen Kolbenraum (44) in ständiger offener Verbindung mit der Brennstoffkam mer (18) der Pumpe steht, während der Kol- benraum (13) für einen die Öffnüngsbewe- gung des Ventils unmittelbar herbeiführen den Kolben (12) über eine Ventilvorrichtung (25, 26) mit genannter Pumpenkammer in Verbindung steht. 3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung zwischen dem einen Raume (13) und der Brennstoffpumpe als Druckrückschlagventil (6, 25, 31 bezw. 36) ausgeführt ist. 4.
    Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Druckrück schlagventil (6, 25, 31 bezw. 36) derart ein gespannt ist, dass es öffnet, erst nachdem das Einspritzventil die Verbindung nach dem Motorzylinder geöffnet hat. 5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Druckrück schlagventil (31 bezw. 36) so ausgeführt ist, dass es bei der Entlastung der Brennstoff- pumpe eine Drucksenkung in der Leitung zwischen ihm und dem erwähnten Raum (13) bewirkt. 6.
    Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass in der Verbin dung zwischen dem genannten Raum (13) und der Pumpenkammer (18) ausser dem Druckventil auch ein, federgeregeltes Rück- ventil (8 bezw. 26) angebracht ist.
    7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder des Rückventils (8 bezw. 26) derart einge spannt ist, dass der nach dem Schliessen des Ventils im erwähnten Raum (13) bestehen bleibende Druck höher ward als der Höchst- druck im Motorzylinder.
    B. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung im Pumpengehäuse angebracht ist. 9. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung im Einspritzventilge- häuse angebracht ist. 10.
    Brennstoffeinspritzvorrichtunb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung sowohl im Pumpen gehäuse wie auch im Einspritzventilgehäuse angebracht ist. 11. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruceh und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Ven tilkolben (12 und 14) als voneinander ge trennte Teile mit radialem Spielraum zwi schen ihnen ausgeführt sind. 12. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffpumpe und das Einspritzven- til zu einer Einheit zusammengebaut sind. 13.
    Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an das Einspritzventil angeschlossene Brennstoffpumpe mit einem Treibnocken solcher Form versehen ist, dass die Steigung amAnfang des Pumpenhubers relativschwach ist und in der Fortsetzung grösser wird, uin gegen Ende des Pumpenhubes, welches der Höchstbelastung entspricht, wiederum klei ner zu werden.
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