CH217310A - Zweitaktbrennkraftmaschine. - Google Patents
Zweitaktbrennkraftmaschine.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/15—Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
- F02B2720/152—Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with fuel supply and pulverisation by injecting the fuel under pressure during the suction or compression stroke
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Description
Zweitaktbrennkraftmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspü lung, Einspritzung des Brennstoffes in den Zylinderrauen und Fremdzündung, bei der der Brennstoff während des Verdichtungs hubes in Form eines Kegels in den Brenn- raum eingespritzt wird. Es sind Brennkraftmaschinen dieser Art bekannt, bei denen die Zündkerze seitlich neben der Einspritzdüse liegt, so dass der in den Zylinderraum gegen den Kolben ein gespritzte Brennstoffstrahl unmittelbar an der Zündkerze vorbeigeführt ist. Hierbei kann sich an der Stelle der Zündkerze nur schwer ein zündfähiges Gemisch bilden, weil der Brennstoffstrahl an der umgebenden Frischluft nicht genügend aufgerauht ist. Der Brennstoffstrahl durchschlägt an dieser Stelle die umgebende Luft, ohne dort einen die Verdampfung und die Vermengung zu einem brennbaren Gemisch begünstigenden Randwirbel ausbilden zu können. Die Erfindung besteht nun darin, dass die Zündung an einer vom Randwirbel des Brennstoffkegels bestrichenen Stelle der Wandung des Brennstoffraumes erfolgt. Die ser als Folge der Reibung an der umgeben den Ladeluft auftretende Randwirbel des Brennstoffkegels bildet sich in bestimmter Entfernung von der Düsenöffnung aus und stellt eine Zone dar, in der ein zündfähiges Gemisch entsteht. Wenn der Zündfunken in dieser Zone überspringt, so wird zwangs läufig eine sichere Zündung des Gemisches erreicht. die die Verbrennung im Randwirbel einleitet und sich von dort aus über den gan zen Brennraum ausbreitet. Da erfahrungs gemäss die Stellung des Randwirbels im Brennraum bezw. die Reichweite des Brenn stoffstrahls auch bei Änderung der Drehzahl bezw. der Belastung der Maschine kaum merklich beeinflusst wird, so lässt sich auf die angegebene Weise mit einfachen Mitteln eine äusserst zuverlässige Zündung des ein gespritzten Brennstoffes erreichen. In der Zeichnung sind drei Ausführungs- beispiele der Erfindung schematisch wieder gegeben, und zwar zeigen die drei Figuren je einen Längsschnitt durch den Zylinder einer Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luft spülung. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Einspritzdüse 2 an der Chergangsstelle vom Zylinderkopfboden 5 zur Zylinderwand 7' eingesetzt und die Düsenachse ist schräg zur Zylinderachse 7, nach unten geneigt. Die Zündkerze 4 ist in der Entfernung e von der Einspritzdüse 2 im Boden 5 des Zylinder kopfes 3 eingesetzt. Der Zylinderkopf 3 ist in üblicher Weise auf den Zylinder 7 aufge setzt, in dem der Arbeitskolben 8 sich auf und ab bewegt. Der Brennstoff wird wäh rend des Kompressionshubes, z. B. 50 nach u. T. in Form eines breiten Kegels K einge spritzt. der sich in den Brennraum 10 hinein erstreckt und infolge der Luftreibung einen Randwirbel T1' erzeugt. Die Entfernung e der Zündkerze 4 von der Einspritzdüse 2 ist so gewählt, dass der Randwirbel W an deä Elektroden der Zündkerze vorbeistreicht. Im Randwirbel ITT werden die an der Mantelfläche des Strahlkegels K verteilten Brennstoffteilchen mit der Ladeluft innig vermengt und verdampft. Das so gebildete Gemisch. das den Fuss des Strahlkegels K in Form eines Kranzes umgibt, weist ein Mischungsverhältnis auf, das erfahrungsge mäss innerhalb der Zündgrenzen liegt. Lässt man in diesem Gemisch einen Zündfunken überspringen, so wird es sicher gezündet und damit die Verbrennung in rascher Aufein anderfolge eingeleitet. Die Lage der Zünd kerze 4 im Zylinderkopf 3 kann hierbei un mittelbar aus der Lage des Randwirbels W im Brennraum 10 bestimmt werden. Dies lä.sst sich ohne weiteres auf empirischem Wege, z. B. mit Hilfe von Spritzbildern, durchführen. Durch die Spritzbilder gelingt es, sich ein Bild über die Stellung des Brenn toffstrahls K und seines Randwirbels W im Brennraum 10 zu verschaffen, so dass es ein leichtes ist, die Zündkerze 4 an der Stelle im Zylinderkopf 3 anzuordnen, die stets vom Randwirbel umspült ist. Dadurch, dass der Brennstoff von der Übergangsstelle des Zylinderkopfbodens 5 zur Zylinderwand 7' aus schräg zur Zylinder achse Z in den Brennraum 10 eingespritzt wird, ist dem Randwirbel W des Spritzkegels K Gelegenheit gegeben, sich an einer solchen Stelle im Brennraum 10 auszubreiten, die seine volle ungehinderte Entfaltung ermög licht. Der Randwirbel W füllt dabei einen wesentlichen Teil des Brennraumes 10 mit seinem leicht entzündlichen Gemisch aus, so dass nach erfolgter Zündung des Randwirbels T3' auch das übrige im Brennraum 10 befind liche. weniger leicht entzündliche Gemisch zuverlässig entflammt und zur Verbrennung gebracht wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Boden 5 des Zylinderkopfes 3 an der vom Randwirbel W bestrichenen Stelle mit einer Vertiefung 9 versehen, in die die Elektroden der Zündkerze 4 hineinragen. Diese Ver tiefung 9 fängt einen Teil des Randwirbels W ein, so dass das zündfähige Gemisch zwangsläufig an den Elektroden vorbeige führt wird. Dadurch wird die Zündung des Randwirbels R' in erhöhtem Masse gewähr leistet und eine noch bessere Ausbreitung des Randwirbels im Brennraum ermöglicht. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Einspritzdüse 2 in die Spitze eines kegeligen Kanals 3' des Zylinderkopfes 3 eingesetzt, der sich nach dem Zylinderraum erweitert und dessen Achse schräg zur Zylin derachse 7. verläuft. Beim Übergang der Kegelfläche des Kanals 3' in den Boden 5 des Zylinderkopfes 3 entsteht eine scharfe Übergangskante k. Die Zündkerze 4 ist in der Nähe dieser Übergangskante k im Boden 5 des Zylinderkopfes 3 eingesetzt. Der Kanal 3' weist eine derartige Länge L auf. dass der während des Kompressionshubes in einem breiten Strahlkegel K eingespritzte und den Kanal 3'nahezuvollständig ausfüllendeBrenn- stoff unmittelbar anschliessend an die Über gangskante k imBrennraum 10einen kranzför- migenRandwirbel W erzeugt. DieUrsache die ser Erscheinung liegt in der plötzlichen Q,uer- schnittsänderung an der Mündungsstelle des Kanals 3', durch die ein Sog entsteht, der den Randwirbel - wie mit Pfeilen p ange deutet - von W nach W zurückzieht und dort festhält. Durch den Kanal 3', dessen Abmessungen unter Zuhilfenahme von Spritzbildern leicht ermittelt werden können, und durch die scharfe Übergangskante k ge lingt es, den Randwirbel W zu zwingen, sich unmittelbar anschliessend an die Übergangs kante k im Brennraum 10 .auszubreiten und sich daher gewissermassen gegen den Zylin derkopf 3 abzustützen. Dadurch wird der Zusammenhalt des Randwirbels W ausser ordentlich gefördert, so .dass die Zündung schlagartig über seinen ganzen Bereich er folgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luft spülung, Einspritzung des Brennstoffes in den Zylinderraum und Fremdzündung, bei der der Brennstoff während des Verdichtungs hubes in Form eines Kegels in den Brenn- raum eingespritzt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zündung an einer vom Randwirbel (W) des Brennstoffkegels (K) bestrichenen Stelle der Wandung des Brenn raumes (10) erfolgt.<B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Einspritzdüse (2) schräg zur Zylinderachse (Z) verläuft, und dass die Ein spritzdüse (2) an der Übergangsstelle vom Zylinderkopfboden (5) zur Zylinderwand (7') und eine Zündkerze (4) im Zylinderkopf boden (5) angeordnet ist.2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündkerze (4) in eine Vertiefung (9) des Zylinderkopfbodens (5) eingesetzt ist, die durch den Randwirbel (W) des Brennstoffkegels (K) ausgefüllt ist.3. Zweitaktbrennkraftmaschine nach P-a- tentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff durch einen sich kegelig er weiternden Kanal (3') in den Brennraum (10) eingespritzt wird, und dass die Länge (L) dieses Kanals derart bemessen ist, dass sich der Randwirbel (W) des Brennstoff kegels (K) an -der Mündungsstelle des Kanals (3') im Brennraum (10) ausbildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE217310X | 1938-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH217310A true CH217310A (de) | 1941-10-15 |
Family
ID=5830685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH217310D CH217310A (de) | 1938-11-03 | 1939-10-30 | Zweitaktbrennkraftmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH217310A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963384C (de) * | 1942-05-05 | 1957-05-09 | Gerhard Langhoff | Verfahren und Einrichtung zum Zerstaeuben, Mischen, Verteilen, Schichten oder Filtern mehrerer Medien |
US4574754A (en) * | 1982-08-16 | 1986-03-11 | Rhoades Jr Warren A | Stratified charge combustion system and method for gaseous fuel internal combustion engines |
US5816215A (en) * | 1996-01-30 | 1998-10-06 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Cylinder head for an in-cylinder injection spark-ignition type internal combustion engine |
WO2013050968A1 (de) | 2011-10-07 | 2013-04-11 | Viktor Schnyder | Verfahren zur kontaminationsvermeidenden entleerung beziehungsweise befüllung eines behälters |
-
1939
- 1939-10-30 CH CH217310D patent/CH217310A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963384C (de) * | 1942-05-05 | 1957-05-09 | Gerhard Langhoff | Verfahren und Einrichtung zum Zerstaeuben, Mischen, Verteilen, Schichten oder Filtern mehrerer Medien |
US4574754A (en) * | 1982-08-16 | 1986-03-11 | Rhoades Jr Warren A | Stratified charge combustion system and method for gaseous fuel internal combustion engines |
US5816215A (en) * | 1996-01-30 | 1998-10-06 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Cylinder head for an in-cylinder injection spark-ignition type internal combustion engine |
WO2013050968A1 (de) | 2011-10-07 | 2013-04-11 | Viktor Schnyder | Verfahren zur kontaminationsvermeidenden entleerung beziehungsweise befüllung eines behälters |
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