Ablaufvorrichtung für Aufwaschtische, Spültröge usw. Nach bestehenden Vorschriften muss der Wasserablauf bei Aufwaschtischen, Spül trögen usw. mit einem Gitter oder Sieb ver sehen sein, zum Zwecke, grobe Rückstände von der Ablaufleitung fernzuhalten, damit die Gefahr des Verstopfens der Leitungen vermindert wird.
Wird das Gitter oder das Sieb mit zu grossen Durchgängen versehen, so riskiert man, dass trotzdem grobe Stücke in die Ablaufleitung gelangen und dieselbe mit der Zeit verstopfen. Werden die Öffnun gen zu klein gehalten, so wird der Wasser ablauf in die Kanalisation stark verzögert und unter Umständen überhaupt verhindert. Beim Wasserablauf mit sogenanntem Stand rohrventil ist üblicherweise das Sieb fest und vertieft angeordnet. Wenn in diesem Falle das Sieb gereinigt wird, so müssen die Rück stände mühsam herausgegrübelt werden.
Es bestehen Konstruktionen, die diesen Übel stand beheben möchten. Das Sieb ist nicht mehr vertieft, sondern auf Bodenhöhe fest angeordnet. Damit aber das Standrohr, das einen Konus aufweist, eingeführt werden kann, das heisst Platz hat, muss rings um das Sieb eine grosse Öffnung gemacht werden (mindestens 4-5 mm Schlitzbreite).
Der Nachteil dieser Ausführung besteht nun wie der darin, dass durch diese verhältnismässig grosse Öffnung grobe Rückstände in die Ab= laufleitung gelangen, wodurch die Gefahr des Verstopfens der Leitung nicht ausgeschaltet ist.
Der weitere Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass das Standrohr eine sehr dünne Wandung aufweisen muss, da sonst die Öffnung zwischen Sieb und Ventilsitz derart gross wird, dass das Sieb seinen Zweck in kei ner Weise erfüllt. Dis dünne Wandung des Standrohrventils ist aber wenig widerstands fähig gegen Schläge, wodurch ein Undicht werden des Konus zu befürchten ist.
Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, welche alle diese Nachteile vermeidet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Ablaufvorrichtung mit einge setztem UberlaufrOhr und Fig. 2 dieselbe in der Reinigungslab des Siebes.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie LII-III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungs form im Schnitt.
Die Ablaufvorrichtung besitzt ein Über lauf rohr 1, das einen Ring 2 mit konischem :@Iautel trägt. Der Ring sitzt gut passend im konischen Ventilsitz 3. Letzterer ist mittels Mutter 4 am aus Blech bestehenden Boden des Spültroges etc. befestigt. Am Ventilsitz 3 ist das Ablaufrohr mittels Kappenmutter in an sich bekannter Weise angeschlossen. Der Ventilsitz 3 besitzt am untern Ende einen Quersteg 12. Dieser besitzt eine axiale Bohrung.
In der Bohrung ist verschiebbar eine Stange 7, die am obern Ende einen Griff 6 trägt. Am untern Ende ist,die Stange 7 mit zwei Querstiften 8, 10 versehen. Diese Stif ten sind um 90 zueinander versetzt. Im Steg 12 sind zwei Schlitze 9 vorgesehen, durch welche die Querstiften 8, 10 geführt werden können. Der axiale Abstand der Querstiften 8, 10 ist etwas grösser als die Länge der Schlitze 9 bezw. die Steghöhe. An der Stange 7 sitzt der Siebeinsatz 5. In der Gebrauchs lage sitzt das Sieb gut passend im Ventil sitz 3.
Fig. 1 zeigt die Teile in ihrer Gebrauchs lage. Das Wasser strömt durch das Überlauf rohr 1 in das Ablaufrohr. Grössere Uniein heiten werden vom Siebeinsatz 5 zurückge halten. Um die Ablaufvorrichtung zu reini gen, wird das Überlaufrohr 1 entfernt. Der Siebeinsatz 5 wird mittels des Griffes 6 an gehoben. Die Stange 7 wird gedreht bis der Querstift 8 durch die Schlitze 9 nach oben gleiten kann. Wenn der Siebeinsatz 5 eben mit dem Boden des Spültroges liegt, wird der Griff 6 um 90 gedreht. Der Querstift 8 kommt dann oben auf die Stirnfläche des Steges 12 zu liegen. Der Siebeinsatz 5 steht nun fest und kann leicht gereinigt werden.
Die freie Fuge zwischen der Innenwandung des Ventilsitzes 3 und dem äussern Rand des Siebes 5 ist klein, etwa 1,5 mm. Durch diese Fugenkönnen Unreinheiten nicht in das Ab laufrohr entweichen. Um den Siebeinsatz 5 ganz zu entfernen, wird die Stange 7 noch mals gedreht, bis auch der Querstift 10 durch die Schlitze 9 hindurchgehen kann. Damit der Siebeinsatz 5 in der obersten Lage (Fig. 2) sich nicht drehen kann, ist eine Nute 13 vorgesehen, in welche der Querstift 8 ein tritt. Während dem Reinigen ist also der Siebeinsatz sowohl gegen Drehen, wie gegen axiales Verschieben gesichert. Der Siebein satz kann aber auch zur Reinigung des Ab laufrohres vollständig entfernt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Sieb 15 glockenförmig ausgebildet, so da.ss ein verhältnismässig grosser freier Durchfluss- querschnitt für das abziehende Wasser vor handen ist. Die Einstelleinrichtung des Siebes 1.5 kann wie in bezug auf Fig. 1 bis 3 beschrieben sein.
Es können aber auch die Querzapfen und Längsschlitze weggelassen sein; dafür kann der untere Rand 16 federnd ausgabildet sein, so dass er federn an der Wandung des Ventilsitzes 3 aufruht, und das Sieb sich in jeder Höhenlage durch Klemmen festhält. Es kann im Rand auch ein Spreng- ring .eingebaut sein.
Drainage device for washbasins, rinsing troughs, etc. According to existing regulations, the water drainage on washbasins, rinsing troughs, etc. must be provided with a grid or sieve to keep coarse residues away from the drainage line so that the risk of clogging the lines is reduced.
If the grid or the sieve is provided with too large passages, there is a risk that coarse pieces will still get into the drainage line and block it over time. If the openings are kept too small, the flow of water into the sewer system is greatly delayed and, under certain circumstances, prevented at all. When the water drain with a so-called stand pipe valve, the sieve is usually fixed and recessed. If in this case the sieve is cleaned, the residues must be laboriously pondered out.
There are constructions that want to remedy this problem. The sieve is no longer recessed, but is fixed at floor level. But so that the standpipe, which has a cone, can be inserted, i.e. has space, a large opening must be made around the sieve (at least 4-5 mm slot width).
The disadvantage of this design is that, through this relatively large opening, coarse residues get into the drainage line, so that the risk of the line becoming blocked is not eliminated.
The further disadvantage of this arrangement is that the standpipe must have a very thin wall, since otherwise the opening between the sieve and the valve seat will be so large that the sieve will not fulfill its purpose in any way. The thin wall of the standpipe valve is, however, not very resistant to impacts, which means that the cone may leak.
The purpose of the present invention is to create a device which avoids all of these disadvantages.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically, namely: FIG. 1 shows the drainage device with an overflow pipe inserted, and FIG. 2 shows the same in the cleaning lab of the sieve.
FIG. 3 is a section along the line LII-III in FIG. 2.
Fig. 4 shows a further embodiment form in section.
The drainage device has an overflow pipe 1, which carries a ring 2 with a conical: @Iautel. The ring fits snugly in the conical valve seat 3. The latter is fastened by means of a nut 4 to the bottom of the sink, etc. made of sheet metal. The drain pipe is connected to the valve seat 3 by means of a cap nut in a manner known per se. The valve seat 3 has a transverse web 12 at the lower end. This has an axial bore.
A rod 7, which carries a handle 6 at the upper end, is displaceable in the bore. At the lower end, the rod 7 is provided with two transverse pins 8, 10. These pins are offset by 90 to each other. In the web 12 two slots 9 are provided through which the transverse pins 8, 10 can be guided. The axial distance between the transverse pins 8, 10 is slightly greater than the length of the slots 9 respectively. the web height. The sieve insert 5 sits on the rod 7. In the position of use, the sieve fits snugly in the valve seat 3.
Fig. 1 shows the parts in their use position. The water flows through the overflow pipe 1 into the drain pipe. Larger units are held back by the sieve insert 5. In order to clean the drainage device, the overflow pipe 1 is removed. The sieve insert 5 is lifted by means of the handle 6. The rod 7 is rotated until the transverse pin 8 can slide up through the slots 9. When the sieve insert 5 is level with the bottom of the sink, the handle 6 is turned 90. The cross pin 8 then comes to rest on top of the end face of the web 12. The sieve insert 5 is now fixed and can be easily cleaned.
The free joint between the inner wall of the valve seat 3 and the outer edge of the sieve 5 is small, about 1.5 mm. These joints prevent impurities from escaping into the drainpipe. In order to remove the sieve insert 5 completely, the rod 7 is turned again until the transverse pin 10 can also pass through the slots 9. So that the sieve insert 5 cannot rotate in the uppermost position (FIG. 2), a groove 13 is provided in which the transverse pin 8 occurs. During cleaning, the sieve insert is secured against both rotation and axial displacement. The Siebein set can also be completely removed to clean the drain pipe.
In the embodiment according to FIG. 4, the sieve 15 is bell-shaped so that there is a relatively large free flow cross-section for the water being drawn off. The adjustment device of the sieve 1.5 can be as described with reference to FIGS. 1 to 3.
However, the transverse pins and longitudinal slots can also be omitted; for this purpose, the lower edge 16 can be designed to be resilient, so that it rests on the wall of the valve seat 3 with springs, and the sieve is held in place at any height by clamping. A snap ring can also be built into the edge.