CH217144A - Selbstinduktionsfreier Wickelkondensator zur Ableitung von Hochfrequenzschwingungen von einer elektrischen Leitung. - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 205660.         Selbstinduktionsfreier    Wickelkondensator zur Ableitung von       Hochfrequenzschwingungen    von einer elektrischen Leitung.    Im Hauptpatent Nr. 205660 ist ein Kon  densator zur Ableitung von     Hochfrequenz-          schwingutngen    von einer elektrischen Leitung  beschrieben, bei welchem die     Leitung    durch  das     Kondensatorgehäuse    selbst hindurch  geführt und hier mit einer der in sich kurz  geschlossenen     Kondensatorbelegungen    an der  einen Stirnseite des     Kondensatorpakets    ver  bunden ist,

   während die andere Belegung mit  dem     Kondensatorgehäuse    an der andern Stirn  seite des     Kondensatorpakets    verbunden ist.  Da es bei derartigen Kondensatoren sehr  wichtig ist, dass die Leitung mit der nicht ge  erdeten     Kondensatorbelegung    in möglichst       grossflächige    Berührung kommt, und dass       elektrisch    gut leitende Verbindungen     zwi-          sehen    der Leitung und der einen     Konden-          satorbelegung    und zwischen der andern     Kon-          densatorbelegung    und dem Kondensator  gehäuse bestehen,

   wird gemäss der Erfindung  vorgeschlagen, diese Verbindungen durch als    Druckkontakte ausgebildete Kontaktplatten  mit je einer in ihrer Mitte vorgesehenen Boh  rung für den Durchtritt der Leitung herzu  stellen. Besonders gut elektrisch leitende Ver  bindungen ergeben sich dabei dann, wenn die  Kontaktplatten nach dem Abschliessen des       Kondensatorgehäuses    die beiden Stirnseiten  des     Kondensatorpakets    ganz bedecken und  federnd an ihnen anliegen.  



  In der Abbildung der beiliegenden Zeich  nung, in welcher als     -Ausführungsbeispiel    des       Erfindungsgegenstandes    ein Kondensator im  Schnitt dargestellt ist, ist a ein Kondensator  gehäuse, durch welches ein Leiter b axial  hindurchgeführt ist. Die Durchführung des  Leiters b ist an der einen Stirnseite durch  eine mit dem Leiter b verlötete Hohlniete c  bewerkstelligt, durch welche der Leiter b am  Boden<I>ä</I> des     Kondensatorgehäuses   <I>a</I> be  festigt ist.

   Zur     Isolierung    der Hohlniete c  und damit des Leiters b gegen das Konden-      Batorgehäuse     a    dienen zwei     Isolierstoffschei-          ben        d,        -welche    zwischen den Rändern c" der  Hohlniete c und dem Boden a' des     Konden-          satorbehäuses    a eingelegt sind.  



  Zur Durchführung des Leiters b durch  das     Kondensatorgehäuse    a auf der andern       Stirnseite    des     Kondensatorwickels    dient ein       Paket.    aus: einer dichtenden     Vergussmasse    e  zwischen     Isolierstoffseheiben    f, welche in ein  topfartiges Gebilde g eingebördelt sind und  dadurch zusammengehalten werden.

   Der aus  Metall bestehende Topf g ist auf einem als  Träger für den     Kondensatorwickel    dienenden  Isolierrohr     lt    im Innern des Kondensator  gehäuses a zentriert und sitzt mit seinem Bo  den g' unmittelbar auf den Rändern der  einen, auf dieser Seite des     Kondensatorwik-          kels    vorstehenden und hier in sich kurz  geschlossenen     Kondensatorbelegung    i. auf.

   Da  die äussere     Mantelfläche    des Topfes g selbst  durch den     umgebördelten    Rand     ä    ' des     Kon-          densatorgehäuses    a mit seinem als Kontakt  platte dienenden Boden g' fest an die eine  Stirnseite des     Kondensatorwickels        angepresst     ist, ist die     Kondensatorbelegung    i mit dem       Kondensatorgehäuse        a    elektrisch gut leitend  verbunden.  



  Die Verbindung der andern, mit k     bzeicli-          neten        Kondensatorbelegtlng    mit dem Leiter b  ist in ähnlicher Weise durch eine als Feder  scheibe ausgebildete Kontaktplatte 1 herge  stellt, welche mit dem Leiter b an seiner       Durchtrittsstelle    durch die     Scheibe    1 fest ver  bunden ist.

   Ebenso wie der Boden g' des  Topfes g an die eine Stirnseite, wird auch die  an einem der Räder     c'    der Hohlniete c  anliegende Federscheibe l durch den beim       Umbördeln    des     Kondensatorgehäuserandes    ä '  ausgeübten Druck fest an die an der andern       Stirnseite    des     Kondensatorwickels    in sich  kurzgeschlossene     Kondensatorbelegung    k     an-          bepresst.     



  Die Belegung k ist also durch die Kon  taktplatte I mit dem durch das     Kondensator-          gehäuse        hindureligeführten    Leiter b und die  Belegung i durch den Topf g mit dem     Kon-          densatorgehäuse    a selbst elektrisch gut lei  tend verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbstinduktionsfreier Wickelkondensator zur Ableitung von Hochfrequenzschwiugun- gen von einer elektrischen Leitung nach dein Patentanspruch des Hauptpatentes, bei wel chem die Leitung durch das Kondensa.tor- gehäuse selbst hindurchgeführt und hier mit einer der Kondensatorbelegungen verbunden ist, während die andere Kondensatorbelegung mit dem Kondensatorgehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Verbindung der Leitung mit der einen Kondensatorbele- gung und die Verbindung der andern Kon- densatorbelegung mit dem Kondensator gehäuse durch als Druckkontakte ausgebil dete Kontaktplatten mit je einer in ihrer Mitte vorgesehenen Bohrung für den Durch tritt der Leitung hergestellt ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kontaktplat ten die beiden Stirnseiten des Kondensator wickels ganz bedecken und federnd an den hier kurzgeschlossenen Belegungswindungen anliegen. 2.

   Kondensator nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kontaktplatte als federnde Scheibe ausgebildet und mit der durch das Kondensatorgehäuse hindurchgeführten Lei tung an ihrer Durchtrittsstelle durch die Scheibe fest verbunden ist.

   3. Kondensator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die mit der durch das Konden- satorgehäuse hindurchgeführten Leitung ver bundene Kontaktplatte einerseits an den an einer Stirnseite des Kondensatorwickels kurz geschlossenen Kondensatorwindungen, ander seits aber an dem Nietrand einer als Durch führung für die Leitung dienenden Hohlniete unter Druck anliegt. 4.

   Kondensator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die durch das Kondensator gehäuse hindurchgeführte Leitung in die Hohlniete eingelötet ist. 5. Kondensator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Verbindung der zu erdenden Belegung mit dem Kondensator gehäuse vermittelnde andere Kontaktplatte als Boden eines topfförmigen Gebildes auf einer Stirnseite des Kondensatorwickels auf sitzt und hier mit den kurzgeschlossenen Windungen der Kondensatorbelegung ver bunden ist,

   mit seiner äussern Mantelfläche an der Innenwand des Kondensatorgehäuses an liegt und in seinem Innern mit Isolierstoff teilen ausgefüllt ist, welche durch den um- gebördelten, obern Rand des Topfes fest gehalten sind und in denen die durch das Kondensatorgehäuse hindurchgeführte Lei tung abgedichtet ist.