Einrichtung zur Erzeugung von Gasen, Dämpfen oder Suden in geschlossenen Räumen, insbesondere Tee- oder gaffeekochapparat. Die Erfindung betrifft einen Apparat, in welchem zum Beispiel zur Gewinnung des Suds das zu kochende Sudmaterial in einem geschlossenen Raum je nach Belieben ge brüht bezw. zwecks Gewinnung von Gas oder Dampf das chemische Agens je nach Belie ben in die chemische Flüssigkeit in dem ge schlossenen Raum getaucht werden kann,
ohne die Hand der Gefahr des Abbrühens auszusetzen. Dais Wesen der Erfindung be steht darin, dass im Innern eines geschlos senen Gefässes eine zur Aufnahme eines der an der Gas- bezw. Dampferzeugung teilneh menden Agentien bezw. des zu kochenden Sudmaterials dienende Filtrierbüchse, die ge öffnet werden kann, und eine mit dieser ver bundene, von aussen zu bedienende Hubvor richtung vorgesehen sind,
welch letztere so in das Gefäss gebaut ist, dass sie auch während deren Betätigung dicht hält und mit welcher die Büchse im Innern des geschlossenen Ge fässes, auch während der Gas- oder Dampf erzeugung bezw, des Kochens, auf- und ab- bewegt, das heisst aus der Flüssigkeit in den über ihr befindlichen Raum gehoben und von diesem in die Flüssigkeit getaucht werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht vier Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. 1 die Seitenansicht und teilweisen Längsschnitt der elektrisch beheizten Koch einrichtung, .
Fig. 2 die Seitenansicht eines mit einem Spiritusbrenner versehenen Kochapparates, Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Kochapparates, bei dem ein solches Ausflussrohr angewendet ist, durch welches die Flüssigkeit aus dem Ge fäss mit innerem Überdruck gedrängt werden kann, Fig. 4 den senkrechten Schnitt eines Gas entwicklungsgefässes.
In Fig. 1 der Zeichnung bezeichnet a das den geschlossenen Raum enthaltende Gefäss und b dessen Deckenteil, der entfernt werden kann und der bajonettverschlussartig am Ge fäss befestigt ist. Durch den Deckel b hin durch ragt die Schraubenspindel c in das Innere des Gefässes, die aussen mit dem Drehkopf d versehen ist und die die Stopf büchse f durchdringt, so dass die Schrauben spindel auch während der Verdrehung dicht ist.
Auf dieser Schraubenspindel ist im Innern des Gefässes die Filtrierbüchse g an geordnet, welche geöffnet werden kann, sich jedoch mit der Schraubenspindel nicht ver drehen kann, sondern bloss bei der Verdre hung der Spindel auf- und abwärts gleitet. Die Verdrehung der Büchse wird durch eine die Schraubenspindel ihrer ganzen Länge nach gabelförmig umfassende Stange h ver hindert, deren beide Schenkel durch den hül- senförmigen Fortsatz i der Büchse nach der Art eines Anschlages umfasst werden. - In das Innere des Gefässes ragt der elektrische Heizkörper j, der am Deckel b befestigt ist.
Am Deckel ist weiterhin das Sicherheits ventil k angeordnet, wobei das Ausflussrohr o des Gefässes durch das Kugelventil m ab geschlossen ist.
Bei der Benützung wird in das Gefäss a eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, gegossen und in die Filtrierbüchse g wird das zu kochende Material, z. B. Teeblätter, gemahlener Kaffee und dergleichen, gebracht. Hiernach wird mittels des elektrischen Heizkörpers j die Flüssigkeit aufgekocht und zu rechter Zeit durch Verdrehen des Drehkopfes d die Fil- trierbüchse g in die Flüssigkeit getaucht, wo durch das in ihr befindliche Material abge brüht wird. Nach der hinreichenden Dauer des Brühens wird durch Verdrehen der Spin del c in entgegengesetztem Drehsinn die Büchse g wieder über den Flüssigkeitsraum gehoben. Dieses Verfahren kann beliebig oft wiederholt werden.
Der gewonnene Sud kann nach dem Öffnen des Kugelventils m leicht aus dem Gefäss durch das Ausflussrohr o hin durch gegossen werden. Der beim Sieden des Wassers entwickelte Dampf entfernt sich durch das Ventil k, wobei er einen pfeifen den Ton abgibt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 weicht von der nach Fig. 1 bloss darin ab, dass an Stelle des elektrischen Heizkörpers j ein Spi ritusbrenner n. vorgesehen ist, ferner, dass zur Verhinderung der Verdrehung der Filtrier büchse g im Innern des Gefässes die Stange p angeordnet ist, während die Filtrierbüchse mit einem bei der Verdrehung gegen diese Stange stossenden Glied r versehen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird die Verdrehung der Filtrierbüchse durch den elektrischen Heizkörper j selbst verhindert, indem das Glied r der Büchse bei Verdrehung der Büchse an den Heizkör per j stösst. Bei dieser Ausführungsform ist das Ausflussrohr s am Deckel befestigt und ragt im Innern des Gefässes in dessen untern Raum. Der im Freien befindliche Mund dieses Rohres wird durch das Ventil t abge schlossen, welches im Wege der Verbindungs stange e; zwangläufig mit dem Absperr organ z des Sicherheitsventils k verbunden ist.
Infolge der zwangläufigen Verbindung ist abwechselnd entweder das Ausflussrohr s oder das Sicherheitsventil k geöffnet, und somit drängt in der offenen Lage des Aus flussrohres der in dem Gefäss herrschende Überdruck selbst die Flüssigkeit aus dem Gefäss.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Heizkörper oder die Erwärmungseinrich tung ganz fortgelassen und das im Freien be findliche obere Ende des in das Innere des Gefässes ragenden Ansflussrohres s1 erweitert sich zu dem Expansionsgefäss w. Diese Aus führungsform wird zur Gasentwicklung ver wendet. Das eine an der Gaserzeugung teil nehmende Agens wird in die Büchse g ge bracht, während das andere Agens die in das Gefäss gegossene Flüssigkeit ist. Wenn die Büchse g in die Flüssigkeit getaucht wird, beginnt die Gasentwicklung; das Gas kann dann durch das Ventil k, hindurch abgeleitet werden.
Der entstandene Überdruck wird durch das Gefäss zr ausgeglichen, welches die aus dem Gefäss a durch das Rohr st hin durch bedrücli#te Flüssigkeit auffängt und aus welchem bei Abnahme des Druckes die Flüssigkeit in das Gefäss a. zurückfliesst.
Bei den veranschaulichten Ausführungs beispielen sind die Schraubenspindel c mit der auf ihr befindlichen Büchse g und das Ventil k, ferner bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 der -elektrische Heiz körper j und bei der Ausführungsform nach Fig. 3 das Ausflüssrohr s am Deckel be festigt, so da.ss bei dem Abheben des Deckels diese Organe zusammen aus dem Gefäss ent fernt werden können.
Ein grosser Vorteil sämtlicher Ausfüh rungsformen ist, dass bei dem Versenken der Büchse die heissen Dämpfe oder Gase nicht auf die Hand der den Apparat behandelnden Person gelangen und das Eintauchen bequem ausführbar ist.
Natürlich kann die Erfindung auch in einer von den veranschaulichten Formen ab weichenden Ausführungsform verwirklicht werden, ohne dass dadurch das Wesen der Er findung betroffen wäre, so zum Beispiel ist die Einrichtung nicht auf das Heizen, oder bloss auf elektrisches bezw. Spiritusflammen heizen beschränkt;
ferner kann als Hubvor richtung der Filtrierbüchse auch eine durch eine Stopfbüchse dringende auf- und abwärts bewegliche Hubstange, oder ein mit der Fil- trierbüchse verbundener geschlossener Luft behälter (Schwimmer) angewendet werden, der bestrebt ist, die in die Flüssigkeit ge drückte Büchse zurückzudrücken.
Device for generating gases, vapors or brews in closed rooms, in particular tea or coffee maker. The invention relates to an apparatus in which, for example, to obtain the brew, the brew material to be cooked in a closed space depending on ge brewing bezw. for the purpose of obtaining gas or steam, the chemical agent can be immersed in the chemical liquid in the closed space as desired,
without exposing the hand to the risk of scalding. The essence of the invention consists in the fact that inside a closed vessel one for receiving one of the gas or Steam generation participating agents respectively. of the brewing material to be cooked, which can be opened, and a lifting device connected to it and operated from the outside.
which latter is built into the vessel in such a way that it remains tight even during its actuation and with which the sleeve moves up and down inside the closed vessel, even during gas or steam generation or boiling means that it can be lifted out of the liquid into the space above it and immersed into the liquid from there.
The accompanying drawing illustrates four embodiments of the invention, namely Fig. 1 is a side view and partial longitudinal section of the electrically heated cooking device.
Fig. 2 is a side view of a cooking apparatus provided with a spirit burner, Fig. 3 is a side view of a further embodiment of the cooking apparatus in which such a discharge pipe is used, through which the liquid can be forced out of the vessel with internal excess pressure, Fig. 4 the vertical section of a gas developing vessel.
In Fig. 1 of the drawing, a denotes the vessel containing the closed space and b its ceiling part, which can be removed and which is attached to the vessel like a bayonet lock. The screw spindle c protrudes through the cover b into the interior of the vessel, which is provided on the outside with the rotary head d and which penetrates the stuffing sleeve f so that the screw spindle is tight even during rotation.
On this screw spindle, the filter sleeve is arranged inside the vessel, which can be opened, but cannot rotate with the screw spindle, but only slides up and down when the spindle rotates. The rotation of the sleeve is prevented by a rod h which encompasses the entire length of the screw spindle in the shape of a fork, the two legs of which are encompassed by the sleeve-shaped extension i of the sleeve in the manner of a stop. - The electric heater j, which is attached to the lid b, protrudes into the interior of the vessel.
The safety valve k is also arranged on the lid, the outflow pipe o of the vessel being closed by the ball valve m.
When using a liquid, z. B. water, poured and in the filter sleeve g is the material to be cooked, for. B. tea leaves, ground coffee and the like, brought. The liquid is then boiled up by means of the electric heater j and, at the right time, by turning the rotary head d, the filtering sleeve g is immersed in the liquid, where it is scalded by the material in it. After sufficient brewing time, the sleeve g is raised again over the liquid space by turning the spin del c in the opposite direction. This process can be repeated as often as required.
After opening the ball valve m, the brew obtained can easily be poured out of the vessel through the outflow pipe o. The steam developed when the water boils is removed through valve k, giving off a whistle sound.
The embodiment according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 only in that instead of the electric heater j a spirit burner n. Is provided, further that to prevent the rotation of the filtering sleeve g inside the vessel, the rod p is arranged, while the filter sleeve is provided with a member r abutting against this rod during rotation.
In the embodiment according to FIG. 3, the rotation of the filter bushing is prevented by the electric heater j itself, in that the member r of the bushing abuts against the radiator j when the bushing is rotated. In this embodiment, the outflow pipe s is attached to the cover and protrudes inside the vessel in its lower space. The open-air mouth of this tube is closed by the valve t, which by way of the connecting rod e; is inevitably connected to the shut-off organ z of the safety valve k.
As a result of the compulsory connection, either the outflow pipe s or the safety valve k is alternately open, and thus, in the open position of the outflow pipe, the overpressure in the vessel itself pushes the liquid out of the vessel.
In the embodiment of FIG. 4, the radiator or the Heizungseinrich device is completely omitted and the outdoors be sensitive upper end of the protruding into the interior of the vessel inlet pipe s1 expands to the expansion vessel w. This embodiment is used for gas development. One of the agents participating in the gas generation is placed in the can, while the other agent is the liquid poured into the vessel. When the can g is immersed in the liquid, gas begins to develop; the gas can then be discharged through the valve k 1.
The resulting overpressure is compensated for by the vessel zr, which catches the liquid from the vessel a through the pipe st and from which the liquid flows into the vessel a when the pressure drops. flows back.
In the illustrated embodiment examples are the screw spindle c with the bushing on it g and the valve k, also in the embodiment of FIGS. 1 and 3 of the -electric heating body j and in the embodiment of FIG. 3, the discharge tube s on the cover so that these organs can be removed together from the vessel when the lid is lifted off.
A great advantage of all embodiments is that when the canister is sunk, the hot vapors or gases do not get into the hands of the person treating the device and immersion can be carried out easily.
Of course, the invention can also be implemented in an embodiment deviating from the illustrated forms, without the essence of the invention being affected, so for example the device is not on heating, or only on electrical BEZW. Alcohol flames heat limited;
Furthermore, a lifting rod that can be moved up and down through a stuffing box, or a closed air container (float) connected to the filter sleeve, which tries to push the sleeve back into the liquid, can be used as the lifting device for the filter sleeve.