Photographiseher Verschlnss. Bei den bekannten Ausführungen von photographischen Verschlüssen wird der Lichtdurchlass z. B. durch schwingende Verschlussblätter, ablaufende Vorhänge und dergl. gesteuert; alle diese Mittel erfordern aber komplizierte Antriebsvorrichtungen, so wie verhältnismässig grosse Abmessungen des Verschlusses.
Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass in völliger Abweichung von den bekannten Aus führungen zur Sperrung des Lichtdurchlasses zwei Polarisationsfilter dienen, von denen mindestens eines. gegenüber dem andern be weglich, zweckmässig in seiner Ebene ver- drehbar ist..
In der Zeichnung sind Ausführungs beispiele der Erfindung in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 bis 4 verschieden geformte Po larisationsfilter, die zur Erzielung der Steuerwirkung eines photographischen Ver schlusses in verschiedener Weise gegeneinan der bewegt werden können, Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines erfin dungsgemässen Verschlusses in Ruhestellung, Fig. 6 diesen Verschluss in gespanntem Zustand, F'ig. 7 den geöffneten Verschluss,
Fig. 8 den Verschluss in der darauffolgen den geschlossenen Stellung und Fig. 9 eine Teilansicht des Verschlusses mit einem zusätzlich angeordneten Hemm werk.
Es ist eine an sieh bekannte physikalische Erscheinung, dass der Durchgang eines Licht strahlenbündels mittels zweier in ihrer ge- genseitigen Winkeleinstellung veränderlicher Polarisationsfilter gesteuert werden kann;
diese Steuerung ist dadurch möglich, dass die nach dem Hindurchgang durch das erste Filter polarisierten, das heisst nur noch in einer bestimmten Ebene schwingenden elek tromagnetischen Wellen des Lichtes ein zweites Polarisationsfilter nur durchdringen können, wenn dessen einzelne Gefügeteile parallel oder doch annähernd parallel zum Gefügeaufbau des ersten Filters stehen. Stehen .die Gefügeteile der beiden Filter da gegen in einem rechten Winkel zueinander, so ist ein Durchgang des im ersten Filter polarisierten Lichtes durch das zweite Filter nicht möglich.
Diese infolge der Wellennatur des Lichtes gegebene Steuerungsmöglichkeit wurde bei der vorliegenden Erfindung dem Aufbau des photographischen Verschlusses zugrundegelegt.
In den Fig. 1 bis 4 sind mehrere als Ver- schluss wirkende Polarisationsfilteranordnun- gen gezeigt, deren einzelne Filter zum Durch lass bezw. zur Abriegelung von Lichtstrahlen in verschiedener Weise bewegt werden können.
Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 sind in einem nicht näher dargestellten Aufnahme gerät zwei Polarisationsfilter 1 und 3 in Form von Kreisscheiben so angeordnet, dass ihre Drehachsen 5 und 7 mit der optischen Achse 9 des Gerätes zusammenfallen. Dabei kann eine Lichtsteuerung dadurch erzielt werden, dass das eine Filter (3) ortsfest ist, während das andere Filter (1) diesem gegen über in seiner Ebene um die Achse 5 um jeweils<B>90'</B> vor- und zurückverdreht wird; statt dessen könnte das Filter 1 auch zwei mal in der gleichen Richtung um<B>90'</B> gegen über dem andern Filter verdreht und dann erst in seine Ausgangslage zurückgeführt werden.
Diese Rückführbewegung ist wie derum in zwei Drehungen von je<B>90'</B> gegen über dem ortsfesten Filter durchführbar (was zugleich ein neues Arbeitsspiel des Verschlusses ergibt), oder aber es wird das -ährend des vorhergehenden Arbeitsspiels unbewegliche Filter 3 gemeinsam mit dein Filter 1 um<B>180'</B> verdreht, so dass der Ver schluss während. der Rückführbewegung ge schlossen bleibt (verdeckter Aufzug).
Selbst verständlich kann die Rückführbewegung vorwärts oder rückwärts erfolgen; dabei er gibt sich als Sonderfall ein Versehluss, bei welchem das bewegliche Filter (1) eine fortlaufende Drehung um je 90 ausführt.
An Stelle eines beweglichen und eines ortsfesten Polarisationsfilters könnten auch beide Filter 1 und 3 beweglich sein und zur Steuerung des Lichtdurchlasses gleichzeitig gegeneinander um die Achsen 5 und 7 ge dreht werden. Dabei sind die Bewegungs möglichkeiten dieselben wie oben angegeben, und ein Unterschied besteht nur darin, dass die Drehwinkel halb so gross sind.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Filterbewegungen zur Steuerung des Lichtdurchlasses ist bei der Anordnung ge mäss Fig. 1 dadurch gegeben, dass das Filter 1 gegenüber dem feststehenden Filter 3 um 90 verdreht wird und hierauf das Filter 3 dem nunmehr festliegenden Filter 1 um den gleichen Winkelbetrag nacheilt. Für die Rückführung bestehen auch hier die oben angegebenen Möglichkeiten.
Endlich wäre es auch möglich, die beiden Filter abwechselnd um je<B>90'</B> gegeneinander (also in gleichbleibenden Richtungen) zu verdrehen.
In Fig. 2 ist eine Filteranordnung ge zeigt, bei der ein Filter 11 um eine Achse 13 schwingen kann, die ausserhalb der optischen Achse 9 und im rechten Winkel zu dieser liegt. Das zweite Filter 14 ist im Aufnahme gerät ortsfest gelagert. Der Lichtdurchgang wird( bei dieser Anordnung dadurch ge steuert, dass das.
Filter 11 zum Durchlass des Lichtes aus dem Strahlengang heraus geschwungen wird; zur Unterbrechung des Lichtdurchganges wird das Filter 11 darauf hin wieder in seine ursprüngliche in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgeschwenkt. Natür lich könnte auch das Filter 14 auf einer parallel zur Achse 13 liegenden zweiten Achse schwenkbar gelagert sein, wobei das Öffnen und Schliessen des Lichtdurchganges durch gemeinsames Verschwenken der beiden Filter 11 und 14 bewirkt würde.
Ausserdem wäre es auch möglich, eines oder beide der Filter um Achsen zu verschwenken, die die optische Achse 9 schneiden; in diesem Fall könnten zur Steuerung des Lichtdurchganges eines oder beide Filter fortlaufend um je 90 verschwenkt werden. Es könnten auch das eine oder beide Filter viereckig ausgebildet sein.
In Fig. 3 und 4 ist in Sperr- und Durch lassstellung eine Filteranordnung gezeigt, bei der zwei bewegliche Filter 15 und 16, welche die Form von Ringteilen besitzen, um Achsen 17 und 18 schwingen, die ausserhalb der aptisehen Achse 9 des Aufnahmeobjektivs 19 liegen. Die Anordnung könnte auch so ,ge troffen werden, dass nur eines der beiden Filter schwingend ausgebildet ist und das andere ortsfest vor dem Aufnahmeobjektiv 19 liegt; dis Fläche des ortsfesten Filters kann dann auf den Objektivquerschnitt be schränkt sein.
Bei solchen Polarisationsfiltern, deren Drehachsen ausserhalb der optischen Achse des Aufnahmegerätes, liegen, sind zur Steue rung des Lichtdurchlasses an sich die glei chen Relativbewegungen möglich, wie im Zu sammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 aufgeführt wurde; ein Unter schied besteht nur darin, dass die in Fig. 1 dargestellten Filter als Eigenbewegungen immer nur Drehungen in sich selbst aus führen, während bei den Anordnungen nach Fig. 2 bis 4 ein Schwingen der Filter statt findet.
Diese schwingenden Eigenbewegun- gen. des bezw. der Filter ermöglichen es, dass die Freigabe des Lichtdurchlasses auch da durch bewirkt werden kann, dass eines oder beide Filter @(im Gegensatz zu den in sich selbst drehenden Filtern, die sich in jeder Stellung überdecken) ganz oder teilweise aus dem Strahlengang herausbewegt werden. Dabei kann der Abstand der Filterdrehachsen von der optischen Achse beliebig, also auch unendlich gross gewählt werden; im letzteren Fall würden die Schwingbewegungen des oder der Filter zu Parallelverschiebungen werden.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Polari sationsfilter können einzeln oder gemeinsam unmittelbar beim Objektiv oder (bezw. und) zwischen dem Objektiv und der lichtempfind lichen Schicht angeordnet sein.
In den Fig. 5 bis 9 ist ein photographi scher Verschluss gezeigt, bei dem die Achsen der beiden aus Gründen der übersichtlichkeit mit verschiedenen Durchmessern gezeichne ten Polarisationsfilter mit der optischen Achse des Aufnahmegerätes zusammenfallen.
Der Verschluss besitzt zwei scheiben- förmige Polarisationsfilter 20 und 22, die in entsprechender axialer Entfernung und sich gegenseitig überdeckend in einem nicht näher dargestellten Aufnahmegerät um ihre ge meinsames Mittelachse 24 drehbar gelagert sind.
Die Filter tragen Anschläge 26 und 28, in welche in der Ruhestellung des Ver- schlussein (Fig. 5) Klinken 30 und 32, die an den Stellen 34 und 36,drehbar gelagert sind, eingreifen;
durch diese Klinken werden die Filter 20 und 22 in ihrer Ruhelage, in der infolge der gegenseitigen Winkelstellung ihrer Werkstoffgefüge kein Licht zum Schichtträger gelangen kann, gegen Ver drehung gesichert. Gleichachsig mit den beiden Filte=rn ist ausserdem ein Spannring 38 drehbar gelagert, der einen; Spannhebel 40 trägt. Dieser Spannhebel liegt mit seiner einen, entsprechend geformten Seite in der in Fig. 5 gezeigten Ruhestellung an zwei An schlägen 42 und:
44 an, die am Umfang der Filter 20 bezw. 22 vorgesehen sind. Am Spannhebel 40 sind ausserdem die Enden zweier Zugfedern 46 und 48 sowie einer Rückholfeder 50 befestigt. Die Federn 46 und 48 sind mit ihren andern Enden bei 52 und 54 an den Filtern 20 und 22 verankert., ä<B>1</B> das zweite Ende der Rückholfeder w hrenc bei 56 an einer Stelle des nicht gezeigten Aufnahmegerätes gehalten ist.
Beim Spannen des Verschlusses wird der IIebel 40 und mit' ihm der Ring 38 unter Dehnung der Federn 46, 48 und 50 um einen Winkelbetrag von<B>90'</B> im Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Lage verdreht und dort durch eine unter Wirkung einer Feder stehende Klinke 60 festgelegt; die Filter 20 und 22 werden bei dieser Spannbewegung durch die Klinken 30 und 32 in ihrer ursprünglichen, den Lichtdurchgang verhin- dernden Lage gehalten.
Wird nun der an dem Klinkenhebel 30 sitzende Auslösehebel 62 gegen die Wirkung seiner Feder 64 niedergedrückt, so wird damit die Klinke 30 aus der Rast 26 herausgehoben; damit ist das Filter 20 entsichert und die Kraft der gespannten Feder 46 verdreht dasselbe nun mehr so lange nach rechts, bis der Anschlag 42 an dem Spannhebel 40 wieder zum An liegen kommt (Fig. 7). Entsprechend dem Spannweg des Hebels 40 beträgt dabei der Verdrehungswinkel des Filters 90 .
Durch diese Verdrehung des einen Filters gegen das andere, das durch die Klinke 32 noch in seiner Stellung festgehalten ist, wird der Durchlass des Lichtes zum Schichtträger frei gegeben, so dass der Verschluss in der in Fig. 7 gezeigten Stellung geöffnet ist.
Kurz bevor das Filter 20 seine "Öffnungsbewe gung" beendet, erreicht der an ihm sitzende Anschlag 26 einen Arm 66 der Klinke 32 und erteilt beiden gegen die Kraft, einer Feder 68 eine kurze Linksdrehung; damit wird der Anschlag 28 freigegeben, und das zweite Filter eilt nun, durch die Kraft der Feder 48 bewegt, deni ersten Filter so lange nach, bis der Anschlag 44 an dem Hebel 40 zum Anliegen kommt, was dann ebenfalls einem Drehwinkel von<B>90'</B> entspricht.
Damit sind beide Federn 46 und 48 entspannt und der Verschluss ist, da die gegenseitige Stel- lung der Filter nunmehr die gleiche ist wie in Fig. 5, wieder geschlossen (Fig. 8).
Um nun die ganze Einrichtung selbsttätig und ohne Öffnung des Verschlusses wieder in die in Fig. 5 gezeigte Ruhestellung zu rückzuholen, trägt die Filterscheibe 22 einen Anschlag 70. Dieser Anschlag trifft bei Be endigung der Schliessbewegung auf einem Arm 72 der Klinke 60 und verschwenkt beide gegen :die Kraft der Feder 58 in der Weise, dass die Klinke 60 aus ihrer Rast am Spannhebel 40 heraus gehoben wird;
damit kommt die Kraft der RJckholfeder 50 zur Wirkung und verdreht den Spannhebel 40 bezw. den Spannring 38 und mit diesem über die Anschläge 42 und 44 auch die beiden Polarisationsfilter ge meinsam so lange nach links, bis die Rasten 26 und 28 unter den ausweichenden Klinken 30 und 32 hindurchgelaufen sind und wieder in der in Fg. 5 gezeigten Stellung stehen. Eine weitere Drehung der Filter nach links über diese Ruhelagen hinaus wird durch den Anschlag 74 vemhindert.
In Fig. 9 ist der vorstehend beschriebene Verschluss mit einem zusätzlich angeordneten Hemmwerk bekannter Art zur Durchfüh rung verschieden langer Belichtungen ge zeigt. Dieses Hemmwerk (80) ist in entspre chender Weise im Verschlussgehäuse gelagert und wird durch einen Hebel 82 angetrieben, der in den Weg eines Armes 84 ragt; dieser Arm bildet einen Teil des im Drehpunkt 36 gelagerten mehrarmigen Hebels 32, 66.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist fol gende: Das Filter 20 wird nach Betätigen des .i1.uslösehebels 62 durch Federkraft in der bereits, beschriebenen Weise im Uhrzeiger- sinn verdreht. Der dabei mitbewegte An schlag 26 trifft kurz vor Beendigung dieser Drehbewegung auf den Arm 66 und sucht diesen und die mit ihm verbundenen Hebel um den Punkt 36 zu drehen.
Diese Ver drehung wird aber durch das Hemmwerk 80 verzögert, so dnss die Freigabe des An schlages 28 durch die Klinke 32 und damit der Beginn der Schliessbewegung des zweiten Filters erst nach einer gewissen Zeit eintritt. Die Länge dieser für die Belichtungsdauer massgebenden Verzögerung kann in bekann ter Weise durch entsprechende Einstellung des. Hemmwerkes willkürlich bestimmt wer den. Die Rückstellung des Hemmwerkes in die durch einen Anschlag 86 bestimmte Ruhelage erfolgt durch eine Zugfeder 88.
Erwähnt sei noch, dass es selbstverständ- lich auch ohne weiteres möglich wäre, zwi schen den Auslösehebel 62 und die Klinke 30 ein Vorlaufwerk bekannter Bauart ein zuschalten. Aus Betriebsgründen könnte es auch vor teilhaft sein, die Offnungs- und Schliess bewegungen der Filter zeitlich ungleich förmig zu gestalten. Dies könnte durch An wendung bekannter Mittel (z. B. Kulissen steuerung) ohne weiteres erreicht werden.
Photograph closure. In the known designs of photographic shutters, the light transmission z. B. Controlled by swinging shutter leaves, running curtains and the like. However, all of these means require complex drive devices, as well as relatively large dimensions of the closure.
According to the invention, these disadvantages are avoided in that, in complete deviation from the known embodiments, two polarization filters are used to block the passage of light, of which at least one is used. is movable in relation to the other, usefully rotatable in its plane ..
In the drawing, embodiments of the invention are shown schematically, namely: Fig. 1 to 4 differently shaped polarization filters that can be moved against each other in various ways to achieve the control effect of a photographic closure, Fig. 5 shows an embodiment a closure according to the invention in the rest position, FIG. 6 this closure in the tensioned state, FIG. 7 the open shutter,
8 shows the lock in the subsequent closed position and FIG. 9 shows a partial view of the lock with an additionally arranged inhibiting mechanism.
It is a well-known physical phenomenon that the passage of a bundle of light rays can be controlled by means of two polarization filters that can be varied in their mutual angle setting;
This control is possible because the electromagnetic waves of light polarized after passing through the first filter, i.e. only oscillating in a certain plane, can only penetrate a second polarization filter if its individual structural parts are parallel or nearly parallel to the structure of the first filter. If the structural parts of the two filters are at right angles to one another, the light polarized in the first filter cannot pass through the second filter.
This control possibility, which is given due to the wave nature of the light, was used as the basis for the construction of the photographic shutter in the present invention.
In FIGS. 1 to 4, several polarization filter arrangements acting as a shutter are shown, the individual filters of which are intended to pass or pass through. can be moved in various ways to block off light beams.
In the arrangement according to FIG. 1, two polarization filters 1 and 3 in the form of circular disks are arranged in a receptacle not shown in detail so that their axes of rotation 5 and 7 coincide with the optical axis 9 of the device. A light control can be achieved in that one filter (3) is stationary, while the other filter (1) rotates back and forth in its plane around the axis 5 by <B> 90 '</B> each time becomes; Instead, the filter 1 could also be rotated twice in the same direction by <B> 90 '</B> with respect to the other filter and only then returned to its starting position.
This return movement can in turn be carried out in two rotations of <B> 90 '</B> each with respect to the stationary filter (which at the same time results in a new working cycle of the closure), or the filter 3, which is immobile during the previous working cycle, is common with your filter 1 twisted by <B> 180 '</B>, so that the closure during. the return movement remains closed (concealed elevator).
Of course, the return movement can take place forwards or backwards; as a special case, there is a closure in which the movable filter (1) rotates continuously by 90 degrees.
Instead of a movable and a fixed polarization filter, both filters 1 and 3 could be movable and rotated against each other about the axes 5 and 7 at the same time to control the light transmission. The movement possibilities are the same as given above, and the only difference is that the angles of rotation are half as large.
Another embodiment of the filter movements to control the passage of light is given in the arrangement according to FIG. 1 that the filter 1 is rotated by 90 relative to the fixed filter 3 and then the filter 3 lags behind the now fixed filter 1 by the same angular amount. The possibilities given above also exist here for the return.
Finally, it would also be possible to rotate the two filters alternately by <B> 90 '</B> each other (i.e. in constant directions).
In Fig. 2, a filter arrangement is shown in which a filter 11 can oscillate about an axis 13 which is outside the optical axis 9 and at right angles to this. The second filter 14 is fixedly mounted in the receptacle. In this arrangement, the passage of light is controlled by the.
Filter 11 is swung out of the beam path to allow the light to pass; to interrupt the passage of light, the filter 11 is then swiveled back into its original position shown in FIG. Of course, the filter 14 could also be pivoted on a second axis lying parallel to the axis 13, the opening and closing of the light passage being effected by pivoting the two filters 11 and 14 together.
In addition, it would also be possible to pivot one or both of the filters about axes which intersect the optical axis 9; In this case, one or both filters could be swiveled continuously by 90 to control the passage of light. One or both filters could also be square.
In Fig. 3 and 4 a filter arrangement is shown in the blocking and passage position, in which two movable filters 15 and 16, which are in the form of ring parts, swing about axes 17 and 18 which are outside of the aptic axis 9 of the taking lens 19 . The arrangement could also be made so that only one of the two filters is designed to oscillate and the other is stationary in front of the taking lens 19; The area of the fixed filter can then be limited to the lens cross section.
In such polarization filters whose axes of rotation are outside the optical axis of the recording device, the same relative movements are possible to control the light transmission per se, as was listed in connection with the embodiment of FIG. 1; the only difference is that the filters shown in FIG. 1, as their own movements, always only rotate in themselves, while in the arrangements according to FIGS. 2 to 4, the filters oscillate.
These oscillating proper movements. Des respectively. The filters enable the light to pass through because one or both filters @ (in contrast to the self-rotating filters that overlap in every position) are wholly or partially moved out of the beam path. The distance between the filter axes of rotation and the optical axis can be chosen as desired, that is to say also infinitely large; in the latter case the oscillating movements of the filter or filters would become parallel displacements.
The polarization filter shown in FIGS. 1 to 4 can be arranged individually or together directly at the lens or (or. And) between the lens and the light-sensitive union layer.
5 to 9, a photographical shutter is shown in which the axes of the two polarizing filters drawn with different diameters for the sake of clarity coincide with the optical axis of the recording device.
The closure has two disk-shaped polarization filters 20 and 22, which are rotatably mounted about their common central axis 24 at a corresponding axial distance and overlapping one another in a recording device, not shown in detail.
The filters carry stops 26 and 28, in which, in the rest position of the lock (FIG. 5), pawls 30 and 32, which are rotatably mounted at points 34 and 36, engage;
through these pawls, the filters 20 and 22 are secured against rotation in their rest position, in which no light can reach the substrate due to the mutual angular position of their material structure. In addition, a clamping ring 38 is rotatably mounted on the same axis as the two filters; Tension lever 40 carries. This clamping lever lies with its one, correspondingly shaped side in the rest position shown in Fig. 5 on two hits 42 and:
44 on, the respectively on the circumference of the filter 20. 22 are provided. The ends of two tension springs 46 and 48 and a return spring 50 are also attached to the tensioning lever 40. The springs 46 and 48 are anchored at their other ends at 52 and 54 to the filters 20 and 22. The second end of the return spring is held at 56 at a location on the recording device, not shown .
When the closure is tensioned, the lever 40 and with it the ring 38 are rotated clockwise into the position shown in FIG. 6 while stretching the springs 46, 48 and 50 by an angular amount of <B> 90 '</B> and there fixed by a pawl 60 under the action of a spring; During this tensioning movement, the filters 20 and 22 are held by the pawls 30 and 32 in their original position, which prevents the passage of light.
If the release lever 62 seated on the pawl lever 30 is now depressed against the action of its spring 64, the pawl 30 is lifted out of the detent 26; so that the filter 20 is unlocked and the force of the tensioned spring 46 rotates the same now more so long to the right until the stop 42 on the clamping lever 40 comes to rest again (Fig. 7). The angle of rotation of the filter is 90 in accordance with the tensioning path of the lever 40.
This rotation of one filter against the other, which is still held in its position by the pawl 32, enables the light to pass through to the layer carrier, so that the closure is opened in the position shown in FIG. 7.
Shortly before the filter 20 ends its "opening movement", the stop 26 sitting on it reaches an arm 66 of the pawl 32 and gives both of them against the force, a spring 68, a brief left turn; the stop 28 is released and the second filter, moved by the force of the spring 48, follows the first filter until the stop 44 comes to rest against the lever 40, which then also has an angle of rotation of <B> 90 'equals.
Both springs 46 and 48 are thus relaxed and the closure is closed again since the mutual position of the filters is now the same as in FIG. 5 (FIG. 8).
In order to return the entire device automatically and without opening the lock to the rest position shown in FIG : the force of the spring 58 in such a way that the pawl 60 is lifted from its detent on the tensioning lever 40;
so that the force of the return spring 50 comes into effect and rotates the clamping lever 40 respectively. the clamping ring 38 and with it via the stops 42 and 44 also the two polarization filters together to the left until the notches 26 and 28 have passed under the evasive pawls 30 and 32 and are again in the position shown in FIG. A further rotation of the filter to the left beyond these rest positions is prevented by the stop 74.
In Fig. 9, the above-described shutter with an additionally arranged escapement of a known type for implementation of different long exposures ge shows. This inhibiting mechanism (80) is stored in a corre sponding manner in the lock housing and is driven by a lever 82 which protrudes into the path of an arm 84; this arm forms part of the multi-armed lever 32, 66 mounted in the pivot point 36.
The mode of operation of this device is as follows: After actuation of the release lever 62, the filter 20 is rotated clockwise by spring force in the manner already described. The at the same time moved to stop 26 meets shortly before the end of this rotary movement on the arm 66 and seeks to rotate this and the levers connected to it around the point 36.
This rotation is delayed by the inhibitor 80, so that the release of the stop 28 by the pawl 32 and thus the start of the closing movement of the second filter only occurs after a certain time. The length of this delay, which is decisive for the exposure time, can be arbitrarily determined in a known manner by setting the escapement mechanism accordingly. A tension spring 88 resets the escapement mechanism to the rest position determined by a stop 86.
It should also be mentioned that it would of course also be possible without further ado to switch on a forward drive of a known type between the release lever 62 and the pawl 30. For operational reasons, it could also be advantageous to design the opening and closing movements of the filters at different times. This could easily be achieved by using known means (e.g. setting control).